Essen. In der Uniklinik Essen werden weitere Corona-Patienten aus Frankreich behandelt. Am Dienstag landete ein Helikopter der französischen Armee.
Die französische Armee hat am Dienstag weitere Corona-Patienten nach Essen ausgeflogen. Begleitet wurden sie von medizinischem Personal.
Bereits am Wochenende waren vier Patienten aus dem Universitätskrankenhaus in Metz per Helikopter nach Essen verlegt worden. Insgesamt werden jetzt sechs Personen aus Frankreich in der Uniklinik Essen behandelt.
Präsident Emmanuel Macron bedankte sich deshalb für die europäische „Solidarität“. Das deutsche Robert-Koch-Institut listet die französische Region Grand Est als Krisengebiet. Dort starben nach letzten offiziellen Angaben mehr als 800 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19. In ganz Frankreich waren es mehr als 2600.
Zeichen der Solidarität in der Corona-Epidemie
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Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sprach von einem wichtigen „Zeichen der Solidarität“. „Europa muss zusammenhalten“, so die CDU-Vorsitzende. „Natürlich stehen wir unseren Freunden bei.“ Außenminister Heiko Maas (SPD) meinte am Sonntag auf Twitter: „Solidarität ist der Schlüssel, auch um die Coronakrise zu bewältigen.“ Die Verteidigungsminister Italiens und Frankreichs, Lorenzo Guerini und Florence Parly, bedankten sich nach Angaben des Bundesministeriums ausdrücklich für die deutsche Hilfe.In deutschen Kliniken gibt es noch ausreichend Platz, um Menschen zu versorgen, die wegen einer Infektion auf künstliche Beatmung angewiesen sind.
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