Witten. Ein breites Bündnis will in Witten für mehr Solidarität in der Corona-Krise demonstrieren - und stellt sich gegen Verschwörungstheorien.

Für ein solidarisches Miteinander in der Corona-Krise und gegen Verschwörungstheorien wird am kommenden Samstag (6. Juni) in Witten ein breites Bündnis von Parteien und Initiativen auf dem Platz vor der Stadtgalerie in der Innenstadt demonstrieren. Die Kundgebung will unter dem Motto „Solidarität statt Konkurrenz“ Antworten auf die Corona-Krise und ihre gesellschaftlichen Folgen bieten.

Denn der Virus könne zwar alle treffen, doch seien nicht alle gleich von den Schutzmaßnahmen und ihren Konsequenzen betroffen, so die Veranstalter. „Die Krise offenbart die schon vorherigen Ungerechtigkeiten und verstärkt soziale Missstände“, heißt es in dem Aufruf zur Kundgebung.

Bündnis fordert Krisenpolitik, die Menschen in den Mittelpunkt stellt

Das Bündnis „Witten gegen Verschwörungswahn“ stellt sich klar gegen die vielerorts stattfindenen Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Antwort auf die Krise könne nicht sein, „die potenzielle Gefahr durch das neue Corona-Virus zu leugnen und gemeinsam mit Verschwörungsideologen, Impfgegnern und Neonazis auf die Straße zu gehen und sich, sowie andere durch fehlende Abstands- und Hygienemaßnahmen in Gefahr zu bringen“.

Das Bündnis fordert stattdessen eine Krisenpolitik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und sich um die Gesundheit aller kümmert. Milliarden würden für die Flugzeug- und Autoindustrie, die Rüstungsindustrie und Dividenden für Aktionäre genutzt, während das Gesundheitssystem weiter überlastet sei.

Grüne, SPD, Bürgerforum, Linke und Piraten sind mit dabei

Die Kundgebung beginnt um 12 Uhr am Platz vor der Stadtgalerie. Zum Bündnis „Witten gegen Verschwörungstheorien“ zählen unter anderem der EN-Kreisverband der Grünen, Die Linke Witten/Wetter, das Bürgerforum Witten, die SPD Witten, die Jusos Witten, die Piratenpartei Ennepe Ruhr, Antifaschistische Aktion Witten und Ennepe-Ruhr stellt sich quer.

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Parteiwerbung in Form von Flyern oder Plakaten ist nicht erwünscht. Wer zur Kundgebung kommen möchte, sollte zudem einen Mund-Nasen-Schutz tragen und den Mindestabstand von eineinhalb Metern wahren.

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