Witten. Das gesellschaftliche Leben kehrt in der Corona-Pandemie langsam zurück. Die Nachrichten aus Witten vom 25. Mai bis 7. Juni.

Nach den Lockerungen der Corona-Regeln nimmt das öffentliche Leben langsam wieder Fahrt auf. Die Restaurants dürfen ab 11. Mai wieder öffnen, doch die Kunden seien verhalten, klagen einige Wirte. Vorschulkinder dürfen wieder in die Kitas – und eine Erzieherin einer Einrichtung ist positiv auf das Virus getestet worden.

Den aktuellen Ticker finden sie hier.

So lief der Sonntag (7. Juni)

22.30 Uhr: Viele Menschen haben am Samstag gegen Rassismus demonstriert. So auch in Witten. Hier protestierten 70 Personen auch gegen den Verschwörungswahn.

15 Uhr: Durch die coronabedingten Schulschließungen ist der Jekits-Unterricht eingebrochen: Die Musikschule Witten warb vor dem Saalbau für ihren Instrumentalunterricht.

13 Uhr: Im EN-Kreis ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen erneut um drei auf nun 447 Fälle gestiegen. 406 Personen im Kreis gelten als genesen, 27 als aktuell erkrankt.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit drei Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

Die anderen Erkrankten wohnen in Gevelsberg (2), Hattingen (9) und Schwelm (2). In Breckerfeld, Ennepetal, Herdecke, Sprockhövel und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

In Witten gibt es nun 119 Corona-Fällen. Von diesen gelten nun 103 Menschen als geheilt, 14 zeigen Krankheitssymptome. Ob die drei am Wochenende gemeldeten Neu-Infizierten in Zusammenhang mit der erkrankten Erzieherin stehen, konnte das Kreisgesundheitsamt am Sonntag nicht mitteilen.

So lief der Samstag (6. Juni)

12.50 Uhr: Im EN-Kreis ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen um drei auf nun 444 Fälle gestiegen. 406 Personen im Kreis gelten als genesen, 24 als aktuell erkrankt.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit drei Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

Die anderen Erkrankten wohnen in Gevelsberg (1), Hattingen (9) und Schwelm (2). In Breckerfeld, Ennepetal, Herdecke, Sprockhövel und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

In Witten gibt es 117 Corona-Fälle. Von diesen gelten nun 103 Menschen als geheilt, zwölf zeigen Krankheitssymptome.

So lief der Freitag (5. Juni)

14.31 Uhr: In diesem Corona-Jahr ist vieles anders: Deshalb heißen die 47. Wittener Ferienspiele nun Ferienspaß. Das Programm ist arg geschrumpft. Aus ehemals über 300 Angeboten für Daheimgebliebene sind etwa 50 geworden. Es gibt keine Ausflüge und Tagesfahrten, keinen Ferienpass. „Aber immerhin können wir etwas anbieten“, sagt Ursula Famá, Leiterin der Abteilung Jugendförderung. Und alle städtischen Angebote sind kostenlos.

14.20 Uhr: Grundschüler in NRW sollen überraschend ab dem 15. Juni wieder regulär unterrichtet werden. Zwei Wochen vor den Sommerferien - macht das Sinn, ist das umsetzbar? Die Stimmung an Wittens Grundschulen ist gemischt: Für Eltern und Kinder sei dies eine gute Nachricht, aber viele Lehrkräfte sagen auch: „Wir fühlen uns wie Versuchskaninchen.“

12.50 Uhr: Im EN-Kreis ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen um einen auf nun 441 Fälle gestiegen. Bei der Neu-Infektion handelt es sich um eine Kita-Erzieherin. 406 Personen im Kreis gelten als genesen, 21 als aktuell erkrankt.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit vier Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

Die anderen Erkrankten wohnen in Gevelsberg (1), Hattingen (8) und Schwelm (1). In Breckerfeld, Ennepetal, Herdecke, Sprockhövel und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

In Witten bleibt es bei 116 Corona-Fällen. Von diesen gelten nun 103 Menschen als geheilt, elf zeigen Krankheitssymptome.

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe nun für 106 Personen im Kreis.

11.54 Uhr: Eine Erzieherin aus einer Wittener Kita ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Kreis am Freitagmittag (5.6.) mit. Die Frau befindet sich bereits in Quarantäne.

Das Kreisgesundheitsamt hat fünf weitere Mitarbeiter der Einrichtung und elf Kinder als Kontaktpersonen ermittelt. Nach Angaben des Kreises sollen sie alle noch am Freitag auf das Coronavirus getestet. Die betroffenen Mitarbeiter, die Kinder und deren Sorgeberechtigten sollen sich seit Donnerstag ebenfalls in Quarantäne befinden.

So lief der Donnerstag (4. Juni)

21.48 Uhr: Sie kocht und serviert wieder: Bratkartoffeln mit Spiegelei, Schnitzel in allen Variationen, Currywurst mit Pommes. Doch längst läuft bei Wirtin Ulrike Mittelkötter in der Herbeder Stadtschänke an der Meesmannstraße nicht alles wie gewohnt. Denn nach den Lockerungen kommen zu wenig Gäste. Die Wirtin musste sogar einen Nebenjob annehmen.

Auch viele andere Gastronomen leiden unter den Corona-Auflagen. Sebastian Schreiber, Betreiber von Sebo’s an der Oberstraße, hat einen Hilferuf auf Facebook gepostet.

18 Uhr: In Witten ist das Konjunkturpaket der Bundesregierung verhalten positiv aufgenommen worden. „Wir sind natürlich froh über jeden Euro Entlastung“, sagt Bürgermeisterin Sonja Leidemann. Auch Kämmerer Matthias Kleinschmidt begrüßt die finanzielle Hilfe durch den Bund. Doch beide sehen das Paket auch kritisch. Vor allem die Altschulden bleiben Thema.

16.58 Uhr: In Witten könnte der Kinderbonus sozial schwachen Familien kurzfristig helfen. Wichtiger ist jedoch der OGS-Ausbau, findet die Arbeiterwohlfahrt.

10.35 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist im EN-Kreis um einen auf nun 440 Fälle gestiegen. Von diesen gelten 396 als genesen, 30 Menschen zeigen aktuell Krankheitssymptome.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit drei Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

In Witten bleibt es bei 116 Corona-Fällen. 13 Menschen sind akut erkrankt, 101 Wittener haben die Krankheit bereits überstanden.

Die anderen Erkrankten wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (10), Schwelm (2) und Sprockhövel (4). In Breckerfeld, Gevelsberg, Herdecke und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgab für 86 Personen im Kreis.

So lief der Mittwoch (3. Juni)

18.20 Uhr: Auftragsausfälle durch die Corona-Krise haben die Deutschen Edelstahlwerke tiefer in die Krise gestürzt. Der Schutzschirm der Regierung kommt für das Unternehmen nicht in Frage. Die Geschäftsführung hofft nun auf eine millionenschwere Landesbürgschaft.

18.18 Uhr: Einer der wohl wichtigsten Räume in Zeiten der Pandemie befindet sich im zweiten Stock der Wittener Feuerwache. Hier tagt der „Stab für außergewöhnliche Ereignisse“ (SAE). Dessen Mitglieder planen und entscheiden zum Beispiel, wie die Kitas am 8. Juni wieder öffnen können. Kämmerer Matthias Kleinschmidt und Feuerwehr-Chef Mario Rosenkranz haben zum Blick hinter die Kulissen eingeladen.

17.02 Uhr: In Zeiten der Maskenpflicht ist von unseren Gesichtern nur die Hälfte zu sehen. Weil dies manchen irritiert, hatte Lutz Neugebauer vom Nordoff/Robbins-Zentrum in Witten eine Idee. Der Musiktherapeut druckte die untere Hälfte seines Gesichts auf eine weiße Maske. Zuvor musste mit einem Computerprogramm eine Fotovorlage entsprechend verzerrt werden. So entsteht ein täuschend echter Mund-Nasen-Schutz.

13.18 Uhr: Das Gesundheitsamt meldet sechs Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im EN-Kreis. Damit steigt die Zahl der bestätigten Fälle auf 439. Von diesen gelten 396 als genesen. 29 Menschen zeigen aktuell Symptome der Krankheit Covid-19.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit fünf Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

In Witten sind in den vergangen 24 Stunden zwei Neuinfektionen festgestellt worden. Die Zahl der Gesamt-Infektionen steigt damit auf 116. Von diesen gelten weiterhin 101 Personen als geheilt, 13 Menschen sind jetzt aktuell erkrankt. Hinzu kommen die zwei Wittener Todesopfer.

Die anderen Erkrankten wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (9), Schwelm (2) und Sprockhövel (4). In Breckerfeld, Gevelsberg, Herdecke und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

Im Kreis harren noch 102 Personen in häuslicher Quarantäne aus.

12.07 Uhr: In Witten sind wieder Trauungen mit bis zu 20 Personen möglich - je nachdem, wo sich das Paar das Jawort gibt. Je nach Größe der Räumlichkeiten könnten unterschiedlich viele Personen an Eheschließungen teilnehmen, so das Standesamt. Paare können das bei der Wahl ihres bevorzugten Trauungsortes berücksichtigen. Im Haus Hohenstein sind – inklusive Brautpaar und Trauzeugen – maximal 20 Personen zugelassen, im Haus Herbede 18, auf Schloss Steinhausen 16 und im Haus Witten 14. Leider ist wegen der geltenden Corona-Verordnungen nach der Trauung weiterhin kein Sektempfang möglich.

11.46 Uhr: Die Zahl der Arbeitslosen in Witten hat sich wegen der Pandemie weiter stark erhöht. Die Zahl der Arbeitslosen im EN-Kreis stieg nochmals um fast 700 oder 6,3 Prozent auf über 11.700. Allein in Witten sind 210 Menschen mehr arbeitslos als im Vormonat. Die Zahl erhöhte sich hier von 4058 auf 4268. So viele Betriebe wie noch nie sind kreisweit in Kurzarbeit.

06.00 Uhr: Die Vorsitzenden der SPD-Fraktionen in den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets haben einen Brief an Ministerpräsident Armin Laschet geschickt. Darin fordern sie finanzielle Unterstützung bei der Aufgabe, die Auswirkungen der Coronakrise zu bewältigen. Sie wollen vor allem die Digitalisierung vorantreiben.

So lief der Dienstag (2. Juni)

16.47 Uhr: Die Bibliothek Witten dankt ihren Nutzern für deren große Disziplin was Abstand und Hygiene angeht und lockert ihre Regeln. So wird die Aufenthaltsdauer auf eine Stunde erhöht. Internet, Drucker und Kopierer können wieder uneingeschränkt genutzt werden und im Lesecafé dürfen wieder Zeitschriften und Zeitungen gelesen werden.

16.30 Uhr: Ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit: Überall wird gerade kräftig in die Pedale getreten. Denn in Corona-Zeiten entdecken immer mehr das Rad für sich. Radstation und Radcafé der Wabe, Wittens Fahrradhändler: Alle haben seit der Wieder-Öffnung unglaublich viel zu tun. Die Wartezeiten sind lang. Wittens Fahrradbotschafter erklärt hier, warum Radfahren glücklich macht. Und worauf man achten muss.

13.20 Uhr: Für ein solidarisches Miteinander in der Corona-Krise und gegen Verschwörungstheorien wird am kommenden Samstag (6. Juni) in Witten ein breites Bündnis von Parteien und Initiativen auf dem Platz vor der Stadtgalerie in der Innenstadt demonstrieren. Die Kundgebung will unter dem Motto „Solidarität statt Konkurrenz“ Antworten auf die Corona-Krise und ihre gesellschaftlichen Folgen bieten.

10.33 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis bleibt es bei 433 bestätigten Corona-Fällen. Von diesen gelten 396 als genesen, 23 als akut erkrankt. Seit zwei Tagen hat das Gesundheitsamt keine Neuinfektionen mehr gemeldet.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit acht Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

In Witten sind es derzeit 114 bestätigte Infektionen mit Sars-Cov-2. Von diesen gelten 101 als geheilt, elf Menschen zeigen derzeit Symptome der Lungenkrankheit Covid-19.

Im Kreis harren noch 107 Personen in häuslicher Quarantäne aus.

So lief der Montag (1. Juni)

9 Uhr: Die Infektionszahlen im EN-Kreis bleiben auch am Pfingstmontag stabil: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es aktuell (Montag, 1. Juni, 9 Uhr) 433 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 396 als genesen. Die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden nicht gestiegen.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit acht Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, niemand beatmet.

Die aktuell 23 Erkrankten wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (6), Schwelm (1), Sprockhövel (4), und Witten (11). In Breckerfeld, Gevelsberg, Herdecke und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (11), Ennepetal (22), Gevelsberg (44), Hattingen (64), Herdecke (32), Schwelm (52), Sprockhövel (36), Wetter (34) und Witten (101).

14 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Wetter (2) und Witten (2).

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 111 Personen im Kreis.

So lief der Sonntag (31. Mai)

9 Uhr: Gute Nachrichten am Pfingstsonntag: Innerhalb der letzten 24 Stunden konnte das Virus bei keinem weiteren Bürger neu nachgewiesen werden. Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es demnach aktuell (Sonntag, 31. Mai, 9 Uhr) 433 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten nun 396 als genesen. In Witten bleibt es bei 101 Genesenen. Auch die Zahl der stationären Patienten ist mit acht gleich geblieben, einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, niemand beatmet.

So lief der Samstag (30. Mai):

9 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es aktuell (Samstag, 30. Mai, 9 Uhr) 433 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 394 als genesen. Die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 4 gestiegen. Zwei von ihnen kommen aus Witten.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit 8 Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, niemand beatmet. Die aktuell 25 Erkrankten wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (6), Schwelm (2), Sprockhövel (5), und Witten (11). In Breckerfeld, Gevelsberg, Herdecke und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (11), Ennepetal (22), Gevelsberg (44), Hattingen (64), Herdecke (32), Schwelm (51), Sprockhövel (35), Wetter (34) und Witten (101).

14 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Wetter (2) und Witten (2). Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 113 Personen im Kreis.

So lief der Freitag (29. Mai)

18.10 Uhr: Maske tragen, Hände desinfizieren, Daten hinterlegen und zum Tisch bringen lassen – bis der gemütliche Teil eines Restaurantbesuchs beginnt, dauert es wegen der Corona-Vorschriften deutlich länger. Die Wittener Wirte haben mit dem nun vorgeschriebenen Sammeln von Kontaktdaten unterschiedliche Erfahrungen gemacht. „Ich verliere dadurch Kunden“, klagt etwa Alireza Kordbacheh von der Trattoria Pavarotti.

18.03 Uhr: Der Auftritt von Ingo Appelt im Autokino am Kemnader See ist kurzfristig abgesagt worden. „Am Freitagnachmittag habe ich eine Mitteilung von der Stadt Witten bekommen, dass die Veranstaltung am Pfingstmontag nicht stattfinden darf“, sagt Veranstalter Holger Schmidt. Auch der Pfingstgottesdienst im Autokino sei ihm darin untersagt worden. Dass der nun doch stattfinden darf, ist Pfarrer Claus Humbert aus Witten-Annen zu verdanken. Er konnte die Verwaltung überzeugen, zumindest dieses Verbot zurückzunehmen.

16.38 Uhr: Damit sich Patienten in Krankenhäusern oder Arztpraxen nicht mit dem Coronavirus infizieren, wurden die ohnehin schon strengen Hygienevorschriften in den letzten Wochen verschärft. Doch werden im Evangelischen Krankenhaus nicht die nötigen Mindestabstände gewahrt? Das beklagt ein 67-jähriger Patient aus Bochum.

15.17 Uhr: Jeden Monat wird in Witten fürs Klima gestreikt – normalerweise. Denn wegen der Corona-Krise ließen die Aktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung die Demo in Witten im März und April ausfallen. Am Freitag (29.5.) traf sich die Ortsgruppe Witten erstmals wieder auf dem Rathausplatz. Mit Mundschutz und Abstand wollten sie ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.

15.04 Uhr: Das Programm im Wittener Autokino bis 20.6. steht. Ob es danach weitergeht, ist noch unklar. Sicher ist: Viele Schulen würden gerne hier feiern.

12.55 Uhr: Ab Dienstag (2.6.) kann man wieder auf allen Polizeidienststellen in Witten, Bochum und Herne Anzeige erstatten. Gleich zu Beginn der Corona-Krise hatte das Polizeipräsidium die Anzeigenaufnahme an allen drei Standorten zentralisiert, um den Publikumsverkehr so gering wie möglich zu halten. Diese Sonderregelung wird nun aufgehoben.

12.33 Uhr: Nach mehrmonatiger Zwangspause geht es am Samstag (30.5.) im Burg-Kino wieder los. Allerdings gibt es wegen Corona einige Veränderungen. Es werden nur die drei großen Säle bespielt, der vierte, kleine bleibt leer. Außerdem stehen nur zwei Vorstellungen am Tag auf dem Programm – um 17 und um 20 Uhr.

12.13 Uhr: Nach Pfingsten öffnen die Kinder- und Jugendtreffs in Witten wieder. Auch dort gelten die üblichen Corona-Regeln. Viel soll draußen stattfinden. Die aktuellen Öffnungszeiten und Regeln finden Sie hier.

10.41 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es aktuell 429 bestätigte Corona-Fälle, einen mehr als am Vortag. Von diesen gelten 394 als genesen, 21 als erkrankt.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit sieben Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

In Witten bleibt es bei insgesamt 112 Corona-Infektionen. Neun Menschen sind aktuell erkrankt, 101 Wittener haben die Krankheit überstanden. Krake gibt es derzeit auch in Ennepetal (1), Hattingen (4), Schwelm (2) und Sprockhövel (5). In Breckerfeld, Gevelsberg, Herdecke und Wetter ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.

So lief der Donnerstag (28. Mai)

18.15 Uhr: Wittens Sporthallen sind wieder für Vereine geöffnet. Ab Anfang Juni ist das Training wieder möglich. Die Vereine müssen sich an Regeln halten.

17.17 Uhr: In rund vier Wochen beginnen die Sommerferien. Doch das Wasser im Freibad in Annen ist immer noch grün und abgestanden. Zwar dürfen die Freibäder in NRW seit dem 20. Mai wieder öffnen. Das Freibad in Witten bleibt jedoch weiter geschlossen. Fällt die Badesaison wegen Corona womöglich ganz ins Wasser?

15.38 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in Witten ist erstmals nach drei Tagen wieder gestiegen: Aktuell gibt es im EN-Kreis 428 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 394 als genesen. Die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, ist damit um drei Fälle gestiegen. Alle drei kommen aus Witten.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit sieben Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, niemand beatmet. In Witten gibt es derzeit neun aktuell Erkrankte. 101 Wittener haben die Krankheit überstanden, zwei sind daran verstorben.

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 101 Personen im Kreis.

15.18 Uhr: Erneut ist ein Mitarbeiter des Marien-Hospitals in Witten am Coronavirus erkrankt – und erneut hört man aus der Belegschaft Klagen. Mehrere Kollegen, die Kontakt zu dem Erkrankten hatten – Pflegekräfte wie Ärzte – , seien zwar in vorsorglicher häuslicher Quarantäne. Sie dürften aber dennoch wieder arbeiten. Das sei nicht zu verstehen. Erst vor zwei Wochen war eine Pflegekraft der Klinik infiziert gewesen.

14.27 Uhr: Normalerweise veranstaltet das Kreisjugendwerk der Awo EN jeden letzten Donnerstag im Monat einen Stammtisch, bei dem sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zum Bowlen oder gemeinsamen Kochen treffen. Doch wegen der Corona-Krise können diese Treffen bis auf Weiteres nicht stattfinden. Auch das für diesen Sommer geplante Fußballturnier wurde auf nächstes Jahr verschoben. Das Awo-Jugendwerk hat sich daher etwas besonderes ausgedacht: Eine Instagram-Aktion.

So lief der Mittwoch (27.5.):

17.26 Uhr: Langes Kleid, hochhackige Schuhe, Nadelstreifenanzug – nachdem die letzte Prüfung geschrieben wurde, wollen die meisten Wittener Abiturienten nur noch eins: ihren Abschluss gebührend feiern. Doch der Corona-Abiturjahrgang muss voraussichtlich auf einen Abiball im Sommer verzichten. Zumindest soll aber die Zeugnisübergabe in einem feierlichen Rahmen stattfinden. Deshalb hat sich der ein oder andere Schulleiter etwas ganz Besonderes ausgedacht.

15.35 Uhr: Das Besuchsverbot im ev. Krankenhaus an der Pferdebachstraße wird ab nächstem Dienstag (2.6.) gelockert. Besuche sind dann ab dem vierten Tag einer stationären Behandlung erlaubt, bei kürzeren Aufenthalten sind sie weiterhin nicht möglich.

11 Uhr: Seit drei Tagen wurden dem Kreisgesundheitsamt keine Neuinfektionen mit Covid 19 gemeldet. So bleibt es im Ennepe-Ruhr-Kreis bleibt es bei 425 bestätigten Corona-Fälle. Von diesen gelten 388 als genesen, 23 sind aktuell erkrankt.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis weiterhin vier Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

In Witten zeigen acht Menschen Symptome von Covid-19, 99 haben die Krankheit bereits überstanden. Insgesamt bleibt es damit bei 109 Corona-Infektionen in der Stadt. Auch die beiden Todesfälle fließen in diese Zahl ein.

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 101 Personen im Kreis.

So lief der Dienstag (26. Mai)

18 Uhr: Im EN-Kreis sind bisher rund 7300 Anträge auf Corona-Soforthilfe genehmigt worden. Es waren aber seltener die großen Firmen, die Hilfe suchten.

16 Uhr: Angesichts der wirtschaftlichen Veränderungen durch die Corona-Krise bewertet das Management des Bauchemieherstellers Ardex einige Investitionen neu. So kündigt Ardex an, den Bau der neuen Hauptverwaltung an der Friedrich-Ebert-Straße zu verschieben. Das Aus für den „Ardex-Tower“?

13 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis kommen kaum noch Neuinfektionen hinzu, in Städten wie Breckerfeld und Herdecke ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt. Es bleibt im Kreis somit bei 425 bestätigten Corona-Fälle. Von diesen gelten 386 als genesen, 26 sind aktuell erkrankt.

Die Zahl der Bürger, bei denen das Virus nachgewiesen werden konnte, ist damit seit zwei Tagen nicht gestiegen. Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis derzeit vier Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, niemand beatmet.

Die aktuell 25 Erkrankten wohnen in Ennepetal (2), Gevelsberg (1), Hattingen (3), Schwelm (3), Sprockhövel (7), Wetter (1) und Witten (8). 99 Menschen aus Witten haben die Krankheit überstanden. 14 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 98 Personen im Kreis.

So lief der Montag (25. Mai)

19 Uhr: 816 Vorschulkinder kehren am Donnerstag (28.5.) in die Kitas zurück. Keine zwei Wochen später, am 8. Juni, dürfen dann laut NRW-Familienministerium wieder alle Kinder in Tagesstätten betreut werden. Viele Eltern dürften bei dieser Nachricht erleichtert aufgeatmet haben. Bei den Kita-Trägern löst die bevorstehende Öffnung aber sehr gemischte Gefühle aus.

17 Uhr: Es wird wohl nichts mehr mit richtigen Großveranstaltungen in diesem Jahr in Witten. Nachdem schon die Himmelfahrtskirmes abgeblasen wurde, fällt jetzt auch Wittens größtes Stadtfest – die Zwiebelkirmes – dem Coronavirus zum Opfer.

12.26 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis bleibt es bei 425 bestätigten Corona-Fälle n. Von diesen gelten 385 als genesen, 26 sind aktuell erkrankt.

Stationär behandelt werden in Krankenhäusern im Kreis weiterhin vier Corona-Patienten. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut, aber nicht beatmet.

In Witten zeigen acht Menschen Symptome von Covid-19, 99 haben die Krankheit bereits überstanden. Insgesamt bleibt es damit bei 109 Corona-Infektionen in der Stadt. Auch die beiden Todesfälle fließen in diese Zahl ein.

Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 104 Personen im Kreis.

Den aktuellen Ticker finden sie hier.