Witten. Auch in den Osterferien müssen Eltern mit systemrelevanten Berufen zur Arbeit. Rund 150 Kinder werden in den Wittener Schulen und Kitas betreut.
Für die Betreuung in den Osterferien sind in den Wittener Grundschulen etwa 40 Kinder angemeldet. In den Kitas malen und basteln etwa 100 Kinder. Auch einige wenige Fünft- und Sechtklässler brauchen in den Ferien eine Betreuung. Derzeit rechnen die weiterführenden Schulen in Witten mit drei bis fünf Kindern.
In der vergangenen Woche, der letzten vor dem offiziellen Ferienstart, besuchten noch insgesamt 150 Kita-Kinder und 75 Schüler in Witten die Notgruppen, darunter fünf Kinder aus weiterführenden Schulen. Damit stieg die Zahl seit der Schließung der Schulen und Kitas von 180 (18.3.) auf zuletzt 225 (6.4.). Mussten anfangs noch beide Elternteile einem Beruf nachgehen, der wichtig für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens ist, reicht mittlerweile ein Elternteil.
Nur wenige Kinder werden in Witten am Wochenende betreut
Die Zahl der zu betreuenden Kinder schwankt aber nach wie vor stark. "Wenn Eltern zum Beispiel nur montags bis mittwochs arbeiten, brauchen die Kindern auch nur an diesen Tagen eine Betreuung", sagt Ulla Wacker, Awo-Bereichsleiterin für Kinder und Familie im EN-Kreis. In fünf der insgesamt sieben Grundschulen der Awo – darunter die Hüllberg-, Bruch-, Brenschen-, Baedekerschule und die Grundschule in Rüdinghausen – wurden in den vergangenen drei Wochen zwischen neun und 23 Kindern betreut. In der Dorfschule Heven sowie in der Hellwegschule ging kein einziges Kind seit der Schließung der Schulen am 16. März in eine Notgruppe. Falls ein Kind doch noch eine Betreuung benötige, seien die Schulleiter aber in Bereitschaft, so Wacker.
Auch am Wochenende werden Kinder betreut, von denen mindestens ein Elternteil einem systemrelevanten Beruf nachgeht. Die Nachfrage ist allerdings relativ gering. Nur etwa fünf bis zehn Kinder kommen am Wochenende in die Kita. Schulen und Grundschulen haben am Samstag und Sonntage keine Kinder, die betreut werden müssen.
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