Duisburg. Der Landtagskandidat der AfD im Duisburger Westen, Alexander Schaary, beklagt via Pressemitteilung ein „versuchtes Tötungsdelikt“ im Wahlkampf.

Der Landtagskandidat der AfD im Wahlkreis Duisburg II, Alexander Schaary, hat in einer Pressemitteilung einen Angriff auf sich und einen Begleiter in Rheinhausen beklagt. „Nach Beleidigungen und Gewaltandrohungen“ sei der „Hass auf die AfD-Wahlkämpfer“ am Dienstagabend „in einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr in Verbindung mit einem versuchten Tötungsdelikt“ gegipfelt, teilte der 33-Jährige am Donnerstag in einer dramatisch formulierten Information an Medien mit. Die Polizei ermittelt und gibt noch keine strafrechtliche Bewertung ab.

Sprecher Stefan Hausch bestätigt Schaarys Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Aufgrund der mutmaßlich politischen Motivation sei der Staatsschutz eingeschaltet worden, so Hausch.

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Zu dem Vorfall soll es laut Schaary um etwa 20 Uhr auf der Kruppstraße gekommen sein. Er hängte dort nach eigenen Angaben mit einem Helfer Wahlplakate auf. Dann sei ein silberner Mercedes „mit hoher Geschwindigkeit“ auf Schaarys Auto und ihn, den „auf der Leiter stehenden Direktkandidaten“ zugerast und „nur knapp vor einer Kollision“ ausgewichen.

Kurz darauf, so Schaary, sei der Mercedes-Fahrer zurückgekehrt. Der AfD-Politiker schildert es so: „Der dunkelhaarige, bärtige Fahrer südländischer Herkunft beschleunigte und steuerte sein Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, um kurz vor einem Frontalzusammenstoß mit dem Fahrzeug der Wahlkämpfer noch im letzten Moment auszuweichen.“

Keine weiteren Zeugen

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Neben Schaarys Begleiter habe es wohl keine weiteren Zeugen gegeben, sagte Polizeisprecher Hausch am Freitag. Der AfD-Kandidat habe bei der Strafanzeige das Kennzeichen des Wagens übermittelt. Schaary habe am selben Tag drei weitere Strafanzeigen gestellt, wegen Beleidigung und Bedrohung, so Hausch.

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