Essen. . Kein anderer Essener Stadtteil hat sich in den letzten Jahren so rasant entwickelt wie das Westviertel. Folge 37 unserer Stadtteil-Serie.

Während viele nach der Pensionierung die Beschaulichkeit suchen und eher ins Grüne ziehen, hat Hans-Rainer Burisch den entgegengesetzten Weg gewählt: Seit 2012 lebt der ehemalige Leiter des Amtes für Statistik mitten in der Stadt, im Westviertel (zur Fotostrecke mit Bildern vom Westviertel). „Bist du bekloppt, ins Nachtjackenviertel zu ziehen“, haben manche Freunde den Wegzug aus Rüttenscheid kommentiert. Doch der 71-Jährige ließ sich nicht beirren.

„Den Schritt ins neue Univiertel habe ich noch nicht bereut“, beteuert er und lobt die Nähe zu allen kulturellen Einrichtungen und die moderne seniorengerechte Wohnung, in der er mit seiner Frau wohnt. Schick und modern ist es hier zwischen den gleichförmigen kastenähnlichen Neubauten, aber auch noch ein wenig kahl und unbelebt. „Das ändert sich, sobald das Semester wieder beginnt“, sagt Burisch, „dann lagern die Studenten auf den Grünflächen und sitzen im Eiscafé.“ Außerdem lege er keinen Wert auf Nachbarschaftstreffs oder Straßenfeste.

Stahlstraße trotzt allen Neuentwicklungen

Als Burisch 1972 nach Essen kam, bestand das Westviertel (zur Bildergalerie) noch zum größten Teil aus einigen Produktionsbetrieben und viel brach liegender Fläche der Krupp´schen Gussstahlfabrik, die sich entlang der B 224 hinter undurchdringlichen Mauern verbarg und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war. „Da durften nur die Kruppianer rein. Die haben dort Niederwild geschossen, wo heute der schöne Krupp Park ist“, erzählt Burisch und lacht. Dass er mal hier wohnen würde, hätte er damals im Leben nicht vermutet. Umso mehr ist er vom Wandel des Viertels begeistert.

Inzwischen sind wir auf der Trasse der ehemaligen Rheinischen Bahn ein Stück Richtung Thyssen-Krupp-Zentrale gelaufen. Aus der Ferne wirkt der 2010 fertiggestellte Campus wie ein Raumschiff aus einem anderen Universum. Davor schauen wir auf ein Relikt, das zum einst schlechten Ruf des Westviertels beigetragen hat: Die Stahlstraße, Essens Bordell, trotzt bislang allen Neuentwicklungen im Umfeld.

Nicht alles ist aus einem Guss

Und davon gibt es nicht wenige: Neben dem Univiertel und der Krupp-Zentrale sind auch die Weststadt mit dem Musiktheater Colosseum, der Weststadthalle und der Folkwang-Musikschule, der neu geschaffene Krupp-Park und der erste Boulevard der Stadt, der nach Berthold Beitz benannt wurde, deutliche Zeichen des Aufbruchs. „Kein Quartier in der ganzen Stadt hat sich so gewandelt wie das Westviertel“, ist Burisch überzeugt. Auch deswegen hat ihn der Umzug gereizt. Tatsächlich gilt das Viertel als eines der erfolgreichsten Flächenentwicklungsprojekte der letzten Jahrzehnte im Ruhrgebiet.

Multikopter-Fotos vom Univiertel

Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. Blick auf das Univiertel vom Berliner Platz aus: Im Vordergrund ist das Baugrundstück zu sehen, wo das Media-Office der Funke Mediengruppe entsteht. Links dahinter wächst das Wohnquartier von Vivawest,  rechts daneben baut das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. Blick auf das Univiertel vom Berliner Platz aus: Im Vordergrund ist das Baugrundstück zu sehen, wo das Media-Office der Funke Mediengruppe entsteht. Links dahinter wächst das Wohnquartier von Vivawest, rechts daneben baut das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW. © Michael Gohl
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. © Michael Gohl
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. © Michael Gohl
Das zweigeteilte, langgestreckte neue Hauptgebäude der Funke Mediengruppe. Der Betrachter hat den Berliner Platz und das Einkaufszentrum Limbecker Platz im Rücken, links ist die Segerothstraße zu erkennen, ganz links im Hintergrund erkennt man die Fahrradbrücke der Rheinischen Bahn.
Das zweigeteilte, langgestreckte neue Hauptgebäude der Funke Mediengruppe. Der Betrachter hat den Berliner Platz und das Einkaufszentrum Limbecker Platz im Rücken, links ist die Segerothstraße zu erkennen, ganz links im Hintergrund erkennt man die Fahrradbrücke der Rheinischen Bahn. © Animation: Alleswirdgut-Architektur
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. Blick auf das Univiertel vom Berliner Platz aus: Im Vordergrund ist das Baugrundstück zu sehen, wo das Media-Office der Funke Mediengruppe entsteht. Links dahinter wächst das Wohnquartier von Vivawest,  rechts daneben baut das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. Blick auf das Univiertel vom Berliner Platz aus: Im Vordergrund ist das Baugrundstück zu sehen, wo das Media-Office der Funke Mediengruppe entsteht. Links dahinter wächst das Wohnquartier von Vivawest, rechts daneben baut das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW. © Michael Gohl
Ein Modell der neuen Funke-Zentrale. Rechts im Bild. Links der Gebäude verläuft die Segerothstraße.
Ein Modell der neuen Funke-Zentrale. Rechts im Bild. Links der Gebäude verläuft die Segerothstraße. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. Blick auf das Univiertel vom Berliner Platz aus: Im Vordergrund ist das Baugrundstück zu sehen, wo das Media-Office der Funke Mediengruppe entsteht. Links dahinter wächst das Wohnquartier von Vivawest,  rechts daneben baut das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. Blick auf das Univiertel vom Berliner Platz aus: Im Vordergrund ist das Baugrundstück zu sehen, wo das Media-Office der Funke Mediengruppe entsteht. Links dahinter wächst das Wohnquartier von Vivawest, rechts daneben baut das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW. © Michael Gohl
Das Rundgebäude, vom Univiertel aus gesehen. Hier werden wohl Abteilungen einziehen, die viele Kontakte mit Mediennutzern haben, etwa die Lokalredaktionen.
Das Rundgebäude, vom Univiertel aus gesehen. Hier werden wohl Abteilungen einziehen, die viele Kontakte mit Mediennutzern haben, etwa die Lokalredaktionen. © Animation: Alleswirdgut-Architektur
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. © Michael Gohl
Blick vom Innern des Univiertels: Zwischen den beiden Hauptgebäuden an der Segerothstraße gibt es eine lichte Brücke, eines der Querhäuser ist links erkennbar.
Blick vom Innern des Univiertels: Zwischen den beiden Hauptgebäuden an der Segerothstraße gibt es eine lichte Brücke, eines der Querhäuser ist links erkennbar. © Animation: Alleswirdgut-Architektur
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. © Michael Gohl
Ein Modell der neuen Funke-Zentrale.
Ein Modell der neuen Funke-Zentrale. © Ulrich von Born
Ein Modell der neuen Funke-Zentrale.
Ein Modell der neuen Funke-Zentrale. © Ulrich von Born / FUNKE Foto Services
So wird die neue Zentrale der Funke Mediengruppe aussehen. Die letzte Baustelle im Univiertel soll noch in diesem Jahr eingerichtet werden, die Funke Mediengruppe will dann 2016 das alte Zeitungsquartier an der Sachsenstraße verlassen.
So wird die neue Zentrale der Funke Mediengruppe aussehen. Die letzte Baustelle im Univiertel soll noch in diesem Jahr eingerichtet werden, die Funke Mediengruppe will dann 2016 das alte Zeitungsquartier an der Sachsenstraße verlassen. © Animation: Alleswirdgut-Architektur
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus. © Michael Gohl
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
Die Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale der Funke Mediengruppe sollen im Spätsommer 2015 beginnen: Das Funke Media Office entsteht an der Segerothstraße zwischen Berliner Platz und Campus.
So wird die neue Zentrale der Funke Mediengruppe aussehen.
So wird die neue Zentrale der Funke Mediengruppe aussehen. © Animation: Alleswirdgut-Architektur
So wird die neue Zentrale der Funke Mediengruppe aussehen.
So wird die neue Zentrale der Funke Mediengruppe aussehen. © Animation: Alleswirdgut-Architektur
Die Großbaustelle Univiertel im Mai 2015.
Die Großbaustelle Univiertel im Mai 2015.
Die Großbaustelle Univiertel im Maui 2015.
Die Großbaustelle Univiertel im Maui 2015.
Die Großbaustelle Univiertel im November 2014.
Die Großbaustelle Univiertel im November 2014.
Die Großbaustelle Univiertel im November 2014.
Die Großbaustelle Univiertel im November 2014. © Ulrich von Born
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Dabei ist hier längst nicht alles aus einem Guss wie das architektonisch geschlossene Univiertel oder die Weststadt. Das Gewerbegebiet Westend links und rechts der Frohnhauser Straße zum Beispiel ist auf den ersten Blick einfach nur hässlich – aber mittendrin befindet sich in ehemaligen Krupp’schen Werkshallen mit dem Delta eine der In-Discos der Stadt. Ähnlich unscheinbar scheint das Viertel zwischen Hindenburg-, Schwanenkamp- und Hachestraße; dort findet sich das Gesundheitsamt und das Berufskolleg Mitte.

Mittlerweile sind wir wieder am Univiertel angelangt. Am Rheinischen Platz warten verstohlen ein paar Dealer auf Kunden, ansonsten sieht man kaum Fußgänger auf der Friedrich-Ebert-Straße. Aber auch die wandelt sich langsam. Ein veganer Supermarkt hat sich dort angesiedelt und gegenüber gibt es frische „Wunder-Waffeln“ und eine griechische Bäckerei. „Es wird“, sagt Hans-Rainer Burisch, und schlendert zurück in seine neue Heimat.

Das Stammhaus – das älteste Gebäude des Westviertels

Wer heute im neu angelegten Krupp-Park steht und den Blick Richtung Thyssen-Krupp-Quartier schweifen lässt, kann kaum glauben, dass hier noch vor mehr als 70 Jahren eine riesige Fabriklandschaft stand, in der Zehntausende Essener arbeiteten.

Bis  zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand das Stammhaus Krupp an der Altendorfer Straße (Aufnahme um 1930).
Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand das Stammhaus Krupp an der Altendorfer Straße (Aufnahme um 1930). © Ullstein

Gegründet 1811 durch Friedrich Krupp, wuchs die Gussstahlfabrik ab 1850 rasch und nahm Anfang des 20. Jahrhunderts ein Vielfaches der Fläche des alten Stadtkerns ein. Eisenbahnbedarf und Rüstungsgüter waren die wichtigsten Produkte. Mittendrin in der Fabrik stand auch das Stammhaus der Familie Krupp: Der unscheinbare Bau, 1818 errichtet, wurde zunächst als Betriebsleiterhaus genutzt, bevor der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmensgründer mit seiner Familie 1824 dort einzog. Auch Sohn Alfred, der 1812 geborene eigentliche Schöpfer des Großunternehmens, lebte 20 Jahre lang in dem bescheidenen Gebäude vor den Toren der damaligen Stadt.

Ein neues Wohnhaus auf dem Fabrikgelände mit Gartenanlage bezog die Familie dann 1861, wobei das alte Stammhaus bewusst erhalten blieb – und zum Mythos wurde. 1873 siedelte die Familie in die neu erbaute Villa Hügel über. Nachdem Alfred Krupp 1887 starb, wurde er aber im alten Stammhaus aufgebahrt. Ihm ist es auch zu verdanken, dass das Stammhaus nicht abgerissen wurde. Der Industrielle bestimmte, dass es so lange bestehen solle, wie es die Firma Krupp gebe. Gemäß seinem Wunsch wurde das Haus restauriert und als Erinnerungsort bewahrt. Es sollte symbolhaft zeigen, aus welch kleinen Anfängen heraus Firma und Familie den Aufstieg geschafft hatten.

Im Zweiten Weltkrieg wurde es vollständig zerstört. Erst 1961, zur 150-Jahrfeier des Unternehmens, ließ die Firma es so originalgetreu wie möglich, allerdings um rund 100 Meter versetzt, neu errichten. 2010 wurde die Kruppsche Keimzelle im Schatten des neuen Campus komplett renoviert.

Das Kulturviertel Weststadt

Anfang der 1990er Jahre wurde die Weststadt entwickelt: In der früheren mechanischen Werkstatt von Krupp (1901) feierte 1996 das Musical-Theater Colosseum Eröffnung; in das älteste Gebäude, die ehemalige Geschossdreherei von 1887, zog 1998 das Zentrum für Türkeistudien ein. Die „Weststadthalle“ wird heute von der Folkwang-Musik-Schule und dem Jugendamt genutzt. Zusammen mit dem Cinemaxx (seit Dezember 1991) ist hier ein neues kulturelles Zentrum entstanden.

Amtliche Statistik über Bergeborbeck:

Das Westviertel in Zahlen

Einwohnerzahl

2783Einwohner zählt das Westviertel und gehört damit neben Schuir (1481 Einwohner) und Byfang (2051 Einwohner) zu den drei bevölkerungsärmsten Stadtteilen Essens.

Einwohnerwachstum

Aber das Westviertel ist auch ein wachsender Stadtteil: In den vergangenen sieben Jahren sind 866 Menschen in das innenstadtnahe Viertel zugezogen; vornehmlich ins neu erbaute Univiertel. Damit belegt das Westviertel, was den Zuwachs angeht, stadtweit Platz 1. Übrigens: die einzigen Stadtteile Essens, die Bevölkerung verlieren, sind Schuir (- 2,7) und Vogelheim (- 4,6).

Geburten

98,5 Geburten je 1000 Frauen wurden im Jahr 2015 gezählt. Damit hat der Stadtteil eindeutig die Nase vorn: Nirgendwo in Essen kamen im vergangenen Jahr mehr Kinder auf die Welt. Am wenigsten Kinder werden in Schuir geboren: Hier waren es nur 33,8 Geburten je 1000 Frauen.

Bevölkerungsdichte

17,7 Personen teilen sich ein Hektar bebaute Fläche; auch hier steht das Westviertel nach Schuir (17,4) und Bergeborbeck (13,7) an drittletzter Stelle. Zum Vergleich: Im am dichtesten besiedelten Südostviertel leben 236,1 Menschen pro Hektar bebauter Fläche.

Größe und Bebauung

230 Hektar groß ist das Westviertel. Davon sind 67,8 Prozent bebaut – und damit ist das Westviertel stadtweit Spitzenreiter. Am unteren Ende steht übrigens Fischlaken; dort sind nur 12 Prozent der Gesamtfläche bebaut.

Staatsangehörigkeit

36,3 Prozent der Menschen, die im Westviertel wohnen, besitzen keinen deutschen Pass. Nur im Nordviertel (37,6 Prozent) und im Stadtkern (43,9 Prozent) leben mehr Ausländer.

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