Islamisches Zentrum Hamburg (IZH) – die Blaue Moschee

Blaue Moschee an der Alster

Die Blaue Moschee, die offiziell Imam-Ali-Moschee heißt, wurde 1965 in Hamburg fertiggestellt. Finanziert hatten den Bau persische Kaufleute.

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Hamburg, insbesondere die Speicherstadt, war damals der weltweit größte Umschlagplatz für Orientteppiche. Nach der Revolution 1979 im Iran geriet die Blaue Moschee unter die Kontrolle der seitdem herrschenden Mullahs. Sie ist nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes dem geistigen Oberhaupt Irans unmittelbar unterstellt, der auch den Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) bestimmt.

Für den Verfassungsschutz ist es seitdem ein Außenposten des islamischen Mullah-Regimes. Entsprechend kritisch wird die Einrichtung gesehen, die 2022 aus der Schura, dem Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, ausgetreten ist.

Dass das Bundesinnenministerium und nicht Hamburg die Ermittlungen in Sachen Vereinsverbot führt, hat einen praktischen Grund. Das IZH operiere, so heiß es, „bundesweit“. „Ein Verbot in Hamburg würde nur dazu führen, dass das IZH seinen Sitz nach außerhalb der Stadt verlegt“, so ein Beamter. Deshalb strebe man ein bundesweites Verbot an.

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