Kreis Olpe. Wahl im Kreis Olpe: Tobias Puspas wird neuer Bürgermeister in Lennestadt, Dietmar Heß in Finnentrop wurde abgewählt. Der Wahlabend zum Nachlesen.
- Wer liegt vorne? Wer holt die meisten Stimmen? In unserem Newsblog halten wir Sie rund um die Kommunalwahl im Kreis Olpe auf dem Laufenden.
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14. September: Damit endet unser Newsblog zur Kommunalwahl im Kreis Olpe. Analysen und Reaktionen aus den Städten und Gemeinden finden Sie ausführlich hier:
- Kreis Olpe: Theo Melcher (CDU) ist neuer Landrat
- Attendorn: 77,5 Prozent: Pospischil bleibt Bürgermeister – Wahlpanne verzögert Ergebnis für die Ratswahl
- Drolshagen: Wähler-Zeugnis für Uli Berghof fällt bestens aus – Enttäuschung über absolute CDU-Mehrheit
- Finnentrop: Erdrutschsieg – Achim Henkel neuer Bürgermeister
- Kirchhundem: Deutlicher Sieg für den Herausforderer – SPD verliert in Heinsberg 15 Prozent
- Lennestadt: Tobias Puspas wird neuer Bürgermeister – Thema Bahnhof Meggen spielt kaum eine Rolle
- Olpe: CDU und Grüne sind die Gewinner in der Kreisstadt
- Wenden: Bernd Clemens bleibt, aber CDU verliert die Mehrheit – CDU-Chef sieht Wahl als „dicken, fetten Warnschuss“
Unser Redaktionsleiter kommentiert den Ausgang der Wahl: Wähler im Kreis Olpe wollen Seriosität
21.10 Uhr: Während Achim Henkel den Wahlsieg feucht-fröhlich feiert, nahm Amtsinhaber Dietmar Heß das Ergebnis nüchtern zur Kenntnis: „Ich habe den Wechselwillen in der Bevölkerung wohl unterschätzt. Ich gratuliere meinem Nachfolger recht herzlich“
20.46 Uhr: Alle Wahlen im Kreis Olpe sind schon im ersten Wahlgang entschieden worden. Demnach steht Theo Melcher (CDU) als neuer Landrat fest, zum Bürgermeister gewählt worden sind Christian Pospischil (Attendorn), Ulrich Berghof (Drolshagen), Achim Henkel (Finnentrop), Björn Jarosz (Kirchhundem), Tobias Puspas (Lennestadt), Peter Weber (Olpe) und Bernd Clemens (Wenden).
20.40 Uhr: Über sein „sensationelles Ergebnis“ freut sich Bürgermeister Peter Weber in Olpe, der mit 72 Prozent der Stimmen eindeutig im Amt bestätigt wurde. „Damit hatte ich nicht gerechnet.“ Er sieht in dem Ergebnis eine „tolle Bestätigung“ für ihn persönlich, für die CDU und für die Stadtverwaltung. Im Rat konnte die CDU die absolute Mehrheit zurückerobern. „Das haben wir uns mit unserem historischen Ergebnis anders vorgestellt“, sieht Hans Nenne (Grüne) darin einen Wermutstropfen.
20.27 Uhr: Tobias Puspas, CDU-Bürgermeisterkandidat in Lennestadt, kann den Sekt so langsam kalt stellen. Er liegt auch in der SPD-Hochburg Meggen vorne und verteidigt insgesamt weiter die absolute Mehrheit, die seine Partei im Stadtrat aber offenbar einbüßt.
20.21 Uhr: Bei der Ratswahl in Olpe droht die SPD in den einstelligen Bereich zu fallen, steht bei zwei noch ausstehenden Wahllokalen bei 9,95 Prozent. „Bei der letzten Wahl waren wir eindeutig die Gewinner, dieses Mal Verlierer. Das müssen wir mit Respekt vor dem Wähler hinnehmen“, erklärte Fraktionsvorsitzender Volker Reichel. „Wir werden uns zusammensetzen und analysieren und auf der Grundlage sehen, wie wir uns weiter aufstellen, aber wir sind schon enttäuscht.“ Neue zweitstärkste Kraft in der Kreisstadt dürften die Grünen werden: Mit 14,8 Prozent liegen sie auch noch vor der UCW (13,6). Die CDU verteidigt mit 52 Prozent ihre absolute Mehrheit.
20.18 Uhr: In Attendorn kam es im Wahllokal Mooskamp am Morgen zu einer Panne: An 57 Wähler wurden drei statt vier Stimmzettel ausgegeben – der Zettel für die Stadtratswahl fehlte. Beim Schichtwechsel unter den Wahlhelfern fiel das Malheur auf. 52 betroffene Bürger haben nachgewählt, fünf konnten nicht erreicht werden oder wollten nicht noch einmal ins Wahllokal kommen. Das Ergebnis für diesen Stimmbezirk dürfte heute Abend damit noch nicht endgültig festgestellt werden.
20.15 Uhr: Gut lachen hat Wendens CDU-Chef Bernd Eichert: Parteifreund Bernd Clemens liegt mit knapp 60 Prozent der Stimmen deutlich vorne und dürfte schon im ersten Wahlgang im Bürgermeister-Amt bestätigt werden. Im Gemeinderat droht die CDU hingegen die absolute Mehrheit zu verlieren. Nach 14 von 23 Stimmbezirken liegt die Partei bei 48,3 Prozent.
20.10 Uhr: Kirchhundems neuer Bürgermeister Björn Jarosz zeigt sich nach dem Wahlsieg erleichtert: „Dass wir nicht ausgeteilt, sondern nur Stimmung für uns selbst gemacht haben, hat sich ausgezahlt. Wir wollen die Zwistigkeiten, für die Kirchhundem bekannt ist, abschaffen.“ Ein Umzug nach Kirchhundem sei allerdings nicht geplant und auch in eine Partei werde er nicht antreten.
20.02 Uhr: Obwohl Tobias Puspas (CDU) auch zur Halbzeit der Auszählung mit 56 Prozent noch immer deutlich vorne liegt, hat sein SPD-Konkurrent Sebastian Sonntag die Hoffnung auf eine Stichwahl noch nicht aufgegeben. „Das Blatt wird sich noch wenden“, blickt er erwartungsvoll auf die Stimmbezirke Meggen, Maumke und Elspe. Bei der Ratswahl liegt die CDU inzwischen unter der 50-Prozent-Marke.
19.55 Uhr: Lange hat er sich mit Jubel zurückgehalten, doch da inzwischen 144 von 172 Ergebnissen vorliegen und er mit 65,7 Prozent deutlich über der 50-Prozent-Marke liegt, kommt langsam auch bei Theo Melcher Freude auf. Er sei eben „nicht so der Jubel-Typ“, sagt er auf der Wahlparty im Kreishaus. Er habe damit gerechnet, bei der Wahl gute Chancen zu haben. „Dass das Ergebnis so überzeugend ausfällt, damit hätte ich nicht gerechnet.“ Er freue sich über den Vertrauensvorschuss und wolle alles daran setzen, diesen in den nächsten fünf Jahren nicht zu verspielen.
19.52 Uhr: In Finnentrop festigt sich der Eindruck, dass Achim Henkel schon im ersten Wahlgang gewinnt und neuer Bürgermeister wird. Entsprechend euphorisch hat die CDU ihn auf der Wahlparty in der Gaststätte Steinhoff empfangen:
19.41 Uhr: Die Ergebnisse von 13 der 20 Wahllokale in Kirchhundem liegen vor – und immer noch führt Björn Jarosz mit fast 65 Prozent der Stimmen. Amtsinhaber Andreas Reinéry scheint sich mit der Niederlage abgefunden zu haben: „Ich kann mich ganz schnell mit dem Ergebnis anfreunden. Das Schicksal meint es gut mit mir.“ Er sei dankbar für sehr gute sechseinhalb Jahre in Kirchhundem. „Ich freue mich nun, gemeinsam mit dem Steuerzahler auf meine Pensionierung und überlasse Sie nun alle und Kirchhundem gerne Ihrem Schicksal.“
19.33 Uhr: Im Rathaus Lennestadt macht sich Ungeduld breit. Die Auszählung läuft recht schleppend. Tobias Puspas (CDU) liegt bei der Bürgermeisterwahl nach 7 von 25 Bezirken bei 58,7 Prozent – noch fehlen aber Orte wie Elspe und Meggen komplett, in Altenhundem ist erst einer von vier Stimmbezirken ausgezählt.
19.30 Uhr: Mit Demut blickt die Finnentroper CDU bei ihrer Wahlparty im Gasthof Steinhoff auf die bisherigen Ergebnisse der Bürgermeisterwahl. Achim Henkel liegt nach sechs der 21 Stimmbezirke mit 61,7 Prozent deutlich vorne. „Für Freude ist es noch zu früh“, sagt Fraktionschef Ralf Helmig. Er habe aber ein gutes Gefühl.
19.25 Uhr: Die Hälfte der Stimmbezirke für die Kreistagswahl sind ausgezählt und die CDU kann sich Hoffnung machen, ihre absolute Mehrheit zu verteidigen. Sie liegt bei 50,5 Prozent. Die SPD folgt mit knapp 20 Prozent. Die Grünen (11,0 Prozent) scheinen die UWG (7,7) zu überholen. Die AfD (4,0), die zum ersten Mal antritt, sortiert sich Stand jetzt hinter der FDP (4,8), aber vor den Linken (2,2) einzusortieren.
19.20 Uhr: Was macht eigentlich Uli Berghof? Drolshagens Bürgermeister musste sich mangels Gegenkandidat um seine Wiederwahl ohnehin keine Sorgen machen. 80 Prozent der Wähler stimmten für, nur 20 Prozent gegen ihn – so der Stand nach fast der Hälfte der Auszählung.
19.17 Uhr: Nach neun ausgezählten Stimmbezirken freut sich Kirchhundems CDU-Chef Bernhard Schwermer schon über das Ergebnis der Bürgermeisterwahl: „Da kann man fast von einem Erdrutsch sprechen.“ Björn Jarosz liegt inzwischen bei knapp 70 Prozent.
19.09 Uhr: Als Wahlsieger lässt sich Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil von seinen Genossen feiern. „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass die SPD auf so einem hohen Niveau ist“, sagte er. Bei der Ratswahl scheint sie das Ergebnis von rund 45 Prozent von vor sechs Jahren bestätigen zu können. Mit seinem Ergebnis von zurzeit etwa 78 Prozent sei er ebenfalls glücklich. Sonderapplaus gab es für Kevin Risch, der als Direktkandidat in Windhausen knapp 77 Prozent der Stimmen erhielt.
19.05 Uhr: Entspannt gibt sich Theo Melcher auf der Wahlparty im Kreishaus. Auf die Frage eines Parteikollegen, wie es läuft, sagt der CDU-Landratskandidat: „Ach, es läuft gut!” Mit einer Flasche Bier in der Hand - aber alkoholfrei. Stand jetzt liegt der Fretteraner in allen sieben Städten und Gemeinden bei mehr als 50 Prozent.
19.02 Uhr: Und noch ein amtierender Bürgermeister dürfte beim Blick auf die Zahlen zufrieden sein: Bernd Clemens holt in Wenden nach sechs von 23 Stimmbezirken 62,8 Prozent. Damit deutet sich an, dass auch er im ersten Wahlgang wiedergewählt wird. SPD-Kandidatin Jutta Hecken-Defeld liegt mit 23,4 Prozent auf dem zweiten Platz und vor UWG-Mann Thorsten Scheen (13,8 Prozent).
19.00 Uhr: In der Kreisstadt läuft die Auszählung für Bürgermeister Peter Weber (CDU) gut an: Er kommt nach drei von 27 Stimmbezirken auf knapp 77 Prozent. Matthias Koch (Grüne) steht mit 15 Prozent auf dem zweiten Platz, auf Jan Wichterich (SPD) entfallen etwa 8 Prozent.
18.55 Uhr: Jubel am CDU-Tisch in Lennestadt. Allerdings weniger über die 78 Prozent, die Bürgermeister-Kandidat Tobias Puspas in der CDU-Hochburg Milchenbach geholt hat, sondern mehr über das starke Abschneiden von Björn Jarosz in der Nachbargemeinde Kirchhundem. Sabine Krippendorf: „Das ist der Hammer!“
18.50 Uhr: Blick nach Finnentrop: Nach zwei Stimmbezirken liegt Achim Henkel (CDU) knapp über der absoluten Mehrheit. In Schöndelt landete der amtierende Bürgermeister Dietmar Heß unter 20 Prozent, in Hülschotten ging es hingegen schon knapper zu. Hier liegt Henkel mit 47,5 Prozent nur knapp vor Heß (41,8). Christian Vollmert scheint bei der Entscheidung keine Rolle zu spielen.
18.42 Uhr: In Kirchhundem liegt Björn Jarosz bei der Bürgermeisterwahl nach sechs ausgezählten Stimmbezirken deutlich vorne: Mit 66 Prozent hat er bislang doppelt so viele Stimmen gesammelt wie Amtsinhaber Andreas Reinéry.
18.40 Uhr: Die SPD Attendorn schaut im Restaurant „Himmelreich“ an der Atta-Höhle gespannt auf die ersten Wahlergebnisse. Nach der Auszählung von sechs Wahllokalen liegen SPD und CDU Kopf an Kopf. Christian Pospischil scheint sich keine Sorgen um seine Wiederwahl als Bürgermeister machen zu müssen. Der SPD-Politiker hat nach acht Stimmbezirken fast 80 Prozent.
18.35 Uhr: Gewinnt Theo Melcher die Landratswahl im ersten Wahlgang? 13 Prozent der Stimmbezirke sind inzwischen ausgezählt und sein Stimmanteil von mehr als 55 Prozent festigt sich.
18.30 Uhr: Der Ratssaal in Wenden, wo die Ergebnisse präsentiert werden, ist noch spärlich besetzt. Elmar Holterhof und Marina Bünting (Grüne) freuen sich über 20 Prozent für ihren Parteifreund Fred Josef Hansen bei einem Stimmbezirk für die Landratswahl. Holterhof: „Jetzt könnte Schluss sein.“
18.25 Uhr: Sieben Wähler entschieden sich bei der Kreistagswahl in Repe/Mecklinghausen für die AfD – ein Anteil von mehr als acht Prozent. Beim Anblick auf die Prozentzahl erschrak Landratskandidatin Gabriele Granrath im Kreishaus: „Das kann nicht wahr sein...“ Nach der Auszählung zwei weiterer Stimmbezirke liegt die AfD inzwischen noch bei 5,17 Prozent.
18.16 Uhr: Die Reper sind blitzschnell: Alle vier Wahlen sind in dem kleinen Stimmbezirk im Attendorner Repetal bereits ausgezählt. Könnten sie allein entscheiden, wären Theo Melcher als Landrat und Christian Pospischil als Bürgermeister direkt gewählt – aber die allermeisten Stimmbezirke fehlen noch.
18.13 Uhr: Die erste Schnellmeldung liegt vor: Im Stimmbezirk Repe/Mecklinghausen kommt Theo Melcher auf genau zwei Drittel der Stimmen. Bernd Banschkus liegt mit 23,08 Prozent auf dem zweiten Platz, Fred Josef Hansen und Gabriele Granrath liegen mit 5,13 Prozent gleichauf – mit jeweils vier Stimmen.
18.10 Uhr: Gespanntes Warten im Kreishaus: Während aus den Städten und Gemeinden noch keine konkreten Ergebnisse vorliegen, geben Meinungsforscher schon einen Trend für NRW heraus: Die CDU soll stärkste Kraft bleiben, die SPD verlieren, während die Grünen zulegen. Wird sich das hinterher auch im Kreis Olpe widerspiegeln?
18.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen, die Auszählung beginnt. Zunächst nehmen sich die Wahlhelfer die Stimmzettel für die Landratswahl vor. Es wird also spannend für die Kandidaten Theo Melcher (CDU), Bernd Banschkus (SPD), Fred Josef Hansen (Grüne) und Gabriele Granrath (Linke).
17.50 Uhr: Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil gehört zu den Spätwählern: Erst um 17 Uhr ist er im Wahllokal aufgetaucht. Zuvor hat er sich den Sonntag über abgelenkt und zu Hause aufgeräumt. Angespannt? „Ja, die ist an solchen Wahltagen immer da. Ich bin aber sehr optimistisch.“ Pospischil (SPD) will sich heute gegen den parteilosen Roland Friedrich durchsetzen und Bürgermeister in der Hansestadt bleiben.
17.30 Uhr: Auch in Lennestadt läuft die letzte Stunde, in der noch gewählt werden kann. Bisher gab es nach Auskunft aus dem Rathaus in den Wahllokalen keinerlei besonderen Vorkommnisse. Nach der Schließung der Wahllokale werden nicht nur die heute abgegebenen Wahlzettel, sondern auch die Briefwahlzettel gemeinsam ausgezählt. Ein Bote der Stadtverwaltung verteilt sie zur Stunde in den Wahllokalen.
17.00 Uhr: Achim Henkel, CDU-Bürgermeisterkandidat in Finnentrop, verbringt den Sonntagnachmittag auf dem heimischen Fußballplatz und verfolgt die Oberliga-Partie der SG Finnentrop/Bamenohl gegen Westfalia Herne, die um 15.30 Uhr angepfiffen wurde. Heute Vormittag vertrieb sich der Polizeichef der Wache in Attendorn die Zeit mit Fahrradfahren. Und klar: Zwischendurch ging Henkel natürlich wählen. Ganz anders gestaltet Mitbewerber Christian Vollmert (Freie Wähler) den Wahlsonntag. Seiner Frau zuliebe brachte es das Auto noch in die Waschstraße, drehte eine Runde ums Oberbecken und genoss die Sonne im heimischen Garten. Doch langsam steigt die Spannung. In Gaststätten verfolgen beide mit ihren Parteifreunden die Auszählung der Wahl.
16.25 Uhr: NRW-weit liegt die Wahlbeteiligung offenbar etwas höher als bei der Europawahl im vergangenen Jahr. Bis 12 Uhr haben 29,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, erklärte das Innenministerium in Düsseldorf. Angaben zur Wahlbeteiligung im Kreis Olpe liegen nicht vor. Die Wahlämter fragen diese Zahlen in den Wahllokalen nicht ab, hieß es auf Nachfrage aus einigen Rathäusern.
15.50 Uhr: Vier Stimmen hat jeder Wähler im Kreis Olpe zu vergeben: Es wird nicht nur entschieden, wer Bürgermeister und wer Landrat wird, sondern auch wie sich die Stadt- und Gemeinderäte sowie der Kreistag in den kommenden Jahren zusammensetzen. Ausgezählt wird nach einer festgelegten Reihenfolge: Landrats-, Kreistags-, Bürgermeister- und zum Schluss die Ratswahl. Weitere Zahlen zur Kommunalwahl im Kreis Olpe haben wir hier zusammengestellt.
14.40 Uhr: Auch der heimische Landtagsabgeordnete Jochen Ritter war schon wählen. Das teilt er auf seiner Facebook-Seite mit. Seinem Dank an die Helfer in den Wahllokalen schließen wir uns gerne an.
14.10 Uhr: Mit Spannung wird auch der Wahlausgang in Finnentrop erwartet: Bürgermeister Dietmar Heß (CDU) tritt noch einmal an, obwohl seine Partei mit Achim Henkel einen anderen Kandidaten aufgestellt hat. Christian Vollmert (Freie Wähler) komplettiert das Bewerberfeld. Heß ist seit 23 Jahren Bürgermeister in Finnentrop und wurde bislang meist mit mehr als 60 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Gelingt ihm nun ein Erfolg auch ohne die Unterstützung seiner Partei oder endet im Rathaus eine Ära?
13.30 Uhr: Mit mehr als 61 Prozent der Stimmen war Peter Weber (CDU) vor fünf Jahren schon im ersten Wahlgang zum Bürgermeister der Stadt Olpe gewählt worden. Wie damals hat er auch dieses Mal zwei Gegenkandidaten: Jan Wichterich (SPD) und Matthias Koch (Grüne) wollen ihm das Amt streitig machen. Erreicht ein Kandidat wieder aus dem Stand die absolute Mehrheit oder fällt die Entscheidung dieses Mal erst in der Stichwahl?
13.15 Uhr: Nur kurz anstehen mussten die Bürger, die am Mittag im Attendorner Rivius-Gymnasium ihre Stimmen abgeben wollten. Die Hansestadt hat in dem Schulgebäude gleich vier Wahllokale eingerichtet. Die Wahlbenachrichtigung erhielten die Wähler zurück – für den Fall, dass in zwei Wochen eine Stichwahl nötig wird.
12.45 Uhr: Björn Jarosz ist neben Roland Friedrich in Attendorn der einzige Bürgermeister-Kandidat im Kreis Olpe, der sich nicht selbst wählen kann. Er kandidiert in Kirchhundem, wohnt aber in Helden. Aufgestellt von der CDU will er den parteilosen Amtsinhaber Andreas Reinéry, der von SPD und Grünen unterstützt wird, aus dem Amt jagen. Ob es der CDU gelingt, erstmals seit vielen Jahren wieder das Rathaus in Kirchhundem zu erobern, dürfte eine der spannendsten Fragen dieses Wahlabends im Kreis Olpe sein.
12.25 Uhr: Wohl auch wegen der Corona-Pandemie melden die Wahlämter der sieben Städte und Gemeinden eine Rekordbeteiligung bei der Briefwahl. In Attendorn reichten 6400 der 19.500 Wahlberechtigten einen Antrag auf Briefwahl ein. Damit hat rund ein Drittel der Wähler schon vor dem eigentlichen Wahltag abgestimmt.
12.00 Uhr: Drolshagens Bürgermeister Ulrich Berghof hat seine Stimme inzwischen in seinem Wahllokal in Iseringhausen abgegeben. „Die Spannung ist definitiv da“, sagte er, „das ist wie ein Zeugnistag. Ich bekomme heute Abend das Zeugnis für meine Arbeit der letzten fünf Jahre.“ Im Haustür-Wahlkampf habe er viele positive Rückmeldungen erhalten. Sein Ziel: Nach den 63 Prozent in der Stichwahl vor fünf Jahren soll dieses Mal – ohne Gegenkandidat – mindestens eine 7 vorne stehen.
11.50 Uhr: Lange hat es auch in Attendorn so ausgesehen, als würde Bürgermeister Christian Pospischil (SPD) ohne Gegenkandidat einer zweiten Amtszeit entgegenstreben. Die CDU als größte Oppositionspartei konnte keinen Kandidaten für sich gewinnen. Schließlich hat sich mit dem Roland Friedrich aber doch noch ein parteiloser Einzelbewerber gefunden.
11.15 Uhr: Das Gegenmodell zum kandidatenreichen Lennestadt gibt es in Drolshagen. Dort steht Amtsinhaber Uli Berghof als einziger Kandidat alleine auf dem Stimmzettel. Automatisch gewählt ist er damit aber nicht. Die Bürger können zwischen Ja und Nein entscheiden. Nur wenn mindestens die Hälfte der Wähler ihre Zustimmung erteilt, bleibt der CDU-Mann im Amt. Scheitert er an dieser Hürde, hätte Drolshagen zunächst keinen Bürgermeister und es müsste eine neue Wahl angesetzt werden.
10.30 Uhr: In Wenden erleben die Wähler ein Déjà-vu: Auf dem Wahlzettel zur Bürgermeister-Wahl stehen mit Bernd Clemens (CDU), Jutta Hecken-Defeld (SPD) und Thorsten Scheen (UWG) dieselben Namen wie beim letzten Mal. Die Frage des Abends: Kann Bernd Clemens das Ergebnis von vor fünf Jahren, als er seinen Konkurrenten mit 71 Prozent der Stimmen deutlich davon zog, nach seiner ersten Amtszeit als Bürgermeister bestätigen?
10.00 Uhr: Besonders spannend dürfte es heute Abend in Lennestadt werden, wo fünf Kandidaten den Bürgermeister-Posten erobern möchten, nachdem Amtsinhaber Stefan Hundt erklärt hatte, nicht wieder antreten zu wollen: Tobias Puspas (CDU), Sebastian Sonntag (SPD), Gregor Kaiser (Grüne), Kerstin Bauer (UWG) und Engelbert Prevorcic (Linke). Wie sie sich in der WP-Wahlarena geschlagen haben, können Sie hier noch einmal nachlesen.
9.15 Uhr: Auch über die Kreispolitik entscheiden die Wählerinnen und Wähler bei der heutigen Kommunalwahl: Mit Theo Melcher (CDU), Bernd Banschkus (SPD), Fred Josef Hansen (Grüne) und Gabriele Granrath (Linke) möchten vier Bewerber die Nachfolge des scheidenden Landrats Frank Beckehoff antreten. Bei der Kreistagswahl steht neben den bereits vertretenen Parteien CDU, SPD, UWG, Grüne, FDP und Linke erstmals auch die AfD auf dem Wahlzettel.
8.30 Uhr: Die wichtigsten Informationen zu den Wahlen in Olpe, Attendorn, Drolshagen, Finnentrop, Kirchhundem, Lennestadt und Wenden haben wir für Sie zusammengefasst.
8.00 Uhr: Die Wahllokale sind geöffnet. Bis 18 Uhr sind die Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Olpe aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.
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