Gelsenkirchen. Die Sparkasse Gelsenkirchen rüstet sich im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung. Um den Geldverkehr aufrecht zu erhalten, gilt jetzt das.

Geldinstitute sind systemrelevant. Deshalb hat verschärft die Sparkasse Gelsenkirchen ihre Maßnahmen nochmals, um die Verbreitung des Coronavirus nach Möglichkeit einzudämmen. Das Unternehmen setzt seit Donnerstag, 19. März 2020, auf eine Zugangsregelung. Und reduziert ab Dienstag, 24. März 2020, zudem den Betrieb der 23 Geschäftsstellen auf ein Dutzend.

"Die Sparkasse Gelsenkirchen wird vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie ab dem kommenden Dienstag, 24. März 2020, ihren Geschäftsbetrieb auf zwölf Geschäftsstellen konzentrieren. Unabhängig davon stehen alle SB-Angebote wie gewohnt an sämtlichen Standorten zur Verfügung", sagte Sparkassen-Sprecher Udo Kramer.

Zur Minimierung des Ansteckungsrisikos soll zudem sicher gestellt werden, dass sich nicht zu viele Kunden in den Filialen der Sparkasse aufhalten. "Personal sorgt daher für einen geregelten Zugang zu den Kundenhallen der Filialen und Geschäftsstellen sorgen", sagte Sparkassen-Sprecher Udo Kramer. Außerdem werden die Service- und Beratungscenter (SBC) in der Hauptstelle und in der Filiale Buer ab Montag, 23. März 2020, vorübergehend geschlossen. "Die Mitarbeiter verstärken in dieser Zeit das Telefon-Team des Kunden- und Service-Centers", so Kramer. Dieses sei ab dem 28. März auch samstags von 9 bis 13 Uhr erreichbar. Offen blieb, wann die SBC wieder öffnen.

Sparkassen-Sprecher Udo Kramer erinnerte nachmals an die bereits eingeleiteten Vorsichtsmaßnahmen: "Beratungsgespräche erfolgen jetzt vor allem nur noch telefonisch. Nicht dringend notwendige Termine werden abgesagt. Gleiches gilt für interne und externe Veranstaltungen". Zudem bleiben Urlaubsrückkehrer aus „Risikoländern“ zuhause, Mitarbeiter mit Schlüsselfunktionen werden in die Lage versetzt, im Homeoffice zu arbeiten, Träger von Schlüsselfunktionen werden innerhalb der Sparkasse räumlich getrennt.

"Unsere Beraterinnen und Berater verzichten natürlich auch bis auf weiteres auf den Handschlag", führt der Sparkassen-Sprecher die Regelungen weiter fort. Auch die Wahrung des Sicherheitsabstandes gehöre zu den Maßnahmen, die Kunden wie auch Mitarbeiter schützen sollen. Gut sichtbare Hinweisschilder informieren dazu.

Automaten und Terminals stehen flächendeckend zur Verfügung

Unabhängig davon stehen alle SB-Angebote wie gewohnt an sämtlichen Standorten zur Verfügung", so Udo Kramer weiter. Wegen der Empfehlung, soziale Kontakte einzuschränken, rät das Geldinstitut Kunden, verstärkt die mobilen und digitalen Zugangswege zu nutzen. So lassen sich viele Bankgeschäfte im Online-Banking per Mausklick erledigen – von der Überweisung bis zur Abfrage des Kontostands. Für tägliche Zahlungsvorgänge bietet sich das bargeldlose Bezahlen an – das geht auch kontaktlos mit der Sparkassen-Card oder mit einer Kreditkarte sowie mit dem Smartphone (Android und iOS).

Die telefonische Erreichbarkeit der Sparkassen bleibt bestehen. Der zentrale Kundenservice ist unter der Telefonnummer 0209 161 2060 (montags bis freitags: 8.45 bis 19.00 Uhr) erreichbar.

Die Corona-Krise beeinträchtigt das Wirtschaftsleben erheblich. Daher hat die Bundesregierung Programme für die zusätzliche Liquiditäts- und Kreditversorgung betroffener Wirtschaftsunternehmen aufgelegt. "Die Sparkasse wird entsprechende Programme an die Unternehmen weitergeben, sobald die Bedingungen feststehen", sagte Udo Kramer zum Abschluss.

Über aktuelle Entwicklungen hält die Sparkasse Gelsenkirchen Kunden auf ihrer Internet-Seite auf dem Laufenden (www.sparkasse-ge.de).