Oberhausen. In der ersten Gremiumsitzung der Politik in der akuten Coronakrise werden die städtischen Bediensteten für ihren Einsatz gelobt.

Die im Oberhausener Stadtrat vertretenden Fraktionen und Gruppen haben den Einsatz der Stadtverwaltung in der Corona-Krisensituation ausdrücklich gelobt.

SPD-Fraktionsvorsitzende Sonja Bongers ist überzeugt davon, dass Haltung und bewährte Tugenden der Oberhausener Bevölkerung helfen, durch diese Krise zu kommen. „Oberhausen steht in dieser Situation zusammen und zeigt Solidarität. Wir bedanken uns besonders bei der Stadtverwaltung. Der Einsatz der Beschäftigten ist ungeheuer engagiert“, sagte sie in der Sitzung des Hauptausschusses.

Vor allem die ausführliche Informationspolitik der Stadtspitze auf Facebook, der eigenen Internetseite und gegenüber den Medien wurde von den politischen Vertretern gewürdigt. „Die Stadt liefert extrem schnell Informationen an alle, das gelingt anderen Behörden nicht“, sagte CDU-Fraktionschefin Simone-Tatjana Stehr. Ähnlich äußerte sich FDP-Gruppengeschäftsführerin Regina Boos.

Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen berichtete, wie sich Freiwillige aus vielen Ämtern der Stadtverwaltung gemeldet haben, um im Gesundheitsamt den drastisch gestiegenen Arbeitsanfall zu bewältigen. Michael Jehn, Leiter des Krisenstabes, beschrieb den enormen Arbeitsdruck aller Beteiligten angesichts der sich überstürzenden Ereignisse. „Wir müssen ständig nachsteuern. Schnelligkeit ist das Gebot der Stunde. Wir haben eine extrem engagierte Mannschaft.“