Essen. Achim Feldhordt arbeitet seit 20 Jahren in der Essener Innenstadt, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auf seinen Wegen von und zum Job findet er Unbekanntes. Folge 44 unserer Stadtteil-Serie “60 Minuten in...“.

Eigentlich kommt er aus Kray und wohnt heute in Karnap, doch wohl kaum jemand läuft so viel und häufig durch die Essener Innenstadt (zur Bildergalerie) wie Achim Feldhordt (47). Er arbeitet als Rezeptionist im Hotel „Ambassador“ an der Viehofer Straße, seine Schicht geht von 15 bis 23 Uhr oder von 7 bis 15 Uhr. Davor und danach geht Feldhordt durch die City, also früh morgens oder nachmittags oder spät am Abend, er filmt und macht Fotos, vor allem für das Internet und findet: „Die City ist eine Welt für sich, und in der City gibt es ganz viele verschiedene Welten.“ Angst hat er nie.

Feldhordt hat seit Jahrzehnten die Viehofer Straße im Blick; vom Frühstückssaal seines Hotels konnte er jeden Morgen die Dealer aus nächster Nähe beobachten, „doch jetzt ist die Lage besser geworden.“ Das habe viel zu tun mit den Ansiedlungen des Unperfekthaus-Gründers Reinhard Wiesemann, zuletzt habe das „Generationenkult-Haus“ mit seinem Gastro-Betrieb im Erdgeschoss für neue Solidität in der nördlichen City gesorgt.

„Viel mehr als Kettwiger und Limbecker“

Doch auf seinen Gängen mit der Handykamera hat Feldhordt gelernt, verborgene Ecken der Innenstadt aufzuspüren – und konsequent ihre guten Stellen zu genießen. „Essen ist viel mehr als Kettwiger und Limbecker“, sagt Feldhordt, und jetzt gerade gehen wir mal die Viehofer rauf und dann links und wieder rechts und stehen plötzlich an der Straße „Am Porscheplatz“.

Das ist die Essener Innenstadt

Der Blick vom Dach des Rathauses auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im November 2013. Das Gebiet des Stadtkerns reicht bis zum Essener Hauptbahnhof.
Der Blick vom Dach des Rathauses auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im November 2013. Das Gebiet des Stadtkerns reicht bis zum Essener Hauptbahnhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt, eingehüllt in eine herbstliche Wolkendecke im November 2013.
Die Essener Innenstadt, eingehüllt in eine herbstliche Wolkendecke im November 2013. © Hans Blossey
Silvesterfeuerwerk über der Essener Innenstadt, fotografiert am 1. Januar 2016 vom Dach des Rathauses aus.
Silvesterfeuerwerk über der Essener Innenstadt, fotografiert am 1. Januar 2016 vom Dach des Rathauses aus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Blick auf die Essener Innenstadt mit der Alten Synagoge (links) sowie Dom, Burgplatz und Riesenrad (rechts).
Blick auf die Essener Innenstadt mit der Alten Synagoge (links) sowie Dom, Burgplatz und Riesenrad (rechts). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Essener Hauptbahnhof liegt zum größten Teil auf dem Gebiet des Stadtkerns.
Der Essener Hauptbahnhof liegt zum größten Teil auf dem Gebiet des Stadtkerns. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services
Das Traditionshotel
Das Traditionshotel "Handelshof" steht am Willy-Brandt-Platz gegenüber des Hauptbahnhofs. © Michael Korte / FUNKE Foto Services
Der heutige Willy-Brandt-Platz im Jahr 1989. Das Foto entstand anlässlich der Essener Lichtwochen.
Der heutige Willy-Brandt-Platz im Jahr 1989. Das Foto entstand anlässlich der Essener Lichtwochen. © Arnold Rennemeyer / WAZ
Der Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Januar 2015).
Der Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Januar 2015). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Hauptpost am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Frühjahr 2015).
Die Hauptpost am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Frühjahr 2015). © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Weihnachtsmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz im November 2014.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz im November 2014. © Stefan Arend/FUNKE Foto Services
Das Eick-Haus am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Juli 2015).
Das Eick-Haus am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Juli 2015). © Eva Adler / FUNKE Foto Services
Aus der Luft betrachtet: Der Hauptbahnhof (vorne), das Hotel Handelshof und das Haus der Technik. Das Luftbild entstand im Februar 1998.
Aus der Luft betrachtet: Der Hauptbahnhof (vorne), das Hotel Handelshof und das Haus der Technik. Das Luftbild entstand im Februar 1998. © Hans Blossey
Das Essener Haus der Technik.
Das Essener Haus der Technik. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Bahnhofsvorplatz nördlich des Essener Hauptbahnhofs. Undatierte Aufnahme, vermutlich in den 1960er Jahren.
Der Bahnhofsvorplatz nördlich des Essener Hauptbahnhofs. Undatierte Aufnahme, vermutlich in den 1960er Jahren. © Marga Kingler-Busshoff / WAZ
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme).
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme). © Arnold Rennemeyer/ FUNKE Foto Services
Der Handelshof und das Haus der Technik (undatierte Aufnahme).
Der Handelshof und das Haus der Technik (undatierte Aufnahme). © Arnold Rennemeyer/ FUNKE Foto Services
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme).
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme). © Arnold Rennemeyer/ FUNKE Foto Services
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme).
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Der Heinrich-Reisner-Platz am Haus der Technik (fotografiert im Mai 2011).
Der Heinrich-Reisner-Platz am Haus der Technik (fotografiert im Mai 2011). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Kettwiger Straße im Oktober 2013.
Die Kettwiger Straße im Oktober 2013. © Sebastian Konopka/Funke Foto Services
Die Kettwiger Straße im März 1999.
Die Kettwiger Straße im März 1999. © Remo Bodo Tiet/ NRZ
Ein seltener Anblick: Die verschneite Kettwiger Straße. Das Foto entstand am 24. Dezember 2010.
Ein seltener Anblick: Die verschneite Kettwiger Straße. Das Foto entstand am 24. Dezember 2010. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Einst eine Institution in der Innenstadt: Das Café Overbeck an der Kettwiger Straße. Ende 2014 wurde das Traditionshaus nach 82 Jahren geschlossen. Das Foto entstand im Mai 2013.
Einst eine Institution in der Innenstadt: Das Café Overbeck an der Kettwiger Straße. Ende 2014 wurde das Traditionshaus nach 82 Jahren geschlossen. Das Foto entstand im Mai 2013. © Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
Innenaufnahmen im Café Overbeck an der Kettwiger Straße.
Innenaufnahmen im Café Overbeck an der Kettwiger Straße. © Britta Passe/FUNKE Foto Services
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013.
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013.
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Das Deutschlandhaus (fotografiert im Januar 2015).
Das Deutschlandhaus (fotografiert im Januar 2015). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Paternoster im Deutschlandhaus (fotografiert im September 2014).
Der Paternoster im Deutschlandhaus (fotografiert im September 2014). © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services
Der Hirschlandplatz.
Der Hirschlandplatz. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Der Hirschlandplatz im September 1999.
Der Hirschlandplatz im September 1999. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Hirschlandplatz im Januar 2000.
Der Hirschlandplatz im Januar 2000. © Ulrich von Born/NRZ
Der U-Bahnhof Hirschlandplatz.
Der U-Bahnhof Hirschlandplatz. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Das Grillo-Theater (fotografiert im März 2014).
Das Grillo-Theater (fotografiert im März 2014). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Grillo-Theater (fotografiert im Mai 2004).
Das Grillo-Theater (fotografiert im Mai 2004). © Hans Blossey
Die Theaterpassage  (fotografiert im Oktober 2014).
Die Theaterpassage (fotografiert im Oktober 2014). © Jörg Schimmel/FUNKE Foto Services
Das Sparkassengebäude an der Straße
Das Sparkassengebäude an der Straße "III. Hagen" (fotografiert im September 2009). © H.W.Rieck / WAZ FotoPool
Die Geschäftsstelle der Sparkasse Essen (fotografiert im Januar 2016).
Die Geschäftsstelle der Sparkasse Essen (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Blick vom Sparkassengebäude über die Essener Innenstadt im 2013.
Der Blick vom Sparkassengebäude über die Essener Innenstadt im 2013. © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services
Der Kennedy-Tower (fotografiert im März 2011).
Der Kennedy-Tower (fotografiert im März 2011). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Die Lichtburg an der Kettwiger Straße.
Die Lichtburg an der Kettwiger Straße. © Dirk Bauer/FUNKE Foto Services
In dem Filmtheater sind Stars wie Senta Berger (im Januar 2011) zu Gast.
In dem Filmtheater sind Stars wie Senta Berger (im Januar 2011) zu Gast. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
In der Lichtburg werden nicht nur Filme gezeigt. Die Band Kraftwerk spielte hier im November 2015.
In der Lichtburg werden nicht nur Filme gezeigt. Die Band Kraftwerk spielte hier im November 2015. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Das Baedekerhaus an der Kettwiger Straße (fotografiert im September 2012).
Das Baedekerhaus an der Kettwiger Straße (fotografiert im September 2012). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Denkmal von Kaiser Wilhelm I. am Burgplatz (fotografiert im November 2014).
Das Denkmal von Kaiser Wilhelm I. am Burgplatz (fotografiert im November 2014). © Stefan Arend / WAZ Fotopool
Das Riesenrad macht regelmäßig anlässlich der Lichtwochen auf dem Burgplatz Station (fotografiert im Oktober 2012).
Das Riesenrad macht regelmäßig anlässlich der Lichtwochen auf dem Burgplatz Station (fotografiert im Oktober 2012). © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Denkmal und Riesenrad in der Abenddämmerung (fotografiert im Oktober 2014).
Denkmal und Riesenrad in der Abenddämmerung (fotografiert im Oktober 2014). © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool
Das Riesenrad im November 2013 aus der Luft betrachtet.
Das Riesenrad im November 2013 aus der Luft betrachtet. © Hans Blossey
Das Riesenrad auf dem Burgplatz im Dezember 2012.
Das Riesenrad auf dem Burgplatz im Dezember 2012. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Riesenrad vom Dach des Rathauses aus gesehen (fotografiert im November 2013).
Das Riesenrad vom Dach des Rathauses aus gesehen (fotografiert im November 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Burgplatz im Juni 2000.
Der Burgplatz im Juni 2000. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Burgplatz im Juni 2001.
Der Burgplatz im Juni 2001. © Remo Bodo Tietz/NRZ
Der Burgplatz im Februar 2009.
Der Burgplatz im Februar 2009. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto services
Die Volkshochschule liegt am Burgplatz.
Die Volkshochschule liegt am Burgplatz. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt mit Blick Dom und Burgplatz mit Riesenrad (im Vordergrund) und der Alten Synagoge und Altkatholischer Kirche (im Hintergrund). Das Bild entstand im Oktober 2015.
Die Essener Innenstadt mit Blick Dom und Burgplatz mit Riesenrad (im Vordergrund) und der Alten Synagoge und Altkatholischer Kirche (im Hintergrund). Das Bild entstand im Oktober 2015. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Der Blick von der Volkshochschule auf den Dom.
Der Blick von der Volkshochschule auf den Dom. © Kerstin Kokoska / Funke Foto Services
Eine Oase der Ruhe mitten in der Innenstadt: Der Kreuzgang des Essener Doms.
Eine Oase der Ruhe mitten in der Innenstadt: Der Kreuzgang des Essener Doms. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Blick in den Garten des Kreuzgangs (fotografiert im Juli 2014).
Blick in den Garten des Kreuzgangs (fotografiert im Juli 2014). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt: Vorne rechts ist der Dom zu erkennen, im Hintergrund das Gilfehof-Center. Das Foto entstand im Januar 2016.
Die Essener Innenstadt: Vorne rechts ist der Dom zu erkennen, im Hintergrund das Gilfehof-Center. Das Foto entstand im Januar 2016. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Die Alte Synagoge.
Die Alte Synagoge. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Innenraum der Alten Synagoge.
Der Innenraum der Alten Synagoge. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Alte Synagoge.
Die Alte Synagoge. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Das Ensemble von Alter Synagoge (links) und Alt-Katholischer Friedenskirche mit dem Jahrhundertbrunnen am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013).
Das Ensemble von Alter Synagoge (links) und Alt-Katholischer Friedenskirche mit dem Jahrhundertbrunnen am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Alt-Katholischer Friedenskirche (im Hintergrund) und der Jahrhundertbrunnen (vorne) am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013).
Die Alt-Katholischer Friedenskirche (im Hintergrund) und der Jahrhundertbrunnen (vorne) am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Rathaus und die Alte Synagoge - fotografiert vom
Das Rathaus und die Alte Synagoge - fotografiert vom "City Skyliner"-Turm, der im Januar 2016 auf dem Kopstadtplatz stand. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Das Rathaus im März 2016.
Das Rathaus im März 2016. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Blick von Norden auf die Essener Skyline. Im Vordergrund ist das Rathaus zu sehen. Das Bild entstand im März 2013.
Blick von Norden auf die Essener Skyline. Im Vordergrund ist das Rathaus zu sehen. Das Bild entstand im März 2013. © Hans Blossey
Das Essener Rathaus und die Rathaus Galerie im Mai 2013.
Das Essener Rathaus und die Rathaus Galerie im Mai 2013. © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services
Das Rathaus der Stadt Essen.
Das Rathaus der Stadt Essen. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Rathausgalerie (fotografiert im März 2014).
Die Rathausgalerie (fotografiert im März 2014). © Dirk Bauer/FUNKE Foto Services
Unterhalb der
Unterhalb der "Rathaus Galerie" gibt es eine Gedenkstätte. Hier war einst ein Außenlager des KZ Buchenwald. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Die evangelische Marktkirche liegt im Zentrum der Essener Innenstadt am Flachsmarkt. Das Foto entstand im März 2015.
Die evangelische Marktkirche liegt im Zentrum der Essener Innenstadt am Flachsmarkt. Das Foto entstand im März 2015. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Marktkirche (fotografiert im Januar 2016)
Die Marktkirche (fotografiert im Januar 2016) © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Alfred-Krupp-Denkmal  an der Marktkirche (fotografiert im Dezember 2011).
Die Alfred-Krupp-Denkmal an der Marktkirche (fotografiert im Dezember 2011). © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services
Eine Statue am Kardinal-Hengsbach-Platz erinnert an das wachsame Hähnchen, das der Legende nach Essen im Mittelalter vor einem Überfall bewahrte.
Eine Statue am Kardinal-Hengsbach-Platz erinnert an das wachsame Hähnchen, das der Legende nach Essen im Mittelalter vor einem Überfall bewahrte. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Der Kennedyplatz (fotografiert im Juni 2015).
Der Kennedyplatz (fotografiert im Juni 2015). © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Das Stadtfestival
Das Stadtfestival "Essen Original" im August 2015 auf dem Kennedyplatz. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Der Kennedyplatz in Essen (fotografiert im Juni 2015).
Der Kennedyplatz in Essen (fotografiert im Juni 2015). © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz im November 2013.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz im November 2013. © Hans Blossey
Der Kennedyplatz (im Vordergrund) im Juni 2013. Im Hintergrund ist unter anderem das Rathaus (links) zu sehen.
Der Kennedyplatz (im Vordergrund) im Juni 2013. Im Hintergrund ist unter anderem das Rathaus (links) zu sehen. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Blick von der Plattform des mobilen
Der Blick von der Plattform des mobilen "City Skyliner"-Turms, der im Januar 2016 am Kopstadtplatz stand, auf den Kennedyplatz und "Essen on Ice". © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Bei
Bei "Essen on Ice" wird der Kennedyplatz zur Winterlandschaft inklusive Eislauffläche. Das Foto entstand im Januar 2015. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Kennedyplatz im Juli 2004.
Der Kennedyplatz im Juli 2004. © Remo Bodo Tietz/NRZ
Der Salzmarkt.
Der Salzmarkt. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Servicess
Die Limbecker Straße im Oktober 2014.
Die Limbecker Straße im Oktober 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt aus der Luft betrachtet: Im Vordergrund ist das Einkaufszentrum Limbecker Platz zu sehen.
Die Essener Innenstadt aus der Luft betrachtet: Im Vordergrund ist das Einkaufszentrum Limbecker Platz zu sehen. © Hans Blossey
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz.
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in einer Nacht im Januar 2016 fotografiert.
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in einer Nacht im Januar 2016 fotografiert. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Die Logenstraße am Limbecker Platz (fotografiert im Frühjahr 2015).
Die Logenstraße am Limbecker Platz (fotografiert im Frühjahr 2015). © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Das Unperfekthaus an der Friedrich-Ebert-Straße (fotografiert im Oktober 2013).
Das Unperfekthaus an der Friedrich-Ebert-Straße (fotografiert im Oktober 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die nördlichen Innenstadt mit Blick in Richtung Berliner Platz (fotografiert im Januar 2016).
Die nördlichen Innenstadt mit Blick in Richtung Berliner Platz (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Kopstadtplatz.
Der Kopstadtplatz. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016).
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016).
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Am Pferdemarkt (fotografiert im September 2013).
Am Pferdemarkt (fotografiert im September 2013). © Sebstain Konopka/FUNKE Foto Services
Historische Aufnahme des  Pferdemarkts aus den 1950er Jahren.
Historische Aufnahme des Pferdemarkts aus den 1950er Jahren. © Repro: Kerstin Kokoska / Funke Foto Services
Die Viehofer Straße (fotografiert im März 1999).
Die Viehofer Straße (fotografiert im März 1999). © Ulrich von Born/NRZ
Das GenerationenKult-Haus und Cafe Konsumreform an der Viehofer Straße (fotografiert im Januar 2015).
Das GenerationenKult-Haus und Cafe Konsumreform an der Viehofer Straße (fotografiert im Januar 2015). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Kreuzeskirche (fotografiert im Januar 2016).
Die Kreuzeskirche (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Eröffnungsfeier in der Kreuzeskirche im November 2014.
Die Eröffnungsfeier in der Kreuzeskirche im November 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Im Januar 2016 stand der mobile
Im Januar 2016 stand der mobile "City Skyliner"-Turm auf dem Kopstadtplatz. Diesen Blick hatten Besucher auf die Kreuzeskirche. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Die Kreuzeskirche (fotografiert im November 2014).
Die Kreuzeskirche (fotografiert im November 2014). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Die Kreuzeskirche.
Die Kreuzeskirche. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (fotografiert im Januar 2016).
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Der Weberplatz im September 2013.
Der Weberplatz im September 2013. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (vorne links) und die Kirche St. Gertrud (rechte Bildhälfte). Das Foto ist im Januar 2016 entstanden.
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (vorne links) und die Kirche St. Gertrud (rechte Bildhälfte). Das Foto ist im Januar 2016 entstanden. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Kirche St. Gertrud in der nördlichen Innenstadt (fotografiert im April 2015).
Die Kirche St. Gertrud in der nördlichen Innenstadt (fotografiert im April 2015). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Schattenseite in der nördlichen Innenstadt: Der Rheinische Platz ist immer wieder wegen des dortigen Drogenhandels in den Schlagzeilen.
Die Schattenseite in der nördlichen Innenstadt: Der Rheinische Platz ist immer wieder wegen des dortigen Drogenhandels in den Schlagzeilen. © Kerstin Kokoska/Funke Foto Services
Das Hochhaus am Viehofer Platz Nummer 15 (fotografiert im April 2016).
Das Hochhaus am Viehofer Platz Nummer 15 (fotografiert im April 2016). © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15 auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15 auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services
Im August 2007 fand die      Loveparade in Essen statt.
Im August 2007 fand die Loveparade in Essen statt. © Hans Blossey
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Dezember 2011).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Dezember 2011). © Hans Blossey
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey
Die Essener Innenstadt (fotografiert im November 2013).
Die Essener Innenstadt (fotografiert im November 2013). © Hans Blossey
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014.
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014.
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
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Diesen Platz, früher Busbahnhof, gibt es ja eigentlich nicht mehr, seit er Ende der Siebziger überbaut wurde mit dem Einkaufszentrum, das heute „Rathaus Galerie“ heißt, doch die meisten Leute noch als „City Center“ bezeichnen. Darunter ist das entstanden, was man heute „Angst-Raum“ nennt: Dunkle Parkbuchten, tragende Säulen mitten im Stadtraum; ein zugiger, unwirtlicher Un-Ort, „und jetzt gucken Sie sich mal das hier an“, sagt Feldhordt, „ist doch Wahnsinn“.

Essen in Trümmern

Für ihre These, die
Für ihre These, die "Trümmerfrau" sei in Westdeutschland ein "Mythos", erntet Historikern Leonie Treber im Februar 2015 viel Kritik von Essener Zeitzeugen. Auch historische Fotos zeigen, dass die "Trümmerfrau" weit mehr als eiN Mythos ist. Dieses Foto etwa schickte uns der heutige Propst Klaus Pahlen. Es zeigt Frauen und Männer in den Ruinen der Lutherische am Moltkeplatz, die beim letzten Großangriff auf Essen am 11. März 1945 zerstört und mit tatkräftiger Hilfe vieler Gemeindemitglieder 1947 wieder aufgebaut wurde.
Und es gab sie doch, auch in Essen: Frauen
Und es gab sie doch, auch in Essen: Frauen "putzen" 1946 mit Hämmern in der Innenstadt Trümmersteine, die dann für den Wiederaufbau verwendet wurden - hinter der Gruppe ist das aufgeschichtete Material erkennbar. Für den bekannten Fotografen Willy van Heekern gab es trotz der schweren Arbeit ein Lächeln. © Fotoarchiv Ruhrmuseum
Frauen bei Transportarbeiten 1943 in der bereits schwer zerstörten Essener Innenstadt. Ebenfalls ein Bild des Pressefotografen Willy van Heekern.
Frauen bei Transportarbeiten 1943 in der bereits schwer zerstörten Essener Innenstadt. Ebenfalls ein Bild des Pressefotografen Willy van Heekern. © Fotoarchiv Ruhrmuseum
Die Debatte um die Trümmerfrauen bringt neben Augenzeugenberichten immer mehr Foto-Dokumente zum Vorschein: Hier Frauen 1949 bei typischen Trümmerarbeiten an der zerstörten Apostelkirche in Frohnhausen.
Die Debatte um die Trümmerfrauen bringt neben Augenzeugenberichten immer mehr Foto-Dokumente zum Vorschein: Hier Frauen 1949 bei typischen Trümmerarbeiten an der zerstörten Apostelkirche in Frohnhausen. © Kirchenarchiv
Die Debatte um die Trümmerfrauen bringt neben Augenzeugenberichten immer mehr Foto-Dokumente zum Vorschein: Hier Frauen 1949 bei typischen Trümmerarbeiten an der zerstörten Apostelkirche in Frohnhausen.
Die Debatte um die Trümmerfrauen bringt neben Augenzeugenberichten immer mehr Foto-Dokumente zum Vorschein: Hier Frauen 1949 bei typischen Trümmerarbeiten an der zerstörten Apostelkirche in Frohnhausen. © Kirchenarchiv
Holsterhausen bei Kriegsende: Ganz rechts ist die Kirche Maria Empfängnis, links davor verläuft die Gemarkenstaße.
Holsterhausen bei Kriegsende: Ganz rechts ist die Kirche Maria Empfängnis, links davor verläuft die Gemarkenstaße. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
In Essen wurden 64.000 Vorkriegswohnungen komplett zerstört, 36.000 schwer beschädigt.
In Essen wurden 64.000 Vorkriegswohnungen komplett zerstört, 36.000 schwer beschädigt. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Ein Bild von den zerstörten Krupp-Werken im Mai 1945, aufgenommen aus einem US-Flugzeug.
Ein Bild von den zerstörten Krupp-Werken im Mai 1945, aufgenommen aus einem US-Flugzeug. © Bundesarchiv
Die zerbombte Innenstadt in der Umgebung der Synagoge im Jahr 1945. Wie durch ein Wunder wurde die geschändete Synagoge kaum beschädigt.
Die zerbombte Innenstadt in der Umgebung der Synagoge im Jahr 1945. Wie durch ein Wunder wurde die geschändete Synagoge kaum beschädigt. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Der Bismarckplatz im Feuersturm 1943.
Der Bismarckplatz im Feuersturm 1943. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Ein Soldat der Alliierten sitzt 1945 auf den Stufen der zerstörten Marktkirche vor dem Denkmal von Alfred Krupp.
Ein Soldat der Alliierten sitzt 1945 auf den Stufen der zerstörten Marktkirche vor dem Denkmal von Alfred Krupp.
Völlig zerstörte Viehofer Straße in Richtung Hauptbahnhof.
Völlig zerstörte Viehofer Straße in Richtung Hauptbahnhof. © Willy van Heekern
Kochstelle an der Freiheit am 12. März 1945 mit der Ruine des Hauptbahnhofs im Hintergrund. Einen Tag zuvor hatte es den letzten Großangriff gegebene.
Kochstelle an der Freiheit am 12. März 1945 mit der Ruine des Hauptbahnhofs im Hintergrund. Einen Tag zuvor hatte es den letzten Großangriff gegebene. © Willy van Heekern
Der zerstörte Hauptbahnhof.
Der zerstörte Hauptbahnhof.
Der Pferdemarkt 1943: Brecklinghaus in der  Nordstadt. Repro: Kerstin Kokoska
Der Pferdemarkt 1943: Brecklinghaus in der Nordstadt. Repro: Kerstin Kokoska © privat
Der zerstörte Essener Dom. Die Aufnahme zeigt den Kreuzgang. Repro: Frank Vinken
Der zerstörte Essener Dom. Die Aufnahme zeigt den Kreuzgang. Repro: Frank Vinken
Die B.M.V.-Schule im Essener Stadtteil Holsterhausen: Der Turm vor, während und nach dem 2. Weltkrieg. Repor: Walter Bchholz
Die B.M.V.-Schule im Essener Stadtteil Holsterhausen: Der Turm vor, während und nach dem 2. Weltkrieg. Repor: Walter Bchholz © privat
Die zerstörte Marktkirche in der Essener Innenstadt am Vormittag des 6. März 1943. Aus dem Buch
Die zerstörte Marktkirche in der Essener Innenstadt am Vormittag des 6. März 1943. Aus dem Buch "Ruhrschlacht: Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943" von Ralf Blank (Klartext-Verlag). © Stadtarchiv Bochum
Die Ruine des Staatlichen Burggymnasiums nach der Bombennacht vom 3. auf den 4. April 1943.
Die Ruine des Staatlichen Burggymnasiums nach der Bombennacht vom 3. auf den 4. April 1943.
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den  Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den  Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943.  Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den  Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den  Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender
Panorama des zerstörten Stadtkerns 1945. Rechts das Rathaus, der Kirchturm in der Bildmitte gehört zur Johanniskirche, der kleine links daneben zur Münsterkirche.
Panorama des zerstörten Stadtkerns 1945. Rechts das Rathaus, der Kirchturm in der Bildmitte gehört zur Johanniskirche, der kleine links daneben zur Münsterkirche. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Essen 1944: die Innenstadt von der Kuppel der Synagoge aus gesehen.
Essen 1944: die Innenstadt von der Kuppel der Synagoge aus gesehen. © Willy van Heekern
Die zerbombte Innenstadt um 1946.
Die zerbombte Innenstadt um 1946.
Erste Aufbauarbeiten am zerstörten Essener Polizeipräsidium.
Erste Aufbauarbeiten am zerstörten Essener Polizeipräsidium. © Polizei Essen
Die Gutenbergstraße nach dem Fliegerangriff am 11. März 1945.
Die Gutenbergstraße nach dem Fliegerangriff am 11. März 1945. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Der zerstörte Handelshof am Bahnhofsvorplatz im Februar 1947.
Der zerstörte Handelshof am Bahnhofsvorplatz im Februar 1947. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Steele nach der Bombardierung der Möhnetalsperre im Mai 1943.
Steele nach der Bombardierung der Möhnetalsperre im Mai 1943. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen
Hochwasser in der Bochumer Straße nach der Bombadierung der Möhnetalsperre im Mai 1943. Das Foto stammt aus dem Kalender
Hochwasser in der Bochumer Straße nach der Bombadierung der Möhnetalsperre im Mai 1943. Das Foto stammt aus dem Kalender "Alt-Steele (2011).
Essen-Kettwig im Mai 1943, nach der Bombardierung der Mönetalsperre. Repro: Reiner Worm
Essen-Kettwig im Mai 1943, nach der Bombardierung der Mönetalsperre. Repro: Reiner Worm © Museumsfreunde Kettwig
Kettwig im Mai 1943, nach der Bombardierung der Mönetalsperre. Foto: Museumsfreunde Kettwig
Kettwig im Mai 1943, nach der Bombardierung der Mönetalsperre. Foto: Museumsfreunde Kettwig © Museumsfreunde Kettwig
Der Rüttenscheider Hof vor seiner Zerstörung 1943. Repro: Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Der Rüttenscheider Hof vor seiner Zerstörung 1943. Repro: Walter Buchholz/WAZ FotoPool © privat
Das Folkwang-Museum 1945.
Das Folkwang-Museum 1945.
Trümmerfrauen leisten Aufbauarbeit in Essen (ca. 1946).
Trümmerfrauen leisten Aufbauarbeit in Essen (ca. 1946). © Willy van Heekern
Das aus Gründen der Piloten-Verwirrung abgelassene Wasser des Baldeneysees verschaffte der „Scheppen“ in den ersten Jahren des Weltkriegs ein Trockendock.
Das aus Gründen der Piloten-Verwirrung abgelassene Wasser des Baldeneysees verschaffte der „Scheppen“ in den ersten Jahren des Weltkriegs ein Trockendock.
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Kreuzgang des Doms: Sakrale Stille und gepflegtes Grün

Wir stehen an der „Stadtwunde“, eine vor 14 Jahren errichtete Gedenkstätte, denn hier war mal tatsächlich ein Außenlager des KZ Buchenwald. Ein alter Treppenaufgang ist grün beleuchtet, gestaltet mit Baumstämmen und hinter verzinktes Gitter gesetzt, als Schutz. Ein Schild klärt auf: „Ort der Erinnerung“. Davor sitzen schweigend Obdachlose und starren ihre Bierflaschen an, es ist kurz nach zehn am Morgen. Wir gehen weiter, Feldhordt stolpert über abgestellten Hausmüll, Waschmittelkartons, dahinter liegt eine tote Ratte, fast so groß wie eine Katze. Feldhordt zückt die Kamera mit einer Mischung aus Ekel und Neugier; „aber das“, sagt er, „würde ich nie veröffentlichen.“ Trotzdem macht es Klick. Nur ein paar Schritte weiter, und wir stehen im Kreuzgang vom Dom. Sakrale Stille, gepflegtes Grün zwischen Bögen aus Ruhrsandstein, ein Brunnen plätschert. Eine andere Welt. Wieder nur ein paar Schritte weiter, und wir stehen am Brunnen vor dem Dom. „Ich hab’ mal eine Fotoserie über Brunnen der Innenstadt gemacht“, sagt Feldhordt, „das kam sehr gut an.“

Essener Dom früher und heute

Der Blick in den zerstörten Kreuzgang des Doms.
Der Blick in den zerstörten Kreuzgang des Doms. © Frank Vinken
Dom (re.), Burgplatz und das Baedekerhaus um 1947. Besonders das Kirchenschiff hat schwere Bombenschäden erlitten, während der 1000 Jahre alte Westbau mit dem charakteristischen achteckigen Turm („Oktogon“) halbwegs glimpflich davon kam.
Dom (re.), Burgplatz und das Baedekerhaus um 1947. Besonders das Kirchenschiff hat schwere Bombenschäden erlitten, während der 1000 Jahre alte Westbau mit dem charakteristischen achteckigen Turm („Oktogon“) halbwegs glimpflich davon kam. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der älteste, noch bestehende Teil, der so genannte „Westbau“ mit dem charakteristischen achteckigen Turm, Oktogon, entstand um das Jahr 1000.
Der älteste, noch bestehende Teil, der so genannte „Westbau“ mit dem charakteristischen achteckigen Turm, Oktogon, entstand um das Jahr 1000. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Franz-Josef Overbeck wurde im Oktober 2009 zum Bischof der Diözese Essen ernannt. Er ist der vierte Bischof des Ruhrbistums und Nachfolger von Felix Genn.
Franz-Josef Overbeck wurde im Oktober 2009 zum Bischof der Diözese Essen ernannt. Er ist der vierte Bischof des Ruhrbistums und Nachfolger von Felix Genn. © Matthias Graben/WAZ FotoPool
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert.
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert. © Jakob Studnar/WAZ FotoPool
Zu der Amtseinführung kam auch der damalige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.
Zu der Amtseinführung kam auch der damalige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. © Jakob Studnar/WAZ FotoPool
In einem Interview sagte Ruhrbischof Overbeck 2013 über sein Amt:
In einem Interview sagte Ruhrbischof Overbeck 2013 über sein Amt: "Die Aufgabe ist eine andere geworden. Als Franz Hengsbach im Jahr 1958 seine Arbeit als erster Ruhrbischof aufnahm, prägten Kohle und Stahl die Region. Diese Zeit ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kirchlich zu Ende." © Jakob Studnar/WAZ FotoPool
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert.
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert. © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert.
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert. © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
Bei der Einführung von Bischof Franz-Josef Overbeck war der Essener Dom voll...
Bei der Einführung von Bischof Franz-Josef Overbeck war der Essener Dom voll... © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
...via Kameras im Innenraum des Sakralbaus...
...via Kameras im Innenraum des Sakralbaus... © WAZ FotoPool
...wurde die Einführung auch nach draußen übertragen.
...wurde die Einführung auch nach draußen übertragen. © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom war auch Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister und Exekutivdirektor der UN, zu Gast. Hier ist er zu sehen mit Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck (links) und Präses Nikolaus Schneider (rechts).
Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom war auch Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister und Exekutivdirektor der UN, zu Gast. Hier ist er zu sehen mit Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck (links) und Präses Nikolaus Schneider (rechts). © Oliver Müller / WAZ FotoPool
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Klaus Töpfer unterhielten sich angeregt während des Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom.
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Klaus Töpfer unterhielten sich angeregt während des Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom. © Oliver Müller / WAZ FotoPool
Auch Schülern steht der Ruhrbischof Rede und Antwort. Etwa im Januar 2013 beim Besuch der Klasse 3b der Weiltor-Grundschule St. Franziskus aus Hattingen im Rahmen der von der Domschatzkammer initierten
Auch Schülern steht der Ruhrbischof Rede und Antwort. Etwa im Januar 2013 beim Besuch der Klasse 3b der Weiltor-Grundschule St. Franziskus aus Hattingen im Rahmen der von der Domschatzkammer initierten "besonderen DOM-Woche". © Alexandra Roth / Waz FotoPool
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang  des Sakralbaus zu sehen.
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang des Sakralbaus zu sehen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang  des Sakralbaus zu sehen.
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang des Sakralbaus zu sehen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Bischof Franz-Josef Overbeck betet vor dem Grab von Altfrid, Gründer von Stift und Stadt Essen, im Essener Dom. Links neben ihm steht Weihbischof Franz Vorrath.
Bischof Franz-Josef Overbeck betet vor dem Grab von Altfrid, Gründer von Stift und Stadt Essen, im Essener Dom. Links neben ihm steht Weihbischof Franz Vorrath. © Matthias Graben/WAZ FotoPool
Bischof Overbeck wurde im Juli 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Mathara in Numidia und zum Weihbischof in Münster ernannt. Seit 2009 ist der Ruhrbischof in Essen.
Bischof Overbeck wurde im Juli 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Mathara in Numidia und zum Weihbischof in Münster ernannt. Seit 2009 ist der Ruhrbischof in Essen. © Matthias Graben/WAZ FotoPool
Die Goldene Madonna ist eine über tausend Jahre alte Reliquie im Essener Dom.
Die Goldene Madonna ist eine über tausend Jahre alte Reliquie im Essener Dom. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Februar 2012 wurde die  Goldene Madonna aus ihrer Panzerglas-Vitrine zur Restauration in die Domschatzkammer getragen. Jährlich wird die wertvolle Figur gereinigt.
Im Februar 2012 wurde die Goldene Madonna aus ihrer Panzerglas-Vitrine zur Restauration in die Domschatzkammer getragen. Jährlich wird die wertvolle Figur gereinigt. © Foto: Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Restauratoren Peter Bolg (links) und Michael Rief trugen vorsichtig die fragile Plastik zur Restaurierung.
Die Restauratoren Peter Bolg (links) und Michael Rief trugen vorsichtig die fragile Plastik zur Restaurierung. © Foto: Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Goldene Madonna entstand um 980 während der Regierungszeit der Essener Äbtissin Mathilde. Als älteste Marienfigur der Welt ist sie das bedeutendste Kunstwerk des Ruhrgebietes.
Die Goldene Madonna entstand um 980 während der Regierungszeit der Essener Äbtissin Mathilde. Als älteste Marienfigur der Welt ist sie das bedeutendste Kunstwerk des Ruhrgebietes. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die 74 cm große Marienfigur ist aus Holz geschnitzt worden und wurde dann mit Goldblech bezogen. Die Augen von Mutter und Kind bestehen aus Email.
Die 74 cm große Marienfigur ist aus Holz geschnitzt worden und wurde dann mit Goldblech bezogen. Die Augen von Mutter und Kind bestehen aus Email. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Seit 1959 gilt die Marienfigur unter dem Titel
Seit 1959 gilt die Marienfigur unter dem Titel "Mutter vom guten Rat«"als Patronin des Bistums Essen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
In der Ausstellung der Essener Domschatzkammer wurde im Februar 2012 eine Krone aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gezeigt.
In der Ausstellung der Essener Domschatzkammer wurde im Februar 2012 eine Krone aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gezeigt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Zudem war in der Ausstellung auch ein Schwert aus dem 10. Jahrhundert zu sehen.
Zudem war in der Ausstellung auch ein Schwert aus dem 10. Jahrhundert zu sehen. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Der Essener Domschatz stammt von dem Damenstift, das seit Mitte des 9. Jahrhunderts in Essen existierte.
Der Essener Domschatz stammt von dem Damenstift, das seit Mitte des 9. Jahrhunderts in Essen existierte. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Dem Kunstsinn der Äbtissinnen verdankt Essen den noch heute fast vollständig erhaltenen Domschatz.
Dem Kunstsinn der Äbtissinnen verdankt Essen den noch heute fast vollständig erhaltenen Domschatz. © Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Bis auf einen verheerenden Brand in der Frühzeit des Stiftes blieb der Schatz von Feuer und Kriegseinwirkungen weitgehend verschont.
Bis auf einen verheerenden Brand in der Frühzeit des Stiftes blieb der Schatz von Feuer und Kriegseinwirkungen weitgehend verschont. © Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Auch der Essener Dom kommt nicht an den neuen Medien vorbei: Seit Juli 2013 gibt es eine App, mit der sich Besucher über den Dom und den Domschatz informieren können.Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auch der Essener Dom kommt nicht an den neuen Medien vorbei: Seit Juli 2013 gibt es eine App, mit der sich Besucher über den Dom und den Domschatz informieren können.Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Via App in Bild, Text und Ton kann man sich durch die Kirche am Burgplatz und die Schatzkammer führen lassen.
Via App in Bild, Text und Ton kann man sich durch die Kirche am Burgplatz und die Schatzkammer führen lassen. © Sebastian Konopka/WAZ FotoPool
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf.
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf.
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf.
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Weihbischof Franz Vorrath und Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 im Essener Dom.
Weihbischof Franz Vorrath und Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 im Essener Dom. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Kreuzeskirche und Dom aus der Ferne, fotografiert im Oktober 2013.
Kreuzeskirche und Dom aus der Ferne, fotografiert im Oktober 2013. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Der Essener Dom ist die Kathedralkirche des 1958 errichteten Bistums Essen.
Der Essener Dom ist die Kathedralkirche des 1958 errichteten Bistums Essen. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Der Essener Dom geht zurück auf die Kirche des Frauenstiftes, das um 850 gegründet und 1802 aufgelöst wurde
Der Essener Dom geht zurück auf die Kirche des Frauenstiftes, das um 850 gegründet und 1802 aufgelöst wurde © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Die große Zeit des Essener Stifts war das 10. und 11. Jahrhundert - politischer Einfluss und Reichtum waren erheblich.
Die große Zeit des Essener Stifts war das 10. und 11. Jahrhundert - politischer Einfluss und Reichtum waren erheblich. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
1803 machten preußische Truppen im Zuge der napoleonischen Umwälzungen dem Kleinstaat-Dasein des Stifts ein Ende. Das Münster aber blieb.
1803 machten preußische Truppen im Zuge der napoleonischen Umwälzungen dem Kleinstaat-Dasein des Stifts ein Ende. Das Münster aber blieb. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Das Münsterkirche genannte Gotteshaus wurde bei der Gründung des Ruhrbistums in den Rang der Kathedrale erhoben.
Das Münsterkirche genannte Gotteshaus wurde bei der Gründung des Ruhrbistums in den Rang der Kathedrale erhoben. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Der erste Essener Bischof war Franz Hengsbach. Er wurde im Jahr 1958 in sein Amt eingeführt.
Der erste Essener Bischof war Franz Hengsbach. Er wurde im Jahr 1958 in sein Amt eingeführt. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Im Jahr 1987 besuchte Papst Johannes Paul II. den Essener Dom.
Im Jahr 1987 besuchte Papst Johannes Paul II. den Essener Dom. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
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Man muss einen Moment innehalten, bis man feststellt: Schatten spendet hier eine riesengroße Kastanie, man nimmt das bloß nie wahr, wenn man die Kettwiger runterhetzt. „Davon“, sagt Feldhordt, „gibt es sehr viele in der Innenstadt, auch wenn man das gar nicht meint.“

„Ich hab’ nie Angst in der Innenstadt“

Tatsächlich führt seine Route zuverlässig dort entlang, wo es viel Grün gibt: an den Salzmarkt, der im Schatten von Platanen liegt, abseits des Kennedyplatzes. Weiter zum Hirschlandplatz, wo es sich tatsächlich auch gut aushalten lässt im Rücken der Theater-Passage („Vapiano“), und zwischendurch machen wir Halt an Orten wie der Trentelgasse. Trentelgasse? Straßennamen in der Innenstadt kennt kein Mensch, aber dort, wo das Grillo eine grün bewachsene Seite hat und das Café „Seitenblick“ liegt: Das kennen dann vielleicht doch einige.

Es ist womöglich unpopulär in diesen Tagen, da libanesisch-stämmige Familienclans sich blutige Gefechte andernorts in der City liefern, doch Feldhordt sagt: „Ich hab’ nie Angst in der Innenstadt, und mir ist auch noch nie was passiert.“ Selbst nachts oder am frühen Morgen nicht. „Wen man trifft, das sind Dealer oder Obdachlose, aber die tun ja eigentlich nichts.“ Allerdings: Um nicht angesprochen zu werden, hat Feldhordt regelmäßig Ohrstöpsel drin, „ich hör’ dann Musik.“ Doch Angst, da ist er sich sicher, „muss hier niemand haben, man muss halt wissen, wo man hingeht.“

Am Ende stehen wir noch am Kopstadtplatz. Auch hier, am späten Vormittag, haben sich Trinker versammelt. „Mir gefällt auch irgendwie nicht, dass so viele von ihnen die Plätze belagern, vor allem den Willy-Brandt-Platz“, sagt Feldhordt. „Für den ersten Eindruck der Gäste, die nach Essen kommen, ist der Anblick alkoholkranker Menschen wenig einladend.“ Andererseits: „Der andere Standort, dort, wo sich die Szene treffen soll, an der Hollestraße, das ist ja keine Alternative, selbst für die Alkoholiker nicht.“

Der Hotel-Mann von der Viehofer, präsent im Internet

Achim Feldhordt ist vielen Essener Internet-Nutzern bekannt. Im sozialen Netzwerk „Facebook“ veröffentlicht Feldhordt in dichter Folge Fotos und Videos aus der Essener Innenstadt. Auch seinen Heimatstadtteil Karnap rückt er häufig ins rechte Licht. Sehr rege ist Feldhordt zum Beispiel in der Gruppe „Du weiss, dat Du aus Essen komms, wenn . . .“. Selbst ins Leben gerufen hat Feldhordt unter anderem eine Gruppe, in der Nutzer über ihre Haustiere schreiben: „Me and my Shadow“. So heißt nämlich Feldhordts Hund.

Seit fast 20 Jahren arbeitet Feldhordt im Hotel Ambassador an der Viehofer Straße. Diese Zeitung schrieb mal einen Artikel über ihn, als Feldhordt auf eigene Faust angefangen hatte, die Blumenrabatte vor dem Hotel regelmäßig zu bepflanzen. Das war im Frühjahr 2014. Mittlerweile hat Feldhordt die Bepflanzungen aufgegeben: „Es hat keinen Sinn mehr.“ Montagsmorgens sei zu viel ‘rausgerupft.

Essener Stadtteilwappen und ihre Bedeutung

(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine.
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine.
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Schöne Plätze – leider ohne Leben

Abseits der großen Fußgängerzonen gibt es viele, gute Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe, findet Achim Feldhordt. Man müsse sie nur entdecken. Warum aber selbst baulich ansprechende Plätze wie der Kopstadtplatz mit seinem historischen „Schossau-Haus“ so wenig belebt seien, könne er sich auch nicht erklären. Doch die alten Wasserspiele auf dem Kennedyplatz, zum Beispiel, wünscht sich Feldhordt auch nicht unbedingt zurück: „Dann könnte dort ja nichts mehr stattfinden.“

Stadtteil-Statistik:

Der Stadtkern in Zahlen

Einwohnerzahl

3793 Menschen wohnten Ende letzten Jahres im Stadtteil Stadtkern, der grob die Innenstadt ausmacht. Noch weniger Leute wohnen nur noch in Schuir (1499), Byfang (2059) und in Rellinghausen (3744). Essens bevölkerungsreichster Stadtteil: Frohnhausen (32.640).

Staatsangehörigkeit

Im Stadtkern leben 42,6 Prozent Bürger mit nur deutscher Staatsangehörigkeit, die anderen haben eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit oder beides.

Alter

34,3 Prozent der Einwohner im Stadtkern sind zwischen 25 und 34 Jahre alt.

Größe

Der Stadtkern misst gerade mal 90,48 Hektar an Fläche; ist somit Essens mit Abstand kleinster Stadtteil. Der größte: Kettwig (1535 Hektar).

Erholungs- und Freifläche

0,3 Hektar pro tausend Einwohner gibt es im Stadtteil, die offiziell als Erholungs- und Freifläche ausgewiesen sind. Das ist der statistisch niedrigste Wert in Essen. Ähnlich ungrün ist nur das Südostviertel (0,4). Am meisten Erholungs- und Freiflächen pro Einwohner gibt es erwartungsgemäß in Fischlaken (Quote 97,8). Ein Hektar sind 10 000 Quadratmeter, also etwa anderthalb Fußballfelder.

Fläche für Straßen, Wege und Plätze

49,8 Prozent der Fläche des Stadtkerns sind für Straßen, Wege, Plätze und andere Verkehrsgelände vorgesehen. Das ist, wenig überraschend, der stadtweit höchste Wert. Die geringste Straßenfläche hat Fischlaken (4,4).

Arbeitslose

16,6 Prozent Arbeitslose wurden im September 2014 im Stadtkern gezählt. So hoch ist die Quote auch in Altenessen-Süd. Höher ist sie nur im Nordviertel (17,2), also rund um die Uni, und in Altendorf (17,7).

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Essener Stadtteile: alle Folgen, alle Bildergalerien, historische Luftbilder