Duisburg. Wie in den Vorwochen wurden die meisten neuen Corona-Fälle in Hamborn und Meiderich/Beeck erfasst. Inzidenz nur noch in drei Bezirken unter 100.

Ab dem 14. Februar ist Duisburgs Sieben-Tage-Inzidenz binnen eines Monats von 51,5 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner auf 122,3 am Montagabend gestiegen. Diese dritte Welle ist vor allem von der britischen Corona-Variante getrieben, und sie türmt sich in den Stadtbezirken nördlich der Ruhr anscheinend deutlich schneller auf. Vom 8. bis 14. März wurden die beiden höchsten innerstädtischen Inzidenzwerte wie bereits in den beiden Kalenderwochen zuvor für die Bezirke Hamborn (von 136,2 auf 156,0) und Meiderich/Beeck (von 104,5 auf 152,6) errechnet (Fallzahlen: siehe Tabelle).

Für 16 Kalenderwochen hat die Verwaltung inzwischen die innerstädtisch aufgeschlüsselten Fallzahlen veröffentlicht – in zehn Wochen waren die meisten Neuinfektionen unter den Bewohnern des Bezirks Hamborn erfasst worden, dreimal unter den in Meiderich/Beeck gemeldeten Duisburgern.

Corona-Inzidenzen in Duisburg: nur noch drei Bezirke unter 100

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In der jüngsten Vergleichswoche ist die Inzidenz gleichwohl in sechs der sieben Bezirke deutlich gestiegen, ohne dass die Pressesprecher der Stadt auf Nachfrage Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen berichtet hätten; an Schulen und Kitas waren stadtweit auch „nur“ 33 Fälle gemeldet worden. Und dennoch: In Rheinhausen (von 51,5 auf 122,7) verdoppelte sich die Neuinfektionsrate gar, auch für Walsum (von 83,4 auf 137,1) ist ein sprunghafter Anstieg zu attestieren.

Nur in drei Bezirken lag die Wocheninzidenz jüngst unter dem Duisburger Durchschnitt (117,8) und noch unter 100: in Mitte (von 77,8 auf 95,1), Süd (von 54,8 auf 71,3) und in Homberg/Ruhrort/Baerl. Im rheinübergreifenden Bezirk sank der Inzidenzwert sogar (von 100,2 auf 70,9). Nach dem Ausbruch in der Alt-Homberger Kita In den Haesen in der zweiten Februar-Hälfte (wir berichteten) wurde in Homberg/Ruhrort/Baerl nun zum vierten Mal der innerstädtische Wochentiefstwert errechnet.

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