Essen. . Im 13. Jahrhundert zerstörte ein Brand große Teil des Kirchbaus. Zwei Baumeister waren am Wiederaufbau im gotischen Stil beteiligt. Ihre Handschrift ist unverkennbar.

Was auch immer den Brand ausgelöst haben mag — die Folgen waren verheerend. Die Flammen fanden leichte Nahrung, fraßen sich durch die hölzerne Decke und brachten diese letztlich zum Einsturz. Auch die schweren Außenmauern des Mittelschiffs wurden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass kaum ein Stein auf dem anderen blieb. Weite Teile der Domkirche lagen buchstäblich in Schutt und Asche.

Wann genau sich die Katastrophe ereignete, ist unklar, berichtet Dombaumeister Ralf Meyers. Historische Quellen datieren den folgenschweren Brand auf das Jahr 1265. Andere Quellen sprechen von einem Baubeginn im Jahr 1275, was kein Widerspruch sein muss. Fest steht: 1316 wurde der gotische Teil der Domkirche fertiggestellt, am 8. Juli des Jahres wurde der Neubau geweiht. Grund genug für das Bistum „Essens starke Mitte“ mit einem Veranstaltungsreigen zu feiern und auf 700 Jahre Domgeschichte zurückzublicken.

Westbau aus ottonischer Zeit

Dom? Streng genommen handelt es sich, da Bischofssitz, um eine Kathedrale. Nur wirkt diese im Vergleich mit imposanten Bauwerken wie dem Kölner Dom oder Notre Dame de Paris sehr bescheiden, ja irgendwie gedrungen. Dafür gibt es Gründe: Der Westbau aus ottonischer Zeit hatte die Katastrophe weitgehend unbeschadet überstanden, angelehnt an den Aachener Dom und architektonisch verfeinert symbolisierte der trutzburgartige Bau kaiserlichen Schutz. Darauf wollte die seinerzeit herrschende Äbtissin Berta von Arnsberg nicht verzichten, auch nicht symbolisch. „Es ging um den sichtbaren Erhalt des Machtanspruchs“, erläutert Dombaumeister Ralf Meyers. Vor allem gegenüber dem Erzbistum Köln, von wo aus die Kirchenfürsten das Damenstift mit Argwohn betrachteten und der Erzbischof seine Hand nur zu gerne nach Essen ausstreckte. So integrierte der mit dem Wiederaufbau betraute Baumeister Martin den ottonischen „Altbau“ in sein gotisches Werk, das ein anderer vollenden sollte.

Essener Dom früher und heute

Der Blick in den zerstörten Kreuzgang des Doms.
Der Blick in den zerstörten Kreuzgang des Doms. © Frank Vinken
Dom (re.), Burgplatz und das Baedekerhaus um 1947. Besonders das Kirchenschiff hat schwere Bombenschäden erlitten, während der 1000 Jahre alte Westbau mit dem charakteristischen achteckigen Turm („Oktogon“) halbwegs glimpflich davon kam.
Dom (re.), Burgplatz und das Baedekerhaus um 1947. Besonders das Kirchenschiff hat schwere Bombenschäden erlitten, während der 1000 Jahre alte Westbau mit dem charakteristischen achteckigen Turm („Oktogon“) halbwegs glimpflich davon kam. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der Wiederaufbau des Doms.
Der Wiederaufbau des Doms. © Bistum
Der älteste, noch bestehende Teil, der so genannte „Westbau“ mit dem charakteristischen achteckigen Turm, Oktogon, entstand um das Jahr 1000.
Der älteste, noch bestehende Teil, der so genannte „Westbau“ mit dem charakteristischen achteckigen Turm, Oktogon, entstand um das Jahr 1000. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Franz-Josef Overbeck wurde im Oktober 2009 zum Bischof der Diözese Essen ernannt. Er ist der vierte Bischof des Ruhrbistums und Nachfolger von Felix Genn.
Franz-Josef Overbeck wurde im Oktober 2009 zum Bischof der Diözese Essen ernannt. Er ist der vierte Bischof des Ruhrbistums und Nachfolger von Felix Genn. © Matthias Graben/WAZ FotoPool
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert.
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert. © Jakob Studnar/WAZ FotoPool
Zu der Amtseinführung kam auch der damalige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.
Zu der Amtseinführung kam auch der damalige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. © Jakob Studnar/WAZ FotoPool
In einem Interview sagte Ruhrbischof Overbeck 2013 über sein Amt:
In einem Interview sagte Ruhrbischof Overbeck 2013 über sein Amt: "Die Aufgabe ist eine andere geworden. Als Franz Hengsbach im Jahr 1958 seine Arbeit als erster Ruhrbischof aufnahm, prägten Kohle und Stahl die Region. Diese Zeit ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kirchlich zu Ende." © Jakob Studnar/WAZ FotoPool
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert.
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert. © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert.
Die Amtseinführung von Franz-Josef Overbeck wurde im Dezember 2009 im Essener Dom gefeiert. © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
Bei der Einführung von Bischof Franz-Josef Overbeck war der Essener Dom voll...
Bei der Einführung von Bischof Franz-Josef Overbeck war der Essener Dom voll... © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
...via Kameras im Innenraum des Sakralbaus...
...via Kameras im Innenraum des Sakralbaus... © WAZ FotoPool
...wurde die Einführung auch nach draußen übertragen.
...wurde die Einführung auch nach draußen übertragen. © Jakob Studnar / WAZ FotoPool
Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom war auch Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister und Exekutivdirektor der UN, zu Gast. Hier ist er zu sehen mit Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck (links) und Präses Nikolaus Schneider (rechts).
Beim Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom war auch Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister und Exekutivdirektor der UN, zu Gast. Hier ist er zu sehen mit Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck (links) und Präses Nikolaus Schneider (rechts). © Oliver Müller / WAZ FotoPool
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Klaus Töpfer unterhielten sich angeregt während des Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom.
Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und Klaus Töpfer unterhielten sich angeregt während des Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen 2013 im Essener Dom. © Oliver Müller / WAZ FotoPool
Auch Schülern steht der Ruhrbischof Rede und Antwort. Etwa im Januar 2013 beim Besuch der Klasse 3b der Weiltor-Grundschule St. Franziskus aus Hattingen im Rahmen der von der Domschatzkammer initierten
Auch Schülern steht der Ruhrbischof Rede und Antwort. Etwa im Januar 2013 beim Besuch der Klasse 3b der Weiltor-Grundschule St. Franziskus aus Hattingen im Rahmen der von der Domschatzkammer initierten "besonderen DOM-Woche". © Alexandra Roth / Waz FotoPool
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang  des Sakralbaus zu sehen.
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang des Sakralbaus zu sehen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang  des Sakralbaus zu sehen.
Ralf Meyers ist der Dombaumeister im Essener Dom und hier im Kreuzgang des Sakralbaus zu sehen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen.
Die Kreuzigungsgruppe vor dem Dom in Essen. © Anne Wohland/WAZ FotoPool
Bischof Franz-Josef Overbeck betet vor dem Grab von Altfrid, Gründer von Stift und Stadt Essen, im Essener Dom. Links neben ihm steht Weihbischof Franz Vorrath.
Bischof Franz-Josef Overbeck betet vor dem Grab von Altfrid, Gründer von Stift und Stadt Essen, im Essener Dom. Links neben ihm steht Weihbischof Franz Vorrath. © Matthias Graben/WAZ FotoPool
Bischof Overbeck wurde im Juli 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Mathara in Numidia und zum Weihbischof in Münster ernannt. Seit 2009 ist der Ruhrbischof in Essen.
Bischof Overbeck wurde im Juli 2007 von Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Mathara in Numidia und zum Weihbischof in Münster ernannt. Seit 2009 ist der Ruhrbischof in Essen. © Matthias Graben/WAZ FotoPool
Die Goldene Madonna ist eine über tausend Jahre alte Reliquie im Essener Dom.
Die Goldene Madonna ist eine über tausend Jahre alte Reliquie im Essener Dom. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Im Februar 2012 wurde die  Goldene Madonna aus ihrer Panzerglas-Vitrine zur Restauration in die Domschatzkammer getragen. Jährlich wird die wertvolle Figur gereinigt.
Im Februar 2012 wurde die Goldene Madonna aus ihrer Panzerglas-Vitrine zur Restauration in die Domschatzkammer getragen. Jährlich wird die wertvolle Figur gereinigt. © Foto: Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Restauratoren Peter Bolg (links) und Michael Rief trugen vorsichtig die fragile Plastik zur Restaurierung.
Die Restauratoren Peter Bolg (links) und Michael Rief trugen vorsichtig die fragile Plastik zur Restaurierung. © Foto: Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Goldene Madonna entstand um 980 während der Regierungszeit der Essener Äbtissin Mathilde. Als älteste Marienfigur der Welt ist sie das bedeutendste Kunstwerk des Ruhrgebietes.
Die Goldene Madonna entstand um 980 während der Regierungszeit der Essener Äbtissin Mathilde. Als älteste Marienfigur der Welt ist sie das bedeutendste Kunstwerk des Ruhrgebietes. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die 74 cm große Marienfigur ist aus Holz geschnitzt worden und wurde dann mit Goldblech bezogen. Die Augen von Mutter und Kind bestehen aus Email.
Die 74 cm große Marienfigur ist aus Holz geschnitzt worden und wurde dann mit Goldblech bezogen. Die Augen von Mutter und Kind bestehen aus Email. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Seit 1959 gilt die Marienfigur unter dem Titel
Seit 1959 gilt die Marienfigur unter dem Titel "Mutter vom guten Rat«"als Patronin des Bistums Essen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
In der Ausstellung der Essener Domschatzkammer wurde im Februar 2012 eine Krone aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gezeigt.
In der Ausstellung der Essener Domschatzkammer wurde im Februar 2012 eine Krone aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gezeigt. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Zudem war in der Ausstellung auch ein Schwert aus dem 10. Jahrhundert zu sehen.
Zudem war in der Ausstellung auch ein Schwert aus dem 10. Jahrhundert zu sehen. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Der Essener Domschatz stammt von dem Damenstift, das seit Mitte des 9. Jahrhunderts in Essen existierte.
Der Essener Domschatz stammt von dem Damenstift, das seit Mitte des 9. Jahrhunderts in Essen existierte. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Dem Kunstsinn der Äbtissinnen verdankt Essen den noch heute fast vollständig erhaltenen Domschatz.
Dem Kunstsinn der Äbtissinnen verdankt Essen den noch heute fast vollständig erhaltenen Domschatz. © Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Bis auf einen verheerenden Brand in der Frühzeit des Stiftes blieb der Schatz von Feuer und Kriegseinwirkungen weitgehend verschont.
Bis auf einen verheerenden Brand in der Frühzeit des Stiftes blieb der Schatz von Feuer und Kriegseinwirkungen weitgehend verschont. © Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene
Die Krippe im Essener Dom, die Fotograf Ulrich von Born im Dezember 2012 fotografierte, wurde wöchentlich mit Figuren ergänzt. Das Foto zeigt die Szene "Verkündigung des Herrn". © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Auch der Essener Dom kommt nicht an den neuen Medien vorbei: Seit Juli 2013 gibt es eine App, mit der sich Besucher über den Dom und den Domschatz informieren können.Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Auch der Essener Dom kommt nicht an den neuen Medien vorbei: Seit Juli 2013 gibt es eine App, mit der sich Besucher über den Dom und den Domschatz informieren können.Foto: Sebastian Konopka / WAZ FotoPool © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Via App in Bild, Text und Ton kann man sich durch die Kirche am Burgplatz und die Schatzkammer führen lassen.
Via App in Bild, Text und Ton kann man sich durch die Kirche am Burgplatz und die Schatzkammer führen lassen. © Sebastian Konopka/WAZ FotoPool
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf.
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf.
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf.
Am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 wurde im Essener Dom mit festlicher Musik gefeiert. Zudem traten die Essener Domsingknaben auf. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Weihbischof Franz Vorrath und Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 im Essener Dom.
Weihbischof Franz Vorrath und Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck am 1. Weihnachtsfeiertag 2011 im Essener Dom. © Walter Buchholz/WAZ FotoPool
Kreuzeskirche und Dom aus der Ferne, fotografiert im Oktober 2013.
Kreuzeskirche und Dom aus der Ferne, fotografiert im Oktober 2013. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Der Essener Dom ist die Kathedralkirche des 1958 errichteten Bistums Essen.
Der Essener Dom ist die Kathedralkirche des 1958 errichteten Bistums Essen. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Der Essener Dom geht zurück auf die Kirche des Frauenstiftes, das um 850 gegründet und 1802 aufgelöst wurde
Der Essener Dom geht zurück auf die Kirche des Frauenstiftes, das um 850 gegründet und 1802 aufgelöst wurde © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Die große Zeit des Essener Stifts war das 10. und 11. Jahrhundert - politischer Einfluss und Reichtum waren erheblich.
Die große Zeit des Essener Stifts war das 10. und 11. Jahrhundert - politischer Einfluss und Reichtum waren erheblich. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
1803 machten preußische Truppen im Zuge der napoleonischen Umwälzungen dem Kleinstaat-Dasein des Stifts ein Ende. Das Münster aber blieb.
1803 machten preußische Truppen im Zuge der napoleonischen Umwälzungen dem Kleinstaat-Dasein des Stifts ein Ende. Das Münster aber blieb. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Das Münsterkirche genannte Gotteshaus wurde bei der Gründung des Ruhrbistums in den Rang der Kathedrale erhoben.
Das Münsterkirche genannte Gotteshaus wurde bei der Gründung des Ruhrbistums in den Rang der Kathedrale erhoben. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Der erste Essener Bischof war Franz Hengsbach. Er wurde im Jahr 1958 in sein Amt eingeführt.
Der erste Essener Bischof war Franz Hengsbach. Er wurde im Jahr 1958 in sein Amt eingeführt. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
Im Jahr 1987 besuchte Papst Johannes Paul II. den Essener Dom.
Im Jahr 1987 besuchte Papst Johannes Paul II. den Essener Dom. © Hans Blossey / WAZ FotoPool
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Vier Jahrzehnte zogen sich die Arbeiten hin. Wie es damals am Dom ausgesehen haben muss, hat Romanautor Ken Follet in seinem Bestseller „Die Säulen der Erde“ beschrieben. Es war wohl ein buntes Treiben auf der Baustelle, wo Steinmetze, Schmiede und Zimmerleute mit ihren Familien lebten. Baumeister Martin ließ zunächst auf der Krypta – auch sie stammt aus ottonischer Zeit – den neuen Chorraum mit seinen kunstvoll verzierten Säulenkapitellen erbauen, geschlagen aus einem einzigen Stück Stein, die den Betrachter staunen lassen. Keine Zweifel: Die Steinmetze waren wahre Meister ihrer Zunft. Laut Dombaumeister Ralf Meyers sind es herausragende Beispiele rheinischer Gotik. Auf einem Schlussstein des Gewölbes verewigte Martin sich selbst, den Stein ziert ein Abbild des Baumeisters und dessen Siegel.

Zweiter, unbekannter Baumeister

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Warum aber nahm ab 1305 ein anderer Martins Platz ein? War es zum Streit mit der Bauherrin gekommen? Ging es ums Geld? „Wir wünschten uns mehr Quellen und können nur spekulieren“, sagt Ralf Meyers. Fest steht: Martin hatte aufwendig bauen lassen, nicht zuletzt auf Wunsch der Äbtissin. So mussten die tragenden Säulen neu gegründet werden, tiefer als das Jahrhunderte alte Fundament. Der Bau war noch längst nicht fertig, als ein neuer Baumeister übernahm und dürfte bereits ein Heidengeld verschlungen haben.

Martins Nachfolger vollendete den Kirchbau. Sein Name ist nicht bekannt, seine Handschrift aber ist unverkennbar. Dombaumeister Ralf Meyers spricht von westfälischer Gotik. Der Unterschied zu Martins rheinischem Stil ist selbst für Laien nicht zu übersehen. Es fehlen die feinen Ziselierungen, es fehlt das Verspielte, das Opulente. Stattdessen hat nüchterne Sachlichkeit Einzug gehalten ins Kirchenschiff. Elf Jahre benötigte Martins Nachfolger noch, dann war das Werk beendet. So ist der Dom ein Zeugnis verschiedener Epochen und Stilrichtungen. „Jede hat ihre Berechtigung“, schließt der amtierende Baumeister.

Im Kreuzgang des Essener Doms

Der Kreuzgang des Essener Doms am Samstag, den 23. März 2013.Foto Alexandra Roth/WAZ FotoPool
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Als Altfried das Damenstift gründete

Die Geschichte des Doms am Burgplatz reicht bekanntlich viel weiter zurück als 700 Jahre. Schon um das Jahr 850 gründete der sächsische Altfried, Bischof von Hildesheim, auf seinem Gut namens Astnidi eine religiöse Gemeinschaft für Mädchen und Frauen des sächsischen Adels und legt damit den Grundstein für das Stift Essen. Bereits seit 835 gab es auf dem Gut des Altfried eine Kapelle, erst 1817 wurde diese abgerissen.

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Die erste Kirche des Damenstiftes wurde um 850 bis 870 errichtet und den Heiligen Cosmas und Damian sowie der Gottesmutter Maria geweiht. Nach einem Brand im Jahr 946 wurd die Kirche notdürftig repariert und um eine Krypta erweitert. Um das Jahr 1000 beauftragte Äbtissin Mathilde (sie amtierte von 971 – 1011) einen Neubau der Kirche. Der Westbau mit dem achteckigen Turm ist bis heute Bestandteil des Doms. Äbtissin Theophanu (1031 – 1058) ließ den Kirchbau vollenden. 1265 wurde dieser abermals durch einen Brand größtenteils zerstört.

Im Bombenkrieg größtenteils zerstört

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Dom durch Bombenangriffe erheblich beschädigt. Bereits während des ersten größeren Bombenangriffs auf Essen am 9. Januar 1943 zerstörte eine Luftmine den Chorbereich. Verheerender war ein Angriff der Royal Air Force in der Nacht vom 5. auf den 6. März 1943. Nach weiteren Angriffen im Verlaufe des Krieges blieben lediglich die ältesten Teile, der Westbau und die Krypta, weitgehend verschont. Die bedeutendsten Kunstschätze waren glücklicherweise rechtzeitig ausgelagert worden.

1946 gab die Gründung des Münsterbauvereins den Anstoß für den Wiederaufbau. Im Mai 1957 hatte die gotische Hallenkirchen schließlich ihre ursprüngliche Gestalt wieder erhalten.

Essener Dom und Domschatz

Im Rahmen der Serie WAZ öffnet Pforten, besuchten Leser am 30.6.2015 den Essener Domschatz. Foto: Knut Vahlensieck / Funke Foto Services
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Im Rahmen der Serie WAZ öffnet Pforten, besuchten Leser am 30.6.2015 den Essener Domschatz. Foto: Knut Vahlensieck / Funke Foto Services
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Ralf Meyers: Vom Domsingknaben zum Dombaumeister

Ralf Meyers ist ein „Essener Junge“. Den Dom kennt der 51-Jährige schon aus Jugendzeiten, als er den Domsingknaben angehörte. Von der Architektur her bestens vertraut ist Meyers der imposante Bau spätestens seit 1991; nach seinem Architekturstudium fing Ralf Meyers beim Bistum Essen an und blieb. Seit 2007 darf er sich Dombaumeister nennen.

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Anders als zum Beispiel im Bistum Köln, wo der Dombaumeister gewählt wird, wird man in Essen zum Dombaumeister ernannt. Nicht nur das unterscheidet Meyers von seinem Kollegen am Rhein. Während dem Kölner Dombaumeister eine „Dombauhütte“ mit Dutzenden von Handwerkern untersteht, ist Ralf Meyers in Essen quasi auf sich allein gestellt. Hier ist er nicht nur für die bauliche Unterhaltung des Doms zuständig, sondern für alle Bauten im Besitz des Bistums, für Schulen, Gemeindehäuser. . .

Über die Architekturgeschichte des Essener Doms weiß Meyers spannend und anschaulich zu berichten. Als Architekt konnte er sich dort auch selbst verewigen und zwar bei der Gestaltung des Domplatzes und des Eingangsgebäudes zur Schatzkammer – beides sehr gelungen, darf man wohl sagen.