Duisburg. Die Duisburgerinnen und Duisburger haben einen neuen Landtag gewählt. Alle Ergebnisse und Artikel der Landtagswahl 2022 in NRW im Überblick.

Am Sonntag, 15. Mai, haben die Bürgerinnen und Bürger in Duisburg den nordrhein-westfälischen Landtag gewählt. Welche Kandidatinnen und Kandidaten ziehen in den Düsseldorfer Landtag ein? Und wie hoch war die Wahlbeteiligung? Wir haben im Newsblog über den Ausgang der Landtagswahl 2022 in den drei Duisburger Wahlkreisen berichtet.

  • Duisburger Direktmandate gehen an Sarah Philipp, Benedikt Falszewski und Frank Börner (alle SPD)
  • SPD-Kandidaten siegen mit deutlichem Vorsprung
  • Auch Grünen-Sprecherin Jule Wenzel wird Landtagsabgeordnete
  • Grüne auch in Duisburg mit bestem Landtagswahlergebnis
  • Deutliche Verluste für SPD, FDP, AfD und Linke
  • Wahlbeteiligung bricht trotz Briefwahl-Rekord ein
  • Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen in Duisburg: 2022: 46,82 % – 2017: 58,67 % – 2012: 53,00 % – 2010: 54,24 %

Landtagswahl in Duisburg: Tiefes Durchatmen bei der SPD, Jubel bei Grünen und CDU

0.30 Uhr: Unsere Berichte über den Ausgang der Wahl in Duisburg:

  • Der dramatischste Verlust: 38,1 Prozent Wahlbeteiligung im Norden I zum Kommentarl
  • SPD Duisburg: Enttäuschung trotz dreier Direktmandate I zum Artikel
  • Freude bei der CDU in Duisburg: Petra Vogt hofft auf Mandat I zum Artikel
  • Landtagswahl in Duisburg: Grüne Wahlsieger und viele Verlierer I zum Artikel
  • Über 15 Prozent: Grüne verdreifachen ihr Ergebnis I zum Artikel
  • Landtagswahl: Vier Duisburger werden sicher Abgeordnete I zum Artikel
  • Duisburger FDP spürt Aufwand trotz schlechterem Ergebnis I zum Artikel
  • AfD erneut stark im Duisburger Norden, aber mit Verlusten I zum Artikel
  • Erschüttert: Wie Duisburgs Linke das Wahl-Fiasko erklären I zum Artikel

23.55 Uhr: Vier Duisburger ziehen sicher in den neuen NRW-Landtag ein. Bei Petra Vogt (CDU) und Alexander Schaary gibt es noch Fragezeichen.

23.45 Uhr: Die AfD hat in Duisburg bei der Landtagswahl Stimmen verloren. West-Kandidat Alexander Schaary zieht wohl nicht in den Landtag ein. Was er dazu sagt.

23.40 Uhr: Die CDU Duisburg freut sich über das gute Landesergebnis. Das große Ziel, nämlich die Siegesserie der SPD zu durchbrechen, erreicht sie nicht. Die Details.

22.40 Uhr: Die Enttäuschung über das schlechte SPD-Ergebnis dämpfte die Freude über drei Duisburger Direktmandate. So reagierten die Genossen nach der Wahl.

22.20 Uhr: Alles durch! Mit Wahlkreis 62 Duisburg II sind nun alle drei Duisburger Wahlkreise ausgezählt. Auch hier holte die SPD das Mandat:

Wahlkreis Duisburg II

  • Benedikt Falszewski (SPD): 38,06 %
  • Stefan Dase (CDU): 26,56 %
  • Kevin Galuszka (Grüne): 13,75 %
  • Ausgezählt: 141 von 141 Ergebnissen

21.40 Uhr: Nun ist auch der Wahlkreis 61 Duisburg I komplett ausgezählt. Hier verteidigt Sarah Philipp ihr Mandat. Das Ergebnis:

Wahlkreis Duisburg I

  • Sarah Philipp (SPD): 36,59 %
  • Petra Vogt (CDU): 25,81 %
  • Jule Wenzel (Grüne): 19,17 %
  • Ausgezählt: 147 von 147 Ergebnissen

21.15 Uhr: Die AfD ist erneut im Duisburger Norden am erfolgreichsten, besonders in Hamborn, wo sie 12,7 Prozent der Erst- und 11,6 Prozent der Zweitstimmen erhält. Trotz der zweistelligen Ergebnisse bedeutet das Verluste im Vergleich zu den letzten Wahlen.

21.15 Uhr: Jule Wenzel wird ab Montag die Duisburger Grünen im Düsseldorfer Landtag vertreten. Zu unserem Bericht über die Wahlparty am Innenhafen, Koalitionsgedanken und die Ergebnisse ihrer Mit-Kandidierenden Kevin Galuskza und Melih Keser geht es hier.

21.05 Uhr: Der Wahlkreis 63 Duisburg III ist als erster der drei Duisburger Wahlkreise komplett ausgezählt. Das Ergebnis:

Wahlkreis Duisburg III

  • Frank Börner (SPD): 41,92 %
  • Deniz Güner (CDU): 22,09 %
  • Melih Keser (Grüne): 12,16 %
  • Ausgezählt: 140 von 140 Ergebnissen

20.10 Uhr: In den drei Wahlkreisen fehlen nur noch wenige Ergebnisse. Hier das aktuelle Bild:

Wahlkreis Duisburg I

  • Sarah Philipp (SPD): 36,97 %
  • Petra Vogt (CDU): 25,08 %
  • Jule Wenzel (Grüne): 19,23 %
  • Ausgezählt: 133 von 147 Ergebnissen

Wahlkreis Duisburg II

  • Benedikt Falszewski (SPD): 38,15 %
  • Stefan Dase (CDU): 26,25 %
  • Kevin Galuszka (Grüne): 13,69 %
  • Ausgezählt: 130 von 141 Ergebnissen

Wahlkreis Duisburg III

  • Frank Börner (SPD): 42,10 %
  • Deniz Güner (CDU): 21,83 %
  • Melih Keser (Grüne): 11,66 %
  • Ausgezählt: 130 von 140 Ergebnissen

19.50 Uhr: Wahlleiter Martin Murrack ist erleichtert: Bis auf die Grundschule Brückelstraße in Meiderich, wo die ersten Wähler warten mussten, bis nach 40 Minuten die Türen aufgeschlossen wurden, sei es reibungslos gelaufen.

19.25 Uhr: Die Zwischenstände bei den Erststimmen in den drei Duisburger Wahlkreisen:

Wahlkreis Duisburg I

  • Sarah Philipp (SPD): 36,49 %
  • Petra Vogt (CDU): 25,14 %
  • Jule Wenzel (Grüne): 19,00 %
  • Ausgezählt: 92 von 147 Ergebnissen

Wahlkreis Duisburg II

  • Benedikt Falszewski (SPD): 32,98 %
  • Stefan Dase (CDU): 25,39 %
  • Kevin Galuszka (Grüne): 13,38 %
  • Ausgezählt: 85 von 141 Ergebnissen

Wahlkreis Duisburg III

  • Frank Börner (SPD): 40,27 %
  • Deniz Güner (CDU): 22,00 %
  • Sabine Karin Dehnen (AfD): 12,46 %
  • Ausgezählt: 93 von 140 Ergebnissen

Der Zwischenstand bei den Zweitstimmen im Stadtgebiet:

19.03 Uhr: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD), auch Mitglied des Präsidiums der NRW-SPD, sagt zu den Hochrechnungen: „Ich habe mit einem besseren Ergebnis gerechnet. Der Krieg in der Ukraine hat im Wahlkampf thematisch alles überlagert. Es ist nun an der CDU, eine Koalition zu bilden.“

Duisburgs SPD-Vorsitzender Mahmut Özdemir kritisiert: „Es ist das historisch schlechteste Ergebnis der NRW-SPD. Die Parteispitze wird dafür Verantwortung übernehmen müssen. Es ist uns offenbar nicht gelungen, uns in der Opposition zu profilieren.“

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18.50 Uhr: Noch ist jeweils erst ein Viertel der Stimmen ausgezählt, aber bei den Erststimmen in den drei Wahlkreisen liegen die SPD-Kandidatinnen und -kandidaten aktuell jeweils deutlich vorn

18.25 Uhr: Aus den Wahlkreisen Duisburg II (CDU klar vor SPD) und III (SPD klar vor CDU) liegen nun die ersten Stimmen vor.

18.20 Uhr: Noch liegen dem Wahlamt keine Schnellmeldungen aus einem der 323 Stimmbezirke vor.

18.15 Uhr: Wird es auch in den drei Duisburger Wahlkreisen spannender als erwartet?

Um 18 Uhr im Café der Cubus Kunsthalle: Jubel bei den Anhängern der CDU und Kandidatin Petra Vogt (rechts).
Um 18 Uhr im Café der Cubus Kunsthalle: Jubel bei den Anhängern der CDU und Kandidatin Petra Vogt (rechts). © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

18.05 Uhr: Deniz Güner (CDU) bricht indes in Jubel aus und umarmt seinen Berater Yasar Karagüz: „Ich freue mich, dass ist ein tolles Ergebnis für die CDU.“ Er ist optimistisch, dass er seinen Wahlkreis, zu dem der Duisburger Norden, Ruhrort, Neuenkamp, Kaßlerfeld und Duissern gehören, direkt holt.

18.05 Uhr: Erste Reaktionen aus Duisburg: Der Landtagsabgeordnete Frank Börner (SPD) hofft, dass sich die Prognose der ARD erfüllt, da ist die SPD näher an der CDU dran. „Wenn die AfD noch einen Prozentpunkt verliert, wäre das eine gute Sache. Die Erfahrung zeigt, dass sich im Laufe des Abends die Werte annähern.“ Am Tisch der SPD vor dem Rathaus gilt die Devise: Tief durchatmen.

Prognose: Wahlforscher sehen CDU deutlich vor SPD

18.05 Uhr: Die ersten Prognosen von ARD und ZDF sehen die CDU deutlich vorne, bei etwa 35 Prozent. Die SPD landet bei 27,5 bis 28 Prozent. Gewinner der Wahl sind demnach schon jetzt die Grünen, die bei 18 bzw. 18,5 Prozent landen. Die FDP kommt in der ARD-Prognose auf 5 Prozent der Stimmen, die AfD auf 6 Prozent.

18 Uhr: Das war’s. Ab jetzt wird – öffentlich – ausgezählt. Bei den Auszählungen darf den Wahlhelfern in den Wahllokalen jede(r) Interessierte über die Schultern gucken. Die Wahlvorsteher werden die Ergebnisse ihrer Stimmbezirke telefonisch an den Wahlergebnisdienst übermitteln, für den im Callcenter der Stadt nochmals mehr Mitarbeitende im Einsatz sind als 2017.

17.55 Uhr: Die Grünen genießen die Innenhafen-Atmosphäre bei bestem Sommerwetter. Es gibt Bier und Sekt für die Wahlkampfhelfer. Jule Wenzel sagt, dass sie hofft, dass es für die AfD nicht reichen wird. Alle anderen demokratischen Parteien hätten einen respektvollen Umgang verdient. Sie sagt es mit Blick auf die FDP, die womöglich für ihre Schulpolitik abgestraft wird. „So ist es uns 2017 ergangen.“

Wahlforscher befragen Wähler auch in Duisburg

17.45 Uhr: Infratest Dimap hat im Auftrag der ARD für die 18-Uhr-Prognose auch in Duisburg zusätzliche Wahlurnen aufgestellt. Im Wahllokal in der Pestalozzischule in Homberg-Hochheide wurden Wähler nach ihrer Stimmabgabe gefragt, ob sie sich an einer Umfrage beteiligen wollen. Freiwillige Teilnehmer wurden auf einem Zettel nach der aktuellen Wahlentscheidung gefragt, nach ihrer Wahl 2017, außerdem nach Alter, Geschlecht, Schulabschluss und bevorzugten Koalitions-Kombinationen. Diese Infos landeten in einer blauen Papp-Urne mit Sender-Logo des Ersten Deutschen Fernsehens. Die Zettel würden fortlaufend ausgewertet, berichtete ein Mitarbeiter. Nur so könne man pünktlich um 18 Uhr erste Prognosen abgeben.

Die ARD hat für Ihre 18-Uhr Prognose zusätzliche Wahlurnen in der Pestalozzischule in Homberg-Hochheide aufgestellt. H ier wurden Wähler nach Ihrer Stimmabgabe gefragt, ob sie sich an einer Wahl-Umfrage beteiligen wollen.
Die ARD hat für Ihre 18-Uhr Prognose zusätzliche Wahlurnen in der Pestalozzischule in Homberg-Hochheide aufgestellt. H ier wurden Wähler nach Ihrer Stimmabgabe gefragt, ob sie sich an einer Wahl-Umfrage beteiligen wollen. © FFS | Ulla Michels / FFS

In Duisburg zeichnet sich niedrige Wahlbeteiligung ab

17.05 Uhr: Der zweite Zwischenstand zur Wahlbeteiligung in Duisburg, den Stadtsprecher Peter Hilbrands meldet, ist sehr ernüchternd: Bis 16 Uhr hatten demnach – inklusive der Briefwähler – lediglich 44,15 % der 317.226 Wahlberechtigten in der Stadt ihre Kreuzchen gemacht (Briefwahlanteil darin: 21,76 %). 2017 lag die Wahlbeteiligung um 16 Uhr in Duisburg bereits bei 55,75 Prozent. Am Ende waren es damals 58,7 Prozent, im NRW-Schnitt 65,2 Prozent. Von den 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen hatten sogar zwei Duisburger Wahlkreise die niedrigste Beteiligung.

Bei der Landtagswahl 2012 hatten in Duisburg sogar nur 53 Prozent der Wahlberechtigten ihr Stimmrecht genutzt:

  • Wahlbeteiligung 2017: 58,67 %
  • Wahlbeteiligung 2012: 53,00 %
  • Wahlbeteiligung 2010: 54,24 %

15.30 Uhr: Zur Orientierung und zum Vergleich kommt hier eine Übersicht der gesamtstädtischen Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen 2012 und 2017 in Duisburg:

Das Zweitstimmen-Ergebnis im Duisburger Stadtgebiet (alle Wahlkreise) bei den Landtagswahlen 2017 und 2012:

SPD 2017: 37,56 %; 2012: 52,29 %

CDU 2017: 23,56 %; 2012: 16,53 %

AfD 2017: 11,51 %; 2012: (–)

FDP 2017: 9,50 %; 2012: 4,93 %

Linke 2017: 5,96 %; 2012: 3,76 %

Grüne 2017: 4,95 %; 2012: 8,91 %

Die PARTEI 2017: 0,96 %; 2012: 0,26 %

Piraten 2017: 1,08 %; 2012: 7,87 %

Das Erststimmen-Ergebnis im Duisburger Stadtgebiet (alle Wahlkreise) bei den Landtagswahlen 2017 und 2012:

SPD 2017: 41,23 %; 2012: 56,41 %

CDU 2017: 26,31 %; 2012: 20,31 %

AfD 2017: 10,42 %; 2012: (–)

FDP 2017: 7,47 %; 2012: 3,07 %

Linke 2017: 6,37 %; 2012: 4,13 %

Grüne 2017: 4,75 %; 2012: 6,96 %

Die PARTEI 2017: 1,03 %; 2012: (–)

Piraten 2017: 1,85 %; 2012: 9,11 %

Ein Wahllokal öffnete mit Verspätung

13.45 Uhr: Das Duisburger Wahl-Team hat so viele Wahlhelferinnen und Wahlhelfer wie nie geschult, aber die „Klassiker“-Panne am Morgen des Wahltages konnte auch dies nicht verhindern. Wie Stadtsprecher Peter Hilbrands berichtet, konnte auch bei dieser Wahl ein Wahllokal nicht pünktlich um 8 Uhr öffnen: das Wahllokal an der Brückelstraße in Obermeiderich. Davon waren Wählerinnen und Wähler in drei Stimmbezirken betroffen, so Hilbrands. Der Grund: Der zuständige Hausmeister sei am Morgen nicht erschienen, die Wahlhelfer standen vor verschlossenen Türen. Um 8.40 Uhr seien die Räume mit den Wahlurnen geöffnet gewesen, berichtet der Stadtsprecher. Darüber hinaus seien dem städtischen Wahlteam bislang keine weiteren besonderen Vorkommnisse gemeldet worden.

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Von Daniel Wiberny und Philipp Wahl

13.15 Uhr: Stadtsprecher Peter Hilbrands gibt den ersten Zwischenstand zur Wahlbeteiligung durch: 32,54 Prozent der etwa 317.200 stimmberechtigten Duisburgerinnen und Duisburger haben bereits ihre Kreuzchen gemacht. Das klingt viel, allerdings sind hier die Briefwählerinnen und Briefwähler bereits mit 21,76 Prozent eingerechnet. Um dieselbe Uhrzeit waren es 2017 übrigens bereits 33,22 Prozent inklusive Briefwählerstimmen.

Dabei waren bis Freitag bei der Stadt 73.845 Briefwahlanträge eingegangen – ein neuer Duisburger Rekord bei Landtagswahlen: Bei der NRW-Wahl 2017 hatten letztlich 39.738 Duisburgerinnen und Duisburger Briefwahl beantragt und 37.030 auch auf diesem Wege votiert.

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Es bleibt abzuwarten, ob die Wahlbeteiligung im Vergleich zur Wahl 2017 am Ende sinkt oder steigt. Damals lag die Wahlbeteiligung in Duisburg bei 58,7 Prozent, im NRW-Schnitt bei 65,2 Prozent. Von den 128 Wahlkreisen in Nordrhein-Westfalen hatten sogar zwei Duisburger Wahlkreise die niedrigste Beteiligung.

Wahl-Blog aus Duisburg: So können Briefwähler heute noch votieren

10.15 Uhr: Wer die Briefwahlunterlagen erhalten, aber den Wahlbrief noch nicht zurückgeschickt hat, kann auch heute noch wählen: Die Wahlbriefe können bis Sonntag, 18 Uhr, im Wahlzentrum In den Haesen 84 in 47198 Homberg abgegeben oder in den Briefkasten des Homberger Bezirksrathauses (Bismarckplatz 1) eingeworfen werden. Wer die Briefwahlunterlagen erhalten hat, kann am Wahlsonntag zudem in einem Wahllokal wählen: Sie/er muss dazu den Wahlschein und den Personalausweis vorzeigen. Im Unterschied zu den anderen Wählerinnen und Wählern können solche Briefwähler am Wahl-Sonntag ein beliebiges Wahllokal in ihrem Wahlkreis ansteuern, um ihre Kreuzchen zu machen.

Landtagswahl in Duisburg: Im Wahlkampf bestimmen Wahlplate das Bild in der Stadt, darunter auch solche mit eher ungewöhnlichen Motiven (hier: FDP-Kandidat Dennis Erle) und solche der Satirepartei Die PARTEI.
Landtagswahl in Duisburg: Im Wahlkampf bestimmen Wahlplate das Bild in der Stadt, darunter auch solche mit eher ungewöhnlichen Motiven (hier: FDP-Kandidat Dennis Erle) und solche der Satirepartei Die PARTEI. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

10 Uhr: Zur Wahl des 18. Landtags sind seit 8 Uhr 13,2 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen aufgerufen – darunter, so der letzte Stand, 317.226 Duisburgerinnen und Duisburger über 18 Jahre. Selbst bei erneut sehr niedriger Wahlbeteiligung in Duisburg (siehe Artikel links) dürften hier mindestens 180.000 Wählerinnen und Wähler ihre zwei Kreuzchen machen. Mehr als ein Viertel von ihnen hat seit Mitte April bereits gewählt: Bis Freitag waren bei der Stadt 73.845 Briefwahlanträge eingegangen, was einer Quote von 23,28 Prozent entspricht (Landtagswahl 2017: 39.738/12,09 Prozent).

Vor der Landtagswahl in Duisburg: Wahlkreise, Kandidaten, Favoriten

  • Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zur Landtagswahl in Duisburg.
  • Welche Direktkandidaten stehen in Duisburg bei der Landtagswahl 2022 auf den Stimmzetteln?
  • Welche Stadtteile gehören zu welchem der drei neuen Duisburger Landtagswahlkreise?
  • Wer sind die Kandidatinnen und Kandidaten? Wer die Favoriten?
  • Welche Duisburger Politiker werden die Stadt künftig im Düsseldorfer Landtag vertreten?
  • Was müssen Wählerinnen und Wähler zur Stimmabgabe und zur Briefwahl wissen?

NRW-Landtagswahl in Duisburg: aktuelle Artikel zum Thema

  • Diese Duisburger Politiker können es in den neuen Landtag schaffen I zum Artikel
  • Lkw-Verkehr in Walsum und im Westen: Pläne der Kandidaten I zum Artikel
  • Duisburgs Kandidatinnen und Kandidaten beantworten 16 Fragen I zum Überblick
  • Neuer Briefwahl-Rekord bei der Landtagswahl in Duisburg I zum Artikel
  • Warum Team Todenhöfer in Duisburg auf viel Erfolg hofft I zum Artikel
  • Wohnen im Duisburger Süden: die Wahlversprechen der Parteien I zum Artikel
  • Neuer Landtagswahlkreis: Walsum und Duisburger Westen – wie passt das? I zum Artikel
  • Wahlkreis Duisburg I: Wie Schulen in Duisburg besser werden könnten I zum Artikel
  • Wahlkreis Duisburg II: So wollen Kandidaten Bildungspolitik gestalten I zum Artikel
  • Wahlkreis Duisburg III: So soll sich Schule entwickeln I zum Artikel
  • Wahlkreis Duisburg II: Was Kandidaten zum Thema Wohnen sagen I zum Artikel
  • Petra Vogt zur neuen CDU-Vorsitzenden in Duisburg gewählt I zum Artikel
  • AfD-Kandidat sieht versuchte Tötung – das sagt die Polizei I zum Artikel
  • Weitere Artikel zur Landtagswahl in Duisburg finden Sie am Ende dieses Artikels

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt sind bei der Landtagswahl deutsche Staatsangehörige nach Vollendung des 18. Lebensjahres, sofern sie mindestens 16 Tage vor der Wahl mit Hauptwohnsitz in Nordrhein-Westfalen gemeldet sind und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Die Duisburger Stadtverwaltung übergibt der Post am 11. April mehr als 317.000 Wahlbenachrichtigungen. Erstmalig zur einer Landtagswahl sind nach Angaben der Stadt 20.512 Wählerinnen und Wähler aufgerufen. Die Zahl der Erstwähler liegt demnach nur bei etwa 2400 – weil die letzte Wahl noch gar nicht lange zurückliegt: die Bundestagswahl im September 2021.

Möglichkeit 1: Am 15. Mai im Wahllokal wählen

Das Duisburger Stadtgebiet ist in 323 Stimmbezirke eingeteilt. Es gibt Wahllokale an 159 Standorten. Die Wahllokale sind am Wahlsonntag, 15. Mai, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Auf den Wahlbenachrichtigungen sind die für den Wahlakt notwendigen Informationen notiert: Wahlraum; Wahlzeit; die Nummer, unter der man im Wählerverzeichnis eingetragen ist; Angabe, ob das Wahllokal barrierefrei ist oder nicht; Barcode (darin sind Wahlbezirk und Wählerverzeichnisnummer eingetragen). Auch auf der Seite briefwahl.duisburg.de können Wähler unter „Wo ist mein Wahllokal?“ nachschauen, wo ihre Wahlurne steht. Die Stadt empfiehlt, die Wahlbenachrichtigung beim Gang zur Wahlurne mitzuführen. Der Personalausweis und der Reisepass berechtigen jedoch ebenfalls zur Stimmabgabe im vorgesehenen Wahllokal, sofern man wahlberechtigt und im Wählerverzeichnis eingetragen ist.

Möglichkeit 2: Vor dem 15. Mai per Briefwahl abstimmen

Die Alternative zum Gang ins Wahllokal am 15. Mai ist die Briefwahl, die in Duisburg ab etwa dem 12. April beantragt werden kann. Hier lesen Sie, welche Möglichkeiten Wählerinnen und Wähler in Duisburg haben, um Briefwahl zu beantragen und ihre Stimme vor dem Wahlsonntag abzugeben.

Bis wann sollten Briefwähler ihren Wahlbriefumschlag mit dem ausgefüllten Stimmzettel zurück ans Wahlamt schicken, damit die Stimmen sicher in die Auszählung eingehen? „Bis zum 12. Mai, also spätestens drei Tage vor dem Wahltag, sollten die Briefe im Briefkasten sein“, rät Andreas Weinand, städtischer Projektleiter Wahlen.

Erst- und Zweitstimme

Bei der Landtagswahl kann jeder Wähler auf dem Stimmzettel zwei Kreuzchen machen: jeweils eines für die Erst- und die Zweitstimme. Die Erststimme entscheidet, welche Direktkandidaten aus dem jeweiligen Wahlkreis in den Landtag einziehen (Kandidaten der Duisburger Wahlkreise: siehe unten). Die Zweitstimme zählt für die jeweiligen Parteien und bestimmt damit am Ende die Sitzverteilung im 18. NRW-Landtag, also die Mehrheitsverhältnisse.

Bei der Landtagswahl NRW 2022 stehen in Duisburg auf dem Stimmzettel in der linken Spalte (Erstimme) zehn Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Duisburg I, neun im Wahlkreis Duisburg II und neun im Wahlkreis Duisburg III. Bei der Vergabe der Zweitstimme stehen 29 Parteien zur Wahl (siehe Liste unten).
Bei der Landtagswahl NRW 2022 stehen in Duisburg auf dem Stimmzettel in der linken Spalte (Erstimme) zehn Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Duisburg I, neun im Wahlkreis Duisburg II und neun im Wahlkreis Duisburg III. Bei der Vergabe der Zweitstimme stehen 29 Parteien zur Wahl (siehe Liste unten). © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Wie viele Wahlkreise gibt es Duisburg?

In NRW gibt es 128 Landtagswahlkreise. Nach der Neueinteilung der Wahlkreise ist das Duisburger Stadtgebiet in drei Wahlkreise aufgeteilt: Die Duisburger Wahlkreise haben die Nummern 61 (Wahlkreis Duisburg I), 62 (Duisburg II) und 63 (Duisburg III). Duisburg stellt also drei direkt gewählte Landtagsabgeordnete. Zum ersten Mal errechnet sich die Verteilung der Wahlkreise nicht nach der Einwohnerzahl, sondern nach der Zahl der Wahlberechtigten. Das Landeswahlgesetz wurde dafür 2020 geändert. In Duisburg gibt es darum nur noch drei statt vier Wahlkreise (siehe Karte).

Als Direktkandidaten für die Landtagswahl 2022 in NRW gehen in Duisburg diese Politikerinnen und Politiker ins Rennen:

Landtagskandidaten im Wahlkreis Duisburg I / Landtagswahlkreis 61

• Sarah Philipp (SPD), MdL, errang 2017 das Direktmandat im alten Wahlkreis Duisburg I mit 40,12 %

• Petra Vogt (CDU), MdL

• Kira Schulze Lohoff (FDP)

• Nicola Dennisen (AfD)

• Julia Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen)

• Matthias Brachvogel (Die Linke)

• Katja Bieker (Die PARTEI)

• Quo Chir (MLPD)

• Britta Söngerath (Volt)

• Roman Bonitz, parteiloser Einzelbewerber (Klimagerechtigkeit)

• Übersicht mit Fotos und Wahlergebnissen 2017: zu den Kurzporträts aller Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Duisburg I

Zum neuen Wahlkreis 61 Duisburg I gehören der gesamte Stadtbezirk Süd sowie sechs Stadtteile des Bezirks Mitte: Altstadt, Neudorf-Nord, Neudorf-Süd, Dellviertel, Hochfeld und Wanheimerort. In diesem Wahlkreis waren Ende März 105.407 Wahlberechtigte registriert.

Landtagskandidaten im Wahlkreis Duisburg II / Landtagswahlkreis 62

• Benedikt Falszewski (SPD)

• Stefan Dase (CDU)

• Sven Benentreu (FDP)

• Alexander Schaary (AfD)

• Kevin Galuszka (Grüne)

• Helen Klee (Linke)

• Martin Kannewischer (Die PARTEI)

• Günther Bittel (MLPD)

• Eren Kocak, parteiloser Einzelbewerber

• Übersicht mit Fotos und Wahlergebnissen 2017: zu den Kurzporträts aller Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Duisburg II

Der neue Wahlkreis Duisburg II umfasst im linksrheinischen Duisburg den Bezirk Rheinhausen und die Stadtteile des Bezirks Homberg/Ruhr/Baerl (Alt-Homberg, Hochheide, Baerl) und auf der rechten Rheinseite den Bezirk Walsum. In diesem Wahlkreis waren Ende März 112.237 Wahlberechtigte registriert.

Landtagskandidaten im Wahlkreis Duisburg III / Landtagswahlkreis 63

• Frank Börner (SPD), MdL, errang 2017 das Direktmandat im Wahlkreis Duisburg IV – Wesel V mit 41,6 %

• Deniz Güner (CDU)

• Sabine Dehnen (AfD)

• Dennis Erle (FDP)

• Melih Keser (Grüne)

• Anabella Peters (Linke)

• Jan Posny (Die PARTEI)

• Peter Römmele (MLPD)

• Kübra Arslan (Team Todenhöfer)

• Übersicht mit Fotos und Wahlergebnissen 2017: Zu den Kurzporträts aller Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Duisburg III

Welche Duisburger Kandidaten sind die Favoriten auf die Direktmandate?

Nur viermal seit 1947 konnten CDU-Kandidaten bei Landtagswahlen im roten Duisburg die Mehrheit der Erststimmen in einem Wahlkreis gewinnen. Zuletzt gelang dies im Wirtschaftswunderdeutschland 1958 Friedrich Heinen. Vor der Wahl am Sonntag erhöhen der Neuzuschnitt der Duisburger Wahlkreise, das Aufeinandertreffen vergleichsweise unbekannter Bewerber und auch lokale Aufreger im Wahlkampf die Spannung in Duisburg zumindest etwas. Diese Kandidatinnen und Kandidaten haben bei der Landtagswahl 2022 Chancen auf den Einzug in den Landtag.

Nur viermal überhaupt gewannen CDU-Kandidaten im roten Duisburg die Mehrheit der Stimmen in einem Landtagswahlkreis:

• 1958: Friedrich Heinen (CDU) im Wahlkreis „70 Duisburg II“

• 1947: Bernhard Kaes (CDU) im Wahlkreis „70 Duisburg-Altstadt“

• 1947: Heinrich Weitz (CDU) im Wahlkreis „69 Duisburg-Süd“

• 1947: Arnold Dehnen (CDU) im Wahlkreis „72 Duisburg-Meiderich“

So war das Ergebnis bei der Landtagswahl 2017 in Duisburg

Bei der Landtagswahl 2017 gewannen in allen vier Wahlkreisen die Direktkandidaten der SPD mit deutlichem Vorsprung die Direktmandate: Die jeweils meisten Erststimmen erhielten damals Sarah Philipp (Wahlkreis Duisburg I), Rainer Bischoff (Duisburg II), Ralf Jäger (Duisburg III) und Frank Börner (Duisburg IV – Wesel V). Bischoff und Jäger treten 2022 nicht mehr an und scheiden aus dem Landtag aus.

Bei den Zweitstimmen holte 2017 die SPD im Duisburger Stadtgebiet ebenfalls die meisten Stimmen:

• SPD: 37,56 %

• CDU: 23,56 %

• AfD: 11,51 %

• FDP: 9,50 %

• Die Linke: 5,96 %

• B’90/Die Grünen: 4,95 %

• Piratenpartei: 1,08 %

• Die PARTEI: 0,96 %

• Die Zweitstimmen-Ergebnisse anderer Parteien lesen Sie hier.

Wie hoch war die Wahlbeteiligung in Duisburg 2017?

Von den 335.602 Wahlberechtigten 2017 in Duisburg nutzten nur 196.893 ihr Stimmrecht. Das entsprach einer Wahlbeteiligung von 58,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Duisburg war somit erneut deutlich niedriger als im Landesschnitt (65,2 Prozent).

In der nach Wahlbeteiligung sortierten Rangliste der 128 Wahlkreise belegten 2017 sogar zwei Duisburger Wahlkreise die letzten Plätze 127 und 128: Duisburg III mit 53,1 Prozent und Duisburg IV – Wesel V mit 54,2 Prozent. Duisburg II landete mit 60,9 Prozent auf Rang 107, Duisburg I mit 66,0 Prozent auf Platz 56. Die höchste Wahlbeteiligung gab es im Wahlkreis Köln II mit 75 Prozent. Ein Artikel zum Thema Nichtwähler in Duisburg: Wo und warum viele Duisburger nicht mehr wählen – oder die AfD.

Zweitstimmen: Welche Parteien stehen bei der Landtagswahl zur Wahl?

Für die Landtagswahl wurden die Landeslisten von 29 Parteien zugelassen. In der rechten Spalte auf dem Stimmzettel stehen in dieser Reihenfolge zur Wahl:

CDU, Christlich Demokratische Union Deutschlands
SPD, Sozialdemokratische Partei Deutschlands
FDP, Freie Demokratische Partei
AfD, Alternative für Deutschland
Grüne, Bündnis 90/Die Grünen
Die Linke
Piraten, Piratenpartei Deutschland
Die PARTEI, Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
Freie Wähler
BIG, Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit
ÖDP, Ökologisch-Demokratische Partei
Volksabstimmung, Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung – Politik für die Menschen
MLPD, Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
Die Violetten
Gesundheitsforschung, Partei für Gesundheitsforschung
Zentrum, Deutsche Zentrumspartei – Älteste Partei Deutschlands gegründet 1870
DKP, Deutsche Kommunistische Partei
Die Basis, Basisdemokratische Partei Deutschlands
DSP, Deutsche Sport Partei
Die Urbane, Die Urbane. Eine HipHop Partei
Liebe, Europäische Partei Liebe
Familie, Familien-Partei Deutschlands
neo, neo. Wohlstand für alle
Die Humanisten, Partei der Humanisten
PdF, Partei des Fortschritts
LfK, Partei für Kinder, Jugendliche und Familie – Lobbyisten für Kinder
Tierschutzpartei, Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Team Todenhöfer, Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei
Volt, Volt Deutschland

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Wer liegt in den Umfragen vorn?

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Die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen

Rau, Clement, Kraft- Die NRW-Ministerpräsidenten seit 1946

Dr. Rudolf Amelunxen (parteilos, ab 1947 Zentrumspartei) || * 30. Juni 1888 in Köln, ✝ 21. April 1969 || Jurist || Amtszeit: 24. Juli 1946 bis 22. April 1947
Dr. Rudolf Amelunxen (parteilos, ab 1947 Zentrumspartei) || * 30. Juni 1888 in Köln, ✝ 21. April 1969 || Jurist || Amtszeit: 24. Juli 1946 bis 22. April 1947 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Karl Arnold (CDU) || * 21. März 1901 in Herrlishöfen, ✝ 29. Juni 1958 || Schuhmachergeselle und Gewerkschaftsgründer || Amtszeit: 17. Juni 1947 bis 20. Februar 1956
Karl Arnold (CDU) || * 21. März 1901 in Herrlishöfen, ✝ 29. Juni 1958 || Schuhmachergeselle und Gewerkschaftsgründer || Amtszeit: 17. Juni 1947 bis 20. Februar 1956 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Fritz Steinhoff (SPD) || * 23. November 1897 in Wickede, ✝ 22. Oktober 1969 || Bergmann || Amtszeit: 20. Februar 1956 bis 21. Juli 1958
Fritz Steinhoff (SPD) || * 23. November 1897 in Wickede, ✝ 22. Oktober 1969 || Bergmann || Amtszeit: 20. Februar 1956 bis 21. Juli 1958 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Dr. Franz Meyers (CDU) || * 31. Juli 1908 in Mönchengladbach, ✝ 27. Januar 2002 || Rechtsanwalt || Amtszeit: 21. Juli 1958 bis 08. Dezember 1966
Dr. Franz Meyers (CDU) || * 31. Juli 1908 in Mönchengladbach, ✝ 27. Januar 2002 || Rechtsanwalt || Amtszeit: 21. Juli 1958 bis 08. Dezember 1966 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Heinz Kühn (SPD) || * 18. Februar 1912 in Köln, ✝ 12. März 1992 || Journalist || Amtszeit: 8. Dezember 1966 bis 20. September 1978
Heinz Kühn (SPD) || * 18. Februar 1912 in Köln, ✝ 12. März 1992 || Journalist || Amtszeit: 8. Dezember 1966 bis 20. September 1978 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Johannes Rau (SPD) || * 16. Januar 1931 in Wuppertal, ✝ 27. Januar 2006 || Verlagsbuchhändler || Amtszeit: 20. September 1978 bis 27. Mai 1998
Johannes Rau (SPD) || * 16. Januar 1931 in Wuppertal, ✝ 27. Januar 2006 || Verlagsbuchhändler || Amtszeit: 20. September 1978 bis 27. Mai 1998 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Wolfgang Clement (SPD) || * 7. Juli 1940 in Bochum, ✝ 27. September 2020 || Jurist und Journalist || Amtszeit: 27. Mai 1998 bis 21. Oktober 2002
Wolfgang Clement (SPD) || * 7. Juli 1940 in Bochum, ✝ 27. September 2020 || Jurist und Journalist || Amtszeit: 27. Mai 1998 bis 21. Oktober 2002 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Peer Steinbrück (SPD) || * 10. Januar 1947 in Hamburg || Volkswirtschaftler || Amtszeit: 6. November 2002 bis 22. Juni 2005
Peer Steinbrück (SPD) || * 10. Januar 1947 in Hamburg || Volkswirtschaftler || Amtszeit: 6. November 2002 bis 22. Juni 2005 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Dr. Jürgen Rüttgers (CDU) || * 26. Juni 1951 in Köln || Jurist || Amtszeit: 22. Juni 2005 bis 14. Juli 2010
Dr. Jürgen Rüttgers (CDU) || * 26. Juni 1951 in Köln || Jurist || Amtszeit: 22. Juni 2005 bis 14. Juli 2010 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Hannelore Kraft (SPD) || * 12. Juni 1961 in Mülheim an der Ruhr || Ökonomin || Amtszeit: 14. Juli 2010 bis 27. Juni 2017
Hannelore Kraft (SPD) || * 12. Juni 1961 in Mülheim an der Ruhr || Ökonomin || Amtszeit: 14. Juli 2010 bis 27. Juni 2017 © picture alliance / dpa | dpa-Film
Armin Laschet (CDU) || * 18. Februar 1961 in Aachen || Journalist || Amtszeit: 27. Juni 2017 bis 25. Oktober 2021
Armin Laschet (CDU) || * 18. Februar 1961 in Aachen || Journalist || Amtszeit: 27. Juni 2017 bis 25. Oktober 2021 © FUNKE Foto Services | Reto Klar
Hendrik Wüst (CDU) || * 19. Juli 1975 in Rhede || Jurist || Amtszeit: seit 27. Oktober 2021
Hendrik Wüst (CDU) || * 19. Juli 1975 in Rhede || Jurist || Amtszeit: seit 27. Oktober 2021
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Landtagswahl 2022 in NRW: Termin, Themen, Kandidaten

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• Landtagswahl 2022 in NRW: So verteilen sich die 128 Wahlkreise

Wie werden Wähler informiert?

Die Stadtverwaltung schickt allen Stimmberechtigten Wahlbenachrichtigungen mit der Post. Die Auslieferung beginnt am Dienstag, 12. April. Wer bis etwa zum 19. April noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich bei Call Duisburg unter 0203 94000 oder mit einer E-Mail an die Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik (stabsstelle-03@stadt-duisburg.de) erkundigen, ob sie/er im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Informationen zum Eintrag ins Wählerverzeichnis für Neu-Duisburger stehen hier am Textende.

Duisburg: So kommen frisch Zugezogene noch ins Wählerverzeichnis

• Bürger, die von außerhalb des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen nach Duisburg ziehen, werden von Amts wegen bis zum 29. April 2022 in das Wählerverzeichnis aufgenommen.

• Bürger, die neu aus einer anderen nordrhein-westfälischen Kommune nach Duisburg umziehen, müssen in der Zeit vom 4. bis 24. April einen Antrag auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis stellen. Das geht in den Bürgerservice-Stellen und im Wahlamt, In den Haesen 84, 47198 Duisburg (Homberg). Vom 25. bis 29. April besteht noch die Möglichkeit, sich auf Einspruch in das Duisburger Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Die Anträge (für Aufnahme und Einspruch) sollen in den Bürgerservicestellen ausliegen und können auf der Webseite des Wahlamtes unter duisburg.de abgerufen werden.

Andere Internetseiten zur Landtagswahl in Duisburg

• Unterseite duisburg.de: Die Stadt informiert zur Landtagswahl

• Wahlergebnisseite für Duisburg: Ergebnis-Präsentationen für alle Wahlen ab 2009