Duisburg. Kita- und Schul-Streit, neue Corona-Regeln für Duisburg, steigende Inzidenz: Hier lesen Sie alle Updates des Corona-Blogs vom 22.2. bis 21.3.

In diesem Artikel lesen Sie alle Updates des Corona-Blogs für Duisburg vom vom 22. Februar bis zum 21. März.

Themen darin u.a.: + Britische Dominante dominiert in Duisburg + Stadt eröffnet dezentrale Schnelltest-Stationen + Land NRW verbietet Duisburg Schulschließungen + Kita-Streit zwischen Duisburger Stadtspitze und Stamps Familienministerium + Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder 14. Februar (51,5) wieder an +

Sonntag, 21. März: Weniger als zehn Prozent freie Intensivkapazitäten in Duisburg

13.45 Uhr: Unsere Lokalredaktion versucht, zum Infektionsgeschehen in Duisburg nicht nur die Sieben-Tage-Inzidenzen zu berichten, sondern möglichst häufig auch über die Situation auf den Intensivstationen.

Mitte Dezember waren auf Duisburger Intensivstationen zeitweise bis zu 42 Covid-Patienten gleichzeitig behandelt worden. Das DIVI-Register zeigt die aktuelle Belastung der Kliniken durch die Corona-Pandemie. Das muss man über die Duisburger Intensivbetten wissen.

In den vergangenen Tagen ist die Zahl der in Duisburg intensivmedizinisch behandelten Covid-Patienten zwar nicht gesunken, der Anteil der verfügbaren Plätzen aber dennoch. Am Sonntag lag er dennoch im roten Bereich - unter zehn Prozent:

- Intensivbetten in Duisburg insgesamt: 174 (-1)
- davon zurzeit belegt: 159 (+3)
- davon mit Covid-Patienten belegt: 23 (+/-0)
- Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 13,22 (+0,08)
- Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 8,62 (-2,24)
(Stand: 21. März, 13.30 Uhr)

8.55 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz klettert immer höher: Am Samstag ist die Neuinfektionsrate von 132,1 auf 141,6 gestiegen, lag somit am elften Tag in Folge über 100. Sechs Kreise und Städte in NRW meldeten noch höhere Werte.

Die 100er-Schwelle hat am Samstag auch die NRW-Inzidenz überschritten, laut LZG lag sie bei 103,5. Die Entwicklung beider Werte können Sie gut in der Grafik weiter oben nachvollziehen. Weitere Grafiken, die die Entwicklung des Duisburger Infektionsgeschehens seit über einem Jahr veranschaulichen, finden Sie hier.

Die von Kanzlerin und Ministerpräsidenten beschlossene "Corona-Notbremse" sollte greifen, wenn der Wert für ganze Bundesländer konstant überschritten wird. Wegen der dynamischen Lage ist nicht damit zu rechnen, dass der Inzidenzwert kommende Woche unter 100 sinkt. Am Montag steht die nächste Ministerpräsidentkonferenz (MPK) an.

Samstag, 20. März: Polizei beendet Kindergeburtstagsfeier in Marxloh

8.55 Uhr: Schon wieder meldet die Polizei Einsatz in Marxloh, bei dem eine große Gruppe mit einer Feier gegen die Coronaschutzverordnung verstoßen hat: bei einem Kindergeburtstag, spätabends, mit 29 Personen.

8.45 Uhr: Das sind die neuen Zahlen des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG): Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist am Freitag von 127,7 auf 132,1 gestiegen. Der Inzidenzwert lag somit am zehnten Tag in Folge deutlich über 100.

Interessanter ist noch die Entwicklung in NRW: Die Gesamt-Sieben-Tage-Inzidenz kletterte inzwischen auf 99,6, wird den von der Ministerpräsidentenkonferenz Anfang März festgelegten Grenzwert von 100 also in den kommenden Tagen sehr wahrscheinlich konstant übersteigen. In diesem Fall sollte die "Corona-Notbremse" für ganze Bundesländer greifen. 24 Städte und Kreise liegen inzwischen über dem Wert von 100:

Der Märkische Kreis (206,0), der Kreis Siegen-Wittgenstein (153,8), Wuppertal (144,2), Herne (141,9), der Kreis Lippe (140,7), der Kreis Minden-Lübbecke (140,5), der Kreis Düren (138,3), der Oberbergische Kreis (137,5), Hagen (133,0), Duisburg (132,1), Krefeld (127,1), Remscheid (126,6), Gelsenkirchen (125,9), Solingen (123,1), Oberhausen (122,4), der Kreis Kleve (120,0), der Kreis Borken (118,2), der Kreis Herford (116,1), der Rhein-Erft-Kreis (115,2), Essen (103,8), Köln (103,5), die Städteregion Aachen (103,2), Hamm (101,7) sowie Mülheim an der Ruhr (100,2).

Freitag, 19. März: "Eingeschränkter Pandemiebetrieb" nach Kita-Streit

18 Uhr: Die Selbsttests an Schulen sorgen weiter für Ärger: Fünf Leiter von Duisburger Gymnasien protestieren offiziell, viele Eltern in der Stadt legen Widerspruch ein. Bei der Bezirksregierung Düsseldorf sind inzwischen fünf inhaltlich identische „Remonstrationen“ von Schulleitungen an Duisburger Gymnasien bekannt, sagt eine Sprecherin.

17.15 Uhr: Der Anteil der freien Intensivplätze in Duisburger Krankenhäusern liegt heute nur noch knapp über zehn Prozent:

Intensivbetten in Duisburg insgesamt: 175 (+/-0)
- davon zurzeit belegt: 156 (+3)
- davon mit Covid-Patienten belegt: 23 (-2)
- Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 13,14 (-1,15)
- Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 10,86 (-1,71)
(Stand: 19. März, 17 Uhr)

Hier ein Hintergrundartikel zu den Daten.

16.35 Uhr: Der Zoo Duisburg stellt sein Ticketsystem um: Ab Montag, 22. März, können Besucher des Tierparks Eintrittskarten ausschließlich online bezahlen.

15.30 Uhr: Der Neustart nach dem unvorhergesehenen Impfstopp für Astrazeneca lief im Duisburger Impfzentrum reibungslos. Wie es nächste Woche weiter geht.

15 Uhr: An Schulen und Kitas in Duisburg wurden in der vergangenen Woche 29 Kinder und Erwachsene positiv getestet. 100 Schüler sind in Quarantäne.

14 Uhr: Der Corona-Krisenstab hat wegen der steigenden Infektionszahlen wie angekündigt eine neue Allgemeinverfügung mit verschärften Maßnahmen beschlossen, außerdem in Absprache mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) einen "eingeschränkten Pandemiebetrieb für die Duisburger Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege". Die Allgemeinverfügung gilt ab Samstag, 20. März.

OB Sören Link (SPD) hatte am Mittwoch angekündigt, dass wegen der steigenden Corona-Zahlen in den Kindertagesstätten in einem „Notbetrieb“ nur noch Kinder betreut werden sollen, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten. Familienminister Joachim Stamp (FDP) verhinderte dies (wir berichteten). In Absprache mit der Landesregierung gilt nun ab Montag ein „eingeschränkter Pandemiebetrieb für die Duisburger Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege“.

Das bedeutet: Die Einrichtungen bleiben grundsätzlich geöffnet. „Die Eltern entscheiden in eigener Verantwortung“, erklärt die Stadtverwaltung. Es gelte aber der „dringende Appell an alle Eltern, die Kindertagesbetreuung nur dann zu nutzen, wenn es dafür zwingende berufliche Gründe und familiäre Überlastungssituationen gibt. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Kontakte minimiert werden, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.“ Die wöchentliche Betreuungszeit bleibt um zehn Stunden reduziert, die Betreuung erfolgt in festen Gruppen.

Die ab Samstag gültige Allgemeinverfügung enthält weitere Regeln, die nur in Duisburg gelten.

  • Bei den Kontaktbeschränkungen für private Treffen im öffentlichen Raum gilt wie im Dezember wieder: Beim Zusammentreffen zweier Hausstände mit den höchstens erlaubten Personen darf nur noch einer der Haushalte mit mehr als einer Person vertreten sein. Kinder unter 15 Jahre werden dabei nicht mitgezählt.
  • Die Stadt hat auch die Maskenpflicht ausgeweitet: Wenn Personen aus verschiedenen Hausständen privat in einem Auto unterwegs sind, müssen alle Insassen – mit Ausnahme des Fahrers – eine medizinische Maske tragen.
  • Maskenpflicht gilt zudem auch vor Kirchen und Moscheen: „In einem Radius von 50 Meter um Ein- und Ausgänge vor sakralen Räumen ist mindestens eine Alltagsmaske zu tragen.“
  • Darüber hinaus verbietet die Stadt Freizeitsportlern Kontaktsportarten.
  • Und auf Sportanlagen ist unter freiem Himmel nur noch „Sport von Gruppen von höchstens fünf Kindern unter 14 Jahren zuzüglich bis zu zwei Ausbildungs- oder Aufsichtspersonen erlaubt“.

Weiter schreibt die Stadt: "Alle anderen, über die CoronaschutzVO des Landes hinaus geltenden Maßnahmen in Duisburg bleiben bestehen:

  • Freitags in der Zeit von 13 bis 19 Uhr sowie an Samstagen, Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen in der Zeit von 9 bis 19 Uhr gilt beim Verweilen außerhalb befestigter Wege in bestimmten öffentlichen Außenbereichen der Sechs-Seen-Platte, des Rheinparks und der Regattabahn die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske. Dies gilt auch beim Verweilen auf Bänken in diesen Bereichen. So lange man in Bewegung ist (z.B. beim Spazierengehen, Radfahren oder Joggen), muss man keine Maske tragen.
  • Die Nutzung öffentlicher Spielplätze ist nun in der Zeit von 18 bis 9 Uhr untersagt.
  • In bestimmten öffentlichen Außenbereichen der Stadtbezirke (Hinweis der Redaktion: auf Einkaufsstraßen) gilt weiterhin die Verpflichtung zum Tragen einer Alltagsmaske - täglich in der Zeit von 7 bis 20 Uhr.
  • In einem Radius von 150 Metern um die besuchte Schule oder Kindertageseinrichtung gilt für Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher sowie Begleitpersonen und sonstige Mitarbeiter ebenfalls weiterhin die Verpflichtung zum Tragen einer Alltagsmaske."

Hier lesen Sie die komplette Bekanntmachung der Stadtverwaltung im Wortlaut.

12.40 Uhr: Nachdem sich die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle an Duisburger Schulen und Kitas zuletzt verdreifacht hatte, stagnierte sie jüngst in der Woche, in der die Stadt mit der Landesregierung über Schul- und Kita-Schließungen gestritten hat: Von Freitag, 12. März, bis Donnerstagabend, 18. März, hat das Gesundheitsamt 29 positiv getestete Schüler, Lehrer, Erzieher, Mitarbeiter und Kita-Kinder erfasst. Zur Übersicht.

10.40 Uhr: In Duisburg können alle Schüler ab Sonntag, 21. März, einen Schnelltest machen lassen. Das Angebot gilt auch für begleitende Familienangehörige - zunächst bis zu den Osterferien.

10.35 Uhr: Das sind die neuen Zahlen: Sie enthalten leider nicht nur 120 neue Fälle binnen 24 Stunden, sondern auch wieder zwei Todesfälle. Die Zahl der aktiven Fälle liegt nun über 1000.

Donnerstag, 18.3. (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 19.3. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 1008 (+54); in Summe: 20.567 (+120); genesen: 19.028 (+64); Todesfälle: 531 (+2); PCR- und Schnelltests: 174.704 (+802) (wöchentliche Gratis-Schnelltests laut Stadt noch nicht enthalten); Sieben-Tage-Inzidenz: 127,7 (+5)

7.50 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag am neunten Tag in Folge über 100 und ist nach LZG-Angaben von 122,7 (Mi.) auf 127,7 (Do.) gestiegen. NRW-weit lag der Inzidenzwert am Donnerstagabend bei 96,4 (+4,3). Es sieht so aus, als wird die Landesregierung sich kommende Woche mit der Notbremse beschäftigen müssen, da der NRW-Wert dauerhaft über 100 liegen wird.

Nach der Wiederfreigabe des Impfstoffes von Astrazeneca hat Nordrhein-Westfalen die Kommunen im Land noch am späten Donnerstagabend darüber informiert, dass die Impfungen mit diesem Produkt ab Freitag früh gleich wieder starten können.

Auch im Impfzentrum Duisburg wird heute ab 8 Uhr wieder Astrazeneca injiziert. Die Impftermine für heute hatte die Stadt auch noch nicht abgesagt. "Die bislang ausgefallenen Termine werden nächste Woche nachgeholt", erklärt eine Stadtsprecherin auf Anfrage. "Das Impfen der zweiten Dosis ist sowieso erst ab dem 14.4. terminiert, also völlig unproblematisch."

7.45 Uhr: Bitte nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit für unsere anonyme Umfrage zur Corona-Krise. Vielen Dank im Voraus!

Donnerstag, 18. März: 14.000 Gratis-Schnelltests in sechs Tagen - Stadt schließt drei mobile Stationen

19 Uhr: Seit vorigen Freitag können sich Duisburger an 14 Schnelltest-Stationen wöchentlich einmal gratis auf Corona testen lassen. Bislang seien an den Stationen bereits „14.000 Tests durchgeführt worden“, berichtet Stadtsprecher Max Böttner.

In der städtischen Test-Statistik mit bis Mittwochabend 173.502 PCR- und Schnelltests seien diese Gratis-Tests noch nicht berücksichtigt. Das wiederum erklärt auch, warum in der Statistik diese Woche täglich jeweils vergleichsweise wenige neue Test hinzugekommen waren.

Zu den Schnelltest-Stationen teilt die Stadt außerdem mit, dass die mobilen Stationen in Meiderich, Hamborn und Marxloh am morgigen Freitag, 19. März, letztmalig im Einsatz sein werden. Das Presseamt erklärt dazu: "Den Duisburgerinnen und Duisburgern stehen weiterhin die bekannten stationären Schnelltestzentren mit ausreichenden Testkapazitäten zur Verfügung. Ergänzt werden die übrigen elf Standorte demnächst durch weitere Testmöglichkeiten. Hierzu befindet sich die Stadt im Austausch mit Apotheken und niedergelassenen Ärzten."

Gebucht werden können die wöchentlichen Gratis-Schnelltests weiterhin auf der Website www.du-testet.de. Wer keine Möglichkeit hat, einen Test online zu buchen, kann dies im Ausnahmefall auch telefonisch unter der Rufnummer 0203 940049 tun.

Am Freitagabend, 19. März, schließen diese drei Standorte:

  • Mobiles Testteam Hamborn: Hamborner Altmarkt 28, 47166 Duisburg
  • Mobiles Testteam Marxloh: August-Bebel-Platz, 47169 Duisburg
  • Mobiles Testteam Meiderich: Von-der-Mark-Straße/Singstraße, 47137 Duisburg

Es verbleiben diese elf Test-Stationen:

  • Stadthalle Walsum: Waldstraße 50, 47179 Duisburg
  • Bürgerhaus Neumühl: Otto-Hahn-Straße 49, 47176 Duisburg
  • Eishalle Wedau: Margaretenstraße 17-19, 47055 Duisburg
  • Drive-/Walk-In Homberg am Bürgermeister-Wendel-Platz: Wilhelmstraße, 47198 Duisburg
  • Drive-/Walk-In Rhein-Ruhr-Halle: Walter-Rathenau-Straße, 47166 Duisburg
  • Drive-/Walk-In Glück-Auf-Platz: Schwarzenberger Straße, 47226 Duisburg
  • Steinhof: Düsseldorfer Landstraße 347, 47259 Duisburg
  • Theater am Marientor: Plessingstraße 20, 47051 Duisburg
  • Apotheke am Wanheimer Dreieck: Wanheimer Straße 620/622, 47249 Duisburg
  • Hütten-Apotheke in Ungelsheim: Heinrich-Bierwes-Straße 18, 47259 Duisburg
  • Industrie-Apotheke in Rheinhausen: Friedrich-Alfred-Straße 75, 47226 Duisburg

17.10 Uhr: Im Kita-Streit melden sich auch die Duisburger Parteien zu Wort. Die FDP wirft Oberbürgermeister Link Populismus vor. Die Grünen sehen die Landesregierung in der Pflicht. Die Linksfraktion hat einen Corona-Plan für Schulen.

13.36 Uhr: Duisburgs Intensivkapazität ist laut DIVI-Intensivregister zurzeit nicht im roten Bereich mit weniger als zehn Prozent freien Intensivplätzen. Hier ein Hintergrundartikel zu den Daten.

Intensivbetten in Duisburg insgesamt: 175 (-1)
- davon zurzeit belegt: 153 (+1)
- davon mit Covid-Patienten belegt: 25 (+1)
- Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 14,29 (+0,65)
- Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 12,57 (-1,07)
(Stand: 18. März, 13.30 Uhr)

13.01 Uhr: Die NRW-Landesregierung hat der Stadt Duisburg die Rückkehr in den Kita-Notbetrieb untersagt. Das sind die Reaktionen in den Kindertagesstätten.

11.30 Uhr: Das sind die neuesten Fallzahlen der Stadt. Erfreulich: Seit Sonntag wurden dem Gesundheitsamt keine weiteren Todesopfer gemeldet. Die Zahl der bekannten aktiven Fälle ist jedoch nach der Meldung von 92 Neuinfektionen binnen 24 Stunden auf 954 gestiegen. Mehr als 954 infizierte Duisburger waren zuletzt am 25. Dezember bekannt (1017, siehe Grafiken & Statistik).

Mittwoch, 17.3.2021 (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 18.3. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 954 (+46); in Summe: 20.447 (+92); genesen: 18.964 (+46); Todesfälle: 529 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 173.902 (+400); Sieben-Tage-Inzidenz: 122,7 (+0,6)

10.09 Uhr: Im Kita-Streit zwischen Stadtspitze und NRW-Familien- und Integrationsminister Joachim Stamp meldet sich die Duisburger Stadtverwaltung mit einer Pressemitteilung: "Das Land hat der Stadt Duisburg die zur Eindämmung der Pandemie ab Montag vorgesehene Schließung der Kitas untersagt. Anders als geplant, bleiben die Kitas aktuell geöffnet."

Oberbürgermeister Sören Link lässt sich in der Mitteilung zitieren und kritisiert: "Nachdem bereits für die Schulen der Wechsel in den Distanzunterricht alternativlos abgelehnt wurde, lässt uns die Landesregierung mit dieser Entscheidung ein weiteres Mal im Regen stehen. Für mich ist dies nicht nachvollziehbar. Unser Aufgabe ist der Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Zentrale Landesregelungen wären hierbei hilfreich, doch die gibt es nicht."

Martin Murrack, inzwischen wieder Leiter des Duisburger Corona-Krisenstabs, kommentiert: "In Anbetracht der steigenden Inzidenz wäre es sinnvoll gewesen, alle Kinder zu Hause zu lassen. Nahezu alle Virologen und Experten warnen vor der dritten Welle. Hier hätte ich mir seitens des Landes mehr Unterstützung gewünscht. Wir können also im Moment nur die Maßnahmen umsetzen, für die keine gesonderte Zustimmung des Landes erforderlich ist."

8 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz stagniert. Gestern ist sie nach Angaben des LZG von 122,1 auf 122,7 gestiegen und lag somit am achten Tag in Folge deutlich über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Die NRW-Inzidenz ist am Mittwoch deutlich von 85,1 auf 92,1 gestiegen. Sieben Städte bzw. Kreise meldeten noch höhere Inzidenzwerte als Duisburg.

Mittwoch, 17. März: Streit zwischen Duisburger Stadtspitze und Landesregierung eskaliert

19 Uhr: Zum Schul- und Kita-Streit zwischen Duisburger Stadtspitze und Landesregierung ...

17 Uhr: Schulen auf? Schulen zu? Die Schulleiter der Duisburger Schulen haben gute Argumente für beide Varianten. Die Hälfte der Gesamtschulleiter würde lieber zurück in den Distanzunterricht wechseln, die anderen sehen den pädagogischen Vorteil, dass sie die Kinder endlich mal wieder zu Gesicht kriegen. Bei den Gymnasien gibt es auch jene, die ein allzu großes Risiko sehen und jene, die am Wechselunterricht festhalten wollen. Ein Bericht.

16 Uhr (dpa): Nordrhein-Westfalens Familienminister Joachim Stamp (FDP) ist von der Ankündigung Duisburgs, wegen anhaltend hoher Corona-Neuinfektionen die Kita-Betreuung drastisch einzuschränken, offenbar überrascht worden. Stamp verließ am Mittwochnachmittag für einige Minuten eine laufende Sitzung des Integrationsausschusses des Landtags, weil er „Sachverhaltsaufklärung" betreiben müsse, wie er sagte. Dass eine Großstadt mit so hohem Migrationsanteil als erstes den Kita-Betrieb weitgehend einstellen und die Einrichtungen nur für die kritische Infrastruktur öffnen wolle, finde er „bemerkenswert“, sagte Stamp anschließend im Ausschuss.

Stamp will die von Oberbürgermeister Sören Link am Mittag angekündigten Notbetrieb nicht zulassen. „Das ist mit dem Land nicht abgestimmt“, sagte er der Deutschen Presseagentur (dpa) am Nachmittag. Er widersprach damit laut dpa Angaben eines Stadtsprechers. Und bekräftigte: Es könne jetzt nicht jeder Oberbürgermeister „nach Gutdünken“ Maßnahmen verkünden.

NRW-Vizeministerpräsident und Familienminister Joachim Stamp hat den Kita-Notbetrieb in Duisburg untersagt. Die Stadt hat am Donnerstag mitgeteilt: Die Kitas bleiben geöffnet.
NRW-Vizeministerpräsident und Familienminister Joachim Stamp hat den Kita-Notbetrieb in Duisburg untersagt. Die Stadt hat am Donnerstag mitgeteilt: Die Kitas bleiben geöffnet. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Zuvor hatte Link am Mittag angekündigt, dass voraussichtlich ab Freitag oder Montag im Notbetrieb nur noch Kinder betreut würden, deren Eltern in systemrelevanten Berufen tätig seien oder die einen besonderen Betreuungsbedarf hätten. Die CDU/FDP-Landesregierung hat einen Notbetrieb der Kitas, wie es ihn im Lockdown vor einem Jahr gab, bisher vermeiden wollen. Derzeit sind die Kindertageseinrichtungen in einem eingeschränkten Regelbetrieb mit einer coronabedingten Kürzung der Betreuungszeit um zehn Stunden pro Woche. Außerdem gibt es nur feste Gruppen.

15.50 Uhr: Nun konkretisiert das Duisburger Presseamt mit einer Mitteilung, was Oberbürgermeister Sören Link am Mittag angekündigt hatte. Der Krisenstab habe heute zusätzliche Maßnahmen beschlossen: "So soll eine Corona-Notbremse für den Bereich der Kitas und Kindertagespflege eingeführt werden. Die betroffenen Eltern werden derzeit informiert, dass ab dem kommenden Montag, 22. März, in allen Einrichtungen ein Notbetrieb gilt."

Dies bedeute, "dass nur noch Kinder, die besondere Bedarfe haben und Kinder von Eltern, bei denen beide Eltern zur unmittelbaren Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems und der öffentlichen Sicherheits- und Daseinsvorsorge gebraucht werden (eng definierte kritische Infrastruktur) betreut werden können."

Darüber hinaus solle die Kontaktregel wieder so verschärft werden, "dass ein Hausstand lediglich mit einer weiteren Person im öffentlichen Raum zusammen kommen darf" (siehe unten: Erläuterung unter 12.35 Uhr).

Zudem werde, so die Mitteilung der Verwaltung, in Duisburg die "Maskenpflicht im Umkreis von Religionsstätten und im Kraftfahrzeug bei Fahrgemeinschaften" eingeführt.

Für eine entsprechende Allgemeinverfügung sollen des Weiteren noch "die Einschränkung der Sporterlaubnis bei Jugendlichen/U14-Jährigen sowie ein Verbot von Kontaktsport kurzfristig im Detail geklärt, in einer Allgemeinverfügung ausgearbeitet und anschließend kommuniziert" werden.

12.35 Uhr (ma/pw): OB Sören Link hat den Journalisten vor dem Duisburger Rathaus berichtet, welche Coronaschutzmaßnahmen der nun Krisenstab ergreifen werde, um das Infektionsgeschehen im Ex-200er-Hotspot einzudämmen – wir berichten in Kürze ausführlich, sobald die Stadt über die Maßnahmen informiert.

„Wir müssen jetzt handeln", sagte Link. „Ich möchte mir nicht in drei Wochen vorwerfen lassen, wir seien sehenden Auges in eine dritte Welle gestolpert. Deshalb werden wir dort Einschränkungen verfügen, wo wir das dürfen.“ Er kündigte eine

  • erneute Verschärfung der Kontaktbeschränkungen (siehe unten),
  • eine nochmalige Ausweitung der Maskenpflicht im öffentlichen Raum
  • und die Rückkehr in den Pandemie-Notbetrieb in den Kitas an.

Zur gestrigen Entscheidung der Landesregierung, die der Stadt Duisburg die Schließung der Schulen verbietet, sagte Duisburgs Oberbürgermeister: „Sie sehen mich wütend und enttäuscht. Wir wollen die Bevölkerung schützen, aber die Landesregierung ist keine Hilfe, sondern sorgt für Gegenwind. Die Schließung der Schulen lehnt sie aus ideologischen Gründen ab.“

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link am Mittwochmittag vor dem Rathaus: Link erklärte die Maßnahmen des Duisburger Krisenstabes und kritisierte Land und Bund für deren Corona-Krisen-Management.
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link am Mittwochmittag vor dem Rathaus: Link erklärte die Maßnahmen des Duisburger Krisenstabes und kritisierte Land und Bund für deren Corona-Krisen-Management.

Die schwarz-gelbe Landesregierung von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) und Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) lehne Schutzmaßnahmen ab, so Link, „und haut den Städten zwischen die Beine. Die Menschen brauchen eine Perspektive. Ein bloßes Nein der Landesregierung finde ich nicht akzeptabel. Wenn eine Notbremse beschlossen wird, dann muss die auch gelten. Dann muss man gemeinsam überlegen, wie wir das hinbekommen.“

Auch von der Bundesregierung fühlt sich Link im Stich gelassen: „Wir könnten die fünffache Menge verimpfen.“ Die Rückmeldungen der Bürger aus dem Impfzentrum seien „sehr positiv. Aber die Bundesregierung bekommt es nicht hin.“

Die Duisburger Stadtverwaltung dagegen leiste ihren Beitrag seit Monaten, jüngst etwa mit der Einrichtung von 14 Schnelltest-Stationen im Stadtgebiet: „Wir haben bislang 170.000 (Schnell-)Tests gemacht. Bei der Verhängung von Bußgeldern bei Verstößen gegen die Schutzverordnung sind wir rigoros. Ich bin überzeugt, dass nur dieser Dreiklang von Schutz, Tests und Sanktionen zum Erfolg führt.“

Die Duisburger Kindertagesstätten sollen ab Freitag oder Montag wieder in den eingeschränkten Pandemie-Notbetrieb umstellen. Eltern und Erziehungsberechtigte, die ihre Kinder nicht selbst betreuen können oder keine private Betreuung finden, können ihre Kinder in die Kitas schicken.

Duisburg will die privaten Kontakte im öffentlichen Raum wieder strenger beschränken.

Mitte Dezember hatte sich der städtische Krisenstab wegen Wocheninzidenzen durchgängig weit über der 200er-Marke bereits für diesen Sonderweg entschieden. Die verschärfte Regelung für Duisburg, auf die sich Stadt und NRW-Gesundheitsministerium seinerzeit einigten: Beim Zusammentreffen zweier Hausstände mit maximal fünf Personen durfte nur einer davon mit mehr als einer Person vertreten sein. Es durften sich also maximal vier Personen eines Hausstandes mit einer weiteren Person treffen. Darum durften etwa Pärchen Spaziergänge mit einem befreundeten, zusammenlebenden Paar nicht auf Duisburger Stadtgebiet machen. Diese „4+1“-Regelung galt zwischenzeitlich auch NRW-weit, nachdem Kanzlerin und Ministerpräsidenten am 5. Januar eine Verschärfung des Teil-Lockdowns beschlossen hatten.

Seit der Aktualisierung der Coronaschutzverordnung vom 22. Februar galt in Duisburg wie im Rest des Landes NRW jedoch: Im öffentlichen Raum dürfen sich bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Aus beiden Haushalten darf dabei mehr als eine Person zugegen sein. Zudem werden Kinder bis zu einem Alter von einschließlich 14 Jahren dabei nicht mitgezählt.

Das wird die Stadt offenbar nun per Allgemeinverfügung wieder anders regeln. Genauere Informationen dazu liegen uns aktuell noch nicht vor.

11.50 Uhr: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link tritt nach den Beratungen des städtischen Corona-Krisenstabes um 12 Uhr vor dem Rathaus vor die Presse und Kamerateams, um über weitere Infektionsschutzmaßnahmen in Duisburg zu informieren. Das Medieninteresse ist groß, nachdem die Landesregierung der Stadt gestern die Schließung der Schulen untersagt hat.

11.45 Uhr: Das sind die aktuellen Fallzahlen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist zwar nicht gestiegen – auch weil ein Tag mit vielen neuen Fällen aus der Sieben-Tage-Rechnung gestrichen wurde –, aber binnen 24 Stunden wurden 102 Neuinfektionen gemeldet. Dadurch gibt es erstmals seit dem 13. Januar wieder mehr als 900 bekannt infizierte Duisburger (908).

Dienstag, 16.3.2021 (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 17.3. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 908 (+83); in Summe: 20.355 (+102), genesen: 18.918 (+29); Todesfälle: 529 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 173.502 (+208); Sieben-Tage-Inzidenz: 122,1 (-0,2)

8.16 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz war nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Dienstagabend die fünfthöchste in NRW: 122,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

Der Inzidenzwert lag somit am siebten Tag in Folge über 100 – anders etwa als in Dortmund, wo die Stadtspitze ebenfalls die Schulen schließen will und ebenfalls von der Landesregierung daran gehindert wurde (siehe Dienstag, 16. März, 18.22 Uhr).

Dienstag, 16. März: Landesregierung lehnt Schulschließungen in Duisburg ab

19.30 Uhr: Das Stoppsignal für den Impfstoff von Astrazeneca am Montagnachmittag „war der Super-GAU, wir waren alle total schockiert“, schildert Impfärztin Maria Retz die Reaktionen im Duisburger Impfzentrum. Die erste Nachricht über das abrupte Aus kam „so gegen 15.30 Uhr“ – von den Besuchern des Impfzentrums über Push-Nachrichten auf deren Handys. Was der Impfstopp in Duisburg für unmittelbare Folgen hatte.

18.22 Uhr: Die Landesregierung hat eine vom Duisburger Corona-Krisenstab vorgeschlagene „Notbremse“ abgelehnt: Wie die Stadtverwaltung am Dienstagabend mitgeteilt hat, habe es am Dienstag „ein Gespräch mit der Landesregierung“ über mögliche Verschärfungen der Schutzmaßnahmen gegeben. Demnach habe das Land „den Plänen der Stadt zur erneuten Schließung von Schulen eine Absage“ erteilt. Zu den Details und zur Kritik von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link an der Entscheidung.

17.15 Uhr: Unsere Lokalredaktion bemüht sich, mit Blick auf das lokale Infektionsgeschehen nicht nur die Sieben-Tage-Inzidenz zu berichten, sondern auch Zahlen zur Situation auf den Duisburger Intensivstationen. Diese Zahlen haben die Duisburger Krankenhäuser heute ans DIVI-Intensivregister übermittelt:

Intensivkapazitäten in Duisburg (Vergleich zum Vortag)

– Intensivbetten insgesamt: 178 (+2)
– davon zurzeit belegt: 156 (+3)
– davon mit Covid-Patienten belegt: 27 (+3)
– Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 15,17 % (+1,47)
– Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 12,36 % (-0,71)
(Stand: 16. März, 17 Uhr)

16.47 Uhr: Weil auf Terminbestätigungen für Schnelltests in Meiderich die falsche Adresse angegeben war, klingelte es bei Anwohnern stundenlang an der Tür. Die Menschen draußen fragten alle dasselbe: „Kann man hier Corona-Schnelltests machen?“

14 Uhr: Bekommen Duisburger, die schon eine erste Astrazeneca-Impfung erhalten haben, nun keine zweite Dosis? „Im Moment sind alle Impfungen mit Astrazeneca gestoppt“, sagt dazu Stadtsprecherin Susanne Stölting. „Wie es mit dem Impfstoff weitergeht, hängt von der weiteren Entwicklung ab und wird sich hoffentlich in den nächsten Tagen klären. Die ersten Zweitimpfungen mit Astrazeneca würden in Duisburg aber auch erst ab Mitte April anstehen.“ Zum Bericht zum Thema.

11.10 Uhr: Die Stadt hat wie immer dienstags die nach den sieben Stadtbezirken aufgeschlüsselten Corona-Fallzahlen veröffentlicht.

■ Tabellen und Grafiken mit allen Fallzahlen und Inzidenzwerten aller Bezirke seit Ende November 2020 sowie eine Übersicht aller Artikel zum Thema finden Sie hier. Diese Übersicht enthält auch eine Stadtkarte, auf der den Bezirken die Stadtteile zugeordnet sind.

Die jüngste Veröffentlichung dokumentiert, wie viele neue Corona-Fälle vom 8. bis 14. März gemeldet wurden. Wie in der Vorwoche wurden die anteilig meisten Neuinfektionen unter den Bewohnern der Nord-Bezirke Hamborn sowie Meiderich/Beeck registriert. In sechs der sieben Bezirke ist der Inzidenzwert im Vergleich zur Vorwoche deutlich gestiegen, in Rheinhausen hat er sich mehr als verdoppelt. Nur im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl wurden weniger neue Fälle als in der ersten März-Woche bekannt.

Stadtbezirk: Sieben-Tage-Inzidenz 8. bis 14. März (Fallzahl)

• Hamborn: 156,0 (118)

• Meiderich/Beeck: 152,6 (111)

• Walsum: 137,1 (69)

• Rheinhausen: 122,7 (97)

Duisburg: 117,8 (589)

• Mitte: 95,1 (104)

• Süd: 71,3 (52)

• Homberg/Ruhrort/Baerl: 70,9 (29)

Zum ausführlichen Bericht über die aktuellen Zahlen.

11 Uhr: Das sind die neuesten, von der Stadt veröffentlichten Fall- und Testzahlen:

Montag, 15.3.2021 (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 16.3. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 835 (+3); in Summe: 20.253 (+52); genesen: 18.889 (+49); Todesfälle: 529 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 173.294 (+311); Sieben-Tage-Inzidenz: 122,3 (+4,0)

7.20 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist am Montag weiter gestiegen, von 118,3 (So.) auf 122,3 (Mo.) Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Vor einem Monat erst, am 14. Februar, lag die Neuinfektionsrate in der Stadt bei 51,5 (siehe Grafik oben und alle Grafiken für Duisburg hier).

Montag, 15. März: Stadt Duisburg sagt alle Termine mit Impfungen mit Astrazeneca ab

16.35 Uhr: Die Stadt schickt eine Pressemitteilung zur Aussetzung der AstraZeneca-Impfungen in Deutschland:

„Wie das Bundesgesundheitsministerium soeben mitgeteilt hat, wird die Impfung mit dem Wirkstoff AstraZeneca auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts bundesweit ausgesetzt.“

Das bedeutet laut Stadt für Duisburg:

„Es werden somit vorerst keine Personen mit diesem Impfstoff mehr geimpft und alle bereits vergebenen Termine abgesagt.“ Aber: „Alle übrigen Termine mit den Impfstoffen der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna werden wie geplant im Impfzentrum durchgeführt.“

16.35 Uhr: Die Stadt informiert außerdem zum Umbau einer Schnelltest-Station: „Die Eissporthalle Duisburg an der Margarethenstraße im Sportpark Duisburg ist eine von 14 Corona-Schnellteststellen im Stadtgebiet. Zum Schutz des Hallenbodens und zur Optimierung der Raumtemperatur wird heute ab 18 Uhr eine Multifunktionsfläche verlegt. Die Feuerwehr Duisburg sowie des Technischen Hilfswerks (THW) werden hierzu einen bereits vorhandenen Mehrzweckboden verlegen, der den eigentlichen Betonboden der Eisfläche als Veranstaltungsfläche besser nutzbar macht.

Durch die Maßnahme können bei Bedarf auch die Kapazitäten der Corona-Tests erhöht werden. Insgesamt sind an dem Umbau etwa 60 bis 70 Einsatzkräfte beteiligt. Ohne den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des THW wäre ein solcher Umbau ohne Einschränkungen des Testbetriebs nur schwer zu realisieren. Damit die Testungen morgen wieder wie gewohnt durchgeführt werden können, werden die Umbaumaßnahmen bis in die Nacht hinein andauern.“

16.10 Uhr: Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein will 150.000 Impfdosen verlosen. Der Duisburger Arzt Eugen Breimann findet das „makaber“.

In Duisburg wurden bislang 37.475 Personen geimpft

15 Uhr: Montags veröffentlicht das Amt für Kommunikation auch den Stand bei den Impfungen. Demnach wurden in Duisburg vom 7. bis 14. März 7770 Personen geimpft: Nach der Statistik der Stadt erhielten in diesem Zeitraum 6647 Personen ihre erste Dosis und 1123 ihre zweite. Bis Sonntagabend hatten demnach in Duisburg 16.364 Personen bereits beide Impfdosen erhalten, 21.111 weitere lediglich die erste Spritze. Die Zahlen im Überblick:

Stand der Impfungen in Duisburg (Stand: 14. März, Quelle: Stadt Duisburg; Vergleich zum 7.3.)

■ 37.475 Personen geimpft (+7770)

■ Ausschließlich erste Impfdosis erhalten: 21.111 Personen (+6647)

■ Bereits erste und zweite Impfdosis erhalten: 16.364 Personen (+1123)

■ Insgesamt verabreichte Impfdosen: 53.839

Zur Impfstatistik wichtig zu wissen ist: In due Statistik gehen nicht nur in Duisburg gemeldete Personen ein, sondern auch Auswärtige, die in Duisburg arbeiten, zum Beispiel in Seniorenheimen oder Krankenhäusern.

14.30 Uhr: Bis zum 14. März wurde in Duisburg 968-mal die britische, 38-mal die südafrikanische Corona-Mutante nachgewiesen. Der Anteil der mutierten Virusvarianten an den positiven Proben in Duisburg lag in der Vorwoche nach Angaben der Stadt bei etwa 54 Prozent.

Das sind die Mutanten-Anteile aus den Vorwochen: 55,0 % (1. –7.3.); 62 % (22.–28.2.); 30,7 % (14.–21.2.); 20,6 % (7.–13.2.). In der Woche vom 7. bis 13. Februar waren laut Stadtverwaltung erstmals alle positiven Abstriche auf „besorgniserregende Varianten“ untersucht worden.

14.25 Uhr: Über die Sieben-Tage-Inzidenz hinaus versucht unsere Lokalredaktion, möglichst regelmäßig auch auch die Intensivkapazität in Duisburg zu berichten. Das ist der aktuelle Stand (Vergleich zum Vortag):

– Intensivbetten insgesamt: 176 (-4);

– davon zurzeit belegt: 153 (+/-0);

– davon mit Covid-Patienten belegt: 24 (+3);

– Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 13,64 % (+1,97);

– freie Intensivbetten: 23 (+2);

– Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 13,07 % (-1,93) (Stand: 15. März, 15 Uhr)

Sieben-Tage-Inzidenz: Vierthöchster Wert in NRW

12 Uhr: Hier kommen die Zahlen hinter der Sieben-Tage-Inzidenz, die zwischen Donnerstagabend und Sonntagabend von 106,1 auf 1183, gestiegen ist.

Bei der Zahl der Gesamtfälle hat Duisburg nach 245 Neuinfektionen binnen drei Tagen übers Wochenende die 20.000 deutlich überschritten.

Die Zahl der aktiven Fälle ist dadurch ebenfalls deutlich gestiegen, auf 832 Infizierte am Sonntagabend. Das sind so viele wie seit Mitte Januar nicht mehr.

Und auch die Zahl der Duisburger, die an/mit Covid-19 versterben, stagniert keineswegs, obwohl die Bewohner der Seniorenheime geimpft sind, weiterhin jedoch viele Über-80-Jährige noch nicht. Zwischen Donnerstag- und Sonntagabend kamen zwei weitere Todesfälle hinzu.

Sonntag, 14.3.2021 (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 15.3. (Vergleich zum 11.3.). Aktuell infiziert: 832 (+144); in Summe: 20.201 (+245); genesen: 18.840 (+99); Todesfälle: 529 (+2); PCR- und Schnelltests: 172.983 (+1329); Sieben-Tage-Inzidenz (vergleich zum Vortag): 118,3 (+4,8)

7.50 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist auch am Sonntag weiter gestiegen: von 113,5 auf 118,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Das ist NRW-weit der vierthöchste Inzidenzwert nach Herne (171,9), Märkischer Kreis (152,4) und Kreis Düren (125,8). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in NRW im Schnitt bei 81,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten sieben tagen.

Sonntag, 14. März: Duisburg deutlich über NRW-Inzidenz

08.45 Uhr: Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) meldete am Sonntagmorgen einen weiteren Anstieg der 7-Tage-Inzidenz in Duisburg von 109,9 (Fr.) auf 113,5 (Sa.). Auch die NRW-Inzidenz steigt weiter an auf 78,9.

Samstag, 13. März: Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter

8.15 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg ist erneut gestiegen. Das Landeszentrum Gesundheit NRW meldete am Samstagmorgen eine Steigerung von 106,1 (Do.) auf 109,9 (Fr.) und liegt damit den dritten Tag in Folge über der 100er-Marke.

Der NRW-Inzidenzwert liegt bei von 75,9.

Covid-19 in Duisburg: Updates vom Freitag, 12. März

16.50 Uhr: An Duisburger Schulen und Kitas hat sich die Zahl der Coronafälle binnen einer Woche verdreifacht: Das Gesundheitsamt meldet 33 positiv getestete Schüler, Lehrer, Erzieher, Mitarbeiter und Kita-Kinder. Eine Übersicht.

15.20 Uhr: Mülheims Krisenstabsleiter alarmieren die Zahlen aus Nachbarstädten, wo die Inzidenz wieder über 100 liegt. Er äußert sich mit Sorge über die Entwicklung in Duisburg.

15 Uhr: Wie ist derzeit die Situation auf den Intensivstationen in der Stadt? Noch gibt es deutlich mehr freie Intensivbetten als zum Beispiel im November. Eine Übersicht (Stand 12. März, 14 Uhr; Vergleich zum Vortag):

  • Intensivbetten insgesamt: 180 (+4)
  • davon zurzeit belegt: 153(+4)
  • davon mit Covid-Patienten belegt: 21 (+1)
  • Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 11,67 (+0,56)
  • freie Intensivbetten: 27 (-4)
  • Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 15 (-2,22)

10.30 Uhr: Neben der Sieben-Tage-Inzidenz steigt auch die Zahl der aktiven Coronafälle in Duisburg: Nach Zahlen der Stadtverwaltung sind – Sand Donnerstagabend – 688 Infektionen bekannt. Binnen 24 Stunden wurden 100 Neuinfektionen beim Gesundheitsamt registriert.

9.45 Uhr: Die vor Weihnachten eingerichteten dezentralen Teststationen an Seniorenzentren sind nur noch am heutigen Freitag in Betrieb. Sie werden am Samstag abgebaut. Besucher von Pflegeheimen können auf die Testmöglichkeiten an den neuen Schnellteststationen an 14 Standorten im Stadtgebiet zurückgreifen.

7.55 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg liegt den zweiten Tag in Folge über der 100er-Marke. Laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) stiegt sie von 105,3 (Mi.) auf 106,1 (Do.). Bleibt der Inzidenzwert sieben Tage am Stück über 100, könnten die jüngsten Lockerungen zurückgenommen werden.

Donnerstag, 11. März: 1000 Schnelltests in den ersten Stunden gebucht

18.30 Uhr: Das Buchungsportal für die 14 Schnelltest-Stationen hat bei unserem Test einwandfrei funktioniert. Stadtsprecher Max Böttner berichtet auf Anfrage am Donnerstagnachmittag, das von der Duisburger Firma Krankikom entwickelte Buchungssystem, laufe „bis jetzt stabil und problemlos“.

Bis Donnerstag, 14 Uhr, gab es laut Böttner über www.du-testet.de bereits mehr als 1000 Anmeldungen für einen Gratis-Schnelltest.

14 Uhr: Die Corona-Daten des Tages in der Übersicht ( => alle Zahlen aller Tage):

Mittwoch, 10. März (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 11. März: Aktuell infiziert: 662 (+67); in Summe: 19.856 (+118); genesen: 18.667 (+49); Todesfälle: 527 (+2); PCR- und Schnelltests: 170.617 (+1052); Sieben-Tage-Inzidenz: 105,3 (+13,3)

118 gemeldete neue Fälle binnen 24 Stunden, das ist ein hoher Wert. Bedrückend: Die Zahl der Toten nimmt weiter zu, In den vergangenen sieben Tagen waren es in Duisburg weitere Menschen, die an/mit Covid-19 gestorben sind.

Intensivbetten in Duisburg (Vergleich zum Vortag, Stand: 11. März, 14 Uhr)

– Intensivbetten insgesamt: 180 (+4)
– davon zurzeit belegt: 149 (-1)
– davon mit Covid-Patienten belegt: 20 (-1)
– Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 11,11 (-0,82)
– freie Intensivbetten: 31 (+5)
– Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 17,22 (+2,45)

8 Uhr: Was bedeutet der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz über die 100er-Marke für die am Montag in Kraft getretenen Lockerungen unter anderem im Einzelhandel und beim Sporttraining von Kindern?

In der Coronaschutzverordnung des Landes NRW ist ein Vorgehen wie folgt beschrieben:

„Kreise und kreisfreie Städte, in denen die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner (7-Tages-Inzidenz) nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit nachhaltig und signifikant über einem Wert von 100 liegt, prüfen die Erforderlichkeit über diese Verordnung hinausgehender zusätzlicher Schutzmaßnahmen und können diese im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales anordnen. Die angeordneten Maßnahmen sind im Hinblick auf die Erforderlichkeit fortlaufend zu überprüfen.“

7.30 Uhr: Das Erwartete ist eingetreten: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg liegt das erste Mal seit dem 23. Januar wieder über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

Die Neuinfektionsrate machte nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit (LZG NRW) am Mittwoch einen Satz von 92,0 auf 105,3. Einer der Gründe: über 100 neu erfasste Fälle binnen 24 Stunden. NRW-weit lag der Inzidenzwert am Mittwochabend bei 69,9. In neun kreisfreien Städten und Kreisen lag er über 100.

Gestern noch hatte Gesundheitsamtsleiter Ludwig Hoeren noch vor kritischen Wochen in Duisburg gewarnt.

Mittwoch, 10. März: 21 Covid-Patienten auf Duisburger Intensivstationen

15.50 Uhr: Bitte nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit für unseren Corona-Check. Selbstverständlich sind die Antworten anonym. Wenn Sie uns Ihre persönliche Corona-Geschichte mitteilen möchten, haben Sie dazu auch die Möglichkeit und können uns Ihre Kontaktdaten senden.

+++ Zur Umfrage +++

Ihre Antworten sind anschließend die Grundlage für weitergehende Recherchen unserer Lokalredaktion, um die Auswirkungen der Krise abzubilden: Wie sollte sich Ihre Stadt ändern? Welche Möglichkeiten sehen Sie, den lokalen Handel wieder zu stärken? Wie geht es den Menschen nach nun einem Jahr Pandemie?

Mit den Ergebnissen wollen wir Entscheider konfrontieren, Möglichkeiten aufzeigen und nicht zuletzt auch vergleichen: Wie bewältigt Duisburg die Krise? Und, wichtiger: Wie geht es den Duisburgern nach nun einem Jahr Pandemie?

Hier lesen Sie einen Bericht über unseren Corona-Check.

14.35 Uhr: Zur Bewertung des örtlichen Infektionsgeschehens ist es sinnvoll, neben der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Situation auf den Intensivstationen im Blick zu haben. Unsere Lokalredaktion bemüht sich, die Zahlen dazu zu berichten. Diese Zahlen bilden die aktuelle Situation auf den Intensivstationen in Duisburg ab (Quelle: Intensivregister DIVI, RKI; Stand: 10.3., 14 Uhr, Vergleich zum Vortag).

– Intensivbetten insgesamt: 176 (-1)
– davon zurzeit belegt: 150 (-6)
– davon mit Covid-Patienten belegt: 21 (-1)
– Anteil der Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten: 11,93 % (-0,50)
– freie Intensivbetten: 26 (+5)
– Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 14,77 % (+2,91)

Mitte Dezember waren auf Duisburger Intensivstationen zeitweise bis zu 42 Infizierte gleichzeitig behandelt worden.

Das DIVI-Register zeigt die aktuelle Belastung der Kliniken durch die Corona-Pandemie. Was man über die Duisburger Intensivbetten wissen muss, lesen Sie in diesem älteren Artikel.

10.55 Uhr: Die Zahl der gemeldeten aktiven Fälle nähert sich wieder der 600. Zwischen Montag- und Dienstagabend hat das Gesundheitsamt 89 neue Fälle und erneut auch einen Todesfall registriert:

Dienstag, 9. März 2021 (Stand: 20 Uhr, Vergleich zum Vortag): Aktuell infiziert: 595 (+43); in Summe: 19.738 (+89); genesen: 18.618 (+45); Todesfälle: 525 (+1); PCR- und Schnelltests: 169.565 (+905); Sieben-Tage-Inzidenz: 92,0 (+2,4)

7.50 Uhr: Wenig überraschend steht nun fest: Die Mottowochen der Abiturienten sind in Duisburg auch 2021 verboten. Vor dem Schulstart am Montag ist aber weiter offen, wie es mit Impfungen und Schnelltests laufen soll.

7.45 Uhr: Laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg merklich gestiegen – von 87,6 (Mo.) auf 92,0 (Di.). Zur Erinnerung: Nur bei einer Inzidenz von unter 100 gelten die vorsichtigen Lockerungen, zum Beispiel die Öffnung im Einzelhandel für Kunden mit Terminen.

Dienstag, 9. März: Kein Stadtbezirk mehr mit Inzidenz unter 50

12.05 Uhr: So sieht es übrigens aktuell auf den Intensivstationen der Duisburger Krankenhäuser aus:

Intensivbetten in Duisburg

■ Anteil freie Intensivbetten an Gesamtzahl Intensivbetten: 11,86 % (-1,13) (177 Betten gesamt, 156 belegt, 21 frei)

■ Covid-Patienten auf Duisburger Intensivstationen: 22 (-1)

■ Anteil Covid-Patienten an Gesamtzahl der Intensivbetten in Duisburg: 12,43 % (-0,56) (22/177)

(Quelle: Intensivregister DIVI, RKI; Stand: 9.3., 13 Uhr)

12 Uhr: Was an den neuesten Zahlen aus dem Rathaus auffällt: Zwischen Sonntag- und Montagabend wurden demnach nur 27 neue Fälle registriert. Und leider ist erneut ein Duisburger an/mit Covid-19 verstorben.

Montag, 8. März 2021 (Stand: 20 Uhr, Vergleich zum Vortag): Aktuell infiziert: 552 (-74); in Summe: 19.649 (+27); genesen: 18.573 (+100); Todesfälle: 524 (+1); PCR- und Schnelltests: 168.660 (+1170), Sieben-Tage-Inzidenz: 87,6 (-0,2)

11 Uhr: Die Stadt hat, wie immer dienstags, erneut die Fallzahlen der Stadtbezirke aus den vergangenen sieben Tagen und die Sieben-Tage-Inzidenzwerte von Sonntag veröffentlicht. Gesamtstädtisch hat die Verwaltung für Duisburg dieselbe Neuinfektionsrate wie in der Vergleichswoche zuvor ausgerechnet: 86,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

Wie in der Vorwoche hatten jüngst die Bezirke Hamborn und Meiderich/Beeck die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen. Die anteilig wenigsten neuen Fällen wurden zum dritten Mal in Folge im Bezirk Rheinhausen erfasst. Zum ausführlichen Bericht mit Grafik und Tabelle.

Bezirk: Sieben-Tage-Inzidenz am 7. März (Fallzahl 1. bis 7. März / Einwohnerzahl 28.2.2021)

• Hamborn: 136,2 (103 / 75.635)

• Meiderich/Beeck: 104,5 (76 / 72.737)

• Homberg/Ruhrort/Baerl: 100,2 (41 / 40.912)

Duisburg: 86,2 (431 / 500.091)

• Walsum: 83,4 (42 / 50.345)

• Mitte: 77,8 (85 / 109.304)

• Süd: 54,8 (40 / 72.949)Rheinhausen: 51,1 (40 / 78.209)

Stadtsprecherin Anja Kopka kommentiert die neuen Daten wie folgt: „Die Zahlen sind insgesamt im Vergleich zur Vorwoche weitgehend stabil geblieben. Innerhalb der Bezirke gab es Verschiebungen. So sind die Inzidenzen in Meiderich, Homberg, Walsum gesunken, während die Zahlen in Hamborn, Mitte, Rheinhausen und Süd gestiegen sind. Größere Ausbrüche, die einen Einfluss auf die Zahlen hatten, gab es in der vergangenen Woche nicht.“

Alle Berichte, Grafiken und Tabellen zu den innerstädtisch aufgeschlüsselten Fallzahlen finden Sie in dieser Übersicht: „Corona in Duisburgs sieben Bezirken: alle Fallzahlen und Artikel“

7.55 Uhr: Weil es weiter an an Impfstoff fehlt, müssen die Über-70-Jährigen auch in Duisburg noch auf ihre Impfung warten. Sie sollen nun voraussichtlich ab Ende April an der Reihe sein.

7.50 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Duisburg ganz leicht gesunken. Das geht aus der Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) von Dienstagmorgen hervor. Demnach sank der Inzidenzwert von 87,8 (So.) auf 87,6 (Mo.). Zuvor war die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage in Folge gestiegen.

Der NRW-Inzidenzwert liegt aktuell bei 65,9.

Montag, 8. März: Über 600 infizierte Duisburger, fast 30.000 Personen geimpft

15.28 Uhr: Der Anteil der Corona-Mutanten an den positiven Duisburger Proben ist in der Vorwoche (1.–7. März) leicht gesunken. Nach 62 Prozent in der Woche vom 22. bis 28. Februar lag der Anteil jüngst bei 55 Prozent. Das hat die Stadtverwaltung am Montag mitgeteilt. Demnach wurde die britische Virusvariante B.1.1.7 bislang 659-mal, die südafrikanische B.1.351 lediglich 31-mal bei Duisburgern nachgewiesen.

14.58 Uhr: Wir haben uns die Statistik der Stadtverwaltung zu den Impfungen in Duisburg noch einmal erklären lassen. Das Ergebnis:

■ Inzwischen wurden nach Angaben der Stadt in Duisburg 29.705 Personen geimpft (Stand: 7. März, 20 Uhr). Von diesen haben 14.464 erst eine Impfdosis erhalten, 15.241 bereits beide Spritzen.

Zur Einordnung: Ende 2020 zählte die Verwaltung 499.854 Duisburger. Und unter den in Duisburg geimpften Personen sind nicht nur Duisburger, sondern beispielsweise auch Auswärtige, die in Duisburger Heimen oder Krankenhäusern arbeiten.

■ Am Sonntagabend eine Woche zuvor (28. Februar, 20 Uhr) waren laut Stadtverwaltung 24.549 Personen geimpft (nur Erstimpfung: 11.442 Personen; beide Impfungen: 13.107 Personen).

13.30 Uhr: In der Duisburger Innenstadt haben heute bereits Ketten wie Zara, C&A und H&M mit Terminvergabe geöffnet. So läuft die Terminvergabe am ersten Tag.

11.45 Uhr: Bei der Sieben-Tage-Inzidenz hat sich am Sonntag nicht viel verändert, aber die Zahl der aktiven Fälle, der aktuell Infizierten also, ist übers Wochenende erstmals seit dem 27. Januar wieder über 600 gestiegen:

Sonntag, 7. März 2021 (Stand: 20 Uhr) (Vergleich zum 4. März): Aktuell infiziert: 626 (+56); in Summe: 19.622 (+184); genesen: 18.473 (+126); Todesfälle: 523 (+2); PCR- und Schnelltests: 167.490 (+1859); Sieben-Tage-Inzidenz (Vergleich zum Vortag): 87,8 (+0,2)

7.55 Uhr: Laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW von Montagmorgen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg den dritten Tag in Folge gestiegen (von 87,6 auf 87,8).

Der NRW-Inzidenzwert liegt bei 65,8.

7.45 Uhr: Einzelhändler dürfen ab heute wieder öffnen – allerdings nur für Kunden, die vorher einen Termin ausgemacht haben. In der Branche sorgt die vorsichtige Öffnung für gemischte Gefühle.

Sonntag, 7. März: Duisburg deutlich über NRW-Inzidenz

10 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Duisburg nach Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) bei 87,6. Damit ist der Inzidenzwert deutlich über dem NRW-Schnitt von 65,2.

Samstag, 6. März: Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter

9 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg ist erneut gestiegen. Das Landeszentrum Gesundheit NRW meldete am Samstagmorgen eine Steigerung von 83,0 (Do.) auf 86,3 (Fr.). Größere Ausbrüche im Stadtgebiet sind jedoch derzeit nicht bekannt.

Der NRW-Inzidenzwert liegt bei 64,4.

Freitag, 5. März: Gemische Gefühle bei Händlern

16 Uhr: Die Duisburger Schüler sollen ab dem 15. Märu zurück an Gymnasien und Gesamtschulen geholt werden. Die Schulleiter müssen jedoch mit vielen Ungewissheiten planen.

14.50 Uhr: Seit November waren die Ladentüren in Duisburg weitestgehend geschlossen. Ab Montag dürfen Kunden wieder kommen – unter strengen Auflagen: Denn ab dem 8. März dürfen Einzelhändler Kunden, die vorab einen Termin gemacht haben, empfangen.

Der Einzelhandelsverband ist über diese vorsichtige Öffnung enttäuscht. „Es ist ein kleiner Schritt in die Normalität“, findet Ulrich Schöter vom Sport- und Spielwarenhandel Frütel.

11.30 Uhr: Die Stadt Duisburg hat am Donnerstag 96 Neuinfektionen registriert. Außerdem wurde ein Todesfall an/mit Covid-19 bekannt.

7.50 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg ist innerhalb von 24 Stunden erheblich gestiegen. Laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) von Freitagmorgen lag sie am Donnerstagabend bei 83,0 (Vortag 76,6).

Der NRW-Inzidenzwert steht bei 63,9.

Donnerstag, 4. März: Das wäre ab nächster Woche in Duisburg erlaubt

12.30 Uhr: (sat) Nach Monaten des Teil-Lockdowns haben sich die Regierungschefs der 16 Bundesländer und Kanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend auf Öffnungsschritte geeinigt, die sich am jeweiligen Inzidenzwert in einer Stadt oder einem Kreis orientieren. Grundsätzlich bleibt der Lockdown aber mindestens bis zum 28. März bestehen.

+++ Berichterstattung unserer überregionalen Redaktionen:

NRW: Welche Läden ab Montag wieder öffnen dürfen

Zum Newsblog für Deutschland +++

Dem Beschluss zufolge wären auch in Duisburg ab dem 8. März wieder folgende Öffnungen und Aktivitäten erlaubt – vorausgesetzt, der Sieben-Tage-Neuinfektionswert je 100.000 Einwohner bleibt weiter zwischen 50 und 100 (Stand 3. März: 76,6; siehe Grafik oben oder Statistik-Übersicht für Duisburg oder Grafiken-Übersicht).

Ab dem 8. März, bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100:

■ Im Einzelhandel dürfte wieder eingekauft werden. Voraussetzung ist aber eine vorherige Terminvereinbarung und maximal ein Kunde pro 40 Quadratmeter.

■ Ebenfalls mit Terminbuchung wäre auch der Besuch von Museen, Galerien, dem Zoo oder Gedenkstätten erlaubt.

■ Individualsport auf Außenanlagen wäre mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt. Kinder unter 14 Jahren dürfen in Gruppen mit bis zu 20 Teilnehmern Sport machen.

■ Außerdem sollen Treffen des eigenen mit einem weiteren Haushalt möglich sein, beschränkt auf insgesamt fünf Personen (Kinder bis 14 Jahre nicht mitgezählt).

Am 14. Februar lag Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz bereits bei 51,5, danach ist sie leider wieder gestiegen (siehe Grafik oben und hier). Sollte der Inzidenzwert in Duisburg auf unter 50 sinken, dann dürfte ab dem 8. März gar ein Kunde pro zehn bzw. 20 Quadratmeter Verkaufsfläche im Einzelhandel shoppen. Termine wären nicht nötig.

Auch für Museen, Galerien, den Zoo und Gedenkstätten wären dann keine Termine nötig. Und auf Außenanlagen dürften bis zu zehn Personen einen kontaktfreien Sport ausüben.

Frühestens ab dem 22. März gilt dann bei einem Inzidenzwert zwischen 50 und 100:

Jeweils mit tagesaktuellem Schnell- oder Selbsttest dürften Duisburger wieder …

■ … nach vorheriger Terminvereinbarung die Außenbereiche der hiesigen Gastronomie nutzen.

■ … ins Theater und Kino.

■ … kontaktfreien Sport in Turnhallen und Kontaktsport im Freien ausüben.

Sinkt die Inzidenz gar unter 50, wären diese Lockerungen sogar ohne tagesaktuellen negativen Coronatest erlaubt.

Ab frühestens 5. April sieht die Öffnungsstrategie bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 vor, dass das Einkaufen im Einzelhandel (ein Kunde pro 10 bis 20 qm) ohne vorherige Terminvereinbarung möglich wäre.

Kontaktloser Sport innen und Kontaktsport außen wären ohne Test möglich.

Sänke Duisburgs Inzidenzwert ab dem 5. April gar unter 50, wären Freizeitveranstaltungen im Außenbereich mit maximal 50 Personen erlaubt. Und auch in Hallen wäre Kontaktsport dann nicht mehr verboten.

Wie es mit der Gastronomie, weiteren Kulturveranstaltungen, Reisen und Hotels weiter geht, wollen die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin am 22, März beraten.

12.15 Uhr: Am dritten Tag in Folge meldet das Gesundheitsamt keinen weiteren Todesfall durch/mit Covid-19. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auch deshalb deutlich gesunken, weil für den neuen Wert ein Tag mit vergleichsweise vielen neuen Fällen aus der Sieben-Tage-Rechnung gestrichen wurde: Am Mittwoch, 24. Februar, waren 102 Neuinfektionen registriert worden (alle Tageswerte in der Übersicht). Die Zahl der aktiven Fälle ist am Mittwoch leicht gestiegen:

Mittwoch, 3. März (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 4. März (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 553 (+14); in Summe: 19.342 (+46); genesen; 18.269 (+32); Todesfälle: 520 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 164.418 (+1168); Sieben-Tage-Inzidenz: 76,6 (-11,2)

8 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg ist stark gesunken. Nach Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) von Donnerstagmorgen fiel der Inzidenzwert am Mittwoch von 87,8 auf 76,6. Woran kann das liegen? Zum Beispiel fallen Corona-Fälle nach dem Ausbruch in einer Kita im Duisburger Westen vor einer Woche nun aus dieser Statistik.

Die NRW-weite Inzidenz liegt bei 62,8.

Mittwoch, 3. März: Familienangehörige von Altenheim-Mitarbeitern geimpft

16.30 Uhr: Der Duisburger Corona-Krisenstab lässt durch das Amt für Kommunikation seit Dezember 2020 auch innerstädtisch aufgeschlüsselte Corona-Fallzahlen veröffentlichen: Neuinfektionen der jeweils vorangegangenen sieben Tage, sortiert nach den sieben Stadtbezirken. Wie sich die Corona-Fälle bislang genauer auf die 46 Stadtteile verteilt haben, will der Krisenstab dagegen nicht bekanntgeben. Wie der Krisenstab argumentiert, welche Städte Stadtteil-Zahlen veröffentlichen und wie kleinere Gemeinden vorgehen, lesen Sie hier.

16 Uhr: Das sind die aktuellsten Zahlen aus dem Gesundheitsamt. Die gute Nachricht: Der Dienstag war kein Tag mit besonders vielen neuen Fällen, und neue Todesfälle wurden wie am Vortag nicht gemeldet.

Dienstag, 2. März (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 3. März (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 539 (+31); in Summe: 19.296 (+82); genesen: 18.237 (+51); Todesfälle: 520 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 163.250 (+853); Sieben-Tage-Inzidenz: 87,8 (+1,6)

13.30 Uhr: Im Malteser-Altenheim St. Nikolaus in Ruhrort sind auch Familienangehörige von Mitarbeitern gegen das Coronavirus geimpft worden – Personen, die nicht zu den priorisierten Gruppen zählen. Warum dies offenbar in Ordnung und kein Regelverstoß war, lesen Sie in diesem Artikel.

8 Uhr: Die Stadt Duisburg bietet wie berichtet über eine neue Software priorisierten Personen Restimpfstoff automatisch per SMS an. So funktioniert das System.

7.55 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz ist am Dienstag wieder leicht gestiegen: von 86,2 auf 87,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Sie liegt damit weiterhin deutlich über dem NRW-Durchschnittswert von 63,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.

Dienstag, 2. März: 7-Tage-Inzidenz nur noch in drei Bezirken unter 100

16.50 Uhr: Der Präsenzunterricht ist für 48 Schülerinnen und Schüler am Kopernikus-Gymnasium in Walsum beendet. Eine Person in der Jahrgangsstufe Q1 wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

11.50 Uhr: Das Amt für Kommunikation hat die Sieben-Tage-Inzidenzen und Fallzahlen der sieben Stadtbezirke für den Zeitraum vom 22. bis 28. Februar veröffentlicht. Nach Hamborn in der Vorwoche war nun Meiderich/Beeck der Bezirk mit der höchsten Inzidenz. Die anteilig wenigsten Fälle wurden erneut in Rheinhausen registriert. Starke Anstiege dokumentiert die Statistik für Walsum und Homberg/Ruhrort/Baerl, was vor allem auf den Ausbruch in der Alt-Homberger Kindertagesstätte In den Haesen zurückzuführen sein dürfte.

In dieser Übersicht und im Bericht zu den aktuellen Zahlen finden Sie alle Fallzahlen der Bezirke seit Ende November in einer Tabelle und einer Grafik, zudem alle Berichte darüber.

Bezirk: Sieben-Tage-Inzidenz (Fallzahlen) vom 22. bis 28. Februar

• Meiderich/Beeck: 137,6 (100)

• Homberg/Ruhrort/Baerl: 129,6 (53)

• Hamborn: 120,5 (91)

• Walsum: 117,3 (59)

Duisburg: 86,2 (431)

• Mitte: 61,3 (67)

• Süd: 43,8 (32)

• Rheinhausen: 30,7 (24)

11.45 Uhr: Die Zahl der aktiven Fälle ist zwischen Sonntag- und Montagabend deutlich gesunken, weil es „nur“ 37 neue Fälle, aber 93 neue, geschätzte Genesene gibt. Die Zahl der von Stadt und KV außerhalb von Krankenhäusern und Arztpraxen durchgeführten PCR- und Schnelltests ist erneut sehr hoch. Das spricht für den Fleiß der Stadt, aber auch für viele Verdachtsfälle:

Montag, 1. März (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 2. März (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 508 (-56); in Summe: 19.214 (+37); genesen: 18.186 (+93); Todesfälle: 520 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 162.397 (+1503); Sieben-Tage-Inzidenz: 86,2 (-0,4)

8 Uhr: 382 Duisburger Unternehmen haben bislang einen Corona-Kredit der Sparkasse in Anspruch genommen. Das Gesamtvolumen beträgt 71,5 Millionen Euro.

7.53 Uhr: Nach Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) von Dienstagmorgen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg ganz leicht gesunken. Sie lag am Montagabend bei 86,2 (Vortag 87,0). Nach einem erheblichen Anstieg in der Vorwoche ist die Inzidenz somit den dritten Tag in Folge leicht gefallen.

NRW-weit liegt der Inzidenzwert bei 64,3.

Montag, 1. März: Stadt Duisburg bietet Restimpfstoff per SMS an

18.45 Uhr: Die Stadt Duisburg bietet über eine neue Software priorisierten Personen Restimpfstoff automatisch per SMS an. So erfolgreich ist das System.

18.15 Uhr: Duisburg zählt in NRW zu den am stärksten von Corona betroffenen Städten. Bis heute wurden unter den Duisburgern 3850,9 Infektionen pro 100.000 Einwohner erfasst. Von den 31 Kreisen und 22 kreisfreien Städten in NRW zählten nur vier Städte mehr Infektionen.

17 Uhr: Zwischen Donnerstag- und Sonntagabend hat die Stadt sieben weitere Todesfälle registriert, obwohl ein Großteil der Seniorenheim-Bewohner inzwischen geimpft ist. Auffällig viele Heimbewohner dürften demnach nicht unter den Toten sein. Ein Stadtsprecher erklärt zu den aktuellen Todesfällen: „Die meisten Verstorbenen sind hochbetagt. Die Letalität in den Einrichtungen ist stark zurückgegangen.“ Auch ein größeres Ausbruchsgeschehen in den Einrichtungen der Altenpflege liege derzeit nicht vor.

16 Uhr: Gastronomen und andere Betriebe halten sich in Duisburg offensichtlich an die Vorgaben der Coronaschutzverordnung: Zum wiederholten Mal berichtete die Stadt Duisburg, dass dem Ordnungsamt bei den Streifen keine illegal geöffneten Betriebe aufgefallen seien.

14 Uhr: Drei Monate brauchte das neuartige Coronavirus, um von der chinesischen Provinzhauptstadt Wuhan in deren deutsche Partnerstadt Duisburg zu gelangen: Am 29. Februar 2020 bestätigte ein Labor die erste Infektion einer Duisburgerin mit SARS-CoV-2. In den folgenden 365 Tagen zählte das Gesundheitsamt unter den knapp 500.000 Duisburgern über 19.100 positive Corona-Tests und 518 Todesopfer. In den Krankenhäusern der Stadt wurden mehr als 2000 Infizierte stationär behandelt.

Seit einem Jahr also kämpft auch die Duisburger Stadtverwaltung gegen das Virus. Was gut lief und was nicht – hier lesen Sie eine meinungsbetonte Stärken-Schwächen-Analyse und einen Kommentar: Warum die Corona-Pandemie Duisburg besonders hart trifft.

11.45 Uhr: Auch in Duisburg sind die Kitas seit dem 22. Februar wieder im eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet. Dass freiwillige Reihentestungen der Erzieher gerade jetzt sinnvoll sind, hat sich nach nur drei Tagen Regelbetrieb bestätigt: Die katholischen Kindertageseinrichtung St. Joseph in Wedau muss pausieren, da sich eine Erzieherin angesteckt hat.

10 Uhr: Das Amt für Kommunikation hat sein montägliches Corona-Update erweitert und berichtet fortan zum Start der Woche über die Fallzahlen hinaus, wie viele Duisburger geimpft sind und wie viele Corona-Mutationen nachgewiesen worden:

■ Der Anteil der Corona-Mutanten an den positiven Duisburger Proben ist weiter gestiegen: von 30,7 Prozent (14.–21.2.) auf 62 Prozent (22.–28.2.). Das Gesundheitsamt zählte bislang 451 Fälle, „davon 422 mit der britischen Variante (B. 1.1.7) und 29 mit der südafrikanischen Variante (B.1.351).“

Impfzahlen: In Duisburg sind nach Angaben der Stadt bislang 37.656 Personen geimpft worden: „24.549 Personen haben die erste Impfdosis und 13.107 Personen die zweite Impfdosis bekommen.

Die neuen Fallzahlen enthalten leider sieben Todesfälle binnen drei Tagen:

Sonntag, 28. Februar (Stand: 20 Uhr), gemeldet am 1. März (Stand: 20 Uhr, Vergleich zum 25.2.). Aktuell infiziert: 564 (+25); in Summe: 19.177 (+159); genesen: 18.093 (+127); Todesfälle: 520 (+7); PCR- und Schnelltests: 161.434 (+2079); Sieben-Tage-Inzidenz: 87,0 (-3,2)

7.57 Uhr: Gibt es eine Trendwende? Den zweiten Tag in Folge ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg gesunken. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) meldete am Montagmorgen einen Inzidenzwert von 87,0 (Vortag 89,6). Duisburg lieber aber weiter unter den zehn NRW-Städten und -Kreisen mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz.

Sonntag, 28. Februar: Inzidenzwert sinkt erstmals nach zwölf Tagen

8.10 Uhr: Erstmals nach zwölf Tagen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg wieder gesunken. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) meldete am Sonntagmorgen einen leichten Rückgang von 90,8 (Fr.) auf 89,6 (Sa.).

Außerdem wurden am Samstag zwei weitere Todesfälle an/mit Covid-19 registriert. Die Gesamtzahl stieg damit auf 518.

Samstag, 26. Februar: Drei Todesfälle am Vortag registriert

12 Uhr: Die Duisburger Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche: Ein Trickbetrüger hat einen falschen Brief vom Impfzentrum an eine 95-Jährige verteilt.

7.57 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Duisburg ist den zwölften Tag in Folge gestiegen. Laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) stieg sie von 90,2 (Do.) auf 90,8 (Fr.).

In der Meldung des LZG steckt außerdem eine traurige Nachricht: Drei Todesfälle mit/an Corona wurden am Freitag gemeldet.

Freitag, 26. Februar: Schon wieder Hochzeitsfeier in Marxloh gestoppt

18.46 Uhr: Schon wieder meldet die Polizei Duisburg einen größeren Einsatz zur Durchsetzung der Coronaschutzverordnung – erneut wegen einer Hochzeitsfeier in Marxloh, zum zweiten Mal binnen sechs Tagen. 43 Erwachsenen und 14 Kindern feierten nach Angaben eines Polizeisprechers „mit Musik und Buffet, aber ohne Einhalten der Abstandsregeln und teilweise ohne Mund-/Nasenschutz“.

17.45 Uhr: Ambulante Altenpfleger sind potenzielle Superspreader in Risikogruppen. In Duisburg gibt es aktuell „vermehrt Ausbrüche, die über mobile Pflegedienste eingetragen werden“. Die Pflegekräfte könnten geimpft werden, nutzen das Impfangebot aber bislang nicht, berichtet Stadtsprecherin Anja Kopka.

17.32 Uhr: Nach dem Impf-Fehlstart in den Duisburger Krankenhäusern am 18. Januar, als einen Tag später der Impfstoff ausging, wird wieder geimpft. Im Sana-Klinikum in Wanheimerort haben in dieser Woche die letzten der 700 Impflinge mit der höchsten Priorität ihre Zweitimpfung bekommen. Am Montag geht es mit der zweiten Gruppe weiter, das sind 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Verbund des Evangelischen Klinikums Niederrhein plus Bethesda-Krankenhaus waren am Freitag 1215 Mitarbeiter gegen Covid-19 geimpft. Davon haben 648 ihre zweite Impfung erhalten.

598 Mitarbeiter der Helios St. Anna Klinik und der Helios Klinik Homberg haben bis Donnerstag die Erstimpfung erhalten. 563 Beschäftigten wurde am Freitag die Zweitimpfung verabreicht.

10.31 Uhr: Im Vergleich zu den Vortagen hat das Gesundheitsamt für gestern wenige neue Fälle, aber viele Tests gemeldet. Die Zahl der aktiven Fälle ist demnach leicht gestiegen, leider sind auch zwei weitere Covid-Tote erfasst worden.

Donnerstag, 25.1.21, gemeldet am Freitag, 26.1. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 539 (+11); in Summe: 19.018 (+23); genesen: 17.966 (+50); Todesfälle: 513 (+2); PCR- und Schnelltests: 159.355 (+935); Sieben-Tage-Inzidenz: 90,2 (+0,6)

10.15 Uhr: Auch unsere Redaktion erreichen irritierte Nachfragen, weil das Robert Koch-Institut auf seinem Dashboard für Duisburg am Morgen zwischenzeitlich eine Sieben-Tage-Inzidenz von 180,5 ausgewiesen hatte. Hierbei handelt es sich – nicht zum ersten Mal – um einen Fehler bei der Datenübertragung. Richtig ist, wie am Morgen hier gemeldet, der Inzidenzwert 90,2.

Zur Verdeutlichung nochmal ein Hinweis auf die Informations- und Meldewege nach dem Infektionsschutzplan NRW. Die Praxen und Labore melden Fälle an die Gesundheitsämter in den Kommunen, diese übermitteln die Daten an das Landeszentrum für Gesundheit (LZG). Dieses wiederum meldet alle NRW-Daten täglich an das Robert Koch-Institut (RKI). Die aktuellsten Daten hat also immer das Gesundheitsamt vor Ort. Wir empfehlen Interessierten diese Seite des LZG. Dieses erläutert dort:

„In NRW werden von den Gesundheitsämtern verschiedene Softwareprodukte zur Übermittlung genutzt. Dadurch kann es zu Kompatibilitätsproblemen kommen, die die Datenqualität beeinträchtigen können. Zusätzlich können in Spezialfällen wie z.B. nach einem Update in der Meldesoftware oder nach veränderten Meldepflichten Korrekturen technischer und/oder inhaltlicher Abweichungen notwendig sein. Der abschließende Korrekturprozess erfolgt beim RKI, weshalb es zwischen den Datenbanken auf Landes- und Bundesebene, auch abhängig vom jeweiligen Datenstand, zu Diskrepanzen kommen kann. Die Datenbestände werden aus technischen Gründen nicht vollständig synchronisiert. Ein einheitlicher Datenbestand wird jeweils rückwirkend für die Infektionsjahresberichte erstellt.“

7.30 Uhr: Die schlechte Nachricht: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist nach den Angaben des Landeszentrums Gesundheit (LZG) am 11. Tag in Folge gestiegen. Die gute: nur leicht: von 89,6 (Mi.) auf 90,2 (Do.).

Donnerstag, 25. Februar: Weitere Infektionen in Homberger Kita bestätigt

17.15 Uhr: In der Homberger Kita In den Haesen, wo die britische Variante zuerst bei einer Erzieherin entdeckt worden war (siehe 24.2.) sind weitere positive Befunde im Gesundheitsamt angekommen. Nach Angaben von Stadtsprecherin Anja Kopka sind mittlerweile positive Befunde für zehn Kinder und drei Mitarbeiterinnen im Gesundheitsamt eingegangen.

17 Uhr: Die aktuellen Infektionstreiber in Duisburg? „Vor allem familiäre Ausbrüche mit größeren Ketten – mit bis zu 18 Leuten – und Einträge zum Beispiel in Kindertagesstätten“, antwortet Stadtsprecherin Anja Kopka für den Krisenstab. Die neue Dynamik des Infektionsgeschehens gehe vor allem auf den privaten Bereich und eine „starke Ausbreitung der Virusvarianten“ zurück.

16.30 Uhr: Das Gesundheitsamt folgt einer RKI-Empfehlung: Positiv getestete Duisburger können ihre Quarantänezeit fortan nicht mehr durch einen negativen Corona-Test verkürzen.

15.55 Uhr: Am 1. März dürfen Friseure in Duisburg wieder öffnen. Termine sind heiß begehrt. Große Sorgen haben durch den Lockdown die Friseur-Azubis.

10.15 Uhr: Der Inzidenzwert ist vor allem gestiegen, weil am Mittwoch 102 Neuinfektionen registriert wurden. Mehr als 100 neue Fälle binnen 24 Stunden waren dem Gesundheitsamt unter der Woche zuletzt Mitte Januar gemeldet worden.

Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist nun bereits am zehnten Tag in Folge gestiegen, von 51,5 (14.2.) auf 89,6 am Mittwochabend. Von den anderen 21 Städten und 31 Kreisen in NRW (Durchschnittsinzidenz: 64,2) wiesen am Mittwochabend nur noch diese fünf mehr oder gleich viele neue Fälle in den letzten sieben Tagen je 100.000 Einwohner aus: Solingen (133,1); Märkischer Kreis (118,0); Kreis Düren (100,1); Kreis Olpe 892,6) und Hagen (89,6).

Mittwoch, 24.1.21, gemeldet am 25.1. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 528 (+71); in Summe: 18.955 (+102); genesen: 17.916 (+31); Todesfälle: 511 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 158.420 (+901); Sieben-Tage-Inzidenz: 89,6 (+11,8)

8 Uhr: Diese Entwicklung bereitet Sorgen: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg steigt laut Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) rasant an. Sie lag am Mittwochabend bei 89,6 (+11,8 im Vergleich zum Vortag).

Damit liegt der Duisburger Inzidenzwert weit über dem NRW-Schnitt von 64,2.

Mittwoch, 24. Februar: Laut Stadt wurden bislang 33.000 Duisburger geimpft

18.35 Uhr: Und noch ein Update zu den Mutanten. Bis Dienstagabend waren in Duisburg 247 Mutationen festgestellt worden: 219-mal die zuerst in England entdeckte Variante B117, 28-mal die zuerst in Südafrika nachgewiesene B1351.

17.35 Uhr: Fast 33.000 Menschen in Duisburg wurden nach Angaben der Stadt inzwischen geimpft. Demnach seien hier 1783 Impfungen mit AstraZeneca vorgenommen worden. Die genaue Gesamtzahl aller Corona-Impfungen liegt demnach bis heute bei 32.899. Ende Dezember hatte Duisburg laut Stadtverwaltung 499.854 Einwohner.

Für den gesamten Monat März seien per Erlass 11.116 Impfdosen von Biontech/Pfizer, rund 6500 von AstraZeneca und erstmals auch 430 Impfdosen von Moderna zugeteilt worden. Das Moderna-Vakzin werde für Impfungen von Personen in der Tagespflege genutzt.

17.15 Uhr: Wie groß die Vorbehalte gegen den Impfstoff AstraZeneca in Duisburg sind, ist nun klar: Wie Stadtsprecher Falko Firlus auf Nachfrage der Redaktion mitteilt, sind zuletzt 50 bis 70 Prozent der Termine ungenutzt geblieben. Was das bedeutet und wie die Stadt reagiert.

16 Uhr: Die Betriebsstelle Neumühl der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung hat ihre ursprünglich für Mitte dieser Woche geplante Wiedereröffnung auf Montag verschoben. Nach dem Corona-Ausbruch dort Ende voriger Woche waren etwa 280 Menschen mit Behinderung und deren Betreuer nachgetestet worden. Nicht alle Tests waren negativ.

14.30 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist am Dienstag am neunten Tag in Folge gestiegen, von 51,5 (14. Februar) auf 77,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner (23. Februar). Der Duisburger Inzidenzwert hatte im Januar erstmals seit April 2020 an den meisten Tagen unter der NRW-Inzidenz gelegen (siehe Grafik oben und hier). Diese war zuletzt auch gestiegen, aber nicht so stark wie die Duisburger Rate. Der NRW-Wert von Dienstagabend: 60,9.

Von den anderen 21 Städten und 31 Kreisen in NRW wiesen am Dienstag sieben mehr neue Fälle aus (zur NRW-Karte: hier), darunter ehemalige 200er-Hotspots wie Solingen (121,8), Hagen (89) und Hamm (78,4), aber auch Kreise wie der Hochsauerlandkreis (80,8).

Die jüngsten Inzidenzwerte in der Duisburger Nachbarschaft: Krefeld (69,9), Kreis Mettmann (69,8), Düsseldorf (57,4), Oberhausen (52,7), Kreis Wesel (47,6), Mülheim (34,6).

10.55 Uhr: Gestern Abend hatte uns eine Stadtsprecherin auf Nachfrage noch auf den aktuellsten Stand zu den Ergebnissen der Tests in der Homberger Kita in den Haesen gebracht. Dort waren am Montag demnach 82 Kinder und 28 Erzieherinnen getestet worden. Gestern lagen noch nicht alle Ergebnisse vor, aber „fünf Kinder und zwei Erwachsene“ waren sicher positiv.

Wie Stadtsprecher Peter Hilbrands gerade berichtet, sei in sechs dieser sieben Fälle bereits durch die Nachuntersuchung die britische Corona-Varinate B117 nachgewiesen worden, laut Hilbrands bei zwei Erziehern und fünf Kindern.

10.55 Uhr: Die wegen der weiter gestiegenen 7-Tage-Inzidenz zu erwarten, sind gestern viele neue Fälle gemeldet worden: 77 binnen 24 Stunden. Das führt auch dazu, dass es wieder über 450 bekannte aktive Fälle gibt.

Dienstag, 23.2.21, gemeldet am 24.2. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 457 (+36); in Summe: 18.853 (+77); genesen: 17.885 (+31); Todesfälle: 511 (+1); PCR- und Schnelltests: 157.519 (+948); Sieben-Tage-Inzidenz: 77,8 (+4,2)

7.55 Uhr: Es geht leider weiter aufwärts mit der Neuinfektionsrate, Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist am Dienstag am neunten Tag in Folge gestiegen. Die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle in den letzten sieben Tagen je 100.000 Einwohner ist von 73,6 (Mo.) auf 77,8 (Di.) gestiegen. Am Samstag lag diese noch bei 65,6.

Dienstag, 23. Februar: 2000 Covid-Patienten in Duisburg stationär behandelt

18.45 Uhr: Die Homberger Kindertagesstätte in den Haesen ist zurzeit wie berichtet geschlossen, weil sich eine Erzieherin mit einer Corona-Mutante angesteckt hatte. Stadtsprecherin Gabi Priem berichtet auf Nachfrage, beim Massentest am gestrigen Montag seien in der Kita 82 Kinder und 28 Erzieherinnen getestet worden. Bislang hätte das Labor sieben positive Ergebnisse übermittelt. Infiziert seien demnach „fünf Kinder und zwei Erwachsene“.

Laut Priem liegen jedoch noch nicht alle Ergebnisse vor, auch nicht die der Nachuntersuchungen auf Corona-Mutanten.

13.45 Uhr: Noch eine Zahl aus den Duisburger Krankenhäusern: In diesen wurden bislang etwa 2000 Covid-Patienten stationär behandelt. Ungefähr ein Viertel von ihnen musste sogar intensivmedizinisch betreut werden.

13.35 Uhr: Etwa 25 Prozent der Beschäftigen in Duisburger Kliniken wollen sich nicht impfen lassen. Und leitende Angestellte wollen sich nicht „vordrängeln“. Zwischen Ärzten und Pflegerin gibt es Unterschiede bei der Impfbereitschaft.

11.35 Uhr: Das aufflammende Infektionsgeschehen bildet sich selbstverständlich auch in den nach Stadtbezirken aufgeschlüsselten Fallzahlen für die Zeit vom 15. bis 21. Februar ab. Nur in den Bezirken Rheinhausen und Süd ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche gesunken, nur noch in diesen beiden liegt die Neuinfektionsrate unter 50.

Wie in der Vorwoche wurden die meisten neuen Fälle unter den Bewohnern der Nord-Bezirke Hamborn und Meiderich/Beeck erfasst:

Stadtbezirk: 7-Tage-Inzidenz (Fallzahl) vom 15. bis 21. Februar

• Hamborn: 136,3 (103)

• Meiderich/Beeck: 105,9 (77)

• Homberg/Ruhrort/Baerl: 70,9 (29)

Duisburg: 70,8 (354)

• Mitte: 54,0 (59)

• Walsum: 53,7 (27)

• Süd: 45,2 (33)

• Rheinhausen: 25,6 (20)

Zum Bericht mit einer Tabelle, die alle Wochenwerte aller Stadtbezirke seit Ende November 2020 enthält.

11 Uhr: Nach den aktuellsten Angaben der Stadtverwaltung ist die Zahl der aktiven Fälle am Montag wieder leicht um 27 gesunken. Demnach wurden gestern vergleichsweise wenige neue Fälle erfasst: „nur“ 32:

Montag, 22.2.21, gemeldet am 23.2. (Vergleich zum Vortag). Aktuell infiziert: 421 (-27); in Summe: 18.776 (+32); genesen: 17.854 (+68); Todesfälle: 510 (+/-0); PCR- und Schnelltests: 156.571 (+898); Sieben-Tage-Inzidenz: 73,6 (+2,4)

7 Uhr: Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz ist am Montag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am achten Tag in Folge gestiegen: von 71,2 (Sonntag) auf 73,6 (Montag) Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, gestiegen. (NRW-Inzidenz bei 60,6). Am 14. Februar lag die Neuinfektionsrate noch bei 51,5.

Montag, 22. Februar: Inzidenz springt auf 71,2

18.30 Uhr: Die Zahl der aktiven Fälle und der Inzidenzwert steigen, und heute wurden weitere Ausbrüche und Quarantäneordnungen bekannt: Nach dem Ausbruch mit der südafrikanischen Variante in der Duisburger Werkstatt gibt es auch in zwei Wohnheimen insgesamt 15 infizierte Menschen mit Behinderung. Die Stadt bestätigt zudem einen Ausbruch in einem Betrieb mit 17 Fällen (bislang kein Mutanten-Nachweis) und den Fall in der Homberger Kita (siehe Update 17.50 Uhr).

17.50 Uhr: Eine Erzieherin der Kita In den Haesen in Alt-Homberg hat sich mit der britischen Corona-Mutation angesteckt. Heute konnten die Eltern ihre Kinder in der Einrichtung testen lassen.

16.20 Uhr: Polizei und Ordnungsamt mussten auch am Wochenende wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingreifen. Die Polizei stoppte zwei Glücksspielpartys, das Ordnungsamt eine Hochzeitsfeier in Marxloh. Nach dem Frühlingswetter am Wochenende hat das Ordnungsamt heute auch zu den Einsätzen im Freien eine Bilanz gezogen.

15.10 Uhr: Heute kehrten tausende Kinder und Jugendliche in ihre Kindertagesstätten und Schulen zurück. Wir haben mit Schülern, Eltern und Lehrern gesprochen. So lief das „Comeback“ an den Kitas, so an den Grundschulen. In diesem Artikel lesen Sie darüber hinaus, wie sich die Schüler in Duisburg auf ihr Abi vorbereiten und welche Probleme Corona den Abschlussklassen macht.

12.10 Uhr: Die neuesten Daten der Stadt dokumentieren das neu aufflammende Infektionsgeschehen. Zwischen Donnerstag- und Sonntagabend wurden 151 neue Fälle registriert, wodurch die Zahl der aktiven Fälle um 55 auf 448 angestiegen ist.

Sonntag, 21.2.21, gemeldet am 22.2. (Vergleich zum 18.2.). Aktuell infiziert: 448 (+55); in Summe: 18.744 (+151); genesen: 17.786 (+84); Todesfälle: 510 (+2); PCR- und Schnelltests: 155.673 (+2786); Sieben-Tage-Inzidenz (Vergleich zum Vortag): 71,2 (+5,6)

11.15 Uhr: Eine Friseurin aus Buchholz versteigert ihren frühesten Termin zur Öffnung am 1. März. Erste Gebote sind bereits eingegangen.

8.10 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Duisburg springt weiter nach oben. Nach Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) lag sie am Sonntag bei 71,2. Ein Vergleich: Eine Woche zuvor meldete das LZG einen Inzidenzwert von 51,5 (siehe Grafik oben; zur Übersicht aller Grafiken).

Corona-Newsblog als Chronik: Alle Duisburger Nachrichten ab dem 11. März 2020

■ Zur Corona-Chronik für Duisburg