Witten. Corona legt das öffentliche Leben in Witten lahm. Alle Informationen finden Sie in unserem Newsblog – hier vom 6. bis 19. April.
Das Coronavirus schränkt weiterhin das öffentliche Leben in Witten ein. Schulen und Kitas sind dicht, ebenso Schwimmbäder, Kultureinrichtungen und Bibliothek. Es gibt weitere Fälle in einem Seniorenheim. Und Witten muss ein zweites Todesopfer beklagen.
Den aktuellen Ticker finden sie hier.
So lief der Sonntag (19. April)
14.30 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in Witten liegt bei 97 bestätigten Fällen. Von diesen gelten 63 als bereits geheilt, 32 Personen zeigen aktuell Symptome von Covid-19.
Im gesamten EN-Kreis gibt es nun 357 bestätigte Corona-Fälle, einer mehr als am Vortag. 243 Menschen sind bereits genesen, 106 gelten aktuell als erkrankt. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis acht Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, zwei beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 172 Bürger, 44 davon aus Witten. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Betroffen sind davon 350 Personen im Kreis.
13.30 Uhr: Ein echter Erfolg: Nach Ostern ist die „Bibliothek to go“ gestartet. Seitdem haben Bibliothekarin Maria Finta und ihre Kolleginnen schon mehr als 1.500 Medien herausgesucht, in grüne Bibliotheksbeutel verpackt, diese mit Namen beschriftet und verliehen.
So lief der Samstag (18. April)
15.35 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in Witten liegt laut Gesundheitsamt bei 97 bestätigten Fällen. Von diesen gelten 60 als bereits geheilt, 35 Personen zeigen aktuell Symptome von Covid-19.
Im gesamten EN-Kreis gibt es nun 356 bestätigte Corona-Fälle, zwei mehr als am Vortag. 236 Menschen sind bereits genesen, 112 gelten aktuell als erkrankt. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis acht Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, zwei beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 176 Bürger, 45 davon aus Witten. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Betroffen sind davon 368 Personen im Kreis.
13.15 Uhr: Langsam, aber sicher werden Atemmasken auch im Straßenbild von Witten zur Normalität. Doch weiterhin fehlen gerade in Brennpunkten wie Alten- und Pflegeeinrichtungen geeignete Masken. Der Wittener Professor Martin Woesler bestellt daher seit Kurzem auf eigene Faust in China medizinische Atemmasken und verteilt diese.
So lief der Freitag (17. April)
18.15 Uhr: Auch Einkaufscenter können Geschäften in ihrem Haus grünes Licht für eine Öffnung am Montag (20.4.) geben, wenn deren Verkaufsfläche nicht größer als 800 Quadratmeter ist. Babett Arnold, neue Leiterin der Wittener Stadtgalerie, zeigte sich am Freitag (17.4.) erleichtert über die diesbezüglichen Änderungen der Coronaschutz-Verordnung. Das Einrichtungshaus Ostermann öffnet ebenfalls zum Wochenbeginn.
17.31 Uhr: Eine Meldung sorgte in Alters- und Pflegeheimen, Pflege-Wohngemeinschaften und Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie bei Pflegediensten im Ennepe-Ruhr-Kreis für Verunsicherung. Es hieß, dass die in einem Bielefelder Unternehmen produzierten Mund-Nasen-Schutzmasken ungeeignet seien und aus diesem Grund in Essen zunächst nicht zum Einsatz kommen würden. Experten der Essener Feuerwehr sollen die Masken überprüft haben.
15.35 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in Witten ist um einen auf nun 98 bestätigte Fälle gestiegen. Von diesen gelten 58 als bereits geheilt, 38 Personen zeigen aktuell Symptome von Covid-19.
Im gesamten EN-Kreis gibt es nun 354 bestätigte Corona-Fälle, sieben mehr als am Vortag. 226 Menschen sind bereits genesen, 120 gelten aktuell als erkrankt. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis zehn Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 183 Bürger, 47 davon aus Witten. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Betroffen sind davon 397 Personen im Kreis.
14.36 Uhr: Die fehlende klinische Erfahrung mit COVID-19-Patienten stellt Ärzte bei der Behandlung vor große Herausforderungen. Deshalb hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe ein „Corona-Konsil“ auf ihrer Webseite eingerichtet, das eine aktuelle und übersichtliche Sammlung empfehlenswerter Studien und Fachliteratur zur Pandemie bietet.
14.35 Uhr: Viele Menschen entrümpeln in der Corona-Krise ihren Keller oder bringen den Garten auf Vordermann. Das führt in Witten zu deutlich mehr Müll.
12.06 Uhr: Während sich die Situation der Pflegeheime in der Corona-Krise dramatisch zuspitzt, hat in Witten gerade ein neues Haus eröffnet: Am 7. April haben die ersten Bewohner das Altenzentrum am Helfkamp in Stockum, gleich hinter dem Edeka-Gebäude, bezogen. Eigentlich sollte es schon Mitte März soweit sein.
11.48 Uhr: In Abstimmung mit dem Land NRW werden die Einschränkungen im NRW-Schienenpersonennahverkehr zum 20. April neu angepasst. Viele Züge fahren wieder gemäß den regulären Fahrplänen, so auch die meisten in Witten. Auf einigen Strecken gibt es jedoch weiterhin Einschränkungen. Der neue Sonderfahrplan gilt voraussichtlich bis zum 3. Mai.
So lief der Donnerstag (16. April)
19.53 Uhr: Aufatmen bei betroffenen Wittener Händlern: Ab Montag (20.4.) können Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern wieder öffnen. Kfz-, Fahrrad- sowie Buchhändler dürfen ihre Kunden wieder empfangen - unabhängig von der Größe ihrer Gewerbeflächen. Ein Stück normales Leben kehrt zurück. Darüber freut sich auch Christine Gassmann-Berger, Chefin des Kaufhauses Gassmann an der Bahnhofstraße.
16.58 Uhr: Unternehmen und Selbstständige aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis können sich seit Kurzem auf der Plattform ennepe-ruhr.bleibtbunt.de registrieren. Über die Seite können sie online Gutscheine verkaufen, die Kunden einlösen sollen, wenn sich die Türen wieder öffnen dürfen. Aktuell nutzen bereits 14 Unternehmen aus sechs Städten dieses Angebot. Die Palette reicht dabei vom Reisebüro bis zur Kaffeerösterei.
Wer möchte, kann auf der Plattform aber auch einfach einen Ennepe-Ruhr-Soli erwerben. Der damit verbundene Betrag geht an den ausgewählten Betrieb, dieser ist im Gegensatz zum Gutschein aber zu keiner Gegenleistung verpflichtet.
16.56 Uhr: Für viele Familien ist der geplante Osterurlaub ausgefallen. Auch für die Büttners aus Witten. Sie ärgern sich aber zusätzlich über die Vorgehensweise des Ferienparks in Holland, in dem sie mit Freunden ein großes Haus gemietet hatten. Der Betreiber reagiert nicht auf Mails und will nur einen für die Familie unbrauchbaren Gutschein ausstellen.
16.41 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in Witten ist um zwei auf nun 97 bestätigte Fälle gestiegen. Von diesen gelten 55 als bereits geheilt, 40 Personen zeigen aktuell Symptome von Covid-19.
Im gesamten EN-Kreis gibt es nun 347 bestätigte Corona-Fälle, sechs mehr als am Vortag. 215 Menschen sind bereits genesen, 124 gelten aktuell als erkrankt. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis neun Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 181 Bürger, 46 davon aus Witten. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Betroffen sind davon 386 Personen im Kreis.
16.31 Uhr: Der EN-Kreis hat vom Land NRW eine weitere Lieferung mit einfachen Mund-Nasen-Schutzmasken für den Pflegebereich erhalten, im Umfang von 18.000 Stück. Am Mittwoch wurden sie durch die Feuerwehren an die 43 vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie mehr als hundert Pflegedienste, Pflege-Wohngemeinschaften und Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Kreisgebiet verteilt.
15.42 Uhr: Nach einer langanhaltenden, unsicheren Phase für den Festivalsommer 2020, ist nun die Entscheidung für die Absage aller Großveranstaltungen bis einschließlich 31. August seitens der Landesregierung am Mittwoch (15.4.) gefallen. Das heißt: Zeltfestival und „Kemnade in Flammen“ fallen aus. Und auf noch viel mehr müssen die Wittener weiterhin verzichten.
15.24 Uhr: Der „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“ der Stadt hat sich am Donnerstagvormittag (16.4.) zusammengesetzt und diskutiert, wie die Lockerungen der Maßnahmen für Geschäfte und die Öffnung der Schulen in Witten umgesetzt werden können. So sei die Stadt bereits dabei, Schutzmasken und Hygieneprodukte in großen Mengen zu beschaffen, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. Allerdings sei die Schutzausrüstung eher für verschiedene Bereiche der Verwaltung sowie für Schulen gedacht.
12.54 Uhr: Je enger Familien aufeinanderhocken, desto mehr wächst die Gefahr, dass eine Situation eskaliert. Große Sorgen um von Gewalt bedrohte Kinder und Jugendliche macht sich Markus Guhl, Leiter der Beratungsstelle von Pro Familia in Annen. Denn Schulen, Kitas, Sportvereine, Jugendheime - also alle Orte, an denen sonst Spuren von Misshandlungen entdeckt werden könnten - haben geschlossen. Auch die Gewalt gegen Frauen ist angestiegen.
12.17 Uhr: Nach Kliniken und niedergelassenen Ärzten sollen nun auch Physiotherapeuten finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten. Infolge der Corona-Pandemie sind auch bei ihnen die Patientenzahlen stark zurückgegangen. Die Wittener Physiotherapeutin Ute Repschläger freut sich über die Finanzspritze.
12 Uhr: Die Landräte und Oberbürgermeister des Ruhrgebiets kritisieren die Landesregierung. In einem Brief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet beklagen sie eine unzureichende Einbindung der Kommunen in die Aktivitäten der Landesregierung in der Corona-Pandemie. Zudem fordern sie die Einrichtung eines landesweiten Krisenstabs.
So lief der Mittwoch (15. April)
18 Uhr: Es gibt ein achtes Todesopfer der Corona-Pandemie im EN-Kreis: Eine 74-jährige Schwelmerin ist am Mittwoch (15.4.) verstorben. Kreisweit sind bereits acht Personen an einer Corona-Infektion verstorben. Im Wuppertaler Helios Klinikum ist am Mittwoch (15.4.) eine 74-jährige Schwelmerin auf der Intensivstation gestorben.
Für Witten zählt das Gesundheitsamt nun insgesamt 95 Corona-Infektionen. Davon gelten 55 Menschen als bereits geheilt, 38 zeigen aktuell Symptome von Covid-19. Insgesamt gibt es im EN-Kreis zurzeit 341 bestätigte Corona-Fälle. Innerhalb eines Tages stieg diese Zahl um elf Personen. 209 Menschen im Kreis gelten als genesen, 124 sind aktuell erkrankt.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit zehn Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.
16 Uhr: „Kemnade in Flammen“ fällt in diesem Jahr aus. Beim Zeltfestival plant man zweigleisig. Das Wittener Stadtmarketing wartet noch mit Absagen – etwa für die Himmelfahrtskirmes.
14 Uhr: Wittener, die sich in der Corona-Krise engagieren wollen, können sich beim EN-Kreis melden. Helfende Hände sind vor allem in der Pflege gefragt.
12 Uhr: Die Corona-Pandemie hat auch das Gruben- und Feldbahnmuseum und dessen Muttenthalbahn ausgebremst. Der Wittener Trägerverein benötigt Geld. Durch die Corona-Lage fallen alle Einnahmen weg, mit denen die ehrenamtlich Aktiven des weit über Wittens Stadtgrenzen hinaus beliebten Ausflugsziels an der Nachtigallstraße fest gerechnet haben.
10 Uhr: Matthias Thöns fordert mehr Schutz für Pflegeheimpatienten vor dem Coronavirus. Der Wittener Palliativmediziner hat dazu klare Vorstellungen: er möchte einen besseren Bereitschaftsdienst auf die Beine stellen, um Krankenhausaufenthalte von Pflegeheimpatienten auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
So lief der Dienstag (14. April):
15.54 Uhr: Witten hat ein zweites Todesopfer im Zusammenhang mit der derzeitigen Corona-Pandemie zu beklagen: Am späten Montagabend ist ein 70-jähriger Wittener im Evangelischen Krankenhaus verstorben. Damit steigt die Zahl der Opfer im EN-Kreis auf sieben. Vor rund einer Woche war bereits ein 36-jähriger Wittener im Marien-Hospital an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben.
Insgesamt sind es nun 330 bestätigte Corona-Fälle im Kreis, von diesen gelten 203 als genesen. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, damit um vier gestiegen. Als erkrankt gelten 120 Personen. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit zehn Corona-Patienten. Vier von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, drei von diesen werden beatmet.
In Witten sind es nun 93 Corona-Infektionen. 39 Personen zeigen aktuell Symptome, 52 gelten als geheilt. Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 174 Bürger, davon 43 aus Witten. 364 Personen im Kreis stehen unter häuslicher Quarantäne.
14.30 Uhr: Die Wartezimmer der Wittener Arztpraxen sind viel leerer als sonst. Das hat verschiedene Gründe, sagt Dr. Arne Meinshausen von der Ärztlichen Qualitätsgemeinschaft (ÄQW). Trotzdem habe in Witten noch keine Praxis schließen müssen.
14.27 Uhr: Statt Decken, Taschen und Kleidern näht eine Wittenerin jetzt Mundschutzmasken. Die Masken möchte sie spenden. Doch dafür benötigt sie Stoff.
14.13 Uhr: Wie überall leiden auch in Witten mittelständische Unternehmen stark unter der Corona-Krise. Angesichts dieser Herausforderungen hat die Bundesregierung einen weiteren Schutzschirm gespannt. Betriebe mit mehr als zehn 10 Mitarbeitern können über ihre Hausbank einen neuen KfW-Schnellkredit beantragen. Dieser ist für Anschaffungen (Investitionen) und laufende Kosten (Betriebsmittel) gedacht.
So lief der Montag (13. April)
17.19 Uhr: Nachdem der Ennepe-Ruhr-Kreis zu Beginn der vergangenen Woche (6.4.) erste Schutzmaterialien für medizinisches Personal und Desinfektionsmittel vom Land NRW erhalten und nach einem Verteilungsschlüssel an die einzelnen Krankenhäuser und Einrichtungen übergeben hatte, sind unmittelbar vor dem Osterwochenende auch 18.000 einfache Mund-Nasen-Schutzmasken eingetroffen.
15.26 Uhr: Karsamstag und Ostersonntag hat das traumhaft warme Wetter wieder viele Wittener vor die Tür gelockt. Trotz Corona-Gefahr und Kontaktverbot überwog der Drang nach Bewegung an der frischen Luft. Vor allem am Kemnader See waren viele Ausflügler unterwegs. Doch offenbar haben sich die meisten an die Regeln gehalten und sind auf Abstand gegangen - nur nicht auf der Fähre.
12.54 Uhr: Am Ostermontag ist ein weiterer Bürger aus dem EN-Kreis in Folge einer Infektion mit dem Corona-Virus verstorben. Der 90-jährige Ennepetaler war in der Schwelmer Helios-Klinik in Behandlung. Insgesamt es nun sechs Tote nach einer Infektion mit Sars-Cov-2 im Kreis.
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen stagniert in Witten bei 92. Von diesen gelten 50 Menschen als geheilt, 41 zeigen aktuell Symptome von Covid-19. Im gesamten EN-Kreis ist die Zahl der Infizierten bei 326 bestätigten Fällen geblieben. Von diesen gelten 192 als genesen. 129 Menschen sind akut erkrankt.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit zehn Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut und beatmet. Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 181 Bürger, davon 44 aus Witten. Für insgesamt 360 Personen im Kreis ist häusliche Quarantäne angeordnet.
So lief der Sonntag (12. April)
18.04 Uhr: Am späten Ostersamstag und am Ostersonntag sind zwei weitere Bürger des EN-Kreises an den Folgen des Coronavirus verstorben. Beide, ein 89-jähriger und ein 84-jähriger, stammen aus Hattingen und waren im Evangelischen Krankenhaus in Hattingen in Behandlung. Insgesamt sind bislang fünf Menschen aus dem EN-Kreis sind am Corona-Virus verstorben.
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist am Sonntag in Witten auf 92 gestiegen. Das sind zwei Infektionen mehr als am Vortag. Von diesen gelten 47 Menschen als geheilt, 44 zeigen aktuell Symptome von Covid-19. Im gesamten EN-Kreis ist die Zahl der Infizierten innerhalb eines Tages um fünf auf nun 326 bestätigte Fälle gestiegen. Von diesen gelten 184 als genesen. 137 Menschen sind akut erkrankt.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 192 Bürger, davon 46 aus Witten. In häuslicher Quarantäne befinden sich aktuell 381 Personen im Kreis.
05.00 Uhr: Der Wittener Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns kritisiert in der Corona-Krise, dass die Medizin vor allem auf Beatmung setzt. Der Versuch, alte Patienten zu retten, die das gar nicht wollten, sei eine „ethische Katastrophe“ Das ganze Gespräch gibt es hier.
So lief der Samstag (11. April)
14.23 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Witten auf 90 gestiegen. Das sind drei Infektionen mehr als am Vortag. Von diesen gelten 45 Menschen als geheilt, 44 zeigen aktuell Symptome von Covid-19.
Im gesamten EN-Kreis ist die Zahl der Infizierten innerhalb eines Tages um zwölf auf nun 321 bestätigte Fälle gestiegen. Von diesen gelten 177 als genesen. 141 Menschen sind akut erkrankt.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 16 Corona-Patienten. Acht von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, fünf davon werden beatmet.
Die anderen Erkrankten wohnen in Breckerfeld (3), Ennepetal (4), Gevelsberg (11), Hattingen (21), Herdecke (12), Schwelm (20), Sprockhövel (13) und Wetter (13).
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 183 Bürger, davon 47 aus Witten. Für die aktuell Erkrankten sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 378 Personen im Kreis.
11 Uhr: Festivals und Hochzeiten gibt es wegen der Corona-Krise derzeit nicht. Daher bietet ein Cateringservice jetzt einen Lieferdienst in Witten an.
9 Uhr: Die Corona-Pandemie hat den Schulunterricht digitalisiert und nach Hause verlagert. Doch längst nicht alle Schüler würden über die nötige technische Ausstattung verfügen, meint Birte Güting, schulpolitische Sprecherin der Wittener SPD-Ratsfraktion. Die Sozialdemokratin fordert, dass Familien mit geringem Einkommen für den Kauf geeigneter Geräte finanziell unterstützt werden.
So lief der Freitag (10. April)
15.19 Uhr: Das Corona-Behandlungszentrum in Witten ist auch an Ostern jeden Tag geöffnet. Dort werden Infizierte behandelt oder Menschen, die unter Symptomen leiden. Termine müssen aber vorab telefonisch am Bürgertelefon des Kreises oder über die bundesweite Nummer der Kassenärztlichen Vereinigung abgeklärt werden. Gute Nachricht: Die Ärztliche Qualitätsgemeinschaft Witten (ÄQW) konnte Schutzmasken für Wittener Arztpraxen besorgen.
14.13 Uhr: Der EN-Kreis meldet 309 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 171 als genesen. Im Kreis zeigen derzeit noch 135 Menschen Symptome von Covid-19. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, damit um nur eine Person gestiegen.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 18 Corona-Patienten. Acht von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, fünf davon beatmet.
In Witten sind es nun insgesamt 87 Corona-Fälle. 42 dieser Menschen zeigen derzeit Krankheitssymptome, 44 gelten als bereits geheilt.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 182 Bürger, 45 von ihnen kommen aus Witten. 412 Personen im Kreis stehen derzeit unter häuslicher Quarantäne.
Das Bürgertelefon der Kreisverwaltung (02333/4031449) ist auch am Osterwochenende an allen Tagen zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar.
So lief der Donnerstag (9. April)
17.05 Uhr: Der Kreis und die ihm zugehörigen Städte fordern das Land NRW auf, Schulen nur „mit Augenmaß“ wieder zu öffnen. Mitte nächster Woche will die Landesregierung entscheiden, ob und wie es nach den Osterferien in den Schulen weitergehen soll.
Nach der Ankündigung einer möglichen Öffnung erreichten den Kreis und die Städte als Träger von insgesamt 99 Schulen bereits zahlreiche Anfragen. „Die wichtigste Erwartung an die Kommunen lautet: Sie sollen Schüler, Lehrer und alle weiteren Mitarbeiter mindestens mit Schutzmasken und Desinfektionsmitteln ausstatten“, heißt es aus dem Kreishaus.
In einem an Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Schulministerin Yvonne Gebauer gerichteten Schreiben weist der Kreis aber darauf hin, dass „schon in ´normalen´ Zeiten das Beschaffen und Verteilen innerhalb von zwei oder drei Werktagen - so eng ist das Zeitfenster zwischen Ihrer Entscheidung und dem Öffnen der Schultüren - quasi ein Ding der Unmöglichkeit“ wäre.
In Zeiten wie diesen sei dies auf keinen Fall umsetzbar. „Wir werden Schüler, Lehrer und Mitarbeiter nicht so vor dem Virus schützen können, wie das von uns als Träger der Schulen offenbar erwartet wird“, heißt es in dem Schreiben des Kreises. Das Land solle daher „pragmatische Lösungen“ finden, etwa den Schulen Schutzausrüstung zur Verfügung stellen.
16.52 Uhr: In Witten gibt es nun insgesamt 85 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus, vier mehr als am Vortag. Von ihnen gelten 43 als wieder geheilt, 41 zeigen derzeit Krankheitssymptome. Im EN-Kreis steig die Zahl der Infizierten seit dem Vortag um 13 auf jetzt 308 Corona-Infektionen. Von ihnen gelten 169 als genesen, 136 Menschen kämpfen noch mit dem Sars-Cov-2-Virus.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 19 Corona-Patienten. Fünf von ihnen befinden sich auf einer Intensivstation und werden beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten aktuell 186 Bürger, darunter 44 Wittener. Insgesamt 421 Personen im Kreis befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Das Bürgertelefon der Kreisverwaltung (02333/4031449) ist auch am Osterwochenende an allen Tagen zwischen 8 und 18 Uhr erreichbar.
15.28 Uhr: Im Awo-Seniorenheim an der Egge gibt es zwei weitere Corona-Fälle. Eine Mitarbeiterin und eine Bewohnerin sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Dienstag und Mittwoch (7. und 8. April) hatte das Gesundheitsamt dort vorsorglich alle 172 Bewohner und 145 Beschäftigte testen lassen. Auch drei Mitarbeiterinnen des Hauses Elisabeth in Ennepetal sind mit dem Virus infiziert. Auch dort hatte der Kreis einen Massentest durchgeführt.
14.02 Uhr: Kirche digital: Wittener Christen feiern Ostern in der Coronakrise mit Wohnzimmer-Gottesdiensten, Live-Streaming oder Videos auf YouTube. Welche Angebote es gibt, lesen Sie hier.
13.38 Uhr: Händler, Gastronomen und Unternehmen haben wegen der Corona-Krise Schwierigkeiten, ihr Geschäft zu betreiben. Daher bringt die Sparkasse Witten mithilfe des Gutscheinportals „gemeinsamdadurch“ hilfsbereite Menschen mit ihren Lieblingsläden und -unternehmen zusammen. Über die Plattform „helfen.gemeinsamdadurch.com“ können Wittener Gutscheine erwerben, die sie einlösen können, wenn Läden und Restaurants wieder geöffnet haben.
12.59 Uhr: Das öffentliche Leben steht wegen Corona auch in Witten still. Doch seit Mittwochnachmittag setzt eine Kunstaktion neue Akzente in der Innenstadt. In den Schaufenstern von derzeit geschlossenen Bars, Cafés, Kultureinrichtungen und Geschäften präsentieren Wittener Künstler ihre Werke. „2 Meter Kunst“ nennt sich die Ausstellung der etwas anderen Art.
12.46 Uhr: Norderney und sein Haus am Weststrand zählen zu den Lieblingszielen vieler Wittener. Aber die Corona-Pandemie hat auch die Insel nicht verschont.
9.00 Uhr: Durch das Coronavirus ist auch die Geburt eines Kindes mit neuen Herausforderungen verbunden. Hier lesen Sie, welche neuen Regelungen im Marien-Hospital Witten gelten und welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
So lief der Mittwoch (8. April)
16.56 Uhr: Die Restaurants in Witten bleiben wegen der Corona-Pandemie auch über Ostern geschlossen. Einige Gastronomen bieten ihr Ostermenü daher zum Abholen an. Welche das sind, erfahren Sie hier.
16.37 Uhr: Das Gesundheitsamt zählt nun für Witten insgesamt 81 Corona-Infizierte. Von diesen haben aber bereits 41 die Krankheit überstanden, 39 zeigen aktuell Symptome von Covid-19. Damit ist die Zahl der Gesundeten erstmal höher als die Zahl der Kranken.
Auch im EN-Kreis zeigt sich dieser Trend: Hier sind es nun insgesamt 295 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 152 als genesen. 140 zeigen aktuell Symptome. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, um zehn gestiegen.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 18 Corona-Patienten. Drei von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, davon werden zwei beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 184 Bürger, darunter 48 Wittener. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 450 Personen im Kreis.
16.29 Uhr: Der EN-Kreis verteilt nun erste Schutzmaterialien vom Land NRW. In den vergangenen Tagen seien erste Lieferungen aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) angekommen. Bestimmt sind die Materialien für die örtlichen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Kreis.
Geliefert wurde neben Desinfektionsmittel vor allem Schutzbekleidung für medizinisches Personal, wie Atemschutzmasken, Handschuhe und Schutzanzüge. Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben das Material streng nach einem Verteilungsschlüssel für die einzelnen Krankenhäuser und Einrichtungen aufgeteilt.
16.08 Uhr: Eine Wittenerin trauert um ihre Mutter. Fünf Jahre lebte die alte Dame im Awo-Heim an der Kreisstraße in Annen. „Fast jeden Tag haben wir sie besucht“, sagt ihre Tochter. Doch als es nun ans Sterben ging, konnte sie nicht mehr die Hand der 95-Jährigen halten. Wegen des Coronavirus’ ist das Heim für Angehörige geschlossen. Die Tochter quält das.
15.58 Uhr: Die Probleme bei der Nachlieferung von Schutzmasken und -kleidung in der Corona-Krise bekommen jetzt auch die Feuerwehren und Rettungsdienste im EN-Kreis zu spüren. Um einem Versorgungsengpass vorzubeugen, ruft deshalb nun die Kreisfeuerwehr die Öffentlichkeit dazu auf, Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel zu spenden.
13.08 Uhr: Das gemeinsame Portal der Wittener Händler „Witten-liefert.de“ ist jetzt online. Am Mittwoch (8. April) ist der Lieferdienst gestartet. Die bei den verschiedenen Geschäften - Einzelhändlern, Dienstleistern, Gastronomen - bestellten Waren werden auf abgestimmten Touren mit Stadtwerke-Autos ausgeliefert. 22 Firmen aus der Ruhrstadt beteiligen sich bislang.
12.59 Uhr: Bürgermeisterin Sonja Leidemann hat die Wittener in einer „Osterbotschaft“ dazu aufgerufen, wegen der Corona-Gefahr auch an den Feiertagen auf Begegnungen zu verzichten. „Denn nur, wenn wir jetzt diszipliniert sind und bleiben, können wir die sehr weitreichenden aktuellen Beschränkungen früher zurückfahren“, schreibt Leidemann.
11.43 Uhr: Bund und Land haben in den letzten beiden Wochen eine ganze Reihe von Gesetzen und Verordnungen erlassen, die das öffentliche Leben regeln. Da verliert man schnell den Überblick. Was ist in Zeiten von Corona an den Osterfeiertagen noch erlaubt, was ist verboten?
09.01 Uhr: Die Kontaktsperre wegen des Coronavirus gilt auch für den Hospizdienst Hattingen/Witten. Die Ehrenamtlichen gehen mit ihrer Hilfe nun neue Wege.
So lief der Dienstag (7. April)
17.12 Uhr: Die Ambulanzen der Universität Witten/Herdecke haben auf die Herausforderungen durch die Corona-Krise reagiert und bieten ihren Patienten nun auch Video-Sprechstunden an.
16.59 Uhr: Die Junge Union (JU) im EN-Kreis beteiligt sich in Corona-Zeiten an der bundesweiten JU-Aktion „Einkaufshelden“. „Sie ergänzt das Angebot des derzeitigen großen ehrenamtlichen Engagements“, so Jan Herbrechter, Vorsitzender der JU Witten. Wer jemanden benötigt, der einkaufen geht, kann sich per Mail melden: einkaufsheld@ju-en.de oder die Webseite www.die-einkaufshelden.de nutzen.
16.50 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten ist in Witten leicht auf nun insgesamt 78 gestiegen. Davon zeigen derzeit 49 Menschen Symptome von Covid-19, 28 haben die Infektion bereits überstanden.
Im gesamten EN-Kreis sind es nun 285 bestätigte Corona-Fälle. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, damit um 6 gestiegen. Von den 285 Fällen gelten 163 als akut erkrankt, 119 sind bereits genesen.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 19 Corona-Patienten. Fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, davon wird eine beatmet.
Als begründete Verdachtsfälle gelten momentan 184 Bürger, davon 48 aus Witten.
16.38 Uhr: Das Gesundheitsamt nimmt vorsorglich hunderte Abstriche in drei Pflegeheimen im Kreis. Eines davon ist das Awo-Seniorenzentrum Egge in Witten. Dort gab es bereits einen ersten Corona-Fall. 172 Bewohner und 145 Beschäftigte werden nun getestet. Ebenso verfährt das Gesundheitsamt im Haus Elisabeth in Ennepetal und im Dorf am Hagebölling in Gevelsberg. Hier gab es begründete Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem Corona-Virus.
Mit der Aktion verfolgt die Kreisverwaltung zwei Ziele: Zum einen soll eine nach wie vor durchaus denkbare Verbreitung in den Einrichtungen ausgeschlossen werden, zum anderen dienen die Tests als Übung für den Ernstfall. „Notwendige Quarantäne und Todesfälle in Pflegeheimen in Würzburg, Wolfsburg und vielen anderen Städten haben in den letzten Tagen sehr eindrucksvoll gezeigt, wie ungemein wichtig es ist, gerade in solchen Einrichtungen Infektionsketten schnell zu unterbrechen“, betont Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabs.
Sollte es tatsächlich zu einem Ausbruch in einem Pflegeheim kommen, müsste dort umgehend jeder getestet werden. „Dann sollten Planung und Abläufe sowie das Zusammenspiel zwischen Gesundheitsamt, ehrenamtlichen Helfern der Hilfsorganisationen und Einrichtung stimmen. Die entsprechenden Erfahrungen, wie was im Detail am besten funktioniert, sollen und können alle Beteiligten jetzt sammeln“, erklärt Schäfer.
Die notwendigen Kapazitäten für die material- und zeitintensiven Tests sind vorhanden, weil die mobile und stationäre Corona-Diagnostik des Kreises aktuell nicht voll ausgelastet ist. Die Teams, die jetzt zu den drei Pflegeheimen fahren, sind normalerweise in der stationären Diagnostik am Kreishaus beschäftigt.
15.29 Uhr: Paketboten in Witten liefern derzeit so viele Sendungen aus wie sonst vor Weihnachten. Zwei von ihnen prangern das egoistische Verhalten der Kunden an. Viele unnötige Dinge würden derzeit bestellt. Für die Boten bedeute das eine erhöhte Ansteckungsgefahr.
So lief der Montag (6. April)
18.58 Uhr: Manche trauen sich kaum noch raus, um ein Brot zu kaufen. Andere spenden in Corona-Zeiten sogar noch Blut. Wir trafen solche Helden in Witten.
18.29 Uhr: Mitarbeiter des Marien-Hospitals Witten sollten Überstunden abbauen, sonst drohe Kurzarbeit. Nun äußert sich der Klinikchef zurückhaltender. Aktuell zeichne sich bereits jetzt eine sehr positive Entwicklung innerhalb der Klinik-Gruppe ab, so Geschäftsführer Theo Freitag. Einige Abteilungen hätten auf den ersten Arbeitsrückgang proaktiv mit dem Abbau von Überstunden reagiert. „Damit sieht es so aus, dass die Beantragung von Kurzarbeitergeld nicht nötig sein wird“, so Freitag in einer schriftlichen Stellungnahme.
17.59 Uhr: Auch in den Osterferien müssen Eltern mit systemrelevanten Berufen zur Arbeit. Rund 150 Kinder werden in den Wittener Schulen und Kitas betreut.
17.53 Uhr: Die Wirtschaftsförderer des EN-Kreises und die Hattinger Business Wohngemeinschaft „Grauzone“ bieten Mitarbeitern von Unternehmen aus dem EN-Kreis kostenlos zehn Homeoffice-Arbeitsplätze am Standort Eickener Str. 41 in Hattingen an. Inklusive sind eine gute Internetverbindung und Bildschirme, Ruhe, Kaffee und Austausch - mit den wichtigen zwei Metern Abstand. Interessenten wenden sich per Email an koeder@en-agentur.de oder marc.letzing@grauzone.ruhr.
17.23 Uhr: Nach dem sonnigen Wochenende hat jetzt auch das Ordnungsamt Bilanz gezogen. Es wurden 44 Verstöße gegen das Kontaktverbot in Witten geahndet.
17.22 Uhr: Das Corona-Behandlungszentrum der Kassenärztlichen Vereinigung ist ins Evangelische Krankenhaus umgezogen. Ab sofort werden Covid-19-Erkrankte und Verdachtsfälle in den Räumen der Geriatrischen Tagesklinik untersucht und behandelt. Der leitende Arzt erwartet, dass das Zentrum noch Monate lang nötig sein wird.
16.46 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle ist im EN-Kreis auf 279 gestiegen, von diesen gelten 110 als genesen. Innerhalb eines Tages ist die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, damit um 19 gestiegen. In Witten stieg die Zahl von 67 (Sonntag) auf jetzt 77.
Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 20 Corona-Patienten. Fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, davon werden zwei beatmet.
Aktuell zeigen 166 Personen Symptome von Covid-19, 51 davon aus Witten. Das sind sechs mehr als am Vortag. Die Infektion überstanden haben 25 Personen aus Witten.
Die Zahl der Todesfälle liegt seit heute bei 3.
14.00 Uhr: Im EN-Kreis gibt es zwei weitere Corona-Todesfälle. Am Sonntag (5.4.) ist ein 36-jähriger Mann im Wittener Marienhospital verstorben. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder. Am Montagvormittag starb eine 74-jährige Schwelmerin im Helios-Klinikum in der Kreisstadt. Aufgrund einer chronischen Grunderkrankung zählte der 36-jährige Wittener wie bereits ein am 19. März verstorbener 58-jähriger Ennepetaler zur Risikogruppe.
„Auch wenn die Zahl der Neuerkrankten in den letzten Tagen nur sehr moderat gestiegen ist und wir uns zeitgleich über mehr und mehr Gesundete freuen dürfen, ist es für eine Entwarnung noch zu früh,“ betont deshalb Landrat Olaf Schade. Niemand könne verlässlich vorhersagen, wie sich die Lage in den nächsten Tagen und Woche entwickeln werde.
„Aus diesem Grund gilt es weiterhin sehr, sehr vorsichtig zu sein. Dazu zählt für mich auch, soziale Kontakte während der bevorstehenden Feiertage auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Ostern ist eigentlich anders. Im Interesse der Corona-Risikogruppen und der Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser führt an dieser Vorgabe aber derzeit leider kein Weg vorbei“, unterstreicht Schade.
13.48 Uhr: Die SPD-Landtagsfraktion fordert einen Rettungsschirm des Landes für die Kommunen. NRW solle Mittel aus dem Sondervermögen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise bereitstellen, um die Steuerausfälle der Städte aufzufangen
12.43 Uhr: Corona bremst auch die Oldtimer-Fans aus: Der Rotary-Club Witten-Hohenstein sagt jetzt seine geplante Rallye für Juni ab.