Essen. Corona in Essen: Die aktuellen Entwicklungen zu den Auswirkungen des Coronavirus auf das Leben und die Wirtschaft im Newsblog.
Das Coronavirus hat Auswirkungen auf jeden und alles in Essen - in unserem Newsblog fassen wir die aktuellen Entwicklungen und die Infektionszahlen zusammen.
• An den Grundschulen soll der Unterricht für Viertklässler am Donnerstag, 7. Mai, starten
• Die Recyclinghöfe haben wieder geöffnet
• Anzahl an Corona-Erkrankungen bleibt in Essen weiterhin stabil.
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Die Entwicklungen am Samstag, 2. Mai
In der Grugatherme entsteht gerade die neue Panoramasauna
Bei 90 Grad Celsius fühlen sich Viren zwar angeblich nicht so richtig wohl, aber das hat der Grugatherme auch nicht geholfen: Seit 16. März steht der Sauna- und Bade-Betrieb still, die 83 Voll- und Teilzeitmitarbeiter sind in Kurzarbeit, eine Wiedereröffnung ist wie bei allen anderen Sauna-Landschaften und Thermen im Land noch nicht absehbar. Das einzig Positive: Geschäftsführer Karsten Peipe hat die erzwungene Pause genutzt, um ein lang vorbereitetes Projekt mit Hochdruck umzusetzen: Die neue Panaromasauna, die einen schönen Blick in den Grugapark gestattet, ist in Bau und wird in wenigen Wochen fertig sein. Mehr dazu lesen Sie hier.
Zahlen und Daten im Überblick
Stand 2. Mail sind in Essen 146 Essenerinnen und Essener am Coronavirus erkrankt, seit Beginn der Erkrankungswelle sind es insgesamt 752 Personen. 573 sind nach einer Erkrankung wieder genesen. 33 Essenerinnen und Essener sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
7.154 Personen wurden in Essen bisher auf das Virus beprobt, in 6.023 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus.
Aktuell befinden sich 198 Personen in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. Seit Ende Februar / Anfang März waren es 3.404 Personen. 3.206 konnten bereits aus einer angeordneten häuslichen Quarantäne wieder entlassen werden.
Die Entwicklungen am Donnerstag, 30. April
An den Grundschulen gibt es Irritationen - sie sollen für Viertklässler erst am Donnerstag, 7. Mai, wieder öffnen. Dabei hatte es lange geheißen, dass der Unterricht für Viertklässler am Montag, 4. Mai, starten soll. Details stehen hier.
Die Recyclinghöfe der EBE haben wieder geöffnet - an der Laupendahler Landstraße (Werden) und an der Lierfeldstraße (Altenessen) wird wieder Müll angenommen. Wie der erste Tag nach der Schließung lief, steht hier.
Die neuesten Zahlen: Die Ziffer der aktuell Infizierten in Essen sinkt weiter leicht. Nach heutigem Stand sind derzeit 149 Essenerinnen und Essener am Coronavirus erkrankt. Das sind fünf weniger als gestern. 207 Bürger befinden sich aktuell in einer angeordneten häuslichen Quarantäne.
Gottesdienste in evangelischen und katholischen Kirchen in Essen finden wahrscheinlich weiterhin nicht statt. Das zeichnet sich derzeit ab. Die Landeskirchen hatten sich zwar mit dem Land NRW darauf verständigt, ab 1. Mai theoretisch wieder Feiern zuzulassen, doch das scheint den Gemeinden bislang zu riskant. Einzelheiten stehen hier.
Die Entwicklungen am Mittwoch, 29. April
Die Stadt meldet einen weiteren Todesfall. Am Dienstag ist im Marienhospital Altenessen ein 86-jähriger Mann im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben. Der Mann hatte mehrere Vorerkrankungen. Es ist der 33. Todesfall seit Ausbruch der Epidemie auf Essener Stadtgebiet. Derzeit - Stand Mittwoch Morgen - sind 154 Bürger akut erkrankt, 549 sind nach einer Infektion wieder genesen.
Die Entwicklungen am Dienstag, 28. April
Aktuell sind 162 Essener an dem Coronavirus erkrankt. Seit Beginn der Erkrankungswelle sind es 731. Insgesamt 537 sind nach einer Erkrankung an dem Virus wieder genesen. 32 Essener sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
6.706 Essener wurden bisher auf das Virus beprobt. In 5.585 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. Weitere Ergebnisse stehen aus.
Bei 3.399 Essener ist bislang eine häusliche Quarantäne angeordnet worden. Aktuell befinden sich 225 in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. 3.174 konnten aus dieser wieder entlassen werden.
Die Entwicklungen am Montag, 27. April 2020
Der 26-Jährige, der am Sonntagmorgen im Uniklinik am Coronavirus gestorben ist, war offenbar nicht das erste Covid19-Opfer in seiner Familie. Was wir bislang über den Mann wissen, steht hier.
Seit Montag gilt die Maskenpflicht, unter anderem in Bus und Bahn. Klappt das? Erste Eindrücke stehen hier.
Aktuelle Zahlen: Derzeit sind 182 an Covid-19 erkrankt. Das sind zwei mehr als am Wochenende. 516 sind nach einer Erkrankung an dem Coronavirus wieder genesen. Insgesamt beprobt wurden in Essen bisher 6.553 Personen. 32 Essenerinnen und Essener sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
Die Entwicklungen am Sonntag, 26. April 2020
Ein 26-jährige Mann ist am Sonntagmorgen im Universitäts-Klinikum an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben,. Dort war er seit Anfang April intensivmedizinisch behandelt worden. Über nennenswerte Vorerkrankungen sei nichts bekannt, teilte die Stadtverwaltung am Nachmittag mit. Es handelt sich bisher um das mit Abstand jüngste Opfer der Pandemie in Essen. Die Zahl der Toten hat sich damit auf 32 erhöht. Auch die Zahl der Infizierten ist leicht gestiegen. Sie liegt bei 180.
Ab Montag, 27. April, gilt auch ein Essen die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser muss getragen werden in Geschäften, auf Märkten, in Einkaufszentren, in Arztpraxen sowie in Bus und Bahn. Wie klappte es am Samstag auf dem Rüttenscheider Wochenmarkt mit den Abstandsregeln? Den Bericht dazu lesen Sie hier.
Die Entwicklungen am Freitag, 24. April 2020
Die Zahl der aktuell infizierten Bürger im Essener Stadtgebiet ist am Freitag auf den niedrigsten Stand seit 35 Tagen gesunken. Derzeit sind nach Angaben der Stadtverwaltung 176 Männer und Frauen in Essen am Corona-Virus erkrankt. Diese Zahl war zuletzt am 20. März 2020 erreicht worden, rund drei Wochen nach der Bestätigung des ersten Corona-Falls in Essen Anfang März.
Die Zahl der Genesungen ist von 482 auf 507 angestiegen. Gesundheits-Dezernent und Stadtdirektor Peter Renzel schreibt dazu aktuell in seinem Facebook-Account, dass der sprunghafte Anstieg damit zu erklären sei, dass „wir unsere vier Altenheime aus der Isolation entlassen konnten, in denen wir ziemlich viele Erkrankte und leider auch Todesfälle hatten. Nun sind viele Bewohner aber auch wieder genesen. Deshalb ist der relativ starke Anstieg bei den Genesenen zu verzeichnen.“
Renzel warnt davor, die - derzeit sinkenden - Zahlen falsch zu interpretieren: „Bitte täuscht Euch nicht. Das Virus ist nicht verschwunden. Bleibt weiter wachsam und haltet Euch bitte an die Hygieneregeln und das Abstandsgebot - mit und ohne Maske“, bittet der Dezernent. Die teilweise Öffnung der Schulen, der Geschäfte und das gute Wetter würden offenbar viele Bürger dazu verleiten, an eine schnelle Rückkehr in die Normalität zu glauben - und Abstandsregeln zu ignorieren. Dabei habe es auch am Donnerstag neue Infektionsfälle gegeben - 20 an der Zahl. Renzel: „Das macht uns Sorgen.“
Die Entwicklungen am Donnerstag, 23. April
An 62 Schulen in Essen hat heute Morgen für 6700 Schüler der Unterricht teilweise wieder begonnen. „Viele kommen mit Masken“, sagt Martin Streibert, Leiter der Albert-Einstein-Realschule in Rellinghausen. Im Stadtteil Rüttenscheid versammeln sich um kurz vor acht die ersten Zehner der Bertha von Suttner-Realschule: „Ich hab Angst, mich anzustecken“, sagt Sarah (16). Andererseits: „Ich finde gut, wieder in die Schule zu gehen, meine Freunde zu treffen.“
Die Maskenpflicht für NRW, sie gilt ab Montag nicht ausdrücklich an Schulen: „Wie soll auch Unterricht mit Masken gehen?“, fragt sich eine Lehrerin der Frida Levy Gesamtschule in Essen Mitte. Sie empfängt um acht die Schüler, weist ihnen den Weg direkt in die Klassenzimmer. Pfeile aus Klebeband auf dem Boden markieren die Gehrichtung, alle Korridore sind Einbahnstraßen. Das Reden mit Mundschutz ist anstrengend, überhaupt ist es schwierig, als Lehrer Distanz einzuhalten, wenn Sie einem Schüler direkt helfen wollen.
An der Frida Levy Schule starten Abiturienten und Zehner, Blick in Raum 22, in dem Mathe gegeben wird: Neun Jugendliche mit maximalem Abstand an den Tischen, die meisten Stühle bleiben oben auf den Tischen. „Als Signal, dass man sich dort nicht hinsetzen darf“, erklärt Stefan Bergmann, der stellvertretende Schulleiter. Alle Details zum Schulstart in Essen lesen Sie hier.
Zahlen, Daten, Fakten zum Coronavirus am Donnerstagmorgen
Nach einer Beprobung sind in Essen aktuell 199 Essenerinnen und Essener an dem Coronavirus erkrankt. Seit Beginn der Erkrankungswelle sind es insgesamt 712 Personen. 482 sind nach einer Erkrankung an dem Virus wieder genesen. 31 Essenerinnen und Essener sind an oder in Verbindung mit einer Virusinfektion verstorben.
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6.158 Personen wurden seit Beginn der Erkrankungswelle beprobt. In 5.105 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. Weitere Ergebnisse stehen aus.
Bei 3.337 Essenerinnen und Essener wurde seit Beginn der Erkrankungswelle eine häusliche Quarantäne angeordnet, aktuell befinden sich 316 Personen in einer häuslichen Quarantäne. 3.058 konnten aus dieser bereits wieder entlassen werden.
Die Altersverteilung zeigt, dass die besonders betroffenen Altersgruppen nach wie vor die der 50- bis 70-Jährigen, der über 70-Jährigen sowie der 30- bis 50-Jährigen ist.
Bürgerämter und andere Stellen öffnen ab Montag
Ab Montag, 27. April, sind die Bürgerämter Gildehof, Altenessen, Borbeck und Steele für Bürgerinnen und Bürger nur nach vorheriger Online- oder telefonischer Terminreservierung geöffnet. Ein Sicherheitsdienst regelt den Zutritt zum Amt, eine Maskenpflicht gibt es noch nicht, es werden aber Trennscheiben angebracht. Termine gibt es an der Hotline 0201 88-33222, online kann für nächste Woche eine begrenzte Zahl von Terminen reserviert werden.
Auch die Abteilung für Namensänderungen, das Welcome- und Servicecenter und die Fahrerlaubnisstelle vergeben wieder Termine. Kfz-Zulassungen laufen weiter über gewerbliche Dienstleister/Autohäuser. Für Notfälle können Termine vergeben werden unter 0201 88-33999.
Die Entwicklungen am Mittwoch, 22. April
Sie haben Flure gesperrt, Einbahnstraßen-Regelungen in den Gängen, und fast alle arbeiten im Schichtbetrieb: Am Donnerstag starten die Schulen in Essen wieder. Zum Unterricht gehen Abiturienten und Zehntklässler. Der organisatorische Aufwand ist erheblich. Hier stehen alle Details.
Bei den aktuellen Zahlen der Corona-Infektionen im Essener Stadtgebiet gibt es wenig Bewegung. Die Zahlen bleiben stabil, meldet die Stadtverwaltung am Mittwochmorgen: 235 Männer und Frauen in Essen sind derzeit erkrankt. Rechnet man die zwischenzeitlich Genesenen und auch die Verstorbenen hinzu, kommt man auf 698 Corona-Fälle in Essen. 432 sind nach einer Erkrankung wieder genesen.
Die Entwicklungen am Dienstag, 21. April
In der Uniklinik Essen gab es einen Corona-Ausbruch mit 38 Infizierten: Seit Anfang April sind 15 Patienten sowie 23 Mitarbeiter, Ärzte und Pfleger der Klinik für Strahlentherapie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie sich das Virus verbreiten konnte, scheint geklärt.
Ein Corona-Patient aus Frankreich, der Ende März ins Uniklinikum verlegt wurde, ist am Montag gestorben. Das teilte das Krankenhaus am Dienstag mit. Der 76-Jährige litt an schweren Vorerkrankungen. Insgesamt hatte das Uniklinikum acht Patienten aus Metz versorgt. Zwei wurden mittlerweile wieder zurückgeflogen. „Die Rückkehrer konnten deutlich stabilisiert werden“, berichtet die Uniklinik.
Das verstehen viele Bürger nicht: Der Grugapark bleibt geschlossen. Die Stadt argumentiert: Dort gibt es viele Spielplätze und Treffpunkte. Entsprechend sei die Kommune zur Schließung verpflichtet. Details lesen Sie hier.
Die neueste Zahl: In Essen sind derzeit 241 Bürger am Coronavirus erkrankt. Das sind drei mehr als am Montag. Somit bleibt die Zahl der akut Erkrankten stabil, während die Zahl der Genesungen naturgemäß weiter zunimmt. Nach einer Erkrankung sind 416 Personen wieder genesen. In 4.865 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. Aktuell befinden sich 327 Essenerinnen und Essener in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. 2.990 konnten aus dieser wieder entlassen werden.
Das kommt nicht überraschend, bitter für die Organisatoren ist es trotzdem: „Bedingt durch die Coronaschutzverordnung und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens muss der verkaufsoffene Sonntag am 26. April in Borbeck (2. Borbecker Bummel) sowie in Steele (Blumenmarkt) abgesagt werden.“ Das teilte die Stadt am Montagabend mit.
Die Entwicklungen am Montag, 20. April 2020
Die Essener Innenstadt erwacht langsam wieder zum Leben. Am Montag kamen viele Neugierige. Mancher war enttäuscht, weil viele Läden zu bleiben. Mit den ersten geöffneten Geschäften ist am Montag auch das Leben in die Essener Innenstadt zurückgekehrt. Von einem Ansturm kann noch keine Rede sein, doch auf den Einkaufsstraßen flanierten bei sonnigen Wetter zahlreiche Neugierige. Ein neues Modeaccessoire brachten viele von ihnen schon mit: den Mundschutz – von medizinisch nüchtern bis zum aufs Sommerkleid abgestimmten Blümchendekor. Lesen Sie hier die ganze Reportage.
Weiterer Todesfall in Verbindung mit einer Coronavirus-Infektion
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In Essen sind seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März insgesamt 5.814 Essenerinnen und Essener auf das Coronavirus beprobt. 684 Essenerinnen und Essener sind an dem Virus erkrankt. Aktuell sind es 238 Personen. 415 sind nach einer Erkrankung wieder genesen. In 4.763 Fällen ist eine Beprobung negativ ausgefallen. Weitere Beprobungsergebnisse stehen aus. Es gibt einen weiteren Todesfall an oder in Verbindung mit einer Coronavirus-Infektion. Eine 88-jährige Essenerin ist am vergangenen Freitag (17.04.) im Helios Klinikum Duisburg verstorben. Die Anteilnahme gilt der Familie und den Angehörigen. Damit gibt es in Essen aktuell 31 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus.Bei insgesamt 3.298 Personen wurde bisher eine häusliche Quarantäne angeordnet. Aktuell befinden sich 360 Essenerinnen und Essener in einer häuslichen Quarantäne. 2.938 Personen konnten aus dieser wieder entlassen werden.
Zahl der Intensivbetten
Die Zahl der Intensivbetten, die in Essener Kliniken zur Verfügung stehen, liegt bei 350. Diese Zahl kann kurzfristig auf 425 aufgestockt werden. Diese Zahlen nannte Stadt-Sprecherin Silke Lenz. „Hinzu kommen noch Beatmungsplätze in den Operationssälen und notfalls auch Beatmungsgeräte aus dem Rettungsdienst“, sodass in Essen zeitgleich 500 Patinenten mit Geräten beatmet werden könnten. Die derzeitige Auslastung der intensiv-Betten liegt derzeit bei rund einem Drittel – allerdings nicht nur mit Covid-19-Patienten. Wie viele Covid-19-Patienten derzeit intensivmedizinisch betreut werden, ist unklar.
Die Entwicklungen am Samstag, 18. April
Wie die Stadt am späten Freitagabend bekannt gab, ist am Freitag (17. April) ein weiterer Patient in Verbindung mit einer Corona-Erkrankung im Universitätsklinikum Essen verstorben. Der Familie und den Angehörigen des 58 Jahre alten Mannes gelte die Anteilnahme der Stadt, heißt es in der Mitteilung.
In Essen sind damit bis jetzt 30 Menschen an oder mit einer Corona-Erkrankung gestorben. Nach einer weiteren Mitteilung von Samstagnachmittag ist seit Beginn der Erkrankungswelle bei 676 Essenern das Coronavirus nachgewiesen worden. Aktuell sind 255 Essener erkrankt, 391 sind wieder genesen. In häuslicher Quarantäne befinden sich im Moment 436 Personen. Seit Ende Februar wurde bei 3264 Essenern eine häusliche Quarantäne angeordnet, 2865 konnten aus dieser wieder entlassen werden.
Die Entwicklungen am Freitag, 17. April
Die Stadt meldet neun neue Corona-Infektionen - die Zahl der aktuell Infizierten im Stadtgebiet liegt somit bei 258. Seit Beginn der Erkrankungswelle sind es insgesamt 657 Personen. 371 Essenerinnen und Essener sind nach einer Erkrankung genesen. Zu beklagen sind bislang 28 Tote. Weiter besonders betroffen von einer Infektionsgefahr ist die Altersgruppe der 50- bis 70-Jährigen. Was sagen die Zahlen aus? Ein Blick hinter die aktuellen Statistiken steht hier.
„Warum sollten in einem Geschäft mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche die Hygieneregeln nicht eingehalten werden können?“, fragt Marc Heistermann, der Hauptgeschäftsführer des Essener Einzelhandels. Wie die Essener Geschäftswelt auf die Maßgabe reagiert, dass nur kleine Geschäfte ab Montag, 20. April, wieder öffnen dürfen, steht hier.
Die Entwicklungen am Donnerstag, 16. April
In der Nacht zu Donnerstag starb eine 92-jährige Essenerin in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Die Verstorbene war Bewohnerin des Alfried-Krupp-Heims in Frohnhausen und mit Vorerkrankungen ins Uniklinikum gekommen. Die Zahl der Corona-Toten in Essen erhöht sich damit auf 28.
Wer darf wann wieder in die Schule, was ist mit Hygiene-Regeln und welche Lehrer dürfen überhaupt unterrichten? Bevor an den Essener Schulen der Unterricht wieder startet, gibt es aktuell eine große Anzahl offener Fragen. Die wichtigsten Aspekte im Überblick.
Mund-Nasen-Schutzmasken für Pflegeheime unbrauchbar
Wie andere Kommunen in NRW auch, hat die Stadt Essen kürzlich eine große Charge Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) bekommen. Das Landes-Gesundheitsministerium hatte sie beschaffen lassen, um sie bei Bedarf an Pflegeheime in NRW auszuteilen. Doch nun äußert die Stadt Essen erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit dieser Masken und erklärt, sie werde diese nicht verteilen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Entwicklungen am Mittwoch, 15. April
Seit Wochen mahnen Experten vor dramatischen Folgen, sollte es für medizinisches Personal nicht ausreichend Schutzkleidung geben. Zum Einen geht es dabei um FFP3-Atemschutzmasken, die vor allem in der Intensivmedizin benötigt werden, gebraucht werden aber auch massenhaft einfache Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS).
Deshalb beauftragte das Land NRW die Firma DFA Bielefeld mit der Fertigung von 29 Millionen MNS-Masken für rund 17 Millionen Euro. Die erste Charge mit 320.000 Masken wurde bereits an die Städte in NRW ausgeliefert. 60.000 davon hat die Stadt Essen bekommen. Doch jetzt gibt es Zweifel an der Wirksamkeit dieser Masken. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Corona-Fallzahlen am Mittwoch
In Essen hat es einen weiteren Todesfall nach einer Infektion mit dem Coronavirus gegeben. Ein 79-jähriger Essener ist – wie erst gestern bekannt wurde – bereits am vergangenen Montag im Universitätsklinikum Essen verstorben. Damit sind bislang 27 Essener an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben. Insgesamt ist die Zahl der aktuell Infizierten in etwa stabil, die Zahl der neu Infizierten steigt nur moderat.
Am Mittwochabend, 15. April, gibt es 263 Menschen in Essen, die am Corona-Virus erkrankt sind. Das sind zwölf weniger als am Vortag. Währenddessen steigt die Zahl der Genesenen weiter an und liegt jetzt bei 350. Seit Beginn der Erkrankungswelle gab es insgesamt 640 Fälle. 5429 Essener wurden auf das Virus getestet.
Die Entsorgungsbetriebe (EBE) melden: Die Menge des abgefahrenen Hausmülls ist derzeit höher als sonst. „Die Menschen sind zu Hause, dann sind die Tonnen voll, diese Beobachtung machen wir regelmäßig“, sagt Bettina Hellenkamp, die Sprecherin der Entsorgungsbetriebe. Kapazitätsprobleme gebe es aber nicht. Unterdessen regen sich viele Bürger über weggeschmissene Einmalhandschuhe und Atemschutzmasken auf, die die Bordsteine verdrecken: „Sie werden im Rahmen der regulären Straßenreinigung von uns entsorgt“, sagt Bettina Hellenkamp. Alle Details zum Thema Corona und der Müll stehen hier.
Die Entwicklungen am Dienstag, 14. April:
Planung mit vielen Unbekannten: Die Essener Schulen rüsten sich für die Wiederaufnahme des Unterrichts am Montag, 20. April. Wie der Schulbetrieb aussehen wird, ist aber noch unklar. Die Einzelheiten stehen hier.
Die Zahl der genesenen Personen steigt in Essen weiter an und liegt weiterhin über der Anzahl der noch am Coronavirus erkrankten Personen. Heute Morgen gibt es 269 Personen in Essen, die am Coronavirus erkrankt sind. Seit Beginn der Erkrankungswelle gab es insgesamt 623 Fälle. 328 Menschen sind inzwischen wieder genesen. 26 Menschen sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infizierung verstorben.
Insgesamt wurden bisher 5.188 Personen beprobt und es sind 4.066 Ergebnisse negativ ausgefallen. 476 Menschen befinden sich in Essen momentan noch in angeordneter Quarantäne, bei 2.671 konnte diese inzwischen wieder aufgehoben werden. Insgesamt hat das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde in 3.147 Fällen eine Quarantäne angeordnet.
Die Entwicklung am Montag, 13. April:
In Essen gibt es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Erkrankung.
Heute Nachmittag ist eine 94-Jährige im Elisabeth-Krankenhaus Essen verstorben. Sie war Bewohnerin der Kaiser-Otto-Residenz in Essen-Steele und hatte multiple Vorerkrankungen.
Damit sind in Essen 26 Menschen in Verbindung mit einer Corona-Infizierung verstorben.
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Aktuell gibt es 265 am Coronavirus erkrankte Essenerinnen und Essener. 326 sind nach einer Erkrankung wieder genesen. Seit Beginn der Erkrankungswelle sind 617 Menschen in Essen von einer Erkrankung betroffen.
5.155 Personen wurden bislang auf das Coronavirus beprobt, dabei gab es 4.015 negative Ergebnisse. Weitere Ergebnisse stehen noch aus.Bei insgesamt 3.140 Personen wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet. Aktuell befinden sich 492 Essenerinnen und Essener in einer Quarantäne. 2.648 konnten aus dieser wieder entlassen werden.
Die Entwicklungen am Sonntag, 12. April:
11.30 Uhr: In Essen gibt es nach Angaben der Stadtverwaltung drei weitere Todesfälle nach einer Corona-Erkrankung. So sei in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine 90-jährige Essenerin im Marienhospital gestorben. Die Frau wohnte in der Einrichtung St. Anna der Katholischen Alten- und Pflegeheime Essen mGmbH in Altendorf.
Einen weiteren Todesfall gab es am Sonntag auch im Universitätsklinikum. Dort verstarb laut Stadt ein 76-Jähriger, der an Covid-19 erkrankt war und an schweren Vorerkrankungen litt. Schließlich verstarb am Sonntag ein 89-Jähriger mit multiplen Vorerkrankungen im Alfried-Krupp-Heim in Frohnhausen, der bereits palliativ behandelt wurde. Damit steigt die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infizierung in Essen auf 25 an.
Aktuell gibt es 273 am Coronavirus erkrankte Essener. 315 sind wieder genesen. Seit Beginn der Corona-Welle sind 613 Menschen in Essen von einer Erkrankung betroffen. 5078 Personen wurden bislang auf das Coronavirus beprobt, dabei gab es 3983 negative Ergebnisse. Weitere Ergebnisse stehen noch aus.
Bei insgesamt 3119 Personen wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet. Aktuell befinden sich 511 Essener in einer Quarantäne. 2608 konnten aus dieser wieder entlassen werden.
11 Uhr: Die Parteien in Essen streiten sich, ob die verhängte Haushaltssperre die richtige Antwort der Stadt auf die Herausforderungen der Corona-Krise ist.
Die Entwicklungen am Samstag, 11. April:
In Essen gibt es einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. In der Nacht auf Samstag, 11. April, ist nach Informationen der Stadt eine 89-jährige Essenerin mit multiplen schweren Vorerkrankungen im evangelischen Krankenhaus Essen-Werden verstorben. Unabhängig von den gravierenden Grunderkrankungen sei sie in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Anteilnahme gelte der Familie sowie den Angehörigen, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Damit sind in Essen aktuell 22 Menschen in Verbindung mit einer Corona-Infizierung verstorben.
Die Zahl der genesenen Personen steigt in Essen aber weiter an und liegt nun erstmals über der Anzahl der noch am Coronavirus erkrankten Personen, teilt die Stadt mit. Seit Beginn der Erkrankungswelle gab es insgesamt 606 Fälle. 304 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Aktuell (Stand 11. April, 15.30 Uhr) gibt es noch 280 Personen in Essen, die am Coronavirus erkrankt sind.
Insgesamt wurden bisher 5.006 Personen beprobt und 3.913 Ergebnisse sind laut Stadt negativ ausgefallen. 519 Menschen befinden sich in Essen momentan noch in angeordneter Quarantäne, bei 2.556 konnte diese inzwischen wieder aufgehoben werden. Insgesamt hat das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde in 3.075 Fällen eine Quarantäne angeordnet.
Die Entwicklungen am Freitag, 10. April:
Die Anzahl der von Covid-19 genesenen Personen steigt in Essen weiter an. Seit Beginn der Erkrankungswelle gab es insgesamt 593 Fälle. 282 Menschen sind inzwischen wieder genesen. Aktuell gibt es noch 290 Personen in Essen, die am Coronavirus erkrankt sind. 21 Menschen sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infizierung verstorben. Insgesamt wurden bisher 4.902 Personen beprobt und 3.800 Ergebnisse sind negativ ausgefallen. 582 Menschen befinden sich in Essen momentan noch in angeordneter Quarantäne, bei 2.472 konnte diese inzwischen wieder aufgehoben werden. Insgesamt hat das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde in 3.054 Fällen eine Quarantäne angeordnet.
Die Entwicklungen am Donnerstag, 9. April:
Im Vergleich zum Vortag sind in Essen weitere 20 Personen positiv auf das Virus getestet worden. Aktuell sind es 304 Fälle, insgesamt sind es seit der Erkrankungswelle 572.
247 Essener sind nach einer Corona-Erkrankung wieder genesen. 21 Menschen sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infizierung verstorben.
Von insgesamt 4.683 beprobten Personen fiel bei 3.680 Personen ein Testergebnis negativ aus.
Bei 617 Personen ist aktuell eine häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt wurden bisher 2.932 häusliche Quarantänen angeordnet, 2.315 Personen konnten aus dieser bereits wieder entlassen werden.
Interview: Wie die Krise Thomas Kufen als Menschen und als Essens Oberbürgermeister bewegt
Wegen Corona wird Essen wie im Ausnahmezustand geführt. Mit den Redakteuren Frank Stenglein und Sinan Sat sprach Oberbürgermeister Thomas Kufen deshalb über Wege zum Wiedereinstieg in die Normalität, seine Gefühle und die Arbeit der Stadt.
Kufen: „Mir ist wichtig, klar zu machen, dass in der Krise nicht nur anonyme Beamte die Stadt führen, sondern an der Spitze des Krisenstabs ein Oberbürgermeister steht. Als erster Bürger dieser Stadt bin ich ansprechbar, nahbar, präsent, fühle mit, leide mit, trauere mit und freue mich über die vielen kleinen Erfolge, insbesondere mit Blick auf den Zusammenhalt in unserer Stadt.“ Das ganze Interview lesen Sie hier.
Die Entwicklungen am Mittwoch, 8. April:
Im Vergleich zu Dienstag gibt es heute (Mittwoch, 8.4.) 22 neue Erkrankungen nach einer Beprobung auf das Coronavirus. Ein 78-jähriger Essener ist in der gestrigen Nacht nach einer Erkrankung an dem Virus verstorben.
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Aktuell gibt es in Essen damit 20 Menschen, die in Verbindung mit der Virus-Erkrankung verstorben sind. Insgesamt sind in Essen 554 Menschen nach einer Beprobung an dem Coronavirus erkrankt, aktuell sind es 296.
230 Essenerinnen und Essener sind nach einer Infektion an dem Virus wieder genesen. In Essen wurden seit Beginn der Erkrankungswelle insgesamt 4.527 Personen beprobt, in 3.611 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus.
656 Essenerinnen und Essener befinden sich aktuell in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. In Essen wurden bislang 2.914 häusliche Quarantänen angeordnet. 2.258 Personen konnten aus dieser wieder entlassen werden.
Die Entwicklungen am Dienstag, 7. April:
Von gestern (06.04.) auf heute (07.04.) gibt es nach Beprobungen 17 weitere positive Corona-Fälle in Essen. Von insgesamt 4.334 beprobten Personen sind 532 an dem Coronavirus erkrankt. Aktuell sind es 296 Essenerinnen und Essener.
In 3.398 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. 219 Personen sind nach einer Corona-Erkrankung wieder genesen.
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Montag Nachmittag hat es einen weiteren Todesfall gegeben. Eine 89-jährige Essenerin mit erheblichen Vorerkrankungen ist in Verbindung mit dem Coronavirus im Universitätsklinikum Essen verstorben. Die Zahl der Todesfälle ist damit auf 17 gestiegen.
Die Entwicklungen am Montag, 6. April
Schon am Wochenende musste die Stadt Essen weitere Todesfälle vermelden, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Am Montagnachmittag verließ die stätische Pressestelle dann die nächste traurige Nachricht. Fünf weitere Menschen sind gestorben. In Essen sind damit bisher insgesamt 16 Personen in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung verstorben.
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Außerdem verzeichnete die Stadt wieder mehr neue Corona-Fälle. „Von Sonntag auf Montag gab es einen leichten Anstieg an Erkrankungsfällen mit dem Coronavirus in Essen“, heißt es in einer Mitteilung. Demnach sind 26 weitere Essener – und damit insgesamt 297 Personen – aktuell an dem Virus erkrankt. Von 4.111 beprobten Personen sind seit der Erkrankungswelle insgesamt 515 an dem Virus erkrankt. 205 Essener sind nach einer Erkrankung wieder genesen.Fünf weitere Essener sind wegen des Coronavirus gestorben.
Fünf weitere Essener sind wegen des Coronavirus gestorben
Die Folgen des Coronavirus nicht überlebt hat ein 92-jähriger Palliativ-Patient, der am späten Sonntagnachmittag im Universitätsklinikum Essen verstorben ist. Zwei weitere Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas-Stift Lambertus sind ebenfalls Sonntag im Universitätsklinikum verstorben, ein 82-jähriger Bewohner sowie eine 90-jährige Bewohnerin.
Im Marienhospital Altenessen ist ein 63-jähriger Essener verstorben. Aufgrund seines akuten Krankheitszustandes wurde der Patient im Krankenhaus auf das Coronavirus getestet. Der Test fiel positiv aus. Der Gesundheitszustand hat sich aufgrund der Vorerkrankungen so schnell verschlechtert, dass der Patient Sonntagabend verstarb. Am Montagvormittag ist außerdem eine 100-jährige Bewohnerin aus dem Lambertus-Stift in der Uniklinik verstorben.Die von Erkrankungen am häufigsten betroffene Altersgruppe bleibt in Essen auch weiterhin die der 50- bis 70-Jährigen (173 Fälle). Danach folgen die Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen (146 Fälle) sowie die der über 70-Jährigen (115 Fälle).
Die Entwicklungen am Sonntag, 5. April
18 Uhr: Die Stadt meldet am Sonntag zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung in Essen. Damit steigt die Gesamtzahl der Toten auf elf.
Eine weitere Bewohnerin im Caritas-Stift Lambertus in Rellinghausen ist verstorben. Die 91-jährirge Essenerin wurde bereits in der Einrichtung palliativ behandelt. Insgesamt ist es in diesem Heim der dritte Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Infektion.
Im Evangelischen Krankenhaus Essen-Werden ist in der Nacht zu Sonntag eine 87-Jährige Bewohnerin der Kaiser-Otto-Residenz in Steele verstorben. Die Bewohnerin ist eine von insgesamt 16 Bewohnerinnen und Bewohnern des betreuten Wohnbereichs der Einrichtung, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurde.
Mehr als 4000 Essener wurden bisher beprobt
Seit Samstag gibt es in Essen 23 neue bestätigte Erkrankungen an dem Coronavirus nach einer Beprobung. Insgesamt wurden bisher 4030 Essener auf das Virus beprobt. Aktuell sind davon 297 Personen erkrankt. Bei 3186 Beprobungen fiel ein Testergebnis negativ aus. Weitere Ergebnisse stehen aus. 204 Personen sind nach einer Erkrankung wieder genesen.
Die Entwicklungen am Samstag, 4. April
9.44. Uhr Die Stadt meldet zwei weitere Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Erkrankung. Im Evangelischen Krankenhaus Werden ist Freitagmittag ein 86-jähriger Essener gestorben. Einen weiteren Todesfall gab es im Caritas-Stift Lambertus in Rellinghausen: Eine 82-jährige Bewohnerin war ebenfalls an dem Virus erkrankt und ist nach Angaben der Stadt aufgrund ihrer Vorerkrankungen in dem Heim gestorben. Damit gibt es neun Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Erkrankung.
Aktuell sind laut Stadt 279 Personen an dem Virus erkrankt (Stand Freitagabend). Seit Beginn der Erkrankungswelle sind es 476. 188 Essenerinnen und Essener sind nach einer Erkrankung an dem Virus wieder genesen. Aktuell befinden sich 772 Essenerinnen und Essener in einer häuslichen Quarantäne.
Die Entwicklungen am Freitag, 3. April 2020
15.23 Uhr: Unsere Fotografen waren auch in dieser Woche überall in Essen unterwegs und haben beeindruckende Bilder der Geisterstadt Essen gemacht. In einer Facebook-Diashow können Sie die Bilder sehen.
15.09 Uhr: Die Stadt meldet: Die Zahl der gemeldeten, akuten Infektionen bleibt stabil - sie ist am Freitag wieder leicht gestiegen auf 279. Vorher, am Donnerstagabend, lag sie noch bei 264. Vor einer Woche lag sie jedoch deutlich über 300. Die Details: Seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März gibt es in Essen insgesamt 455 Menschen mit einer Corona-Infektion. Sieben Personen sind in Verbindung mit einer Corona-Erkrankung verstorben. 169 Esserinnen und Essener sind, Stand Freitag, nach dem Virus-Infekt wieder genesen.
14.27 Uhr: Die Tücken der Statistik - der ständige Blick auf die Zahlen zeigt, dass die statistische Darstellung eigentlich immer nur einen Teil der Wahrheit abbildet. Dazu haben wir auch mit einem Experten der Uni Duisburg-Essen gesprochen. Die ganze Betrachtung zum Thema „Tücken der Statistik“ lesen Sie hier.
14 Uhr: Diverse Abteilungen der Essener Universitätsmedizin arbeiten an verschiedenen Fragestellungen zum Coronavirus. Die hauseigene Epidemiologie etwa, will die gesammelten Daten des Essener Gesundheitsamtes auswerten, um mehr über das Virus und seine Verbreitung zu lernen. Und im Labor erhoffen sich die Mediziner Lösungen auf die Frage nach einem Impfstoff zu finden. Große Hoffnungen setzt man an der Uniklinik als Teil mulitzentrischer Studien vor allem in zwei Versuche. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
8.51 Uhr: Die neuesten Zahlen für Essen: „Aktuell sind 264 Essenerinnen und Essener betroffen“, teilt die Verwaltung mit. 169 Esserinnen und Essener sind nach dem Virus-Infekt wieder genesen. Aktuell befinden sich 815 Personen in einer angeordneten häuslichen Quarantäne.
6 Uhr: Die Stadt kündigt an, am Wochenende – Start der Osterferien, das Wetter soll schön werden – Teile der Parkflächen rund um den Baldeneysee zu sperren, um zu verhindern, dass das Ausflugsziel im Essener Süden stark bevölkert wird. Verstärkt werden auch die Kontrollen. Das alles dient als Testlauf für die Ostertage. Die Einzelheiten stehen hier.
Die Entwicklungen am Donnerstag, 2. April 2020
13.30 Uhr: Um sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, sind insbesondere eine gute Händehygiene, richtiges Husten und Niesen sowie Abstand zu anderen Personen wichtig. Als zusätzlicher Schutz kann ein Mund-Nasen-Schutz dienen.
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Daher haben die Stadt Essen und die Feuerwehr Essen bereits Anfang März eine einfache Näh-und Pflegeanleitung für eine Alternative veröffentlicht. Diese ist neben Deutsch ab sofort auch in weiteren Sprachen verfügbar: Auf www.essen.de/mundschutz_naehen können Interessierte die Anleitung für den Behelfs-Mund-Nasen-Schutz in arabischer, englischer, persischer und türkischer Sprache downloaden.
12.33 Uhr: Essener Landwirte verzeichnen einen höheren Umsatz im Hofladen-Verkauf. „Wir spüren wie auch der Lebensmittel-Einzelhandel, dass die Leute mehr zu Hause sind und kochen“, sagt Landwirt Nikolas Weber vom Oberschuirshof.“ Die Landwirte in Essen erreicht außerdem eine große Zahl von Anfragen von interessierten Erntehelfern. Doch der Bedarf ist bei den Bauern vor Ort bislang offenbar geringer als in anderen Teilen des Landes NRW. Mehr dazu lesen Sie hier.
8.40 Uhr: Für Familien im Stress gibt es ab sofort ein neues Beratungsangebot. Die Telefon-Hotline ist besetzt mit Psychologen, Sozialpädagogen und Psychotherapeuten. Sie berät Eltern, die von der Corona-Situation allmählich oder akut überfordert sind.
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Die Telefon-Hotline ist täglich von Montag bis Freitag erreichbar unter 0201/8851033 zwischen 9 und 16 Uhr. Hinter dem Angebot stehen die Essener Familien- und Erziehungsberatungsstellen und die Schulberatungsstelle (Schulpsychologen).
8.31 Uhr: In Essen sind im Moment offiziell 268 Bürger am Corona-Virus erkrankt. Das ist die Zahl der derzeit bestätigten, akuten Infektionen. Am Vortag waren es drei mehr - das heißt, diese Summe ist weiter leicht rückläufig. Das heißt aber nicht, dass der Virus in Essen eingedämmt ist: Die Zahl der Neuinfektionen ist der Vernehmen nach in etwa gleichbleibend - der Rückgang der Zahl der aktuell Infizierten ergibt sich aus der wachsenden Zahl von Genesungen. So waren oder sind seit 1. März in Essen 421 Menschen erkrankt, davon sind 154 wieder genesen; sieben Todesfälle gibt es zu beklagen.
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„Weitere 200 Test-Ergebnisse stehen noch aus“, heißt es nach aktuellem Stand. Derzeit gibt es die meisten Kranken in der Gruppe der Menschen zwischen 50 und 60 Jahren (97 Fälle) und in der Gruppe der Menschen über 70 Jahre (95 Fälle).
Die Entwicklungen am Mittwoch, 1. April
15.30 Uhr. Im Essener Uniklinikum sind zwei weitere Franzosen angekommen, die lebensgefährlich am Coronavirus erkrankt sind und denen in ihrer Heimat mangels einer ausreichenden Anzahl von Intensivbetten nicht geholfen werden kann. Insgesamt befinden sich nun acht Franzosen und zwei Italiener im Uniklinikum in Behandlung.
12 Uhr: Die Stadt will Bewohner von zehn Essener Altenheimen vorsorglich auf das Corona-Virus testen. Das kündigt Gesundheits-Dezernent Peter Renzel an. Es sollen Abstriche genommen werden sowohl von Senioren, die gesund sind, als auch von solchen mit leichten Erkältungs-Symptomen. Die Stadt verspricht sich von dem Test neue Erkenntnisse über den Weg der Infektionsketten. Mehr dazu lesen Sie hier.
So verteilen sich die Corona-Fälle auf die Stadtbezirke in Essen
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Ein Blick in die Stadtbezirke zeigt, dass sich die Zahl der Corona-Fälle in Essen recht ungleich verteilt. Die meisten bestätigten Infektionen (79) gibt es weiterhin im Stadtbezirk II (Bergerhausen und Rüttenscheid). Allerdings wurden hier noch am 29. März 95 Fälle registriert. Ein deutlicher Rückgang also. Nach offiziellen Angaben leben im Stadtbezirk II 55.187 Menschen. Hier geht es zur Karte mit der Verteilung der Corona-Fälle in den Essener Stadtbezirken.
Eine Allgemeinmedizinerin aus Rüttenscheid will ihre Patienten mit einer umfunktionierten Schnorchel-Maske behandeln, wenn ihre FFP3-Masken aufgebraucht sind. Andernorts werden solche Masken gar schon als Bauteil eines Beatmungsgeräts verwendet. Was sich Dr Ilka Reick ausgedacht hat, lesen Sie hier.
+++ Die Entwicklungen am Dienstag, 31. März +++
Dienstag, 31. März, 15.18 Uhr: Bislang sieht die Stadt davon ab, den Bürgern das Tragen eines Mundschutzes generell vorzuschreiben. Das erklärte Gesundheits-Dezernent Peter Renzel in einem Gespräch mit unserer Redaktion. Das ganze Interview steht hier.
Schon über 3000 Essener Firmen haben Kurzarbeit angemeldet. Hier stehen die Einzelheiten.
Dienstag, 31. März, 8.49 Uhr: In Essen sind derzeit 296 Personen am Corona-Virus infiziert. Damit bleibt die Zahl weiter unter 300. Der bislang höchste Wert wurde am Freitag, 27. März, erreicht mit 349 Infektionen. Die Zahl der Genesungen liegt am Dienstag, 31. März, auf einem neuen Höchststand - bei 111. Diese Zahlen nannten Essens Gesundheitsdezernent Peter Renzel und Stadt-Sprecherin Silke Lenz am Dienstagmorgen gegenüber unserer Redaktion. Die Zahl der bestätigten Infektionen ist leicht gesunken wegen der Genesungen.
Für eine Entwarnung angesichts sinkender Fallzahlen sei es jedoch deutlich zu früh, mahnte Renzel: „Das Thema wird uns weiter intensiv die nächsten Wochen begleiten, und wenn jetzt die Maßnahmen zurückgenommen werden würden, hätten wir schnell eine exponentiell steigende Kurve.“
Im Fokus der Anstrengungen der Stadt stehen derzeit die pflegebedürftigen Bewohner von Altenheimen. Wie berichtet, sind mittlerweile zwei Heime (Kaiser-Otto-Residenz, Steele; Lambertus-Heim, Rellinghausen) isoliert worden, um die Zahl der Infizierten in den Einrichtungen einzudämmen.
Das ganze Interview mit Peter Renzel lesen Sie hier.
Die Entwicklungen am Montag, 30. März
18.30 Uhr. Die Stadt hat Zahlen genannt zu den Verstößen gegen das Kontaktverbot. Bisher hat das Ordnungsamt 71 Verfahren eingeleitet, am Wochenende waren es insgesamt 50. Dabei ging es laut Stadt hauptsächlich um Ansammlungen im öffentlichen Raum, um aufgelöste Feierlichkeiten, um den Verzehr von Speisen in einem Umkreis von unter 50 Metern vom Imbissbetrieb und mehrfach auch um die Nutzung von Spiel- und Bolzplätzen.
18 Uhr. Es hat einen weiteren Todesfall nach einer Infizierung mit dem Coronavirus gegeben. Ein 84-jähriger Bewohner aus dem Caritas-Stift Lambertus ist am Freitag 27. März mit akuter Atemnot in das Universitätsklinikum Essen eingeliefert worden. Zuvor war bei ihm das Virus festgestellt worden Aufgrund seiner Vorerkrankungen hat sich der Gesundheitszustand innerhalb kurzer Zeit verschlechtert, „so dass ein palliatives Therapiekonzept abgestimmt wurde“, so die Stadt. Das heißt, es wurden keine Versuche einer Heilung mehr unternommen. Im Laufe des Vormittags ist der Patient verstorben. Er ist der siebte Corona-Tote in Essen.
Stand 18 Uhr sind 292 Essenerinnen und Essener positiv auf das Coronavirus getestet worden. Insgesamt beprobt wurden in Essen 3.068 Personen. Bei 2.367 Beprobten fiel ein Testergebnis negativ aus. 110 Personen sind nach einer Corona-Erkrankung wieder genesen, sieben Personen sind in Zusammenhang mit einer Corona-Infizierung verstorben. Aktuell ist bei 1.009 Essenerinnen und Essenern eine häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt wurden in Essen bisher 2.447 häusliche Quarantänen angeordnet, 1.438 konnten inzwischen wieder aufgehoben werden.
10 Uhr: Die Anzahl der an Corona Erkrankten liegt aktuell bei 317. Das sind elf weniger als am Sonntag. Die Zahl der Genesungen liegt bei 76.
Die Entwicklungen am Sonntag, 29. März
Sonntag, 17 Uhr: Die Stadt hat die Coronazahlen nochmals aktualisiert. So sind zu diesem Zeitpunkt 328 Personen an dem Coronavirus erkrankt. Am Mittag hatte die Stadt noch von 320 Erkrankten gesprochen. 54 sind nach einer Erkrankung wieder genesen. 2903 Essenerinnen und Essener wurden bislang beprobt. Bei 2260 fiel das Testergebnis negativ aus. Aktuell befinden sich 1077 Personen in einer angeordneten Quarantäne.
Neue Fälle gibt es vor allem in der Kaiser-Otto-Residenz. Dort sind 15 Senioren erkrankt. Hier mehr dazu
Sonntag, 16 Uhr: Zwei weitere schwerkranke Franzosen sind in Essen eingetroffen. Sie werden ebenfalls im Uniklinikum behandelt. Das sagt der zuständige Chefarzt.
Sonntag, 12 Uhr: Der Essener Reiseveranstalter Comtour musste wegen der Corona-Krise Insolvenz anmelden. Hier mehr dazu
Samstag, 19 Uhr: Nach einem Rückgang von Freitag auf Samstag ist die Anzahl an Corona-Erkrankungen in Essen doch wieder leicht angestiegen. Am Samstagabend waren insgesamt 321 Essener positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt wurden Stand heute 2834 Personen beprobt. Bei 2173 fiel ein Testergebnis negativ aus. 50 Personen sind nach einer Corona-Erkrankung wieder genesen. Aktuell befinden sich 1198 Essenerinnen und Essener in einer angeordneten Quarantäne.
Samstag, 16 Uhr: Die Anträge für Soforthilfen für Soloselbstständige und Unternehmer scheinen schnell bewilligt. Der Einzelhändler Ralf Noreikat, der den US-Verkauf in der Innenstadt berichtet, dass sein Antrag binnen 18 Stunden bewilligt wurde.
Samstag, 15.30 Uhr: In Essen gibt es einen kurzfristigen Rückgang an positiv getesteten Corona-Fällen. Das meldet die Stadt am Samstagnachmittag. So gibt es aktuell 309 am Coronavirus erkrankte Essener. Offensichtlich gab es weniger Neuinfektionen. Dafür sind mittlerweile 46 Betroffene wieder genesen. Weitere Beprobungsergebnisse stehen aber noch aus. Am Freitagabend hatte die Stadt noch von insgesamt über 324 Erkrankungen berichtet.
2811 Personen wurden bisher beprobt, in 2095 Fällen fiel ein Test negativ aus. Bei 1.182 Personen ist derzeit eine häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt wurde seit Ende Februar/Anfang März bei 2.293 Personen eine häusliche Quarantäne angeordnet, 1.111 konnten aus einer Quarantäne inzwischen wieder entlassen werden.
Samstag, 11 Uhr: Auf dem Flughafen Essen-Mülheim sind am Mittag zwei schwer erkrankte Franzosen in einem Militärhubschrauber gelandet. Sie wurden von Straßburg ans Uniklinikum verlegt. Das Elsass in Frankreich gilt momentan als Epizentrum der Corona-Erkrankungen in Frankreich. Es sollen noch zwei weitere Patienten aus Frankreich nach Essen gebracht werden.
Freitag, 21.45 Uhr: Am Freitagabend meldete die Stadt, dass 324 Essenerinnen und Essener an dem Coronavirus erkrankt sind. Beprobt wurden mittlerweile insgesamt 2693 Personen. Davon fiel bei 2049 das Testergebnis negativ aus. 26 Personen sind nach einer Corona-Erkrankung wieder gesund. Bei 1513 Essenerinnen und Essenern ist eine häusliche Quarantäne angeordnet. 782 Personen konnten zwischenzeitlich aus einer angeordneten Quarantäne wieder entlassen werden.
20.30 Uhr: Zugespitzte Lage im Lambertus-Seniorenheim. Dort sind 141 Personen beprobt worden: 29 Bewohner und mindestens sechs Mitarbeiter sind mit dem Coronavirus infiziert. Hier mehr dazu
19.30 Uhr. Im Uniklinikum Essen wird in den nächsten Tagen mit der Ankunft von zwei schwer erkrankten Menschen aus Norditalien und von vier ebenfalls Todkranken aus Frankreich gerechnet, die alle mit dem Coronavirus infiziert sind. Die Essener Universitätsmedizin beteiligt sich damit an einer Rettungsaktion des Landes NRW.
Die vermutlich älteren Patienten müssten ohne diese Hilfe voraussichtlich sterben, da Italien und Frankreich über nicht genügend Intensiv-Betten mit Beatmungsgeräten verfügen und die dortigen Gesundheitssysteme in einigen Regionen wegen der Vielzahl an Corona-Fällen bereits vor dem Kollaps stehen. „Zurzeit haben wir hier noch den nötigen Platz“, hieß es auf Anfrage aus dem Uniklinikum. Insgesamt sollen zehn italienische Patienten auf Intensivstationen in ganz NRW verteilt werden, den Transport übernimmt die Luftwaffe. Die vier Menschen aus Frankreich kommen direkt nach Essen.
Weil es in der Region Essen (noch) vergleichsweise wenige Schwerstkranke gibt, ist diese Hilfe möglich.
Freitag, 27. März, 8.55 Uhr: Die Stadt meldet 15 weitere bestätigte Infizierungen. Das bedeutet, dass im Stadtgebiet jetzt 298 Bürger an Corona erkrankt sind. Die Stadt berichtet am Freitagmorgen: 1.378 Essenerinnen und Essener sind aktuell in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. 789 Personen konnten aus einer Quarantäne bereits wieder entlassen werden. 25 an dem Coronavirus Erkrankte sind mittlerweile wieder genesen.
In der Altersgruppe der 50- bis 70-jährigen gibt es die meisten Erkrankungen. Die am zweithäufigsten betroffene Altersgruppe sind die 30- bis 50-jährigen. Die Altersgruppen 18 bis 30 Jahre sowie über 70 Jahre folgen auf Platz 3.
Die Entwicklungen von Donnerstag, 26. März
20.15 Uhr: Während die Zahl der an Covid-19 erkrankten Essener weiter leicht auf 284 gestiegen ist, musste die Stadt am Donnerstagend den sechsten Todesfall vermelden: Ein 80-Jähriger Essener war in einem schlechten gesundheitlichen Zustand ins Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid eingeliefert worden und verstarb dort. Insgesamt zählte die Stadt bis zum Donnerstagabend 284 Personen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. 2537 Personen wurde in Essen bisher beprobt. Bei 1864 fiel ein Test negativ aus. 24 Essener sind nach einer Corona-Erkrankung wieder gesund. Weitere 2143 Menschen befinden sich in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. 628 Personen konnten daraus bereits wieder entlassen werden.
16.00 Uhr: Stadt verteidigt Sperrung von beliebter Grünfläche. Weil sich am Haumannplatz in Essen eine größere Gruppe zum Grillen traf, hat die Stadt dort eine große Wiese gesperrt. Anwohner und Passanten sind alles andere als begeistert, davon das ein großer Teil der Grünanlage nicht mehr genutzt werden kann. Nach Angaben der Stadt handelt es sich bei der Sperrung am Haumannplatz nicht um einen Einzelfall. Eine Sprecherin verwies auf den Stadtgarten. Dort stellt sich die Situation jedoch anders da, lediglich der Spielplatz und ein Bolzplatz im südlichen Teil des Stadtgartens sind mit Flatterband umrahmt. Auf den Wiesen dürfen sich Besucher nach wie vor aufhalten. Mehr dazu lesen Sie hier.
13.03 Uhr: Unter der Corona-Krise leiden auch die Kleinsten: Kinder dürfen Freunde und Großeltern nicht mehr sehen, Geburtstagsfeiern müssen abgesagt werden. Um Geburtstagskindern trotzdem eine Freude zu machen, gibt nun ein kostenloses Angebot bei dem Essener Kindergeburtstags-Planer Funtree.
Per Videogruß bekommen die Kinder eine Nachricht von einem kostümierten Helden: Das können Superhelden-Charaktere wie Spiderman oder Ironman, Prinzessinnen aus dem Film „Frozen“ und anderen Disney-Filmen oder Protagonisten aus den Serien „Paw Patrol“ und „Peppa Wutz“ sein. Mehr dazu lesen Sie hier.
12.10 Uhr: Wegen der Corona-Hamsterkäufe anderer Menschen stehen Nachtschwestern und Schichtarbeiter mitunter vor leeren Regalen und ungeahnten Problemen. Olga Bauer ist Krankenschwester im Essener Huyssenstift – „Nachtschwester“, sagt man allgemeinhin. Denn die 42-Jährige arbeitet nur nachts. Dienstbeginn ist 20.30 Uhr, „Feierabend“ um 6.30 Uhr. Danach geht es schnurstracks nach Hause und ins Bett. Gegen 14 Uhr steht Bauer wieder auf, macht ein paar Handgriffe im Haushalt, wie sie sagt, und geht dann für gewöhnlich alles Nötige einkaufen. Seit einigen Wochen jedoch werde das immer schwerer. „Wenn wir einkaufen gehen können, dann gibt es schon längst nirgendwo mehr alles, was wir brauchen“, berichtet Bauer. Mehr dazu lesen Sie hier.
8.51 Uhr: Im Caritas-Stift Lambertus in Rellinghausen gibt es mehrere Fälle von Corona-Erkrankungen. Die Heimleitung hatte sich proaktiv bei der Bürger-Hotline gemeldet, weil Bewohner sowie Pfleger über Fieber klagten. Die betroffenen Personen wurden nun beprobt. Seit dem späten Mittwochabend (25. März) liegen erste Ergebnisse vor. Sechs Bewohner sowie eine Pflegekraft wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Alle sieben befinden sich in einer Quarantäne.
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