Duisburg. Eine Friseurin aus Duisburg-Buchholz versteigert ihren frühesten Termin zur Öffnung am 1. März. Erste Gebote sind bereits eingegangen.
Die Vorfreude bei vielen Menschen wächst: Am 1. März öffnen die Friseursalons in der Corona-Krise in NRW wieder. Sadiye Kisin aus Duisburg hat sich dafür etwas ungewöhnliches einfallen lassen. „Wir versteigern den ersten Termin am 1. März um 00.01 Uhr“, sagte die Betreiberin des Friseursalons Haarscharf in Buchholz.
Bis zum 28. Februar könne noch Geld geboten werden, um 12.00 Uhr werde sie den Gewinner verkünden. Die Aktion bewirbt die 48-Jährige in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram. Am Wochenende gingen bereits die ersten Gebote ein.
Das Geld solle für einen guten Zweck gespendet werden. „Das wird an die Kindernothilfe gehen“, sagt die Friseurin. Sie selbst wolle die Summe aufstocken.
Friseurin aus Duisburg: Der gesamte März ist schon fast ausgebucht
Am 1. März dürfen die 80 000 Friseurbetriebe in Deutschland früher als andere Betriebe nach monatelanger Zwangspause wieder öffnen. Nach Branchenangaben wird der Ansturm riesig sein. Wer etwa bei der Duisburgerin einen Termin haben möchte, muss sich ranhalten – fast der gesamte März sei schon ausgebucht. Es gebe einen regelrechten Kundenandrang. Daher hat die Friseurin auch die Öffnungszeiten ihres Salons verlängert.
Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen habe bei ihr aber trotzdem oberste Priorität. „Messebauer haben uns Kabinen gebaut, in denen man dann für eine Dauerwelle länger abgetrennt sitzen kann.“ Außerdem gebe es eine Lüftung für den Salon und die Warteplätze seien abgeschafft worden.