Gelsenkirchen. Die Zahl der Kitakinder in Notbetreuung zu Corona-Zeiten ist in Gelsenkirchen auf 600 gestiegen. Schon nächste Woche dürften es mehr werden.

Die Gelsenkirchener Kitas werden wieder voller. Beim Start der Notbetreuung Ende März kamen gerade mal gut 170 Kinder in die Tagesstätten, am Mittwoch waren es 600. Und in der nächsten Woche rechnet Gekita-Leiterin Holle Weiß mit noch mehr Eltern, die das Angebot annehmen wollen und dürfen. Nach der letzten Ansage aus Düsseldorf dürfen ab sofort nämlich bis zu zehn Kinder über drei Jahren in einer Gruppe betreut werden. Hintergrund der Aufstockung ist die Personalnot – auch bei den Erziehern fallen viele Mitarbeiter als Risikopatienten für die direkte Betreuung aus.

Noch gilt für die Kita-Notbetreuung: Geöffnet ist sie allein für berufstätige Eltern und auch für diese nur an Tagen, an denen sie auch wirklich arbeiten. Mit Ausnahme von knapp 40 Kindern, die nach Einschätzung des Jugendamtes daheim langfristig gefährdet sein könnten und die Unterstützung in der Kita dringend benötigen. Der Fokus auf berufstätige Eltern, die vielfach in Teilzeit nur an bestimmten Tagen der Woche arbeiten, führt dazu, dass die Notgruppen tageweise sehr unterschiedlich besetzt sind. Was die Planung in den Kitas nicht eben erleichtert. Schließlich sollen Kinder möglichst immer in der gleichen Konstellation betreut werden, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten.

200 von 1400 Mitarbeiter können als Risikopatienten nicht in der Kita arbeiten

nrw will kita-betreuung bis ende juni systematisch ausweiten

Holle Weiß leitet Gekita und derzeit die Notbetreuung für die Einrichtung. Lange Vorplanungen sind für Kitas und Eltern in Zeiten ständig wechselnder Vorgaben schwierig.
Holle Weiß leitet Gekita und derzeit die Notbetreuung für die Einrichtung. Lange Vorplanungen sind für Kitas und Eltern in Zeiten ständig wechselnder Vorgaben schwierig. © Funke Foto Services GmbH | Olaf Ziegler

Deshalb gibt es auch ein Betretungsverbot in den Kitas für Eltern. Erzieher holen die Kinder – in der Regel mit Mundschutz – an der Tür ab, zu flexiblen Zeiten. Apropos Mund- und Nasenschutz. In der Kita gilt dafür keine Pflicht, für die Kinder unter sechs Jahren ohnehin nicht. Wer von den Erziehern allerdings Mund-Nasenschutz nutzen möchte, kann dies tun. Kollegen und Hauswirtschaftsmitarbeiter, die als Risikopatienten nicht selbst in der Einrichtung mit Kindern arbeiten können, nähen derzeit Stoffmasken, um Kollegen vor Ort zu unterstützten. 200 der rund 1400 Gekita-Mitarbeiter haben ein Attest eingereicht, das sie von der Arbeit vor Ort aus gesundheitlichen Gründen freistellt.

Allerdings wird im Homeoffice nicht nur genäht. „Derzeit läuft auch online verpflichtende Fortbildung für die Kita-Kräfte im Homeoffice. Außerdem nutzen die Mitarbeiter die Zeit, unsere Online-Präsentation der Kitas für die nächste Anmeldungsrunde ab Oktober auszuarbeiten. Vor dem nächsten Kitajahr 2021 wollen wir alle Kitas ins Netz bringen, damit Eltern sich orientieren können“, erklärt Holle Weiß.

Briefe an die Eltern und Kinder, um den Kontakt zu halten

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Außerdem werden aus dem Homeoffice Briefe an Eltern und Kinder geschrieben, um den Kontakt zu halten und Probleme erkennen zu können. Für die Vorschulkinder gibt es einfache Aufgaben zur Vorbereitung auf den Schuleinstieg. Auch Sprachförderung wird Online so gut wie möglich angeboten, das auch die entsprechenden Fördergruppen so nicht zusammenkommen können. Tendenziell wird die Kita-Notbetreuung im Stadtnorden etwas stärker genutzt als im Süden, unterm Strich sind die insgesamt 105 für Notgruppen geöffneten Kitas aller Träger aber über das gesamte Stadtgebiet verteilt.

Nachgedacht wird in der Verwaltung derzeit auch über Möglichkeiten, Kindern, die sonst Mittagessen über das Bildungs- und Teilhabegesetz bekommen, dies auch zukommen zu lassen, wenn sie selbst nicht in die Notbetreuung dürfen.

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