Essen. Achim Feldhordt arbeitet seit 20 Jahren in der Essener Innenstadt, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auf seinen Wegen von und zum Job findet er Unbekanntes. Folge 44 unserer Stadtteil-Serie “60 Minuten in...“.

Eigentlich kommt er aus Kray und wohnt heute in Karnap, doch wohl kaum jemand läuft so viel und häufig durch die Essener Innenstadt (zur Bildergalerie) wie Achim Feldhordt (47). Er arbeitet als Rezeptionist im Hotel „Ambassador“ an der Viehofer Straße, seine Schicht geht von 15 bis 23 Uhr oder von 7 bis 15 Uhr. Davor und danach geht Feldhordt durch die City, also früh morgens oder nachmittags oder spät am Abend, er filmt und macht Fotos, vor allem für das Internet und findet: „Die City ist eine Welt für sich, und in der City gibt es ganz viele verschiedene Welten.“ Angst hat er nie.

Feldhordt hat seit Jahrzehnten die Viehofer Straße im Blick; vom Frühstückssaal seines Hotels konnte er jeden Morgen die Dealer aus nächster Nähe beobachten, „doch jetzt ist die Lage besser geworden.“ Das habe viel zu tun mit den Ansiedlungen des Unperfekthaus-Gründers Reinhard Wiesemann, zuletzt habe das „Generationenkult-Haus“ mit seinem Gastro-Betrieb im Erdgeschoss für neue Solidität in der nördlichen City gesorgt.

„Viel mehr als Kettwiger und Limbecker“

Das ist die Essener Innenstadt

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Der Blick vom Dach des Rathauses auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im November 2013. Das Gebiet des Stadtkerns reicht bis zum Essener Hauptbahnhof.
Der Blick vom Dach des Rathauses auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im November 2013. Das Gebiet des Stadtkerns reicht bis zum Essener Hauptbahnhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt, eingehüllt in eine herbstliche Wolkendecke im November 2013.
Die Essener Innenstadt, eingehüllt in eine herbstliche Wolkendecke im November 2013. © Hans Blossey | www.blossey.eu
Silvesterfeuerwerk über der Essener Innenstadt, fotografiert am 1. Januar 2016 vom Dach des Rathauses aus.
Silvesterfeuerwerk über der Essener Innenstadt, fotografiert am 1. Januar 2016 vom Dach des Rathauses aus. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Blick auf die Essener Innenstadt mit der Alten Synagoge (links) sowie Dom, Burgplatz und Riesenrad (rechts).
Blick auf die Essener Innenstadt mit der Alten Synagoge (links) sowie Dom, Burgplatz und Riesenrad (rechts). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Essener Hauptbahnhof liegt zum größten Teil auf dem Gebiet des Stadtkerns.
Der Essener Hauptbahnhof liegt zum größten Teil auf dem Gebiet des Stadtkerns. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services | Funke Foto Services
Das Traditionshotel
Das Traditionshotel "Handelshof" steht am Willy-Brandt-Platz gegenüber des Hauptbahnhofs. © Michael Korte / FUNKE Foto Services | Unbekannt
Der heutige Willy-Brandt-Platz im Jahr 1989. Das Foto entstand anlässlich der Essener Lichtwochen.
Der heutige Willy-Brandt-Platz im Jahr 1989. Das Foto entstand anlässlich der Essener Lichtwochen. © Arnold Rennemeyer / WAZ | WAZ
Der Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Januar 2015).
Der Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Januar 2015). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Die Hauptpost am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Frühjahr 2015).
Die Hauptpost am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Frühjahr 2015). © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Weihnachtsmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz im November 2014.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Willy-Brandt-Platz im November 2014. © Stefan Arend/FUNKE Foto Services | WAZ
Das Eick-Haus am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Juli 2015).
Das Eick-Haus am Willy-Brandt-Platz (fotografiert im Juli 2015). © Eva Adler / FUNKE Foto Services | Unbekannt
Aus der Luft betrachtet: Der Hauptbahnhof (vorne), das Hotel Handelshof und das Haus der Technik. Das Luftbild entstand im Februar 1998.
Aus der Luft betrachtet: Der Hauptbahnhof (vorne), das Hotel Handelshof und das Haus der Technik. Das Luftbild entstand im Februar 1998. © Hans Blossey | Hans Blossey
Das Essener Haus der Technik.
Das Essener Haus der Technik. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Bahnhofsvorplatz nördlich des Essener Hauptbahnhofs. Undatierte Aufnahme, vermutlich in den 1960er Jahren.
Der Bahnhofsvorplatz nördlich des Essener Hauptbahnhofs. Undatierte Aufnahme, vermutlich in den 1960er Jahren. © Marga Kingler-Busshoff / WAZ | WAZ
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme).
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme). © Arnold Rennemeyer/ FUNKE Foto Services | Unbekannt
Der Handelshof und das Haus der Technik (undatierte Aufnahme).
Der Handelshof und das Haus der Technik (undatierte Aufnahme). © Arnold Rennemeyer/ FUNKE Foto Services | Unbekannt
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme).
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme). © Arnold Rennemeyer/ FUNKE Foto Services | Unbekannt
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme).
Das Haus der Technik (undatiert Aufnahme). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Unbekannt
Der Heinrich-Reisner-Platz am Haus der Technik (fotografiert im Mai 2011).
Der Heinrich-Reisner-Platz am Haus der Technik (fotografiert im Mai 2011). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Kettwiger Straße im Oktober 2013.
Die Kettwiger Straße im Oktober 2013. © Sebastian Konopka/Funke Foto Services | WAZ FotoPool
Die Kettwiger Straße im März 1999.
Die Kettwiger Straße im März 1999. © Remo Bodo Tiet/ NRZ | Remo Bodo Tietz NRZ
Ein seltener Anblick: Die verschneite Kettwiger Straße. Das Foto entstand am 24. Dezember 2010.
Ein seltener Anblick: Die verschneite Kettwiger Straße. Das Foto entstand am 24. Dezember 2010. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Einst eine Institution in der Innenstadt: Das Café Overbeck an der Kettwiger Straße. Ende 2014 wurde das Traditionshaus nach 82 Jahren geschlossen. Das Foto entstand im Mai 2013.
Einst eine Institution in der Innenstadt: Das Café Overbeck an der Kettwiger Straße. Ende 2014 wurde das Traditionshaus nach 82 Jahren geschlossen. Das Foto entstand im Mai 2013. © Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Innenaufnahmen im Café Overbeck an der Kettwiger Straße.
Innenaufnahmen im Café Overbeck an der Kettwiger Straße. © Britta Passe/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013.
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013.
Das Glockenspiel am Deiterhaus an der Kettwiger Straße, fotografiert im Dezember 2013. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Das Deutschlandhaus (fotografiert im Januar 2015).
Das Deutschlandhaus (fotografiert im Januar 2015). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Paternoster im Deutschlandhaus (fotografiert im September 2014).
Der Paternoster im Deutschlandhaus (fotografiert im September 2014). © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Hirschlandplatz.
Der Hirschlandplatz. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Hirschlandplatz im September 1999.
Der Hirschlandplatz im September 1999. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | uvb / NRZ
Der Hirschlandplatz im Januar 2000.
Der Hirschlandplatz im Januar 2000. © Ulrich von Born/NRZ | uvb / NRZ
Der U-Bahnhof Hirschlandplatz.
Der U-Bahnhof Hirschlandplatz. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Das Grillo-Theater (fotografiert im März 2014).
Das Grillo-Theater (fotografiert im März 2014). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Grillo-Theater (fotografiert im Mai 2004).
Das Grillo-Theater (fotografiert im Mai 2004). © Hans Blossey | Hans Blossey
Die Theaterpassage  (fotografiert im Oktober 2014).
Die Theaterpassage (fotografiert im Oktober 2014). © Jörg Schimmel/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Sparkassengebäude an der Straße
Das Sparkassengebäude an der Straße "III. Hagen" (fotografiert im September 2009). © H.W.Rieck / WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Geschäftsstelle der Sparkasse Essen (fotografiert im Januar 2016).
Die Geschäftsstelle der Sparkasse Essen (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Blick vom Sparkassengebäude über die Essener Innenstadt im 2013.
Der Blick vom Sparkassengebäude über die Essener Innenstadt im 2013. © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Kennedy-Tower (fotografiert im März 2011).
Der Kennedy-Tower (fotografiert im März 2011). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Lichtburg an der Kettwiger Straße.
Die Lichtburg an der Kettwiger Straße. © Dirk Bauer/FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
In dem Filmtheater sind Stars wie Senta Berger (im Januar 2011) zu Gast.
In dem Filmtheater sind Stars wie Senta Berger (im Januar 2011) zu Gast. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
In der Lichtburg werden nicht nur Filme gezeigt. Die Band Kraftwerk spielte hier im November 2015.
In der Lichtburg werden nicht nur Filme gezeigt. Die Band Kraftwerk spielte hier im November 2015. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Das Baedekerhaus an der Kettwiger Straße (fotografiert im September 2012).
Das Baedekerhaus an der Kettwiger Straße (fotografiert im September 2012). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Denkmal von Kaiser Wilhelm I. am Burgplatz (fotografiert im November 2014).
Das Denkmal von Kaiser Wilhelm I. am Burgplatz (fotografiert im November 2014). © Stefan Arend / WAZ Fotopool | WAZ
Das Riesenrad macht regelmäßig anlässlich der Lichtwochen auf dem Burgplatz Station (fotografiert im Oktober 2012).
Das Riesenrad macht regelmäßig anlässlich der Lichtwochen auf dem Burgplatz Station (fotografiert im Oktober 2012). © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Denkmal und Riesenrad in der Abenddämmerung (fotografiert im Oktober 2014).
Denkmal und Riesenrad in der Abenddämmerung (fotografiert im Oktober 2014). © Kerstin Kokoska WAZ/FotoPool | Essen
Das Riesenrad im November 2013 aus der Luft betrachtet.
Das Riesenrad im November 2013 aus der Luft betrachtet. © Hans Blossey | www.blossey.eu
Das Riesenrad auf dem Burgplatz im Dezember 2012.
Das Riesenrad auf dem Burgplatz im Dezember 2012. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Riesenrad vom Dach des Rathauses aus gesehen (fotografiert im November 2013).
Das Riesenrad vom Dach des Rathauses aus gesehen (fotografiert im November 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Burgplatz im Juni 2000.
Der Burgplatz im Juni 2000. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | uvb / NRZ
Der Burgplatz im Juni 2001.
Der Burgplatz im Juni 2001. © Remo Bodo Tietz/NRZ | Remo Bodo Tietz NRZ
Der Burgplatz im Februar 2009.
Der Burgplatz im Februar 2009. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto services | waz
Die Volkshochschule liegt am Burgplatz.
Die Volkshochschule liegt am Burgplatz. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt mit Blick Dom und Burgplatz mit Riesenrad (im Vordergrund) und der Alten Synagoge und Altkatholischer Kirche (im Hintergrund). Das Bild entstand im Oktober 2015.
Die Essener Innenstadt mit Blick Dom und Burgplatz mit Riesenrad (im Vordergrund) und der Alten Synagoge und Altkatholischer Kirche (im Hintergrund). Das Bild entstand im Oktober 2015. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
Der Blick von der Volkshochschule auf den Dom.
Der Blick von der Volkshochschule auf den Dom. © Kerstin Kokoska / Funke Foto Services | Essen
Eine Oase der Ruhe mitten in der Innenstadt: Der Kreuzgang des Essener Doms.
Eine Oase der Ruhe mitten in der Innenstadt: Der Kreuzgang des Essener Doms. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Blick in den Garten des Kreuzgangs (fotografiert im Juli 2014).
Blick in den Garten des Kreuzgangs (fotografiert im Juli 2014). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt: Vorne rechts ist der Dom zu erkennen, im Hintergrund das Gilfehof-Center. Das Foto entstand im Januar 2016.
Die Essener Innenstadt: Vorne rechts ist der Dom zu erkennen, im Hintergrund das Gilfehof-Center. Das Foto entstand im Januar 2016. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Alte Synagoge.
Die Alte Synagoge. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Innenraum der Alten Synagoge.
Der Innenraum der Alten Synagoge. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool | WAZ FotoPool
Die Alte Synagoge.
Die Alte Synagoge. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Ensemble von Alter Synagoge (links) und Alt-Katholischer Friedenskirche mit dem Jahrhundertbrunnen am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013).
Das Ensemble von Alter Synagoge (links) und Alt-Katholischer Friedenskirche mit dem Jahrhundertbrunnen am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Alt-Katholischer Friedenskirche (im Hintergrund) und der Jahrhundertbrunnen (vorne) am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013).
Die Alt-Katholischer Friedenskirche (im Hintergrund) und der Jahrhundertbrunnen (vorne) am Edmund-Körner-Platz (fotografiert im Dezember 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Rathaus und die Alte Synagoge - fotografiert vom
Das Rathaus und die Alte Synagoge - fotografiert vom "City Skyliner"-Turm, der im Januar 2016 auf dem Kopstadtplatz stand. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Das Rathaus im März 2016.
Das Rathaus im März 2016. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Blick von Norden auf die Essener Skyline. Im Vordergrund ist das Rathaus zu sehen. Das Bild entstand im März 2013.
Blick von Norden auf die Essener Skyline. Im Vordergrund ist das Rathaus zu sehen. Das Bild entstand im März 2013. © Hans Blossey | www.blossey.eu
Das Essener Rathaus und die Rathaus Galerie im Mai 2013.
Das Essener Rathaus und die Rathaus Galerie im Mai 2013. © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Das Rathaus der Stadt Essen.
Das Rathaus der Stadt Essen. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Rathausgalerie (fotografiert im März 2014).
Die Rathausgalerie (fotografiert im März 2014). © Dirk Bauer/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Unterhalb der
Unterhalb der "Rathaus Galerie" gibt es eine Gedenkstätte. Hier war einst ein Außenlager des KZ Buchenwald. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
Die evangelische Marktkirche liegt im Zentrum der Essener Innenstadt am Flachsmarkt. Das Foto entstand im März 2015.
Die evangelische Marktkirche liegt im Zentrum der Essener Innenstadt am Flachsmarkt. Das Foto entstand im März 2015. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Die Marktkirche (fotografiert im Januar 2016)
Die Marktkirche (fotografiert im Januar 2016) © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Alfred-Krupp-Denkmal  an der Marktkirche (fotografiert im Dezember 2011).
Die Alfred-Krupp-Denkmal an der Marktkirche (fotografiert im Dezember 2011). © Sebastian Konopka/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Eine Statue am Kardinal-Hengsbach-Platz erinnert an das wachsame Hähnchen, das der Legende nach Essen im Mittelalter vor einem Überfall bewahrte.
Eine Statue am Kardinal-Hengsbach-Platz erinnert an das wachsame Hähnchen, das der Legende nach Essen im Mittelalter vor einem Überfall bewahrte. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Kennedyplatz (fotografiert im Juni 2015).
Der Kennedyplatz (fotografiert im Juni 2015). © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Das Stadtfestival
Das Stadtfestival "Essen Original" im August 2015 auf dem Kennedyplatz. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Kennedyplatz in Essen (fotografiert im Juni 2015).
Der Kennedyplatz in Essen (fotografiert im Juni 2015). © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz im November 2013.
Der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz im November 2013. © Hans Blossey | www.blossey.eu
Der Kennedyplatz (im Vordergrund) im Juni 2013. Im Hintergrund ist unter anderem das Rathaus (links) zu sehen.
Der Kennedyplatz (im Vordergrund) im Juni 2013. Im Hintergrund ist unter anderem das Rathaus (links) zu sehen. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Blick von der Plattform des mobilen
Der Blick von der Plattform des mobilen "City Skyliner"-Turms, der im Januar 2016 am Kopstadtplatz stand, auf den Kennedyplatz und "Essen on Ice". © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Bei
Bei "Essen on Ice" wird der Kennedyplatz zur Winterlandschaft inklusive Eislauffläche. Das Foto entstand im Januar 2015. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | uvb
Der Kennedyplatz im Juli 2004.
Der Kennedyplatz im Juli 2004. © Remo Bodo Tietz/NRZ | Remo Bodo Tietz NRZ
Der Salzmarkt.
Der Salzmarkt. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Servicess | FUNKE Foto Services
Die Limbecker Straße im Oktober 2014.
Die Limbecker Straße im Oktober 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
Die Essener Innenstadt aus der Luft betrachtet: Im Vordergrund ist das Einkaufszentrum Limbecker Platz zu sehen.
Die Essener Innenstadt aus der Luft betrachtet: Im Vordergrund ist das Einkaufszentrum Limbecker Platz zu sehen. © Hans Blossey | www.blossey.eu
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz.
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in einer Nacht im Januar 2016 fotografiert.
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in einer Nacht im Januar 2016 fotografiert. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Logenstraße am Limbecker Platz (fotografiert im Frühjahr 2015).
Die Logenstraße am Limbecker Platz (fotografiert im Frühjahr 2015). © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Das Unperfekthaus an der Friedrich-Ebert-Straße (fotografiert im Oktober 2013).
Das Unperfekthaus an der Friedrich-Ebert-Straße (fotografiert im Oktober 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die nördlichen Innenstadt mit Blick in Richtung Berliner Platz (fotografiert im Januar 2016).
Die nördlichen Innenstadt mit Blick in Richtung Berliner Platz (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Kopstadtplatz.
Der Kopstadtplatz. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016).
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016).
Am Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Am Pferdemarkt (fotografiert im September 2013).
Am Pferdemarkt (fotografiert im September 2013). © Sebstain Konopka/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Historische Aufnahme des  Pferdemarkts aus den 1950er Jahren.
Historische Aufnahme des Pferdemarkts aus den 1950er Jahren. © Repro: Kerstin Kokoska / Funke Foto Services | Essen
Die Viehofer Straße (fotografiert im März 1999).
Die Viehofer Straße (fotografiert im März 1999). © Ulrich von Born/NRZ | uvb / NRZ
Das GenerationenKult-Haus und Cafe Konsumreform an der Viehofer Straße (fotografiert im Januar 2015).
Das GenerationenKult-Haus und Cafe Konsumreform an der Viehofer Straße (fotografiert im Januar 2015). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Kreuzeskirche (fotografiert im Januar 2016).
Die Kreuzeskirche (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Eröffnungsfeier in der Kreuzeskirche im November 2014.
Die Eröffnungsfeier in der Kreuzeskirche im November 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
Im Januar 2016 stand der mobile
Im Januar 2016 stand der mobile "City Skyliner"-Turm auf dem Kopstadtplatz. Diesen Blick hatten Besucher auf die Kreuzeskirche. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Die Kreuzeskirche (fotografiert im November 2014).
Die Kreuzeskirche (fotografiert im November 2014). © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
Die Kreuzeskirche.
Die Kreuzeskirche. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (fotografiert im Januar 2016).
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Der Weberplatz im September 2013.
Der Weberplatz im September 2013. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (vorne links) und die Kirche St. Gertrud (rechte Bildhälfte). Das Foto ist im Januar 2016 entstanden.
Die Allbau-Baustelle Kastanienhöfe (vorne links) und die Kirche St. Gertrud (rechte Bildhälfte). Das Foto ist im Januar 2016 entstanden. © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Kirche St. Gertrud in der nördlichen Innenstadt (fotografiert im April 2015).
Die Kirche St. Gertrud in der nördlichen Innenstadt (fotografiert im April 2015). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Die Schattenseite in der nördlichen Innenstadt: Der Rheinische Platz ist immer wieder wegen des dortigen Drogenhandels in den Schlagzeilen.
Die Schattenseite in der nördlichen Innenstadt: Der Rheinische Platz ist immer wieder wegen des dortigen Drogenhandels in den Schlagzeilen. © Kerstin Kokoska/Funke Foto Services | Essen
Das Hochhaus am Viehofer Platz Nummer 15 (fotografiert im April 2016).
Das Hochhaus am Viehofer Platz Nummer 15 (fotografiert im April 2016). © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services | FUNKE Foto Services
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15 auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15 auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013.
Der Blick vom Wohn-Hochhaus am Viehofer Platz 15. Das Foto entstand im Dezember 2013. © Knut Vahlensieck/FUNKE Foto Services | WAZ Fotopool
Im August 2007 fand die      Loveparade in Essen statt.
Im August 2007 fand die Loveparade in Essen statt. © Hans Blossey | Hans Blossey
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Januar 2016). © Michael Gohl / FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Dezember 2011).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im Dezember 2011). © Hans Blossey | www.blossey.eu
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013).
Die Essener Innenstadt bei Nacht (fotografiert im November 2013). © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services | WAZ FotoPool
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey | Hans Blossey
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey | Hans Blossey
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey | Hans Blossey
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008.
Nachtflug über die Essener Innenstadt im Dezember 2008. © Hans Blossey | Hans Blossey
Die Essener Innenstadt (fotografiert im November 2013).
Die Essener Innenstadt (fotografiert im November 2013). © Hans Blossey | www.blossey.eu
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014.
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014.
Der Blick vom RWE-Turm am Opernplatz auf die Essener Innenstadt. Das Foto entstand im März 2014. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services | Essen
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Doch auf seinen Gängen mit der Handykamera hat Feldhordt gelernt, verborgene Ecken der Innenstadt aufzuspüren – und konsequent ihre guten Stellen zu genießen. „Essen ist viel mehr als Kettwiger und Limbecker“, sagt Feldhordt, und jetzt gerade gehen wir mal die Viehofer rauf und dann links und wieder rechts und stehen plötzlich an der Straße „Am Porscheplatz“.

Diesen Platz, früher Busbahnhof, gibt es ja eigentlich nicht mehr, seit er Ende der Siebziger überbaut wurde mit dem Einkaufszentrum, das heute „Rathaus Galerie“ heißt, doch die meisten Leute noch als „City Center“ bezeichnen. Darunter ist das entstanden, was man heute „Angst-Raum“ nennt: Dunkle Parkbuchten, tragende Säulen mitten im Stadtraum; ein zugiger, unwirtlicher Un-Ort, „und jetzt gucken Sie sich mal das hier an“, sagt Feldhordt, „ist doch Wahnsinn“.

Kreuzgang des Doms: Sakrale Stille und gepflegtes Grün

Wir stehen an der „Stadtwunde“, eine vor 14 Jahren errichtete Gedenkstätte, denn hier war mal tatsächlich ein Außenlager des KZ Buchenwald. Ein alter Treppenaufgang ist grün beleuchtet, gestaltet mit Baumstämmen und hinter verzinktes Gitter gesetzt, als Schutz. Ein Schild klärt auf: „Ort der Erinnerung“. Davor sitzen schweigend Obdachlose und starren ihre Bierflaschen an, es ist kurz nach zehn am Morgen. Wir gehen weiter, Feldhordt stolpert über abgestellten Hausmüll, Waschmittelkartons, dahinter liegt eine tote Ratte, fast so groß wie eine Katze. Feldhordt zückt die Kamera mit einer Mischung aus Ekel und Neugier; „aber das“, sagt er, „würde ich nie veröffentlichen.“ Trotzdem macht es Klick. Nur ein paar Schritte weiter, und wir stehen im Kreuzgang vom Dom. Sakrale Stille, gepflegtes Grün zwischen Bögen aus Ruhrsandstein, ein Brunnen plätschert. Eine andere Welt. Wieder nur ein paar Schritte weiter, und wir stehen am Brunnen vor dem Dom. „Ich hab’ mal eine Fotoserie über Brunnen der Innenstadt gemacht“, sagt Feldhordt, „das kam sehr gut an.“

Man muss einen Moment innehalten, bis man feststellt: Schatten spendet hier eine riesengroße Kastanie, man nimmt das bloß nie wahr, wenn man die Kettwiger runterhetzt. „Davon“, sagt Feldhordt, „gibt es sehr viele in der Innenstadt, auch wenn man das gar nicht meint.“

„Ich hab’ nie Angst in der Innenstadt“

Tatsächlich führt seine Route zuverlässig dort entlang, wo es viel Grün gibt: an den Salzmarkt, der im Schatten von Platanen liegt, abseits des Kennedyplatzes. Weiter zum Hirschlandplatz, wo es sich tatsächlich auch gut aushalten lässt im Rücken der Theater-Passage („Vapiano“), und zwischendurch machen wir Halt an Orten wie der Trentelgasse. Trentelgasse? Straßennamen in der Innenstadt kennt kein Mensch, aber dort, wo das Grillo eine grün bewachsene Seite hat und das Café „Seitenblick“ liegt: Das kennen dann vielleicht doch einige.

Es ist womöglich unpopulär in diesen Tagen, da libanesisch-stämmige Familienclans sich blutige Gefechte andernorts in der City liefern, doch Feldhordt sagt: „Ich hab’ nie Angst in der Innenstadt, und mir ist auch noch nie was passiert.“ Selbst nachts oder am frühen Morgen nicht. „Wen man trifft, das sind Dealer oder Obdachlose, aber die tun ja eigentlich nichts.“ Allerdings: Um nicht angesprochen zu werden, hat Feldhordt regelmäßig Ohrstöpsel drin, „ich hör’ dann Musik.“ Doch Angst, da ist er sich sicher, „muss hier niemand haben, man muss halt wissen, wo man hingeht.“

Am Ende stehen wir noch am Kopstadtplatz. Auch hier, am späten Vormittag, haben sich Trinker versammelt. „Mir gefällt auch irgendwie nicht, dass so viele von ihnen die Plätze belagern, vor allem den Willy-Brandt-Platz“, sagt Feldhordt. „Für den ersten Eindruck der Gäste, die nach Essen kommen, ist der Anblick alkoholkranker Menschen wenig einladend.“ Andererseits: „Der andere Standort, dort, wo sich die Szene treffen soll, an der Hollestraße, das ist ja keine Alternative, selbst für die Alkoholiker nicht.“

Der Hotel-Mann von der Viehofer, präsent im Internet

Essener Stadtteilwappen und ihre Bedeutung

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. © Unbekannt | Unbekannt
Heraldiker Kurt Schweder entwarf Ende der 1970er Jahre die Essener Stadtteilwappen. Die Wappen geben Einblicke in die Geschichte der Stadtteile, stellen aber auch besondere Charakteristika und landschaftliche Merkmale heraus. Unsere Bildergalerie enthält alle Essener Stadtteilwappen (- nicht jeder der 50 Stadtteile hat ein eigenes Wappen) und erklärte diese - von 1 bis 45:
Heraldiker Kurt Schweder entwarf Ende der 1970er Jahre die Essener Stadtteilwappen. Die Wappen geben Einblicke in die Geschichte der Stadtteile, stellen aber auch besondere Charakteristika und landschaftliche Merkmale heraus. Unsere Bildergalerie enthält alle Essener Stadtteilwappen (- nicht jeder der 50 Stadtteile hat ein eigenes Wappen) und erklärte diese - von 1 bis 45: © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(1) Karnap: Die Wappengeschichte Karnaps beginnt schon im 14. Jahrhundert mit dem Wappen der Familie von Carnap – wie sich die ehemalige Bauernschaft übrigens noch bis 1915 schreibt. Gerade dieser ländliche Hintergrund erklärt auch das Wappen, das eine silberne Pferdeprame mit silberner Schnur zeigt. Ab 1808 gehörte Karnap dem Stadtbezirk Altenessen an. 1915 wird Altenessen nach Essen eingemeindet, 1929 auch Karnap. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband
(1) Karnap: Die Wappengeschichte Karnaps beginnt schon im 14. Jahrhundert mit dem Wappen der Familie von Carnap – wie sich die ehemalige Bauernschaft übrigens noch bis 1915 schreibt. Gerade dieser ländliche Hintergrund erklärt auch das Wappen, das eine silberne Pferdeprame mit silberner Schnur zeigt. Ab 1808 gehörte Karnap dem Stadtbezirk Altenessen an. 1915 wird Altenessen nach Essen eingemeindet, 1929 auch Karnap. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(2) Bergeborbeck. Das Stadtgebiet gehörte früher zu Vogelheim. Merkmal war der im Jahr 1467 erstmals erwähnte Rittersitz „op dem Berge“. Ab 1808 fiel Vogelheim der Bürgermeisterei Borbeck zu, die 1915 aufgelöst und nach Essen eingemeindet wurde. Bergeborbeck wurde wieder ein eigener Stadtteil, nachdem sich 1977 Vogelheimer für eine Ablösung stark gemacht hatten. Das Wappen ist eine Namensanspielung mit Dreiberg und Wellenbalken. Die Pferdeprame ist aus dem Wappen der Herren op dem Berge, denen auch das Gut Ripshorst gehörte. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband
(2) Bergeborbeck. Das Stadtgebiet gehörte früher zu Vogelheim. Merkmal war der im Jahr 1467 erstmals erwähnte Rittersitz „op dem Berge“. Ab 1808 fiel Vogelheim der Bürgermeisterei Borbeck zu, die 1915 aufgelöst und nach Essen eingemeindet wurde. Bergeborbeck wurde wieder ein eigener Stadtteil, nachdem sich 1977 Vogelheimer für eine Ablösung stark gemacht hatten. Das Wappen ist eine Namensanspielung mit Dreiberg und Wellenbalken. Die Pferdeprame ist aus dem Wappen der Herren op dem Berge, denen auch das Gut Ripshorst gehörte. Quelle: Kurt Schweder/Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(3) Vogelheim: Die Bürger interpretieren das Wappen, das auch die Erbgutsbesitzer von Vogelheim verwendeten, auf ihre Weise: Das Grün der Balken steht demnach für die Hoffnung auf bessere Achtung der Menschenwürde, das Weiß des Schildes für die friedliche Akzeptanz und die Vögel für die Freiheit der Gemeinnützigkeit und des Bürgerwillens. Letzteren demonstrierten die Vogelheimer am 25. Juni 1978 eindrucksvoll, als die alte Bauernsiedlung zum 50. Essener Stadtteil ausgerufen wurde und sich auf eine Bürgerinitiative hin von Borbeck löste. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(3) Vogelheim: Die Bürger interpretieren das Wappen, das auch die Erbgutsbesitzer von Vogelheim verwendeten, auf ihre Weise: Das Grün der Balken steht demnach für die Hoffnung auf bessere Achtung der Menschenwürde, das Weiß des Schildes für die friedliche Akzeptanz und die Vögel für die Freiheit der Gemeinnützigkeit und des Bürgerwillens. Letzteren demonstrierten die Vogelheimer am 25. Juni 1978 eindrucksvoll, als die alte Bauernsiedlung zum 50. Essener Stadtteil ausgerufen wurde und sich auf eine Bürgerinitiative hin von Borbeck löste. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(4) Altenessen. Das Wappen spielt auf den alten Namen von Essen, „Asnide“ an. Dafür gibt es mehrere Deutungen, meistens aber als Esche, deren Äste gut zur Speerherstellung geeignet sind. Das blaue Schild zeigt das Schwert aus dem Essener Wappen und zwei silberne Eschenzweige. Erstmals tauchte die Bauernschaft „Aldenessende“ 1120 auf. Vom Stiftsgebiet Essen grenzte man sich 1310 ab, 1808 wurde die Bürgermeisterei Altenessen gegründet, die bis zur Eingemeindung 1915 bestand. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(4) Altenessen. Das Wappen spielt auf den alten Namen von Essen, „Asnide“ an. Dafür gibt es mehrere Deutungen, meistens aber als Esche, deren Äste gut zur Speerherstellung geeignet sind. Das blaue Schild zeigt das Schwert aus dem Essener Wappen und zwei silberne Eschenzweige. Erstmals tauchte die Bauernschaft „Aldenessende“ 1120 auf. Vom Stiftsgebiet Essen grenzte man sich 1310 ab, 1808 wurde die Bürgermeisterei Altenessen gegründet, die bis zur Eingemeindung 1915 bestand. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(5) Katernberg. Die alten Schreibweisen „Katerenberge“ und „Katherenberge“ deuten beide auf die Namens-Bedeutung „Berg der Kater“ hin – der seit 1929 zu Essen gehört. Das Schweder-Wappen zeigt Gold auf einem schwarzen Berg, der Kohle, darin ein silbernes Fachwerkhaus – darauf einen schwarzen, stolzen Kater.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(5) Katernberg. Die alten Schreibweisen „Katerenberge“ und „Katherenberge“ deuten beide auf die Namens-Bedeutung „Berg der Kater“ hin – der seit 1929 zu Essen gehört. Das Schweder-Wappen zeigt Gold auf einem schwarzen Berg, der Kohle, darin ein silbernes Fachwerkhaus – darauf einen schwarzen, stolzen Kater. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(6) Dellwig: Im 13. Jahrhundert wurde der Stadtteil Dalewic genannt – damit war das zur Siedlung gehörende, schutzbietende Tal gemeint. Entsprechend erinnert das Wappen an Einbuchtungen. Andersfarbig ist es das Wappen der Herren von Dellwig, einem ursprünglich Dortmunder Geschlecht. Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Borbeck 1915 musste Dellwig einen Teil seiner nördlichen Flächen an Oberhausen abtreten, wo etwa das Haus Ripshorst steht. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(6) Dellwig: Im 13. Jahrhundert wurde der Stadtteil Dalewic genannt – damit war das zur Siedlung gehörende, schutzbietende Tal gemeint. Entsprechend erinnert das Wappen an Einbuchtungen. Andersfarbig ist es das Wappen der Herren von Dellwig, einem ursprünglich Dortmunder Geschlecht. Nach der Auflösung der Bürgermeisterei Borbeck 1915 musste Dellwig einen Teil seiner nördlichen Flächen an Oberhausen abtreten, wo etwa das Haus Ripshorst steht. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(7) Gerschede: 1220 erstmals als Gertschede erwähnt, deutet „Gert“ auf ein langstieliges, spitzes Gewächs, bzw. „Ger“ auf eine spitze Waffe hin, die auch im Wappen aufgegriffen werden. Gerschede gehörte früher zum Stift Essen – damals wurde in der Pausmühle, die erst 1970 stillgelegt wurde, das Korn für die Äbtissinnen gemahlen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(7) Gerschede: 1220 erstmals als Gertschede erwähnt, deutet „Gert“ auf ein langstieliges, spitzes Gewächs, bzw. „Ger“ auf eine spitze Waffe hin, die auch im Wappen aufgegriffen werden. Gerschede gehörte früher zum Stift Essen – damals wurde in der Pausmühle, die erst 1970 stillgelegt wurde, das Korn für die Äbtissinnen gemahlen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(8) Bochold: Die alten Namen Bocholds, einst eine alte Bauernschaft bei Borbeck, bedeuten übersetzt soviel wie Buchenholt. Die Buche hatte einen hohen wirtschaftlichen Wert – ebenso wie die Kohle. Darauf deutet im Wappen ein sogenannter Göpel hin, eine sternförmige Achse, mit der früher Menschen oder Pferde u.a. Kohle förderten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(8) Bochold: Die alten Namen Bocholds, einst eine alte Bauernschaft bei Borbeck, bedeuten übersetzt soviel wie Buchenholt. Die Buche hatte einen hohen wirtschaftlichen Wert – ebenso wie die Kohle. Darauf deutet im Wappen ein sogenannter Göpel hin, eine sternförmige Achse, mit der früher Menschen oder Pferde u.a. Kohle förderten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(9) Stoppenberg: Das Wappen deutet auf den „Kapitelberg“, einen etwa 80 Meter hohen Hügel, auf dem die Fürstäbtissin Schwanhild die „Stiftskirche Maria in der Not“ baute. Das Wappen ist eine Anspielung auf den grünen „Dreiberg“ mit dem roten Kreuz als Hinweis auf das adelige Damenstift.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(9) Stoppenberg: Das Wappen deutet auf den „Kapitelberg“, einen etwa 80 Meter hohen Hügel, auf dem die Fürstäbtissin Schwanhild die „Stiftskirche Maria in der Not“ baute. Das Wappen ist eine Anspielung auf den grünen „Dreiberg“ mit dem roten Kreuz als Hinweis auf das adelige Damenstift.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(10) Schonnebeck: Heute übersetzt bedeutet der Name so viel wie „schöner Bach“, auf dem im Wappen der goldene Wellenbalken hindeutet. Die Pferdeprame und der Stern sind aus dem Wappen der Herren von der Porten zu Dyc, die im erstmals 1242 erwähnten Schonnebeck ihren Gutssitz hatten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(10) Schonnebeck: Heute übersetzt bedeutet der Name so viel wie „schöner Bach“, auf dem im Wappen der goldene Wellenbalken hindeutet. Die Pferdeprame und der Stern sind aus dem Wappen der Herren von der Porten zu Dyc, die im erstmals 1242 erwähnten Schonnebeck ihren Gutssitz hatten. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(11) Frintrop: Nicht ganz eindeutig ist, wo der ursprüngliche Name „Vrilincdorpe“ herrührt: Die einen übersetzen es mit „Dorf der Freien“, andere deuten es keltisch als „sumpfiges Land“. Klar ist, dass Frintrop erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde und am Hellweg, der wichtigsten Handelsroute, lag. Bei der Kommunalreform musste die einstige Bauernschaft mehr als die Hälfte der Flächen an Oberhausen abgeben. Das Wappen zeigt drei Lindenblätter als Zeichen für die Dorflinde sowie drei darum gruppierte Fachwerkhäuser.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(11) Frintrop: Nicht ganz eindeutig ist, wo der ursprüngliche Name „Vrilincdorpe“ herrührt: Die einen übersetzen es mit „Dorf der Freien“, andere deuten es keltisch als „sumpfiges Land“. Klar ist, dass Frintrop erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde und am Hellweg, der wichtigsten Handelsroute, lag. Bei der Kommunalreform musste die einstige Bauernschaft mehr als die Hälfte der Flächen an Oberhausen abgeben. Das Wappen zeigt drei Lindenblätter als Zeichen für die Dorflinde sowie drei darum gruppierte Fachwerkhäuser.Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(12) Borbeck: Das Wappen bezieht sich auf das Schloss Borbeck, das den Essener Fürstäbtissinnen als Sommerresidenz diente. Fürstäbtissin Berta von Arnsberg hatte den Oberhof Borbeck1288 gekauft. Nach der Auflösung des Stiftes wurde Borbeck bis zur Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei. Die Schwerter im Wappen stehen für Cosmas und Damian, der Kranz als Zeichen für die Märtyrer. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(12) Borbeck: Das Wappen bezieht sich auf das Schloss Borbeck, das den Essener Fürstäbtissinnen als Sommerresidenz diente. Fürstäbtissin Berta von Arnsberg hatte den Oberhof Borbeck1288 gekauft. Nach der Auflösung des Stiftes wurde Borbeck bis zur Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei. Die Schwerter im Wappen stehen für Cosmas und Damian, der Kranz als Zeichen für die Märtyrer. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(13) Altendorf: Das silberne Fachwerkhaus und die goldene Krone im Wappen sind heraldische Hinweise auf den ehemaligen Königshof Ehrenzell – eine Schenkung Kaiser Otto I. an das Stift. Das „alte Dorf“ bildete mit Frohn- und Holsterhausen das „Dreibauerschaftsquartier
(13) Altendorf: Das silberne Fachwerkhaus und die goldene Krone im Wappen sind heraldische Hinweise auf den ehemaligen Königshof Ehrenzell – eine Schenkung Kaiser Otto I. an das Stift. Das „alte Dorf“ bildete mit Frohn- und Holsterhausen das „Dreibauerschaftsquartier". Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(14) Stadtmitte:  Das Schwert ist auch hier das Attribut der Essener Stadtpatrone Cosmas und Damian. Die sechs goldenen Kugeln stehen symbolisch für den Stadtkern, das Nord-, Ost-, Südost-, Süd- und Westviertel. Der heutige Stadtkern war von 1244 – dem Jahr, in dem das Stadtrecht verliehen wurde – bis 1865 von einer Stadtmauer umgeben. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(14) Stadtmitte: Das Schwert ist auch hier das Attribut der Essener Stadtpatrone Cosmas und Damian. Die sechs goldenen Kugeln stehen symbolisch für den Stadtkern, das Nord-, Ost-, Südost-, Süd- und Westviertel. Der heutige Stadtkern war von 1244 – dem Jahr, in dem das Stadtrecht verliehen wurde – bis 1865 von einer Stadtmauer umgeben. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(15) Frillendorf: Die alten Namen „Vringdorpe“ und „Vrintrope“ sind wie in Frintrop Bezeichnungen für das „Dorf der Freien“. Die Bauernschaft gehörte zum Stift Essen und kam nach dessen Auflösung erst zur Bürgermeisterei Altenessen, dann zu Stoppenberg. 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(15) Frillendorf: Die alten Namen „Vringdorpe“ und „Vrintrope“ sind wie in Frintrop Bezeichnungen für das „Dorf der Freien“. Die Bauernschaft gehörte zum Stift Essen und kam nach dessen Auflösung erst zur Bürgermeisterei Altenessen, dann zu Stoppenberg. 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(16) Kray: Erstmals im Jahr 1340 erwähnt, gehörte die Bauernschaft Kray ab 1808 zur Bürgermeisterei Altenessen, nach deren Teilung zu Stoppenberg. Das Wappen, das in ähnlicher Form bereits 1906 auftauchte, zeigt im oberen Teil eine Krähe. Im unteren Bereich sind Teile des Wappens der Herren von Leithe zu sehen – zwei silberne Rosen und eine Pferdeprame auf rotem Grund. Die Krayer Vereine verwenden bis heute das alte Wappen, das Kurt Schweder jedoch für heraldisch unkorrekt hielt. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(16) Kray: Erstmals im Jahr 1340 erwähnt, gehörte die Bauernschaft Kray ab 1808 zur Bürgermeisterei Altenessen, nach deren Teilung zu Stoppenberg. Das Wappen, das in ähnlicher Form bereits 1906 auftauchte, zeigt im oberen Teil eine Krähe. Im unteren Bereich sind Teile des Wappens der Herren von Leithe zu sehen – zwei silberne Rosen und eine Pferdeprame auf rotem Grund. Die Krayer Vereine verwenden bis heute das alte Wappen, das Kurt Schweder jedoch für heraldisch unkorrekt hielt. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(17) Leithe: Der mit drei goldenen Kugeln besetzte, rote Schrägbalken ist das Wappen einer der bedeutendsten Essener Adelsfamilien, der Herren von Leithe. Gemeinsam mit Kray wurde Leithe 1906 zu einer eigenständigen Bürgermeisterei erhoben, nachdem die einstige Bauernschaft zuvor erst zu Altenessen und dann zu Stoppenberg gehörte. Erst 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(17) Leithe: Der mit drei goldenen Kugeln besetzte, rote Schrägbalken ist das Wappen einer der bedeutendsten Essener Adelsfamilien, der Herren von Leithe. Gemeinsam mit Kray wurde Leithe 1906 zu einer eigenständigen Bürgermeisterei erhoben, nachdem die einstige Bauernschaft zuvor erst zu Altenessen und dann zu Stoppenberg gehörte. Erst 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(18) Bedingrade: Im elften Jahrhundert tauchte der Stadtteil als „Batingrotha“ auf – gedeutet wird „Bating“ als Familienname, „rotha“ als Begriff für Rodung. Da nach der Rodung der Pflug kam, schlägt sich der alte Name im Wappen nieder, wo ein Pflug auf grünem Schild gezeigt wird. Von 1808 bis 1915 gehörte Bedingrade zur Bürgermeisterei Borbeck, ehe die Eingemeindung erfolgte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(18) Bedingrade: Im elften Jahrhundert tauchte der Stadtteil als „Batingrotha“ auf – gedeutet wird „Bating“ als Familienname, „rotha“ als Begriff für Rodung. Da nach der Rodung der Pflug kam, schlägt sich der alte Name im Wappen nieder, wo ein Pflug auf grünem Schild gezeigt wird. Von 1808 bis 1915 gehörte Bedingrade zur Bürgermeisterei Borbeck, ehe die Eingemeindung erfolgte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(19) Schönebeck: Mit den früheren Namen „Sconenbeke“ bzw. „Schonenbeke“ ist nichts anderes als der „schöne Bach“ gemeint. Entsprechend spielt auf dem Wappen der goldene Wellenbalken auf den Bach, die Sonne auf die Schönheit an. Amtlich überliefert ist der Name erst seit 1795. Schönebeck gehörte vor der Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei Borbeck. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(19) Schönebeck: Mit den früheren Namen „Sconenbeke“ bzw. „Schonenbeke“ ist nichts anderes als der „schöne Bach“ gemeint. Entsprechend spielt auf dem Wappen der goldene Wellenbalken auf den Bach, die Sonne auf die Schönheit an. Amtlich überliefert ist der Name erst seit 1795. Schönebeck gehörte vor der Eingemeindung 1915 zur Bürgermeisterei Borbeck. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(20) Frohnhausen:  Gemeinsam mit Altendorf und Holsterhausen bildete Frohnhausen das Dreibauerschaftsquartier, das zum Stift Essen gehörte. Das Wappen zeigt neben dem Haus auch gekreuzte Botenstäbe. Sie spielen auf die „Frohnen“ an, die dort lebten. Als solche wurden  Gerichtsboten bezeichnet, die für die termingerechte Zustellung bei Gerichtsbelangen zuständig waren. Ihr Amtszeichen war der Stab. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(20) Frohnhausen: Gemeinsam mit Altendorf und Holsterhausen bildete Frohnhausen das Dreibauerschaftsquartier, das zum Stift Essen gehörte. Das Wappen zeigt neben dem Haus auch gekreuzte Botenstäbe. Sie spielen auf die „Frohnen“ an, die dort lebten. Als solche wurden Gerichtsboten bezeichnet, die für die termingerechte Zustellung bei Gerichtsbelangen zuständig waren. Ihr Amtszeichen war der Stab. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(21) Holsterhausen: Heute eines der dicht besiedeltsten Quartiere der Stadt, gehörte Holsterhausen einst mit Altendorf und Frohnhausen zum Dreibauerschaftsquartier. Erstmals erwähnt wurde Holsterhausen 966, als Kaiser Otto I. dem Stift Essen den Hof Ehrenzell schenkte. Das Wappen zeigt ein silbernes Fachwerkhaus – den Wohnsitz der Holzseter, der Waldarbeiter. Deswegen liegt über dem Giebel auch je ein goldener Stamm. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(21) Holsterhausen: Heute eines der dicht besiedeltsten Quartiere der Stadt, gehörte Holsterhausen einst mit Altendorf und Frohnhausen zum Dreibauerschaftsquartier. Erstmals erwähnt wurde Holsterhausen 966, als Kaiser Otto I. dem Stift Essen den Hof Ehrenzell schenkte. Das Wappen zeigt ein silbernes Fachwerkhaus – den Wohnsitz der Holzseter, der Waldarbeiter. Deswegen liegt über dem Giebel auch je ein goldener Stamm. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(22) Huttrop: Bei der Namensdeutung kann man sich uneins sein: Während „trop“ eindeutig für Dorf steht, hat die Silbe „Hut“ verschiedene Bedeutungen, könnte etwa für Hügel, Hütte oder Höhe stehen. Für die Wappengestaltung – ein Hut und blaue Tropfen – ist der Klang des Namens entscheidend. Fest steht, dass die einstige Bauernschaft 1319 erstmals erwähnt wurde und damals zum Stift Essen gehörte. 1908 wurde Huttrop eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(22) Huttrop: Bei der Namensdeutung kann man sich uneins sein: Während „trop“ eindeutig für Dorf steht, hat die Silbe „Hut“ verschiedene Bedeutungen, könnte etwa für Hügel, Hütte oder Höhe stehen. Für die Wappengestaltung – ein Hut und blaue Tropfen – ist der Klang des Namens entscheidend. Fest steht, dass die einstige Bauernschaft 1319 erstmals erwähnt wurde und damals zum Stift Essen gehörte. 1908 wurde Huttrop eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(23) Steele: Das Wappen ist dem Steeler Siegel von 1578 entliehen. Es bezieht sich auf die einflussreichen Steeler Bürger der Schmiedegilde und deren Patron Eligius. Eines seiner Attribute, der Ring, wurde zum Wappenzeichen –nicht zu verwechseln mit den Krupp-Ringen, die zwar ähnlich aussehen,aber eine andere Bedeutung haben. Steele wurde schon 938 erstmals erwähnt, als Kaiser Otto I. dort seinen Hoftag abhielt. 1578 verlieh Äbtissin Elisabeth Steele die Stadtrechte, 1908 war der Stadtteil eine eigene Bürgermeisterei. 1929 erfolgte die Eingemeindung. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(23) Steele: Das Wappen ist dem Steeler Siegel von 1578 entliehen. Es bezieht sich auf die einflussreichen Steeler Bürger der Schmiedegilde und deren Patron Eligius. Eines seiner Attribute, der Ring, wurde zum Wappenzeichen –nicht zu verwechseln mit den Krupp-Ringen, die zwar ähnlich aussehen,aber eine andere Bedeutung haben. Steele wurde schon 938 erstmals erwähnt, als Kaiser Otto I. dort seinen Hoftag abhielt. 1578 verlieh Äbtissin Elisabeth Steele die Stadtrechte, 1908 war der Stadtteil eine eigene Bürgermeisterei. 1929 erfolgte die Eingemeindung. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(24) Freisenbruch: Der Wortbestandteil „bruch“ steht für Moor  oder sumpfiges Gelände. An diese Bodenbeschaffenheit erinnern auch die drei Schilfrohrkolben im Wappen. Freisenbruch, früher „Friesenbroke“, war bis 1885 eine der vier märkischen Gemeinden und wurde 1047 erstmals im Verzeichnis der Abtei Werden erwähnt. Der Hof Freisenbruch war grundsteuerpflichtig an die Grafschaft Mark – im Hochmittelalter die mächtigsten und einflussreichsten westfälischen Regenten im Heiligen Römischen Reich.   Freisenbruch, Königssteele und Eiberg gehörten erst zum Amt Wattenscheid, ab 1885 zur Bürgermeister Königssteele und ab 1929 zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(24) Freisenbruch: Der Wortbestandteil „bruch“ steht für Moor oder sumpfiges Gelände. An diese Bodenbeschaffenheit erinnern auch die drei Schilfrohrkolben im Wappen. Freisenbruch, früher „Friesenbroke“, war bis 1885 eine der vier märkischen Gemeinden und wurde 1047 erstmals im Verzeichnis der Abtei Werden erwähnt. Der Hof Freisenbruch war grundsteuerpflichtig an die Grafschaft Mark – im Hochmittelalter die mächtigsten und einflussreichsten westfälischen Regenten im Heiligen Römischen Reich. Freisenbruch, Königssteele und Eiberg gehörten erst zum Amt Wattenscheid, ab 1885 zur Bürgermeister Königssteele und ab 1929 zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(25) Fulerum: Alte Schreibweisen wie etwa „Vulramen“ oder „Fulramon“ bezeichnen eine Rasenfläche mit großen, faul-schwarzen Wasserflächen. Das Wappen spielt auf diese landschaftliche Erscheinung an. Fulerum wurde erstmals im 11. Jahrhundert als Schenkung des Grafen Berg an die Abtei Werden erwähnt. Verwaltungsmäßig gehörte Fulerum in seiner Geschichte zu verschiedenen Orten in der Nachbarschaft darunter etwa Haarzopf, Altendorf und Mülheim-Heißen. 1910 wurde Fulerum mit der Eingemeindung ein Stadtteil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(25) Fulerum: Alte Schreibweisen wie etwa „Vulramen“ oder „Fulramon“ bezeichnen eine Rasenfläche mit großen, faul-schwarzen Wasserflächen. Das Wappen spielt auf diese landschaftliche Erscheinung an. Fulerum wurde erstmals im 11. Jahrhundert als Schenkung des Grafen Berg an die Abtei Werden erwähnt. Verwaltungsmäßig gehörte Fulerum in seiner Geschichte zu verschiedenen Orten in der Nachbarschaft darunter etwa Haarzopf, Altendorf und Mülheim-Heißen. 1910 wurde Fulerum mit der Eingemeindung ein Stadtteil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(26) Margarethenhöhe: Das Wappen ist ein sogenanntes „redendes“, es orientiert sich am Namen. Entsprechend sind drei Margaritenblüten zu sehen. Die Bogenmauer mit Zinnen erinnert an die ehemalige Wehranlage Sommerburg. Ursprünglich gehörte die Margarethenhöhe zu Rüttenscheid. 1906 stiftete Margarethe Krupp die Gartenstadt für die „minderbemittelten Klassen“. Architekt Georg Metzendorf plante die Siedlung ab 1908, Baubeginn war 1909.Seit 1911 ist sie offiziell eigener Stadtteil. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(26) Margarethenhöhe: Das Wappen ist ein sogenanntes „redendes“, es orientiert sich am Namen. Entsprechend sind drei Margaritenblüten zu sehen. Die Bogenmauer mit Zinnen erinnert an die ehemalige Wehranlage Sommerburg. Ursprünglich gehörte die Margarethenhöhe zu Rüttenscheid. 1906 stiftete Margarethe Krupp die Gartenstadt für die „minderbemittelten Klassen“. Architekt Georg Metzendorf plante die Siedlung ab 1908, Baubeginn war 1909.Seit 1911 ist sie offiziell eigener Stadtteil. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(27) Rüttenscheid: Urkundlich erwähnt wird Rüttenscheid als „Riudenscethe“ 970. Der Name steht für„Waldbesitz zur Acker- und Wohnplatznutzung“. Die mit Kugelkreuzen besteckten Herzen sind aus dem Wappen der einst heimischen Familie von Schielt. Die Bauernschaft Rüttenscheid gehörte nach der Säkularisation zu Altenessen, Stoppenberg und Rellinghausen und wurde 1905 eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(27) Rüttenscheid: Urkundlich erwähnt wird Rüttenscheid als „Riudenscethe“ 970. Der Name steht für„Waldbesitz zur Acker- und Wohnplatznutzung“. Die mit Kugelkreuzen besteckten Herzen sind aus dem Wappen der einst heimischen Familie von Schielt. Die Bauernschaft Rüttenscheid gehörte nach der Säkularisation zu Altenessen, Stoppenberg und Rellinghausen und wurde 1905 eingemeindet. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(28) Stadtwald: Fünf goldene Eichen und das goldene Schwert aus dem Stadtwappen spielen auf den Namen an. Ursprünglich war Stadtwald die Bauernschaft Heide und galt als Kornkammer des Stifts Rellinghausen. 1910 wurde Stadtwald Stadtteil von Essen. Seit der Aufforstung des „Langenbrahmer Waldes“ 1904 heißt das Gebiet Stadtwald.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(28) Stadtwald: Fünf goldene Eichen und das goldene Schwert aus dem Stadtwappen spielen auf den Namen an. Ursprünglich war Stadtwald die Bauernschaft Heide und galt als Kornkammer des Stifts Rellinghausen. 1910 wurde Stadtwald Stadtteil von Essen. Seit der Aufforstung des „Langenbrahmer Waldes“ 1904 heißt das Gebiet Stadtwald. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(29) Bergerhausen: Familie Vittinghoff-Schell auf Schloss Schellenberg belegte das Bergerhauser Schymanns Gud mit einer Erbrente – die erste urkundliche Erwähnung 943. Im 16. Jahrhundert taucht Bergerhausen im Pachtbuch der Abtei Werden auf. Das Wappen ist eine Namensanspielung und zeigt ein Fachwerkhaus auf einem Dreiberg. Hammer und Schlegel deuten auf den Erzbergbau hin. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(29) Bergerhausen: Familie Vittinghoff-Schell auf Schloss Schellenberg belegte das Bergerhauser Schymanns Gud mit einer Erbrente – die erste urkundliche Erwähnung 943. Im 16. Jahrhundert taucht Bergerhausen im Pachtbuch der Abtei Werden auf. Das Wappen ist eine Namensanspielung und zeigt ein Fachwerkhaus auf einem Dreiberg. Hammer und Schlegel deuten auf den Erzbergbau hin. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(30) Rellinghausen: Rellinghausen nimmt in der Geschichte der Stadt einen besonderen Platz ein: So war der Herr zu „Ruoldinghus“ verwandt mit Bischof Altfrid, dem Gründer des Stiftes. 971 wurde in Rellinghausen ein weiteres Damenstift gegründet, das dem Stift Essen unterstand. Im 17. Jahrhundert ließ die Essener Äbtissin als Reichsfürstin ein Wappen für das „Kayserlich-freiweltliche Stift Essen“ erstellen. Es symbolisiert ihre vier Grundherrschaften, darunter auch Rellinghausen. Das Rellinghauser Wappen deutet mit dem Wellenbalken die Lage an der Ruhr, mit dem roten Kreuz seine christliche Funktion an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(30) Rellinghausen: Rellinghausen nimmt in der Geschichte der Stadt einen besonderen Platz ein: So war der Herr zu „Ruoldinghus“ verwandt mit Bischof Altfrid, dem Gründer des Stiftes. 971 wurde in Rellinghausen ein weiteres Damenstift gegründet, das dem Stift Essen unterstand. Im 17. Jahrhundert ließ die Essener Äbtissin als Reichsfürstin ein Wappen für das „Kayserlich-freiweltliche Stift Essen“ erstellen. Es symbolisiert ihre vier Grundherrschaften, darunter auch Rellinghausen. Das Rellinghauser Wappen deutet mit dem Wellenbalken die Lage an der Ruhr, mit dem roten Kreuz seine christliche Funktion an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(32) Horst: Das Wappen ist identisch mit dem der Burgherren von Horst, die sich im 13. Jahrhundert dort niederließen. Sie waren Erbmarschälle des Stiftes und hatten damit das Recht zum Wildpferdefang. Zur Zähmung diente eine Nüsterklemme, eine Prame, die auch auf dem Wappen zu sehen ist. Im 9. Jahrhundert stand die Vryburg in Horst, die große Bedeutung für die Sicherung der Handelsroute Hellweg hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(32) Horst: Das Wappen ist identisch mit dem der Burgherren von Horst, die sich im 13. Jahrhundert dort niederließen. Sie waren Erbmarschälle des Stiftes und hatten damit das Recht zum Wildpferdefang. Zur Zähmung diente eine Nüsterklemme, eine Prame, die auch auf dem Wappen zu sehen ist. Im 9. Jahrhundert stand die Vryburg in Horst, die große Bedeutung für die Sicherung der Handelsroute Hellweg hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(33) Eiberg: Die Bauernschaft wurde erstmals um 1150 im Register der Abtei Werden erwähnt. Der Name bedeutet Berg an der Aue (Ei). Das Wappen Eibergs gehört zu den erzählenden Wappen: Die Eicheln erinnern an die Schweinemast, auf die die Menschen im frühen Mittelalter angewiesen waren, der Dreiberg an die dreigeteilte Anhöhe an der Ruhr und das Königsblau an die Zugehörigkeit zu Preußen. Das Gemeindegebiet teilt sich heute auf Freisenbruch, Horst und Bochum auf. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(33) Eiberg: Die Bauernschaft wurde erstmals um 1150 im Register der Abtei Werden erwähnt. Der Name bedeutet Berg an der Aue (Ei). Das Wappen Eibergs gehört zu den erzählenden Wappen: Die Eicheln erinnern an die Schweinemast, auf die die Menschen im frühen Mittelalter angewiesen waren, der Dreiberg an die dreigeteilte Anhöhe an der Ruhr und das Königsblau an die Zugehörigkeit zu Preußen. Das Gemeindegebiet teilt sich heute auf Freisenbruch, Horst und Bochum auf. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(34) Burgaltendorf: Die Burgherren sind verwandt mit den Herren aus Horst – wie am ähnlichen Wappen zu sehen ist. Als Ordenritter führte eine Linie „derer von Altendorf“ die Pramen schwarz in silber. Ursprünglich hieß Burgaltendorf „Altendorf-Ruhr“ und gehörte seit dem 13. Jahrhundert zur Grafschaft Mark. Als einer der letzten Stadtteile wurde Burgaltendorf 1970 eingemeindet und trägt auch erst seitdem diesen Namen. Zuvor gehörte der Stadtteil bis 1815 zum Landkreis Hörde, bis 1885 zu Bochum, bis 1885 zu Hattingen und ab 1929 zum Kreis Ennepe-Ruhr. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(34) Burgaltendorf: Die Burgherren sind verwandt mit den Herren aus Horst – wie am ähnlichen Wappen zu sehen ist. Als Ordenritter führte eine Linie „derer von Altendorf“ die Pramen schwarz in silber. Ursprünglich hieß Burgaltendorf „Altendorf-Ruhr“ und gehörte seit dem 13. Jahrhundert zur Grafschaft Mark. Als einer der letzten Stadtteile wurde Burgaltendorf 1970 eingemeindet und trägt auch erst seitdem diesen Namen. Zuvor gehörte der Stadtteil bis 1815 zum Landkreis Hörde, bis 1885 zu Bochum, bis 1885 zu Hattingen und ab 1929 zum Kreis Ennepe-Ruhr. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(35) Haarzopf: Die Grafen von Berg schenkten der Abtei Werden 1215 die „Hartzappe“ – aus diesem Jahr datiert der erste urkundliche Erwähnung. „Hartz“ steht für Hirsch, „appe“ für fließendes Gewässer. Das Wappen zeigt entsprechend ein Hirschgeweih und einen Wellenbalken. 1915 wurde der Stadtteil eingemeindet, nachdem er zuvor zu Heißen und Bredeney gehört hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(35) Haarzopf: Die Grafen von Berg schenkten der Abtei Werden 1215 die „Hartzappe“ – aus diesem Jahr datiert der erste urkundliche Erwähnung. „Hartz“ steht für Hirsch, „appe“ für fließendes Gewässer. Das Wappen zeigt entsprechend ein Hirschgeweih und einen Wellenbalken. 1915 wurde der Stadtteil eingemeindet, nachdem er zuvor zu Heißen und Bredeney gehört hatte. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(36) Bredeney: Eine breit angelegte Aue – das ist die Bedeutung des Namens, in alten Schreibweisen auch „Bredanaia“ oder „Bredenoye“ genannt. Darauf deutet im Schild die grüne Fläche hin. Der silberne Balken ist ein Wappen der Herren von Bottlenberg, die bis 1968 im Schloss Baldeney residierten. Als Honnschaft, wie früher kleine Verwaltungseinheiten genannt wurden, wird Bredeney erstmals 875 erwähnt. Mit Schuir bildet Bredeney ab 1902 die Bürgermeisterei „Zweihonnschaften“. Schuir, damals als Unterbredeney bekannt, wird nach Werden eingemeindet. Seit 1915 gehört Bredeney zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(36) Bredeney: Eine breit angelegte Aue – das ist die Bedeutung des Namens, in alten Schreibweisen auch „Bredanaia“ oder „Bredenoye“ genannt. Darauf deutet im Schild die grüne Fläche hin. Der silberne Balken ist ein Wappen der Herren von Bottlenberg, die bis 1968 im Schloss Baldeney residierten. Als Honnschaft, wie früher kleine Verwaltungseinheiten genannt wurden, wird Bredeney erstmals 875 erwähnt. Mit Schuir bildet Bredeney ab 1902 die Bürgermeisterei „Zweihonnschaften“. Schuir, damals als Unterbredeney bekannt, wird nach Werden eingemeindet. Seit 1915 gehört Bredeney zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(37) Fischlaken: Da die Ansiedlung erstmals im neunten Jahrhundert erwähnt wurde, gehört Fischlaken zu den ältesten Dörfern. Vermutlich entstand die Siedlung, als Theganbald den Alfgatinghof 796 an den Werdener Klostergründer Liudger übertrug. Bis 1803 gehörte Fischlaken zum Benediktinerkloster Werden, das dort Felder und Fischteiche unterhielt. 1808 kam Fischlaken zur Bürgermeisterei Werden, die Eingemeindung folgte 1929. Das Wappen von Fischlaken, früher „Wislaken“ und „Fislacu“ genannt, spielt auf den Namen an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(37) Fischlaken: Da die Ansiedlung erstmals im neunten Jahrhundert erwähnt wurde, gehört Fischlaken zu den ältesten Dörfern. Vermutlich entstand die Siedlung, als Theganbald den Alfgatinghof 796 an den Werdener Klostergründer Liudger übertrug. Bis 1803 gehörte Fischlaken zum Benediktinerkloster Werden, das dort Felder und Fischteiche unterhielt. 1808 kam Fischlaken zur Bürgermeisterei Werden, die Eingemeindung folgte 1929. Das Wappen von Fischlaken, früher „Wislaken“ und „Fislacu“ genannt, spielt auf den Namen an. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(38) Heisingen: Auch Heisingen blickt auf eine lange Geschichte zurück, war schon Sitz eines Römers, ehe der Ort durch den germanischen Volksstamm der Brukterer im siebten bis achten Jahrhundert besiedelt wurde. Der Name bezieht sich auf eine „Lichtung im Buchenwald“, dem schon in der Römerzeit erwähnten „Heissi-Wald“. Früher hieß Heisingen etwa „Hesingi“ oder „Heisengen“. Das Wappen trägt den Hinweis auf einen ehemaligen Rittersitz. U.a. lebten dort die Herren von Stael. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(38) Heisingen: Auch Heisingen blickt auf eine lange Geschichte zurück, war schon Sitz eines Römers, ehe der Ort durch den germanischen Volksstamm der Brukterer im siebten bis achten Jahrhundert besiedelt wurde. Der Name bezieht sich auf eine „Lichtung im Buchenwald“, dem schon in der Römerzeit erwähnten „Heissi-Wald“. Früher hieß Heisingen etwa „Hesingi“ oder „Heisengen“. Das Wappen trägt den Hinweis auf einen ehemaligen Rittersitz. U.a. lebten dort die Herren von Stael. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(39) Kupferdreh: Die Gemeinde wurde 1875 aus den Honnschaften Hinsbeck und Rodberg gebildet. Der Name bezieht sich auf den Jahrhunderte alten Kupferhammer im Deilbachtal und die dortige scharfe Ruhrkrümmung, also Drehe. Beides zeigt auch das Wappen: Das auf dem Kopf stehende Kreuz ist das Alchemie-Zeichen für Kupfer, ebenso sind ein Wasserrad und die Ruhr als krummer Balken versinnbildlicht. Seit 1929 gehört Kupferdreh gemeinsam mit Dilldorf zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(39) Kupferdreh: Die Gemeinde wurde 1875 aus den Honnschaften Hinsbeck und Rodberg gebildet. Der Name bezieht sich auf den Jahrhunderte alten Kupferhammer im Deilbachtal und die dortige scharfe Ruhrkrümmung, also Drehe. Beides zeigt auch das Wappen: Das auf dem Kopf stehende Kreuz ist das Alchemie-Zeichen für Kupfer, ebenso sind ein Wasserrad und die Ruhr als krummer Balken versinnbildlicht. Seit 1929 gehört Kupferdreh gemeinsam mit Dilldorf zu Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(40) Byfang: Der Name des Stadtteils bedeutet übersetzt so viel wie das „befangene“ bzw. „umfangene“ Land. Das Wappen zeigt die Rosen aus dem Wappen der Herren von Drimborn, die 1661 die Herrschaft Byfang vom Stift Rellinghausen erhielten. Seit 1929 ist Byfang Teil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(40) Byfang: Der Name des Stadtteils bedeutet übersetzt so viel wie das „befangene“ bzw. „umfangene“ Land. Das Wappen zeigt die Rosen aus dem Wappen der Herren von Drimborn, die 1661 die Herrschaft Byfang vom Stift Rellinghausen erhielten. Seit 1929 ist Byfang Teil von Essen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(41) Schuir: Um 800 als „Walleney“ erstmals erwähnt, diente Schuir den Mönchen der Abtei Werden lange als Sommersitz. Nach der Säkularisation gehörte Schuir zur Bürgermeisterei Kettwig. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie „Scheune“. Die Herren von Schuir, die den bauernschaftlichen Sitz und das gleichnamige Herrenhaus bewohnten, führten das schwarz-weiße Wappen.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(41) Schuir: Um 800 als „Walleney“ erstmals erwähnt, diente Schuir den Mönchen der Abtei Werden lange als Sommersitz. Nach der Säkularisation gehörte Schuir zur Bürgermeisterei Kettwig. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie „Scheune“. Die Herren von Schuir, die den bauernschaftlichen Sitz und das gleichnamige Herrenhaus bewohnten, führten das schwarz-weiße Wappen. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(43) Heidhausen: Der Stadtteil gehörte zu den elf Werdener Honnschaften – jenen ländlichen Gebieten also, die die Abtei verwaltete. Im 12. Jahrhundert wurde Heidhausen auch „Hethhusen“ genannt, was eine Ansiedlung auf der Heide bedeutet: Nach damaliger Vorstellung also Landfläche, die gemeinschaftlich von einer Bauernschaft genutzt wurde. Das Wappen zeigt eine Zackenkrone, in der Wappen-Lehre auch „Heidenkrone“ genannt, sowie ein Fachwerkhaus. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(43) Heidhausen: Der Stadtteil gehörte zu den elf Werdener Honnschaften – jenen ländlichen Gebieten also, die die Abtei verwaltete. Im 12. Jahrhundert wurde Heidhausen auch „Hethhusen“ genannt, was eine Ansiedlung auf der Heide bedeutet: Nach damaliger Vorstellung also Landfläche, die gemeinschaftlich von einer Bauernschaft genutzt wurde. Das Wappen zeigt eine Zackenkrone, in der Wappen-Lehre auch „Heidenkrone“ genannt, sowie ein Fachwerkhaus. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(44) Dilldorf: Ursprünglich gehörte der Kupferdreh zugeschlagene Ortsteil als Bauernschaft zur Herrschaft Hardenberg (Velbert-Neviges). Aufgrund der landschaftlichen Lage wurde Dilldorf 1899 Kupferdreh zugeordnet. Das Wappen wurde erst nachträglich von Kurt Schweder auf Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr angefertigt. Es zeigt im oberen Teil ein Symbol für die seit 1800 bestehende Kapelle sowie im unteren Teil das alchemistische Zeichen für Kupfer – als Symbol der Verbundenheit mit Kupferdreh. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(44) Dilldorf: Ursprünglich gehörte der Kupferdreh zugeschlagene Ortsteil als Bauernschaft zur Herrschaft Hardenberg (Velbert-Neviges). Aufgrund der landschaftlichen Lage wurde Dilldorf 1899 Kupferdreh zugeordnet. Das Wappen wurde erst nachträglich von Kurt Schweder auf Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr angefertigt. Es zeigt im oberen Teil ein Symbol für die seit 1800 bestehende Kapelle sowie im unteren Teil das alchemistische Zeichen für Kupfer – als Symbol der Verbundenheit mit Kupferdreh. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
(45) Kettwig: Nach Zugehörigkeit zur Abtei Werden wurde Kettwig 1808 eigenständige Bürgermeisterei und war von 1857 bis 1977 eine eigene Stadt. Bis zur Eingemeindung gehörte Kettwig zum Landkreis Düsseldorf-Mettmann. Das Wappen wurde Kettwig 1937 vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz verliehen. Es zeigt zum einen die Kettwiger Brücke, die 1282 zum ersten Mal erwähnt wurde, zum anderen den silbernen Adler als Zeichen für die Reichsabtei Werden. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(45) Kettwig: Nach Zugehörigkeit zur Abtei Werden wurde Kettwig 1808 eigenständige Bürgermeisterei und war von 1857 bis 1977 eine eigene Stadt. Bis zur Eingemeindung gehörte Kettwig zum Landkreis Düsseldorf-Mettmann. Das Wappen wurde Kettwig 1937 vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz verliehen. Es zeigt zum einen die Kettwiger Brücke, die 1282 zum ersten Mal erwähnt wurde, zum anderen den silbernen Adler als Zeichen für die Reichsabtei Werden. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine. | Unbekannt
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Achim Feldhordt ist vielen Essener Internet-Nutzern bekannt. Im sozialen Netzwerk „Facebook“ veröffentlicht Feldhordt in dichter Folge Fotos und Videos aus der Essener Innenstadt. Auch seinen Heimatstadtteil Karnap rückt er häufig ins rechte Licht. Sehr rege ist Feldhordt zum Beispiel in der Gruppe „Du weiss, dat Du aus Essen komms, wenn . . .“. Selbst ins Leben gerufen hat Feldhordt unter anderem eine Gruppe, in der Nutzer über ihre Haustiere schreiben: „Me and my Shadow“. So heißt nämlich Feldhordts Hund.

Seit fast 20 Jahren arbeitet Feldhordt im Hotel Ambassador an der Viehofer Straße. Diese Zeitung schrieb mal einen Artikel über ihn, als Feldhordt auf eigene Faust angefangen hatte, die Blumenrabatte vor dem Hotel regelmäßig zu bepflanzen. Das war im Frühjahr 2014. Mittlerweile hat Feldhordt die Bepflanzungen aufgegeben: „Es hat keinen Sinn mehr.“ Montagsmorgens sei zu viel ‘rausgerupft.

Schöne Plätze – leider ohne Leben

Abseits der großen Fußgängerzonen gibt es viele, gute Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe, findet Achim Feldhordt. Man müsse sie nur entdecken. Warum aber selbst baulich ansprechende Plätze wie der Kopstadtplatz mit seinem historischen „Schossau-Haus“ so wenig belebt seien, könne er sich auch nicht erklären. Doch die alten Wasserspiele auf dem Kennedyplatz, zum Beispiel, wünscht sich Feldhordt auch nicht unbedingt zurück: „Dann könnte dort ja nichts mehr stattfinden.“

Stadtteil-Statistik:

Essener Stadtteile: alle Folgen, alle Bildergalerien, historische Luftbilder