Essen. Im letzten Teil unserer Stadtteilserie stellen wir Huttrop vor. Für viele Essener ist Huttrop ein Transit-Stadtteil. Abseits der viel befahrenen Hauptstraßen finden sich aber lebenswerte Ecken und viel Grün.

Dort, in einer ganz ruhigen Ecke des Parkfriedhofs, wo die Grabsteine in die Jahre gekommen sind, steht ein einsames Törchen. Dahinter führt ein Pfad ins Grüne, in eine Landschaft mit hügeligen Wegen, kräftigen Bäumen, grünen Wiesen und kleinen Seen. Stattrops Aue heißt das kleine Stück Sauerland mitten in Essen. Hier filtert die Natur den Großstadt-Lärm von Zügen, Flugzeugen und Autos aus der Luft und stellt ein grünes Idyll bereit. „Das ist unser Huttroper Naherholungsgebiet“, sagt Karl Berse, der vor 54 Jahren nach Huttrop kam und hier nicht mehr weg will.

Huttrop (zur Bildergalerie) ist für viele Essener ein Transit-Stadtteil. Über die Steeler Straße, die Huttrop von Westen nach Osten durchschneidet, und die Ruhrallee pendeln morgens Tausende ein. Und abends wieder aus. Was sie sehen, oft genervt, weil stehend im Stau, ist die markante Architektur des Stadtteils: die beeindruckend zum Seniorenheim umgebaute Neue Pauluskirche, das Franz-Sales-Haus, die als Ruhrturm firmierende ehemalige Ruhrgas-Zentrale, schließlich das Elisabeth-Krankenhaus. Das ist nicht nur die älteste Klinik der Stadt, sondern zählt mit dem nahen Huyssensstift auch zu den größten Arbeitgebern in Huttrop. So bleiben einige Pendler gleich im Stadtteil hängen.

Der Parkfriedhof – Essens größter Friedhof

Wer die Hauptstraßen verlässt, wird überrascht, welche besonderen Ecken der Stadtteil zu bieten hat. Huttrop hat kein echtes Zentrum, ist aber vielfältig und wird oft unterschätzt. Da ist die bunte Reihe der Baudenkmäler in der Schinkelstraße. Da ist das grüne Siepental, das, darauf bestehen die Huttroper, nicht nur zur Bergerhausen gehört.

Da ist der 40 Hektar große Parkfriedhof – der größte Friedhof in Essen –, auf dessen Fläche 60 Fußballfelder passen. Oder der komplette Vatikanstaat. „Er ist mehr Spazierpark als Friedhof. Und da ist das Törchen zu Stattrops Aue. Da haben wir als Rotzlöffel im Winter gerodelt wie die Weltmeister“, sagt Karl Berse. Und seine Augen glänzen. Er ist in der SPD aktiv, war 22 Jahre Vorsitzender des Ortsvereins. „Da kennen sie jede Ecke“, sagt Berse, der ebenso ein überzeugter Huttroper ist, wie es sein Genosse, der Alt-OB Peter Reuschenbach, war.

Das ist Essen-Huttrop

Karl Berse führte uns durch Huttrop.
Karl Berse führte uns durch Huttrop. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Moltkeviertel und das Berufskolleg.
Das Moltkeviertel und das Berufskolleg. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Das Moltkeviertel und das Berufskolleg.
Das Moltkeviertel und das Berufskolleg. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Das Bild zeigt den Blick auf Gründerzeithäuser in der Schinkelstraße im Moltkeviertel.
Das Bild zeigt den Blick auf Gründerzeithäuser in der Schinkelstraße im Moltkeviertel. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Bild zeigt die Alte Trauerhalle am Eingang des Parkfriedhofs.
Das Bild zeigt die Alte Trauerhalle am Eingang des Parkfriedhofs. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die repräsentative Villa an der Robert-Schmidt-Straße 7  im Moltkeviertel.
Die repräsentative Villa an der Robert-Schmidt-Straße 7 im Moltkeviertel. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Fassade eines Gründerzeithauses in der Schinkelstraße im Moltkeviertel.
Die Fassade eines Gründerzeithauses in der Schinkelstraße im Moltkeviertel. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Ruhrturm an der Huttropstraße.
Der Ruhrturm an der Huttropstraße. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Ruhrturm an der Huttropstraße.
Der Ruhrturm an der Huttropstraße. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Der Ruhrturm von oben.
Der Ruhrturm von oben. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Die A40 bei Huttrop.
Die A40 bei Huttrop. © Oliver Müller
Das Grüngebiet Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof.
Das Grüngebiet Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof.
Die Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof.
Die Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Eine Szene am großen Teich  im Grüngebiet Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof: Gabriel fotografiert seine aus Italien angereisten Eltern.
Eine Szene am großen Teich im Grüngebiet Stattrop Aue hinter dem Parkfriedhof: Gabriel fotografiert seine aus Italien angereisten Eltern. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Karl Berse im Grüngebiet Stattrop Aue auf der Mauer des Teiches.
Karl Berse im Grüngebiet Stattrop Aue auf der Mauer des Teiches. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die zum Wohnkomplex Paulus-Quartier umgebaute Neue Pauluskirche an der Knaudtstraße/ Steeler Straße.
Die zum Wohnkomplex Paulus-Quartier umgebaute Neue Pauluskirche an der Knaudtstraße/ Steeler Straße. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Die zum Wohnkomplex Paulus-Quartier umgebaute Neue Pauluskirche an der Knaudtstraße/ Steeler Straße.
Die zum Wohnkomplex Paulus-Quartier umgebaute Neue Pauluskirche an der Knaudtstraße/ Steeler Straße. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Karl Berse am Eingang des Parkfriedhofs.
Karl Berse am Eingang des Parkfriedhofs. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Bild zeigt die zum Wohnkomplex Paulus-Quartier umgebaute Neue Pauluskirche an der Knaudtstraße/ Steeler Straße.
Das Bild zeigt die zum Wohnkomplex Paulus-Quartier umgebaute Neue Pauluskirche an der Knaudtstraße/ Steeler Straße. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Straßenschild des Pfarrer-Wolfgang-Lüthgen-Platz zwischen der ehemaligen Neuen Paulus Kirche und dem Parkfriedhof.
Das Straßenschild des Pfarrer-Wolfgang-Lüthgen-Platz zwischen der ehemaligen Neuen Paulus Kirche und dem Parkfriedhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Ein Ehepaar spaziert über den Weg im Parkfriedhof.
Ein Ehepaar spaziert über den Weg im Parkfriedhof. © Ulrich von Born/FUNKE Foto Services
Das Franz-Sales-Haus in der Steeler Straße. Die Fassade des Altbaus steht seit 2002 unter Denkmalschutz.
Das Franz-Sales-Haus in der Steeler Straße. Die Fassade des Altbaus steht seit 2002 unter Denkmalschutz. © Olaf Fuhrmann/FUNKE Foto Services
Das Tagungs- und Stadthotel des Franz-Sales-Hauses in der Steeler Straße.
Das Tagungs- und Stadthotel des Franz-Sales-Hauses in der Steeler Straße. © Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services
Das ehemalige Blindenaltenheim St. Altfrid wurde langem Umbau in Pflegezentrum St. Altfrid umbenannt. Ansicht des Gebäudes vor dem Umbau.
Das ehemalige Blindenaltenheim St. Altfrid wurde langem Umbau in Pflegezentrum St. Altfrid umbenannt. Ansicht des Gebäudes vor dem Umbau. © Dirk Bauer/FUNKE Foto Services
Das ehemalige Blindenaltenheim St. Altfrid wurde langem Umbau in Pflegezentrum St. Altfrid umbenannt. Ansicht des Gebäudes nach dem Umbau im Juni 2016.
Das ehemalige Blindenaltenheim St. Altfrid wurde langem Umbau in Pflegezentrum St. Altfrid umbenannt. Ansicht des Gebäudes nach dem Umbau im Juni 2016. © Dirk Bauer/FUNKE Foto Services
Multicopter-Aufnahme von Huttrop: Von der Sportanlage Hubertusburg  aus in Richtung Steeler Straße.
Multicopter-Aufnahme von Huttrop: Von der Sportanlage Hubertusburg aus in Richtung Steeler Straße. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Der Hockeyplatz von HC Essen.
Der Hockeyplatz von HC Essen. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Multicopter-Aufnahme von Huttrop: Von der Sportanlage Hubertusburg  aus in Richtung Steeler Straße.
Multicopter-Aufnahme von Huttrop: Von der Sportanlage Hubertusburg aus in Richtung Steeler Straße. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Die Sportanlage Hubertusburg auf der Dinnendahlstraße 25a.
Die Sportanlage Hubertusburg auf der Dinnendahlstraße 25a. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Multicopter -Aufnahme von Huttrop: Von der Sportanlage Hubertusburg aus in Richtung Hallering.
Multicopter -Aufnahme von Huttrop: Von der Sportanlage Hubertusburg aus in Richtung Hallering. © Michael Gohl/FUNKE Foto Services
Das Elisabeth-Krankenhaus und der Ruhrturm aus dem Jahr 2011.
Das Elisabeth-Krankenhaus und der Ruhrturm aus dem Jahr 2011. © Hans Blossey
Der Parkfriedhof im Herbst 2015.
Der Parkfriedhof im Herbst 2015. © Kai Kitschenberg/FunkeFotoServices
Der Parkfriedhof im Januar 2013.
Der Parkfriedhof im Januar 2013. © Hans Blossey
Der Parkfriedhof im Januar 2013.
Der Parkfriedhof im Januar 2013. © Hans Blossey
Der Parkfriedhof im Januar 2013.
Der Parkfriedhof im Januar 2013. © Hans Blossey
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„Hier kann man so schön leben“

Berse, 66, kam vor 52 Jahren nach Huttrop. Und fühlt sich so wohl, wie ein Kölner in Köln. Warum? „Weil man hier so schön leben kann.“ Das sagen selbst die Huttroper, die über der A 52 wohnen: Ihre Siedlung ist eine von vielen Allbau- und Gewobau-Siedlungen im Stadtteil. Und gleichzeitig einmalig: Sie steht auf dem Tunnel der Autobahn. „So einen Deckel wünschen sich andere. Wir haben ihn“, sagt Berse.

Was er noch besonders mag: Huttrop liegt zentral. „Zwei Autobahnen gleich vor der Haustür. Da bist du sofort in der Innenstadt und in Rüttenscheid. Und schnell wieder Zuhause in Huttrop.“ Karl Berse lächelt zufrieden.

Man wohnt und lebt entspannt

Weiter geht es durch seinen Lieblingsstadtteil. Von den vielen Genossenschaftswohnungen einmal über die Steeler Straße und dann die Dinnendahlstraße hinunter. Dort und in den kleinen Nachbarstraßen stehen schmucke wie gepflegte Häuschen mit Garten. Man wohnt und lebt entspannt. Und verkehrsberuhigt.

Nur an der Bezirksanlage Hubertusburg wird es schon mal lauter. Die Essener Sport-Gemeinschaft 99/06, die hier spielt und trainiert, hat eine der größten Jugendfußball-Abteilungen der Stadt. 450 Kinder und Jugendliche träumen davon, einmal in der Nationalmannschaft zu spielen. Ein Anruf von RWE, dem BVB oder Schalke wäre aber auch nicht schlecht.

„In der Arena ist immer was los“, sagt Karl Berse. Bald soll es hier noch einen zweiten Kunstrasen-Platz geben. Die Pläne liegen bereits in der Schublade. „Dann“, sagt Karl Berse und schmunzelt kurz, „dann wird mein Huttrop noch ein bissschen grüner.“

Statt Energie heißt es jetzt Gesundheit in Huttrop

Markantestes Gebäude in Huttrop ist der Ruhrturm, die ehemalige Zentrale der Ruhrgas AG, heute E.ON, aus dem Baujahr 1972. Die Energie-Experten sind längst weitergezogen und sitzen seit 2010 mit ihrem Campus samt Hochhaus in Rüttenscheid. In dem Huttroper Ensemble sind jetzt ein Hotel, ein Tagungszentrum sowie Büros.

Energie ist Geschichte in Huttrop, es dominieren die Kliniken. Das Elisabeth-Krankenhaus und das Huyssensstift gehören zu den größten Häusern der Stadt, haben tausende Arbeitsplätze und machen Huttrop zum Krankenhaus-Stadtteil.

Fünf blaue Tropfen im Wappen

Huttrop? Die Herkunft ist nicht eindeutig. Während „trop“ für Dorf steht, hat die Silbe „Hut“ verschiedene Bedeutungen: Es könnte für Hügel, Hütte oder Höhe stehen. Für die Wappengestaltung – ein Hut, eine Kordel, fünf blaue Tropfen – ist der Klang des Namens entscheidend.

Fest steht, dass die einstige Bauernschaft 1319 erstmals erwähnt wurde, aus den Kleinbauernschaften Brünglinghausen, Hovescheidt und Huttrop hervorging und damals zum Stift Essen gehörte. Huttrop war mal eine eigene Bürgermeisterei und wurde dann 1908 von Essen eingemeindet.

Essener Stadtteilwappen und ihre Bedeutung

(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine.
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine.
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Was fehlt? Ein Biergarten im Grünen

„Ach ist das schön hier“, sagte Karl Berse nicht nur einmal während der Rundgangs. Er fühlt sich einfach wohl in seinem Stadtteil. Erst nach langem Überlegen fällt ihm ein, was in Huttrop fehlt: „Wir haben tolle Gastronomie. Nur keinen Biergarten so richtig im Grünen.“ Der letzte Betrieb „Zum Schwan“ gehörte Rainer Hafke. „Der ist mit seinem Schwan jetzt leider in Freisenbruch“, hadert Karl Berse und ergänzt: „Rainer, wenn du das hier liest: Es war immer richtig toll bei dir.“

Die Stadtteilstatistik

Huttrop in Zahlen

Einwohner

15150 Bürger wohnen in Huttrop, es ist seit 2010 um 300 Einwohner gewachsen. 13 Stadtteile haben mehr Einwohner.

Frauenanteil

52,1Prozent der Huttroper sind Huttroperinnen. Es herrscht ein deutlicher Damen-Überschuss.

Geburtenrate

2430Babys wurden 2015 in Huttrop geboren. Rekord für alle Stadtteile. Im Elisabeth-Krankenhaus gibt es die meisten Geburten der Stadt. Und 2016 wird sich dieser Wert noch einmal erhöhen.

Fläche

2,7 Quadratkilometer groß ist Huttrop, genauer gesagt sind es 273,52 Hektar. Damit gehört Huttrop zu den kleineren Essener Stadtteilen.

Flächennutzung

19,8 Prozent der Flächen in Huttrop sind Friedhöfe. Einen höhen Wert hat nur Fulerum (25,1). Auf Platz 3 folgt, ziemlich abgeschlagen, mit 9,2 Prozent Schonnebeck. 51,3 Prozent der Flächen in Huttrop sind bebaut. Ein üblicher Wert für einen zentral gelegenen Stadtteil. 5,7 Prozent sind Parks und Grünflachen.

Haushaltsgröße

1,8 Personen beträgt die durchschnittliche Haushaltsgröße in Huttrop. Damit liegt der Stadtteil im unteren Drittel. Klein sind die Haushalte im Südviertel (1,6), groß in Katernberg (2,2).

Bevölkerungsdichte

108 Huttroper kommen auf einen bebauten Hektar Fläche. Das ist viel, nur sechs Stadtteile sind dichter besiedelt.

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