Essen. Altendorf hat eine bunt gewürfelte Einwohnerschaft – und jede Menge handfeste Schwierigkeiten. Für die 24. Folge unserer Stadtteil-Serie „60 Minuten in...“ waren wir mit Alimah Braimah aus Ghana in Altendorf unterwegs.

Altendorf ist der Vielvölkerstaat unter Essens Stadtteilen, knapp 40 Prozent der Bewohner haben einen ausländischen Pass. Alimah Braimah zum Beispiel kommt aus Ghana, lebt seit 2008 in Deutschland und hat in Altendorf eine neue Heimat gefunden. „Mein Bruder wohnte dort schon mit seiner Familie, so bin ich hergekommen: Das Wichtigste ist, dass meine Verwandten in der Nähe sind“, sagt die 36-Jährige.

Das ist Essen-Altendorf

Folge 24 unserer Stadtteilserie ist Altendorf gewidmet. Altendorf hatte Ende September 2015 exakt 21.759 Einwohner. Nur in fünf Essener Stadtteilen leben mehr Menschen.
Folge 24 unserer Stadtteilserie ist Altendorf gewidmet. Altendorf hatte Ende September 2015 exakt 21.759 Einwohner. Nur in fünf Essener Stadtteilen leben mehr Menschen.
Das Vorzeigeprojekt von Altendorf, dem Stadtteil mit vielen Problemen: der neue  Niederfeldsee im Oktober 2015.
Das Vorzeigeprojekt von Altendorf, dem Stadtteil mit vielen Problemen: der neue Niederfeldsee im Oktober 2015. © Hans Blossey
Durch Altendorf führten uns für unsere Serie die Bewohnerin Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong, die hier früher als Stadtteilmutter gearbeitet hat.
Durch Altendorf führten uns für unsere Serie die Bewohnerin Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong, die hier früher als Stadtteilmutter gearbeitet hat. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Alima Braimahs Familie ist dreimal innerhalb von Altendorf umgezogen, jetzt wohnt sie direkt an der Altendorfer Straße.
Alima Braimahs Familie ist dreimal innerhalb von Altendorf umgezogen, jetzt wohnt sie direkt an der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils.
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße.
Die Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils.
Die Altendorfer Straße ist Hauptverkehrsstraße und Lebensader des Stadtteils. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Altendorfs zweite Verkehrsachse: die Helenenstraße (2012).
Altendorfs zweite Verkehrsachse: die Helenenstraße (2012). © Oliver Müller
WM-Party auf der Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße 2010.
WM-Party auf der Kreuzung Altendorfer/Helenenstraße 2010. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
Die Altendorfer Straße.
Die Altendorfer Straße. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße.
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße.
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße.
In Altendorf sind auch libanesiche Familienclans zuhause. Große und kleinere Streitigkeiten innerhalb oder zwischen den Großfamilien lösen Polizeieinsätze aus - wie hier im November 2013 auf der Altendorfer Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Altendorfer Straße beginnt im Westviertel, am Berliner Platz und führt durch das Westviertel ...
Die Altendorfer Straße beginnt im Westviertel, am Berliner Platz und führt durch das Westviertel ... © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
... vorbei am Opti-Park (Westviertel) und dem ...
... vorbei am Opti-Park (Westviertel) und dem ... © www.blossey.eu
... Thyssen-Krupp-Quartier, das ebenfalls im Westviertel liegt. Altendorf beginnt etwas weiter westlich an der Kreuzung mit der Haedenkampstraße.
... Thyssen-Krupp-Quartier, das ebenfalls im Westviertel liegt. Altendorf beginnt etwas weiter westlich an der Kreuzung mit der Haedenkampstraße. © WAZ FotoPool
Auch der Krupp-Park liegt offiziell nicht in Altendorf, sondern im Westviertel.
Auch der Krupp-Park liegt offiziell nicht in Altendorf, sondern im Westviertel. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Altendorfer Straße in Altendorf gerät immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen:
Die Altendorfer Straße in Altendorf gerät immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen: © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
In diesem Döner-Imbiss an der Altendorfer Straße etwa wurde Profi-Boxer Manuel Charr Anfang September 2015 angeschossen und lebensgefährlich verletzt.
In diesem Döner-Imbiss an der Altendorfer Straße etwa wurde Profi-Boxer Manuel Charr Anfang September 2015 angeschossen und lebensgefährlich verletzt. © dpa
Hier verletzte ein 16 Jahre alter Intensivtäter am 6. Oktober 2015 einen 36-Jährigen tödlich.
Hier verletzte ein 16 Jahre alter Intensivtäter am 6. Oktober 2015 einen 36-Jährigen tödlich. © Socrates Tassos/FUNKE Foto Servi
Die Altendorfer Straße gilt auch als Hochburg des Drogenhandels. Diesen Drogenumschlagplatz an der Ecke Schmitzstraße will der Hausbesitzer zumauern lassen.
Die Altendorfer Straße gilt auch als Hochburg des Drogenhandels. Diesen Drogenumschlagplatz an der Ecke Schmitzstraße will der Hausbesitzer zumauern lassen. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Thomas Englert arbeitet für den Bezirksdienst in Altendorf. Zwar sei das Dealen auf offener Straße rückläufig, dennoch müsse der Druck erhöht werden (Archivbild und Einschätzung: Juni 2015).
Thomas Englert arbeitet für den Bezirksdienst in Altendorf. Zwar sei das Dealen auf offener Straße rückläufig, dennoch müsse der Druck erhöht werden (Archivbild und Einschätzung: Juni 2015). © Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Alima Braimah (links) fühlt sich in Altendorf wohl. Im Hintergrund: der
Alima Braimah (links) fühlt sich in Altendorf wohl. Im Hintergrund: der "Altendorfer Dom", die Kirche St. Mariä Himmelfahrt an der Ehrenzeller Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Der
Der "Altendorfer Dom", die Kirche St. Mariä Himmelfahrt an der Ehrenzeller Straße. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Die Kirche St. Mariä Geburt an der Hirtsieferstraße.
Die Kirche St. Mariä Geburt an der Hirtsieferstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Das Kirche St. Anna an der Sälzerstraße/ Heinitzstraße wurde im Sommer 2015 abgerissen.
Das Kirche St. Anna an der Sälzerstraße/ Heinitzstraße wurde im Sommer 2015 abgerissen. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Alima Braimah im Vida African Market. Hier findet Sie Lebensmittel, Kosmetika und Nachrichten aus der Heimat und der Kirchengemeinde.
Alima Braimah im Vida African Market. Hier findet Sie Lebensmittel, Kosmetika und Nachrichten aus der Heimat und der Kirchengemeinde. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Im Vida African Market.
Im Vida African Market. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Eine Wohnstraße in Altendorf.
Eine Wohnstraße in Altendorf. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut, wird aber immer noch selten genutzt.
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut, wird aber immer noch selten genutzt. © Knut Vahlensieck / FUNKE Foto Services
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut. Im Bild: die Einweihung im November 2012.
Der Ehrenzeller Platz wurde für 1,59 Millionen Euro umgebaut. Im Bild: die Einweihung im November 2012. © Christine Holthoff
Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong am Niederfeldsee.
Alima Braimah (links) und Priscilla Acheampong am Niederfeldsee. © Funke Foto Services
Nach gut fünf Jahren beendete das Projektteam von Grün und Gruga seine Tätigkeit am Niederfeldsee im Oktober 2015.
Nach gut fünf Jahren beendete das Projektteam von Grün und Gruga seine Tätigkeit am Niederfeldsee im Oktober 2015. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat  die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut.
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat  die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut.
An der Uferpromenade des neu geschaffenen Niederfeldsees hat die Essener Allbau AG 62 seniorengerechte Wohnungen gebaut. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Niederfeldsee im Mai 2015.
Der Niederfeldsee im Mai 2015. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Der Niederfeldsee im Mai 2015.
Der Niederfeldsee im Mai 2015. © Ulrich von Born/ FUNKE Foto Services
Altendorfs unbekannte Schönheit: die Kleinhaus- oder Hirtsiefer-Siedlung gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe.
Altendorfs unbekannte Schönheit: die Kleinhaus- oder Hirtsiefer-Siedlung gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe. © Ulrich von Born
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt.
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt. © Ulrich von Born
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt.
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt. © Ulrich von Born
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt.
Sogar viele Einheimische kennen die fast 100 Jahre alte, denkmalgeschützte Anlage nicht, die an einem Park am Bockmühlenweg liegt. © Ulrich von Born
Ebenfalls denkmalgeschützt: der Hochbunker an der Helenenstraße. Der sechsgeschossige Bunker wurde auf einem Grundstück der Witwe von Wilhelm Husmann errichtet. 1941 ging er in den Besitz der Firma Reemtsma über. Seine wahrscheinlich 1,20 Meter dicken Betonwände sollten 1150 Personen Schutz vor den Bomben bieten.
Ebenfalls denkmalgeschützt: der Hochbunker an der Helenenstraße. Der sechsgeschossige Bunker wurde auf einem Grundstück der Witwe von Wilhelm Husmann errichtet. 1941 ging er in den Besitz der Firma Reemtsma über. Seine wahrscheinlich 1,20 Meter dicken Betonwände sollten 1150 Personen Schutz vor den Bomben bieten. © Sebastian Konopka / FUNKE Foto Services
Und so sieht es in einem anderen Altendorfer Bunker aus: Das Bild entstand 2013 bei einer Besichtigung des Hochbunkers an der Körner-/Oberdorfstraße. Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen.
Und so sieht es in einem anderen Altendorfer Bunker aus: Das Bild entstand 2013 bei einer Besichtigung des Hochbunkers an der Körner-/Oberdorfstraße. Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen. © Kerstin Kokoska
Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen.
Der ehemalige Zivilschutzbunker wurde 1942 erbaut und war für 1473 Personen vorgesehen. © Kerstin Kokoska
Der Hochbunker an der Körner-/Oberdorfstraße (2011).
Der Hochbunker an der Körner-/Oberdorfstraße (2011). © Hans Blossey
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs "Rheinische Bahn". © Walter Buchholz / FUNKE Foto Services
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs
Durch Altendorf führt auch ein Abschnitt des Radwegs "Rheinische Bahn". Hier: die Brücke über die Helenenstraße. © WAZ FotoPool
Im Oktober 2013 eröffnete das Einkaufszentrum Kronenberg-Center mit einem der größten Real-Märkte Deutschlands.
Im Oktober 2013 eröffnete das Einkaufszentrum Kronenberg-Center mit einem der größten Real-Märkte Deutschlands. © Sebastian Konopka
Das Einkaufszentrum liegt an der Haedenkampstraße 21 und damit offiziell im Westviertel, nicht in Altendorf.
Das Einkaufszentrum liegt an der Haedenkampstraße 21 und damit offiziell im Westviertel, nicht in Altendorf. © Sebastian Konopka
Für viele Altendorfer ist es aber eine der wichtigsten Anlaufstellen zur Nahversorgung.
Für viele Altendorfer ist es aber eine der wichtigsten Anlaufstellen zur Nahversorgung. © Sebastian Konopka
Der Bockmühlenpark in Altendorf.
Der Bockmühlenpark in Altendorf. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Der Bockmühlenpark in Altendorf.
Der Bockmühlenpark in Altendorf. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Vorn im Bild: die Hirtsiefer Straße.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Vorn im Bild: die Hirtsiefer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße.
Blick vom Bockmühlenpark aus in Richtung City. Links im Bild: die Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Gesamtschule Bockmühle.
Die Gesamtschule Bockmühle. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Gesamtschule Bockmühle.
Die Gesamtschule Bockmühle. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf den Jahnplatz.
Blick auf den Jahnplatz. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Kleingartenanlage am Niederfeldsee.
Kleingartenanlage am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße.
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße.
Die Kirche St. Clemens Maria Hofbauer an der Hirtsieferstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Kleingartenanlage am Niederfeldsee.
Kleingartenanlage am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee im Altendorfer Norden.
Am Niederfeldsee im Altendorfer Norden. © Hans Blossey
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn.
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn.
Sportplatz an der Hagenbecker Bahn. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park.
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Am Niederfeldsee.
Am Niederfeldsee. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt.
Blick auf den neu angelegten Krupp-Park, der im Westviertel an der Grenze zu Altendorf liegt. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard.
In der Nachbarschaft von Altendorf verläuft der Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel).
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel). © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel).
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard (Westviertel). © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard.
Die Zeche Vereinigte Helena & Amalie an der Pferdebahn/ Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier liegen im Westviertel.
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier liegen im Westviertel. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier.
Berthold-Beitz-Boulevard und Thyssen-Krupp-Quartier. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Berthold-Beitz-Boulevard.
Berthold-Beitz-Boulevard. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park.
Berthold-Beitz-Boulevard und Krupp-Park. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Blick auf die Helenenstraße.
Blick auf die Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Krupp-Park und Helenenstraße.
Krupp-Park und Helenenstraße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Multicopter Aufnahmen von Altendorf. Vom ThyssenKrupp Quartier aus in Richtung City. Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Multicopter Aufnahmen von Altendorf. Vom ThyssenKrupp Quartier aus in Richtung City. Michael Gohl / FUNKE Foto Services © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße.
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße.
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße.
Das Finanzamt Essen an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße.
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße.
Das Thyssen-Krupp-Quartier an der Altendorfer Straße. © Michael Gohl / FUNKE Fotos Services
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Sie und ihr Mann haben vier Kinder, sieben und fünf Jahre alt und dann noch die zweijährigen Zwillinge. Dreimal ist die wachsende Familie umgezogen, immer innerhalb Altendorfs. Inzwischen wohnen sie direkt an der Altendorfer Straße, die Verkehrsachse und Lebensader des Viertels ist. Da finden sich zahllose Imbisse und Geschäfte, Bäcker und Buden, da staut sich regelmäßig der Autoverkehr, rumpelt die Straßenbahn entlang (zur Galerie "Das ist Altendorf").

Niederfeldsee zumindest als Geschenk an den Stadtteil gelungen

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In der Wohnung höre sie nichts davon, sagt Alimah Braimah, die Fenster seien gut isoliert. Draußen störe sie der Lärm nicht, im Gegenteil: „Ich mag an Altendorf, dass es so lebhaft ist, so laut, vielleicht etwas chaotisch.“ Manchem wird diese Beschreibung arg schmeichelhaft vorkommen, gerät der Stadtteil doch immer wieder mit hässlichen Geschichten von Drogenhandel, Clan-Streitigkeiten und Gewalttaten in die Schlagzeilen; überregionale Medien ziehen ihn als Beispiel für eine verfehlte Integration heran.

Dabei wurden mehr als zehn Millionen Euro an Fördergeldern ausgeschüttet, seit Altendorf 1998 das Etikett „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf“ erhielt. Seither gab es Workshops zur Bürgerbeteiligung, wurden 360 Immobilien verschönert und interkulturelle Konfliktvermittler ausgebildet. Als 2013 die Bundes- und Landesmittel versiegten, fühlte sich mancher allein gelassen. Doch der „Treffpunkt Altendorf“ blieb erhalten, und ein Jahr später weihte man den Niederfeldsee mit einem Seefest ein.

Altendorf sei familienfreundlich – trotz der Dealer

„Viel zu teuer“ seien die neuen schicken Wohnungen am See, sagt Alimah Braimah. Sie geht dreimal die Woche putzen, damit die Familie mit dem Geld klar kommt. Aber als Geschenk an den Stadtteil, an die Kinder, die im Sommer darin plantschen, sei der See gelungen. Ihre Freundin Priscilla Acheampong (40) ist beeindruckt: Sie lebt heute in Frintrop und ist zum ersten Mal an der Uferpromenade wie die Rüselstraße sich hier nun nennt.

Als sie in Altendorf wohnte, gehörte Priscilla Acheampong selbst zum Reparaturbetrieb: als Stadtteilmutter, die andere Frauen beriet. Heute kommt sie gern zum Einkaufen her. Alimah Braimah nickt: „Wir haben alles vor der Haustür: Penny, Lidl – und den Vida African Market.“ Da gebe es Okra, Jamswurzeln und wunderbare Kochbananen aus Ghana. Außerdem führt der Laden an der Oberdorfstraße Mittel zum Glätten der Haare – und Nachrichten aus der afrikanischen Community: Auf Zetteln werden Taufen, Verlobungen, Heiraten angezeigt.

„Meine Kinder haben Freunde aus aller Welt“

Kampf gegen Dreck und schlechtes Image

Dönerbuden, Drogenhandel, Gewalt und Trostlosigkeit – das Etikett Problemstadtteil klebt hartnäckig an Altendorf. Ebenso hartnäckig arbeiten Vereine, Initiativen und engagierte Bürger gegen dieses Image an. Wie der überzeugte Altendorfer Johannes Hüttemann, der im Jahr 2012 mit einigen Mitstreitern begann, jeden Samstag den Krupp-Park zu reinigen – und Müllsünder zu ermahnen, ihren Dreck selbst zu entsorgen. Der bei Altendorfern beliebte Krupp-Park gehört übrigens zum Westviertel.

Verwurzelt sind die Freundinnen, die sich im ghanaischen Twi unterhalten, in der Church of Pentecost: Deren Gemeinde traf sich früher in St. Mariä Himmelfahrt an der Helenenstraße. Schön sei die Kirche, aber kalt und der Klang sei nicht gut. „Wir singen und tanzen viel im Gottesdienst.“

Von dem als „Altendorfer Dom“ bekannten Gotteshaus führt Alimah Braimahs Weg nun zum Ehrenzeller Platz, wo sie samstags auf dem Markt einkauft, wo ihre Kinder radfahren. Für sie ist Altendorf absolut familienfreundlich, trotz der Dealer. „Ich habe keine Angst um meine Kinder: Es kommt darauf an, wie man sie erzieht, damit sie gefestigt sind.“

Vertrauen setzt sie in die Bodelschwinghschule: Die habe klare Regeln und Schuluniformen, so dass die Schüler einander nicht die Markenklamotten neiden. „Es ist eine internationale Schule: Meine Kinder haben Freunde aus aller Welt.“

Hirtsiefer-Siedlung, Stadtteil-Wappen und amtliche Statistik 

Sie gilt als kleine Schwester der Margarethenhöhe, ist aber viel unbekannter: Die Hirtsiefer-Siedlung in Essen-Altendorf wurde 1914 entworfen, als Gartenstadt im damals bereits dicht besiedelten Altendorf. Wegen des 1. Weltkriegs konnte man erst 1919 mit dem Bau beginnen. Architekt Theodor Suhnel legte die Häuser rautenförmig um einen Park am Bockmühlenweg an, „den sie einfassen wie einen Diamanten“.

Die Kleinhaus-Siedlung

Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Impressionen aus der  Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf.
Impressionen aus der Kleinhaus-Siedlung in Essen-Altendorf. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
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Die sehr beliebte Siedlung zeichne sich durch „bewusst geplante Unterschiedlichkeit innerhalb einer einheitlichen Gesamtanlage“ aus, heißt es im Denkmaleintrag.

Altendorfer Wappen verweist auf den Oberhof Ehrenzell


Der Name Altendorf leitet sich von der Bezeichnung „Altes Dorf“, welches aus Oberdorf und Unterdorf bestand. Um 1220 wird „Altendorpe“ erstmals urkundlich erwähnt.

Essener Stadtteilwappen und ihre Bedeutung

(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(31) Überruhr (Hinsel und Holthausen) : In Urkunden des Stiftes Rellinghausen wurden die Bauernschaften Hinsel und Holthausen früher „Over Rore“ genannt, was so viel bedeutet wie „auf der anderen Seite der Ruhr“. Das Wappen deutet auf die Ruhr hin. Ebenso ist ein Kreuzschargen abgebildet, ein glücksbringendes, germanisches Zeichen, das auf die zahlreichen Bodenfunde in diesem Bereich deutet. Seit 1808 gehörte Überruhr zur Bürgermeisterei Steele, 1894 entstand die eigenständige Bürgermeisterei Überruhr. Die Eingemeindung folgte 1929. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine.
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde.  Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband
(42) Werden: Im Januar 799 gründete der heilige Ludgerus das Benediktinerkloster Werden. Die Äbte waren die Landesherren, 1317 erhielt Werden gar die Stadtrechte und blieb bis 1803 reichsfreies Stift. Ab 1808 selbstständige Bürgermeisterei, wurde Werden erst 1929 eingemeindet. Das Wappen zeigt ein mit vier roten Kugeln besetztes Pallium – ein Schulterschmuck, der Erzbischöfen oder heilig gesprochenen Bischöfen vom Papst verliehen wurde. Quelle: Kurt Schweder/ Stadtverband © „Kurt Schweders Wappen der Essener Stadtteile“ von Johann Rainer Busch, ISBN: 978-3-00-028515-8; Herausgeber ist der Stadtverband der Bürger- und Verkehrsvereine.
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Im Unterdorf befand sich der fränkische Oberhof Ehrenzell, eine Schenkung Kaiser Otto I. an das Damenstift Essen. Das silberne Fachwerkhaus und die goldene Krone im Altendorfer Wappen sind heraldische Hinweise auf diesen ehemaligen Königshof Ehrenzell. Altendorf, Holsterhausen und Frohnhausen bilden das Dreibauerschaftsquartier. Am
1. August 1901 gemeindete Essen Altendorf ein.

Amtliche Statistik

Kleiner Stadtteil

255 Hektar groß ist Altendorf – und damit ein eher kleiner Stadtteil.

Viele Gebäude, viele Park

Die Hälfte der Fläche ist bebaut, rund 44 Hektar sind Parks oder Grünanlagen.

Bevölkerungsreich

21.552 Einwohner hat Altendorf (Stand: Dez. 2014) und ist damit einer der bevölkerungsreichsten der 50 Stadtteile.

Bevölkerungsreich

Mehr Menschen als in Altendorf leben nur in Frohnhausen (gut 32.000), Rüttenscheid (29.000), Altenessen-Süd (26.000), Holsterhausen (fast 26.000) und in Katernberg (23.000).

Dicht besiedelt

Etwa 84 Menschen leben auf einem Hektar, womit Altendorf zu den dicht besiedelten Stadtteilen zählt.

Weiblich

48,9 Prozent der Altendorfer sind weiblich, damit hat Altendorf einen leichten Männerüberschuss. Im städtischen Durchschnitt ist es genau umgekehrt: Bei 51,7 Prozent liegt der Frauenanteil in Essen.

Jung

Altendorf ist ein vergleichsweise junger Stadtteil: 17,3 Prozent der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (im städtischen Durchschnitt sind es 15,1 Prozent); 11,3 Prozent der Altendorfer sind zwischen 18 und 24 Jahre alt (stadtweit 8,2%); 16,4 Prozent sind zwischen 25 und 34 Jahre (13,7%) und 13,8 Prozent sind zwischen 35 und 44 Jahre alt (12,2%).

Jung

Nur 15,8 Prozent der Altendorfer sind 65 oder älter – stadtweit liegt der Rentneranteil bei 21,8 Prozent.

Weniger Deutsche

60,7 Prozent der Altendorfer haben ausschließlich die deutsche Staatsangehörigkeit, im städtischen Durchschnitt sind es 78,6 Prozent.

Weniger Deutsche

Noch 2007 lag der Anteil der Altendorfer mit deutschem Pass bei knapp 70 Prozent.

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