Gelsenkirchen. Um Bürgerfragen rund um das Thema Coronavirus zu beantworten, richtet die Stadt Gelsenkirchen eine Hotline ein. Sie ist ab 9. März erreichbar.
Personen, die beunruhigt sind und vermuten, sie könnten sich mit Covid-19 infiziert haben, sollten sich zunächst fragen, ob sie zur Risikogruppe gehören. Eine genaue ärztliche Abklärung ist erforderlich, wenn Symptome wie Husten, Schnupfen, Durchfall, Halskratzen und Fieber bestehen und es in jüngerer Zeit einen Aufenthalt in einem Risikogebiet gemäß RKI-Definition gab oder es zu einem Kontakt mit einem bestätigten Corona-Erkrankten oder Corona-Verdachtsfall kam. Grundsätzlich gilt: Patienten sollten in diesem Fall nicht ohne telefonische Anmeldung eine Praxis, ambulante Notdienstpraxis oder eine Krankenhausambulanz aufsuchen.
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Wer medizinische Fragen zu einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus hat, kann sich unter der Rufnummer 116 117 (ohne Vorwahl) informieren. Die Stadt wird mit der 0209 169 5000 eine zusätzliche Hotline einrichten, um Bürgerfragen zu beantworten. Diese Rufnummer ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar und nimmt am Montag, 9. März, ihre Arbeit auf.
Coronavirus: Spezielle Rufnummer für schulspezifische Fragen
Für schulspezifische Fragen rund ums Coronavirus gibt es eine gesonderte Rufnummer: Die Bezirksregierung Münster hat dafür ein Info-Telefon geschaltet. Die Nummer 0251 411-4198 ist montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr erreichbar.
Apropos Schule: Weitreichende Schließungen von Schulen und Kindergärten wie etwa in Italien sehen die Planungen der Stadt bislang noch nicht vor. Anders könnte es aussehen, wenn in Gelsenkirchen ein Kind positiv auf das neue Coronavirus getestet würde, so die Einschätzung von Kämmerin Karin Welge.
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