Essen. Begrenzt von Eisenbahnlinien und Straßen, gehört das Ostviertel zu den Stadtteilen ohne ausgeprägten Charakter. Vorherrschend ist hier Industrie und Gewerbe, Wohnquartiere gibt es nur wenige. Folge 46 unserer Stadtteil-Serie “60 Minuten in...“.

Ein schmaler Weg führt ins Grün: Links sieht man zwischen den Bäumen die Industrieanlagen der Carbo-Tech, rechts fließt der Stoppenberger Bach und transportiert die Abwässer der Stadt. Zwei mächtige rostige Eisenbahnbrücken überspannen den Pfad, der im Zuge des Stadtentwicklungsprogramms „Neue Wege zum Wasser“ angelegt wurde. Ein paar Meter weiter dann taucht eine weite umzäunte Wiesenfläche auf. Das Überlaufbecken für die Köttelbecke ist an sonnigen Tagen ein Eldorado für Hasen. „Manchmal kreisen auch Greifvögel und abends kommen die Füchse“, weiß Christiane Moos und fügt augenzwinkernd hinzu: „Naturbeobachtungen gibt es eben nicht nur in der Serengeti, sondern auch bei uns im Ostviertel.“

Natur und Ostviertel (zur Bildergalerie) – das passt eigentlich gar nicht zusammen. Denn das innenstadtnahe Viertel wird geprägt durch große zusammenhängende Gewerbeflächen, die Chemieanlagen der ehemaligen Goldschmidt AG und der Carbo Tech, durch den Evag-Betriebshof und die Hauptfeuerwache.

Blick vom höchsten Punkt des Ostviertels auf Essener Skyline

„Schön ist es hier nicht“, gibt Christiane Moos zu und erzählt, dass sie nach ihrem Herzug vor knapp 40 Jahren mehr als zehn Jahre gebraucht habe, um sich ans Ostviertel zu gewöhnen. Dabei ist die CDU-Lokalpolitikerin hier quasi aufgewachsen, war häufiger im Lebensmittelgeschäft ihrer Eltern auf der Elisenstraße („einer der ersten Selbstbedienungsläden in Essen“) als zu Hause im beschaulichen Überruhr. Trotzdem fiel es ihr nicht einfach, dem herben Charakter des Viertels etwas Positives abzugewinnen. Zum Beispiel den Blick vom höchsten Punkt des Ostviertels auf die Essener Skyline: Den gibt es zwischen dem Evag-Betriebshof und der Hauptfeuerwache „mein Lieblingsplatz im Ostviertel“, sagt Christiane Moos dazu.

Das ist das Essener Ostviertel

Multicopter-Aufnahme am Evag-Betriebshof mit Blick in Richtung Innenstadt (fotografiert im Juni 2016).
Multicopter-Aufnahme am Evag-Betriebshof mit Blick in Richtung Innenstadt (fotografiert im Juni 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Unterwegs auf der Elisenstraße im Juli 2016.
Unterwegs auf der Elisenstraße im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Zwei mächtige Eisenbahnbrücken überqueren den Weg entlang des Stoppenberger Baches.
Zwei mächtige Eisenbahnbrücken überqueren den Weg entlang des Stoppenberger Baches. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Die St. Barbara Kirche an der Elisenstraße (fotografiert im Juli 2016).
Die St. Barbara Kirche an der Elisenstraße (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Innenansicht von St. Barbara (fotografiert im August 2014).
Innenansicht von St. Barbara (fotografiert im August 2014). © Leonie Bergami/FUNKE Foto Services
Die St. Barbara Kirche an der Elisenstraße (fotografiert im Juli 2016).
Die St. Barbara Kirche an der Elisenstraße (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs im Ostviertel. Das Foto entstand im Juli 2016.
Unterwegs im Ostviertel. Das Foto entstand im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Multicopter-Aufnahme von St. Barbara und Feuerwache 1 (fotografiert im Januar 2016).
Multicopter-Aufnahme von St. Barbara und Feuerwache 1 (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Multicopter-Aufnahme von St. Barbara und der Feuerwache 1 (fotografiert im Januar 2016).
Multicopter-Aufnahme von St. Barbara und der Feuerwache 1 (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Erweiterungsbau der Feuerwache (fotografiert im Januar 2016).
Der Erweiterungsbau der Feuerwache (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Feuerwache 1, die Hauptwache, liegt an der Eisernen Hand im Ostviertel (fotografiert im November 2014). Die Wache wurde vor 50 Jahren in Betrieb genommen.
Die Feuerwache 1, die Hauptwache, liegt an der Eisernen Hand im Ostviertel (fotografiert im November 2014). Die Wache wurde vor 50 Jahren in Betrieb genommen. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services
Die Wache wurde vor 50 Jahren in Betrieb genommen.
Die Wache wurde vor 50 Jahren in Betrieb genommen. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Hauptfeuerwache im November 2015.
Hauptfeuerwache im November 2015. © Hans Blossey
Die Straße Eiserne Hand (fotografiert im Juli 2016).
Die Straße Eiserne Hand (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs auf der Straße Eiserne Hand im Juni 2016.
Unterwegs auf der Straße Eiserne Hand im Juni 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Das Denkmal an der Gerlingstraße erinnert an 99 russische Zwangarbeiter, die am 12. Dezember 1944 starben. Sie hatten kein Recht auf einen Platz im sicheren Bunker an der Eisernen Hand und wurden bei einem Luftangriff in einem Stollen verschüttet. Ihre Gebeine liegen bis heute in der Erde unter dem Denkmal.
Das Denkmal an der Gerlingstraße erinnert an 99 russische Zwangarbeiter, die am 12. Dezember 1944 starben. Sie hatten kein Recht auf einen Platz im sicheren Bunker an der Eisernen Hand und wurden bei einem Luftangriff in einem Stollen verschüttet. Ihre Gebeine liegen bis heute in der Erde unter dem Denkmal. © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services
Der alte Hochbunker an der Eisernen Hand (fotografiert im Juli 2016).
Der alte Hochbunker an der Eisernen Hand (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Der Blick vom Dach des Rathauses auf den Evag-Betriebshof. Das Foto entstand im November 2013.
Der Blick vom Dach des Rathauses auf den Evag-Betriebshof. Das Foto entstand im November 2013. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Multicopter-Aufnahme am Evag-Betriebshof mit Blick in Richtung Innenstadt (fotografiert im Juni 2016).
Multicopter-Aufnahme am Evag-Betriebshof mit Blick in Richtung Innenstadt (fotografiert im Juni 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Evag-Betriebshof aus der Luft betrachtet (fotografiert im Juni 2016).
Der Evag-Betriebshof aus der Luft betrachtet (fotografiert im Juni 2016). © Hans Blossey
Blick mit dem Multicopter vom Barbarakirchgang in Richtung Innenstadt. Das Foto entstand im Januar 2016.
Blick mit dem Multicopter vom Barbarakirchgang in Richtung Innenstadt. Das Foto entstand im Januar 2016. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Unterwegs im Ostviertel. Das Foto entstand im Juli 2016.
Unterwegs im Ostviertel. Das Foto entstand im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Ein Platz für Kinder: Im
Ein Platz für Kinder: Im "Förderturmhaus 2" an der Hammacherstraße werden sozial benachteiligte Kinder betreut. Das Foto entstand im Januar 2014. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Unterwegs im Ostviertel im Juli 2016.
Unterwegs im Ostviertel im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Das Gebäude der Missionarinnen der Nächstenliebe (fotografiert im Juli 2016).
Das Gebäude der Missionarinnen der Nächstenliebe (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Gaststätte an der Engelbertstraße (fotografiert im Juli 2016).
Gaststätte an der Engelbertstraße (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Die Kreuzung Eiserne Hand/ Elisenstraße (fotgrafiert im April 2010).
Die Kreuzung Eiserne Hand/ Elisenstraße (fotgrafiert im April 2010). © Oliver Müller/FUNKE Foto Services
Unterwegs auf der Elisenstraße im Juli 2016.
Unterwegs auf der Elisenstraße im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Hinterhofspielplatz an der Elisenstraße (fotografiert im Juli 2016).
Hinterhofspielplatz an der Elisenstraße (fotografiert im Juli 2016). © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs auf der Elisenstraße im Juli 2016.
Unterwegs auf der Elisenstraße im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Blick von der Elisenstraße auf das Rathaus (fotografiert im Oktober 2014).
Blick von der Elisenstraße auf das Rathaus (fotografiert im Oktober 2014). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Das Evonik-Werk an der Goldschmidtstraße (fotografiert im März 2016).
Das Evonik-Werk an der Goldschmidtstraße (fotografiert im März 2016). © Dominik Göttker / FUNKE Foto Services
Das Evonik-Werk an der Goldschmidtstraße (fotografiert im März 2016).
Das Evonik-Werk an der Goldschmidtstraße (fotografiert im März 2016). © Dominik Göttker / FUNKE Foto Services
Das Evonik-Werk im April 2012.
Das Evonik-Werk im April 2012. © Hans Blossey
Das Ostviertel von oben. Unten im Bild: die Burggrafenstraße. Das Foto entstand im Juli 2015.
Das Ostviertel von oben. Unten im Bild: die Burggrafenstraße. Das Foto entstand im Juli 2015. © Hans Blossey
Anlagen der Firma CarboTech im Ostviertel (fotografiert im Juli 2016)
Anlagen der Firma CarboTech im Ostviertel (fotografiert im Juli 2016) © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016.
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016.
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016.
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016.
Unterwegs am Stoppenberger Bach im Juli 2016. © Thomas Goedde / FUNKE Foto Services
Die  Umspannanlage an der Herkulesstraße im Dezember 2008.
Die Umspannanlage an der Herkulesstraße im Dezember 2008. © Remo Bodo Tietz; NRZ
Die  Umspannanlage an der Herkulesstraße im Dezember 2008.
Die Umspannanlage an der Herkulesstraße im Dezember 2008. © Remo Bodo Tietz; NRZ
Das Ostviertel von oben (fotografiert im Juli 2015).
Das Ostviertel von oben (fotografiert im Juli 2015). © Hans Blossey
Das Ostviertel von oben (fotografiert im August 2012).
Das Ostviertel von oben (fotografiert im August 2012). © Hans Blossey
Die Immobilie an der Söllingstraße 13-15 steht fast leer. Früher war hier das Stadtamt 50 Fernsprechvermittlung. Nun ist im obersten Stockwerk die Lebensmittelüberwachung untergebracht.
Die Immobilie an der Söllingstraße 13-15 steht fast leer. Früher war hier das Stadtamt 50 Fernsprechvermittlung. Nun ist im obersten Stockwerk die Lebensmittelüberwachung untergebracht. © Kerstin Kokoska / Funke Foto Services
Die Mittwegstraße im November 2015.
Die Mittwegstraße im November 2015. © Christof Koepsel/FUNKE Foto Services
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Begonnen haben wir den Rundgang an der St. Barbara Kirche. 2014 geschlossen, lagern heute Möbel der Caritas Flüchtlingshilfe im Kirchraum. Das Areal soll bald verkauft werden.„Dort wird dringend benötigter sozialer Wohnungsbau entstehen.“ Direkt vor dem Gotteshaus liegt das einzige Stück Grünfläche im ganzen Viertel. Kinder sieht man heute im Elisenpark nicht, dafür zwei Männer, die orientalische Fleischspieße grillen. Das Ostviertel, auch das erzählt Christiane Moos, sei nicht frei von sozialen Spannungen.

Probleme mit Vermüllung und Ruhestörung

Der Migrantenanteil ist hoch. Anwohner klagen über immer wieder auftretende Probleme mit Vermüllung und Ruhestörung. Ein Brennpunkt ist der gesichtslose Wohnblock an der Elisenstraße. „Erst wohnten dort Polen und Russen, heute Rumänen und Bulgaren.“ Um die Situation zu entschärfen, hat der Bürgerverein Essen-Altstadt, in dem sich auch Christiane Moos engagiert, dafür gesorgt, dass ein Hausmeister angestellt wurde.

Die 57-Jährige hat in ihrem Viertel alles im Blick – sie wohnt gleich gegenüber in einer der wenigen gutbürgerlichen Enklaven. Das geschlossene Karree an der Eisernen Hand besteht aus Einfamilienhäusern, die bereits vor dem Krieg erbaut wurden. Mittendrin die dazugehörigen Gärten, „ein Paradies, als meine Kinder klein waren“. Auf die belebte Straße durften sie allerdings nicht. Dicht besiedelt ist das Alfrediviertel im Schatten des Rathauses, wo nur ein paar wenige Gründerzeithäuser den Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges überlebt haben. Wie auch das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zeche Beust in der gleichnamigen Straße und die 1901 gebaute Königliche Maschinenbauschule an der Schützenbahn; beide Bauten stehen unter Denkmalschutz. „Eigentlich gehörte auch das Rathaus zu uns“, sagt Christiane Moos mit Blick auf die städtische Zentrale. Die wurde auf dem einstigen Ribbeckplatz errichtet, „und der lag im Ostviertel. Wahrscheinlich hat es poltische Gründe, dass wir ihn verloren haben. Schade eigentlich.“

Kein Recht auf einen Platz im Bunker

Tausende Essener haben im Luftschutzbunker an der Eisernen Hand während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges Schutz gefunden. Das Recht auf einen Bunkerplatz galt aber nicht für alle: 99 russische Zwangsarbeiter starben am 12. Dezember 1944 einen Steinwurf vom rettenden Bau entfernt eines elenden Todes in einem verschütteten Stollen. Die Gebeine der toten Russen liegen bis heute unter einem Denkmal an der Gerlingstraße, das ihr anonymes Grab markiert.

Der Name Goldschmidt ist Geschichte

Eine Chemiefabrik mitten in der Stadt zu gründen – das wäre heute nicht mehr möglich. Anders im Februar 1890: Damals zog das in Berlin gegründete Chemieunternehmen Goldschmidt in das prosperierende Ruhrgebiet und fand den Standort im Ostviertel. Dort konnte Gründersohn Karl Goldschmidt seine Erfindung, ein Verfahren zur Entzinnung von Weißblech, weiter vorantreiben. Und das tat er mit Erfolg: Vor dem Ersten Weltkrieg war Goldschmidt in Sachen Entzinnung Weltmarktführer. In der 1920er-Jahren erlebte das Unternehmen einen weiteren Aufstieg durch das Thermit-Verfahren, einer Technologie zur lückenlosen Verschweißung von Straßen- und Eisenbahnschienen. 1999 wurde dieser Bereich, weil er nicht mehr zum Kerngeschäft gehörte, verkauft. Denn der Schwerpunkt lag mittlerweile ganz auf der Spezialchemie.

Schon in den 1920er-Jahren entwickelten die Goldschmidt-Brüder Emulgatoren, die unter anderem in der Kosmetikindustrie Einsatz finden. Sie machen bis heute einen Großteil der Produktion an der Goldschmidtstraße aus. In den 1950er Jahren entwickelte sich zudem die Silikon-Chemie – bis heute zweites Standbein am Standort.

1997 wurde das Familienunternehmen von der Viag übernommen, die später zusammen mit der Veba zur Degussa wurde. Die Familie Goldschmidt hielt noch bis zum Jahr 2006 Aktien. Mit Gründung der Evonik 2007 wurde jedoch aus dem Unternehmen eine GmbH – das Ende der Familien-Ära Goldschmidt an der gleichnamigen Straße.

Stadtteil-Statistik:

Das Ostviertel in Zahlen:

Einwohnerzahl

7027 Menschen leben im Ostviertel.

Alter

1138 Menschen im Ostviertel sind jünger als 18 und 989 älter als 65 Jahre.

Staatsangehörigkeit

2414 Ostviertelbewohner haben keinen deutschen Pass – mehr ausländische Mitbürger gibt es nur im Stadtkern, im Nordviertel und im Westviertel.

Größe

182 Hektar groß ist das Ostviertel. Nur sieben Stadtteile sind kleiner. Zum Vergleich: der kleinste Essener Stadtteil ist der Stadtkern (90,48 Hektar), der größte Kettwig (1535,75 Hektar).

Flächennutzung

Etwas mehr als die Hälfte der Gesamtfläche, nämlich 54,5 Prozent sind bebaut. 37,2 Prozent entfallen auf Straßen, Wege und Plätze und 4,3 Prozent auf Parks und Grünanlagen.

Bevölkerungsdichte

70,3 Personen teilen sich einen Hektar bebaute Fläche, das ist im städtischen Gesamtvergleich eher Durchschnitt.

Singlehaushalte

Das Ostviertel zählt mit 60,6 Prozent Singlehaushalten zu den sieben Stadtteilen mit der höchsten Quote.

Alleinerziehende

Ähnlich ergeht es dem Ostviertel bei den Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern: Mit 32,2 Prozent steht es an Platz fünf. Spitzenreiter ist übrigens Bergeborbeck mit 42,7 Prozent; die wenigsten Alleinstehenden leben in Byfang (8,7 Prozent).

Anzahl der Kinder pro Haushalt

Und noch eine Spitzenposition hat der Stadtteil inne: In 22,6 Prozent der Haushalte mit Kindern leben mehr als drei Kinder – da belegt das innenstadtnahe Viertel den ersten Platz.

Stadtkreis Essen

1873 wurde der Stadtkreis Essen gebildet. Dazu gehörten neben dem Stadtkern, dem West-, Nord-, Süd- und das Südostviertel auch das Ostviertel. Es ist also eine der Keimzellen unserer Stadt.

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