Altkreis Brilon. Die Kommunalwahl im Altkreis Brilon: Die Ergebnisse und die Analysen zum Ausgang der Wahl. Im Newsblog gibt es alles, was künftig bedeutsam ist:

>>>Kommunalwahl im Altkreis Brilon – Aktuelles im Newsblog<<<

15. September

17.15 Uhr: Der Sechs-Parteien-Rat in Brilon ist bunter: CDU, SPD, Grüne, BBL, FDP und Linke: Es gibt die ersten Aussagen, wie es künftig Mehrheiten gibt.

10.00 Uhr: Nach der Kommunalwahl ordnen sich die Räte im Altkreis Brilon neu. Während die CDU mancherorts eine Mehrheit hat, werden in anderen Städten Allianzen gesucht. Die Kommunalwahl-Ergebnisse im Schnellcheck.

14. September

19.10 Uhr:

Es war die Überraschung der Kommunalwahl: FDP-Mann Enrico Eppner erobert die CDU-Hochburg Hallenberg. So stellt sich FDP-Mann Eppner die Lokalpolitik der Zukunft vor.

18.45 Uhr: Der neue Rat der Stadt Olsberg wird politisch bunter als bisher: Erstmals sind auch die FDP mit zwei Sitzen und Die Linke mit einem Sitz vertreten.

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Damit verliert die CDU in Olsberg zwar die absolute Mehrheit, kann aber mit der Stimme des CDU-Bürgermeisters weiterhin Mehrheitsentscheidungen treffen. Werden die Verluste Einfluss auf die Politik in Olsberg haben?

18.20 Uhr: Tourismuschef Michael Beckmann ist als Bürgermeister in Winterberg gewählt. Er kann auf eine Mehrheit bauen. Doch es gibt auch Missstimmung.

17.20 Uhr: Ganz so drastisch ist das Ergebnis der Kommunalwahlen nicht überall ausgefallen. Aber die Machtverhältnisse im Medebacher Rat sind weiterhin klar geregelt. Die CDU bleibt mit fast 66 Prozent stärkste Kraft, legt sogar noch mal um 1,84 Prozent zu.

16.30 Uhr: Der neue Rat der Stadt Brilon wird grüner und er wird weiblicher. Zehn Frauen mischen künftig an exponierter Stelle in der Briloner Kommunalpolitik mit, eine mehr als zurzeit.

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„Das müssen wir erstmal sacken lassen“, freute sich die Spitzenkandidatin der jungen Briloner Grünen, Lisa Brom, über die auf Anhieb gewonnen drei Ratsmandate. Gemeinsam mit den beiden Sitzen der neu formierten Briloner Bürgerliste (BBL) erhält der Rat eine solide basisdemokratisch organisierte Öko-Allianz.

13.45 Uhr: In Marsberg gibt es zum Wahlausgang die ersten Analysen. Wer könnte mit wem Mehrheiten bilden. Es gibt mehrere Optionen.

11.00 Uhr: Es gibt weitere Stimmen zum Ausgang der Wahl: Die Sieger und die Verlierer äußern sich.

13. September

Update, 23.15: Das Schlusswort gehört dem Wahlsieger, Enrico Eppner: „Dieses Wahlergebnis ist geschichtsträchtig und gelebte Demokratie, ich freue mich riesig, auch über unsere sechs Direktmandate. Wir von der FDP erkennen an, dass in Hallenberg in den vergangenen Jahrzehnten vieles gut gelaufen ist, und versprechen, nicht überheblich zu werden.

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Es braucht niemand Angst zu haben, dass die jungen Wilden jetzt alles über den Haufen werfen, Wir wollen konstruktiv frischen Wind in die Stadt bringen. Ich bin mir der Würde und der Bedeutung des Bürgermeisteramtes bewusst und möchte als Moderator Hand in Hand mit allen Fraktionen immer das Beste für Hallenberg erreichen.“

Wir verabschieden uns an diesem Wahlabend und sagen Danke fürs Mitlesen.

Update, 23.10 Uhr: Es ist gelaufen: Hier der Gesamtüberblick: In Brilon bleibt Dr. Christof Bartsch Bürgermeister. Die Grünen ziehen erstmals in den Rat.

In Marsberg heißt der neue Bürgermeister Thomas Schröder (CDU). Die Grünen sind mit einem Plus von fast 10 Prozent zweiter Gewinner der Wahl.

In Winterberg wurde Michael Beckmann (CDU) zum Bürgermeister gewählt. Die CDU holte die absolute Mehrheit.

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Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch gab gemeinsam mit seiner Gattin Brigitte Schulte-Bartsch und - als Erstwählerin - Tochter Lea seine Stimme in der Stadtbibliothek ab. Dort war corona-bedingt erstmals das Wahllokal für den Stimmbezirk Helle eingerichtet worden. Das angestammte Wahllokal befindet sich im Ev. Kindergarten.
Von Jutta Klute, Anette Dülme, Jana Naima Schopper, Boris Schopper, Thomas Winterberg, Jürgen Hendrichs, Kevin Kretzler

In Medebach holte Amtsinhaber Thomas Grosche 95 Prozent – er war alleinige Kandidat. Die CDU holte fast 66 Prozent.

In Olsberg bleibt Amtsinhaber Wolfgang Fischer (CDU) im Amt. Die Grünen holen mehr als 13 Prozent. In Hallenberg wird Enrico Eppner (FDP) in der CDU-Hochburg sensationell zum Bürgermeister gewählt. Im Rat liegen CDU und FDP fast gleichauf. Die SPD kommt auf 0,93 Prozent.

Dr. Karl Schneider bleibt Landrat im HSK. Die AfD zieht in den Kreistag ein.

Update, 21.08 Uhr: Dr Christof Bartsch (SPD) setzt sich in Brilon klar gegen Niklas Frigger durch (CDU)

Update, 20.45 Uhr: In Marsberg ist Thomas Schröder (CDU) als Bürgermeister gewählt. Er setzt sich mit 55,6 Prozent gegen Rüdiger Netwig (parteilos/SPD) durch.

Update 20.34 Uhr: Michael Beckmann ist neuer Bürgermeister in Winterberg. Er hat in der Stadthalle in Winterberg gemeinsam mit seiner Frau Barbara die ersten Glückwünsche entgegen genommen.

Update 20.10 Uhr: Heute liegt mal der Schwerpunkt auf der kleinsten Stadt im HSK. Hallenberg hat einen FDP-Bürgermeister, ok. Aber: Die SPD holte in Hallenberg 20 - nein, nicht Prozent, sondern Stimmen. Macht - kein Druckfehler - 0,79 Prozent. Die FDP mit dem neuen Bürgermeister Enrico Eppner fuhr 46,27 Prozent ein. Da sollte Parteichef Lindner doch höchstpersönlich zum Gratulieren mal vorbeikommen.

Update 20.02 Uhr: Wolfgang Fischer (CDU) bleibt Bürgermeister in Olsberg. Er kommt auf 55 Prozent. Peter Rosenfeld (SPD) erreicht achtbare 45 Prozent.

Update 20.00 Uhr: Hallenberg steht Kopf. Und das pünktlich zur Tagesschau. Die tiefschwarze Stadt ist plötzlich gelb. Die FPD wird künftig in Hallenberg den Bürgermeister stellen. Das ist eine herbe, nicht erwartete Niederlage für die CDU. Die FDP feiert.

Update 19.55 Uhr: Enrico Eppner (FPD) ist als Bürgermeister in Hallenberg gewählt!

Update 19.50 Uhr: Thomas Grosche bleibt erwartungsgemäß Bürgermeister der Stadt Medebach. Er war der einzige Kandidat: Die Bürger konnten allerdings mit „Ja“ und „Nein“ abstimmen. Thomas Grosche erhielt 94,53 Prozent der Stimmen. Von 6625 Wahlberechtigten gaben 3841 ihre Stimme ab, 35 Stimmen waren ungültig und 3598 Bürger stimmten für ihn. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,98 Prozent.

Update 19.44 Uhr: „Sensation in Hallenberg! Mein herzlicher Glückwunsch geht an Enrico Eppner zur voraussichtlichen Wahl zum Bürgermeister! Ebenso gratuliere ich allen Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl in den Stadtrat!Es zeigt sich, dass junge Menschen, die bereit sind mit liberalen Werten Verantwortung zu übernehmen, das Vertrauen der Wähler gewinnen können. Mein Glückwunsch geht nach ebenfalls nach Olsberg. Dominik Stahl und seine Mannschaft haben es aus dem Stand in den Stadtrat mit Fraktionsstatus geschafft! “, schreibt der Bundestagsabgeordnete und FPD-Kreisparteichef Carlo Cronenberg.

Update 19.40 Uhr: Ach ja… die Landratswahl im HSK. 90 Prozent sind ausgezählt. Amtsinhaber Schneider liegt bei fast 59 Prozent. Da kann kaum noch was schief gehen. Spannender ist es auf den anderen Plätzen. Wir warten auf Nachrichten unserer Korrespondentin in Hallenberg….

Update 19.30 Uhr: Wir geben einmal einen kompletten Zwischenstand der Bürgermeisterwahlen: In Brilon liegt Amtsinhaber Christof Bartsch (SPD) mit 56 Prozent vor Niklas Frigger (CDU( mit 34 Prozent. In Olsberg liegt Amtsinhaber Wolfgang Fischer bei 53,5 Prozent vor Peter Rosenfeld (SPD mit 46,5 Prozent. In Marsberg liegt CDU-Mann Thomas Schröder mit 54 Prozent vor SPD-Mann Rüdiger Nentwig mit 46 Prozent. In Winterberg liegt Michael Beckmann (CD) klar mit 64 Prozent vor SPD-Frau Anja Licher Stahlschmidt mit knapp 30 Prozent. In Medebach steht Amtsinhaber Thomas Grosche bei fast 95 Prozent. Er hat keinen Gegenkandidaten.

Update 19.26 Uhr: In Hallenberg gewinnt die FDP auch immer mehr Stadtrats-Mandate!

Update, 19.25 Uhr: In der Stadthalle Hallenberg wird die Sensation immer konkreter. Nach acht von 11 Wahlkreisen liegt Enrico Eppner bei 65,65 Prozent. Die FDP ist in nervöser Vorfreude. Die CDU verfällt in eine tiefe Depression. Hallenberg ist eigentlich CDU-Land durch und durch.

Update 19.15 Uhr: In Olsberg wird es knapper als erwartet für Amtsinhaber Wolfgang Fischer (CDU). Peter Rosenfeld (SPD) liegt aktuell sogar knapp vorne.

Update, 19.05 Uhr: In Hallenberg bahnt sich tatsächlich eine Wahlsensation an. In der CDU-Hochburg liegt bei der Bürgermeisterwahl FPD-Kandidat Enrico Eppner klar vor CDU-Mann Matthias Stapper. Auch der vierte von 11 Wahlkreisen geht an Eppner. Er liegt jetzt mit fast 74 Prozent vorne.

Update, 19.01 Uhr: Im Wahllokal Hapimag kann weiter gezählt werden. Die Feuerwehr gibt das Wahllokal wieder frei. Zwischenzeitlich liegt der amtierende Landrat nach der Auszählung von fast zwei Dritteln der Wahllokale bei 60 Prozent.

Update, 18.59 Uhr: Die Wahlbeteiligung in Hallenberg liegt bei knapp 79 Prozent - 20 Prozent maher als 2014.

Update, 18.55 Uhr: Die Auszählung im Wahllokal im Hapimag in Winterberg musste wegen einer Brandmeldung unterbrochen werden.

Update 18.48 Uhr: In Hallenberg gewinnt Enrico Eppner (FDP) die ersten Bezirke klar. Er kommt in Hesborn-Süd fast auf 63 Prozent. Abwarten – es sind noch viele Stimmen auszuzählen.

Jubelnde FDP in Hallenberg.
Jubelnde FDP in Hallenberg. © Rita Maurer

Aber für den FPD-Mann ist das ein erster Achtungserfolg! Nach 2 von 11 Wahlkreisen liegt Eppner sogar bei fast 74 Prozent. Bei der FDP bricht schon erster Jubel aus.

Update, 18.45 Uhr: Insgesamt haben in Winterberg 3286 Wähler Briefwahl gemacht. Bei der letzten Landratswahl waren es 2000. Diesmal sind es 30 Prozent der Wähler - also eine deutliche Steigerung. Bei der Wahlbeteiligung deutet sich eine Steigerung an. Bei der letzten Wahl lag sie in Winterberg bei 58 Prozent. Dieser Wert wurde diesmal schon um 16 Uhr erreicht.

Update, 18.40 Uhr: Bürgermeisterwahl in Brilon – Rixen ist ausgezählt. Hier liegt Niklas Frigger mit 30 Stimmen vor Dr. Bartsch mit 25, die BBL-Kandidatin Frauke Müthing bekam 6 und Karin Schreckenberg 3 Stimmen

Update, 18.35 Uhr: Drei Bürgermeister-Kandidaten sind bereits im bzw. am Briloner Rathaus eingetroffen.

Warten auf Ergerbnis: Niklas Frigger.
Warten auf Ergerbnis: Niklas Frigger. © Jürgen Hendrichs | Jürgen Hendrichs

Während Karin Schreckenberg (Unabhängige Bewerberin) und Frauke Müthing von der BBL bereits im Ratssaal zur Ergebnispräsentation sind, halten sich Niklas Frigger und seine Parteifreunde von der CDU nebenan vor der Ratsschänke auf. Dort steigt heute Abend ihre Wahlparty. Die erste landesweite Prognose mit leichten Verlusten für die CDU, einen Absturz der SPD auf 23 Prozent und ein starkes Grünen-Ergebnis von rund 19 Prozent kommentierte Frigger wie weiland der „Kaiser“: „Schau’n wir mal.“

Update, 18.27 Uhr: In Deifeld hat Landrat Dr. Karl Schneider 85,95 Prozent der Stimmen geholt. Auch aus Oberschledorn II liegen die Ergebnisse der Landratswahl vor: Hier holte Dr. Karl Schneider 79,4 Prozent der Stimmen. Nach rund 10.000 ausgezählten Stimmen insgesamt kommt Schneider weiterhin auf 62 Prozent.

Update 18.22 Uhr: Das erste Zwischenergebnis der Landratswahl ist da. Dr. Karl Schneider (CDU) liegt deutlich vorne zu beginn der Auszählung. Er kommt derzeit auf 62 Prozent.

Update 18.12 Uhr: Insgesamt 215.585 Wahlberechtigte hatten im Hochsauerlandkreis die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Es gibt 274 Wahllokale, dazu 61 zentrale Briefwahlvorstände. Mal sehen, wie viele tatsächlich wählen gegangen sind.

Update, 18.08 Uhr: Das Thema „Mund- und Nasenschutz“ war bei der Wahl ein Thema, vor dem die Kommunen etwas Respekt hatten. „Alles ist problemlos gelaufen“, sagt z.B. Christian Senge vom Wahlamt der Stadt Winterberg. Man habe das Gefühl gehabt, dass die Bürger das Tragen von Mund- und Nasenschutz im öffentlichen Bereichen verinnerlicht haben. Das Landeswahlrecht bewertet das Recht auf Wahl so hoch, dass sogar Maskenverweigerer unter bestimmten Hygienevorgaben hätten wählen dürfen. Das Ganze verlief aber völlig unproblematisch - wie auch Annegret Hunold vom Medebacher Wahlamt bestätigt. Zum Teil gab es Einmal-Kugelschreiber, die die Wähler mit nach Hause nehmen durften. Manche brachten ihre Kulis auch mit.

Peter Sauerland klingt fast überrascht, während er bei Schließung der Wahllokale auf den Wahltag zurückschaut: „Es war entspannter als bei vorigen Wahlen.“ Jeder habe sich an die Maskenpflicht gehalten. „In den Schulungen habe ich betont, dass jeder Wahlhelfer bei mir anrufen soll, wenn jemand sich nicht an die Maskenpflicht hält. Das war nicht der Fall.“ Die einzigen Vorkommnisse, die er mitbekommen habe, seien eher kleine Probleme. So hätten einige Wähler nicht das richtige Wahllokal aufgesucht und hätten dann wechseln müssen. „Das kommt aber bei jeder Wahl vor.“ In Jana Naima Schopper schreiben

Update, 18.03 Uhr: Gab es besondere Vorkommnisse? Wir haben unmittelbar vor Schließung der Wahllokale bei den Wahleitern nachgefragt: Udo Dünnebacke, Wahlleiter aus Olsberg, zieht kurz vor Schließung der Wahllokale ein kleines Fazit: „Alles ist bisher rund gelaufen. Die Kollegen in den Wahllokalen haben keine besonderen Vorkommnisse gemeldet.“

Bereits um 16 Uhr war in Hallenberg die Wahlbeteiligung von 2014 deutlich übertroffen. Hatte sie vor sechs Jahren bei 58 Prozent gelegen, so lag sie am späten Nachmittag bereits bei 65 Prozent, wie stv. Wahlleiter Holger Schnorbus sagte. Was die Maskenpflicht anging, gab es keine Probleme: „Alle haben sich diszipliniert daran gehalten.“ Und für die paar Wähler, die ihre Maske vergessen hatten, lagen in den Wahllokalen welche bereit.In Jürgen Hendrichs schreiben

Update 18.01 Uhr: Rien ne va plus. Nichts geht mehr. Die Wahllokale sind geschlossen. Die Auszählung kann starten.

Update 17.58 Uhr: Wenn jetzt gleich um 18 Uhr die Wahllokale schließen und die Stimmenauszählung beginnt, wird in einer festen Reihenfolge ausgezählt: Erst die Stimme für den Landrat, dann die Stimme für das Kreistagsmitglied, dann der Bürgermeister, dann der Vertreter für den Stadtrat.

Update 17.55 Uhr: Der Countdown läuft. Jeden Moment schließen die Wahllokale. Wer seine Stimme jetzt noch abgeben möchte, sollte sich sputen!

Update 17.18 Uhr: In Olsberg meldet der Wahlvorstand: keine besonderen Vorkommnisse. Es geht langsam auf die heiße Phase zu. Die Wahllokale schließen in weniger als 45 Minuten.

Update 17.05 Uhr: Auch in Brilon gibt es stichprobenartige Ergebnisse zur Wahlbeteiligung: Am eifrigsten stimmten die Wähler bis jetzt (Stand 16 Uhr) in Scharfenberg und Hoppecke ab. Dort lag die Beteiligung bei 61 Prozent. Am geringsten war die Beteiligung bislang am Müggenborn, wo bislang nur 45 Prozent der Walberechtigten ihre Kreuze gemacht hatten. In Alme waren es 57,9 Prozent, im Derkeren Quartal 54.

Update 16.55 Uhr: Kleine E-Mail-Panne bei der FPD im HSK. Bereits um 16.24 Uhr zogen die Freien Demokraten im HSK eine Bilanz zur Kommunalwahl und freuten sich über ein sattes Plus und ein gutes Ergebnis. Zwei Minuten später zog die FDP die Mail mit der Überschrift „Statement zur Kommunalwahl“ zurück mit dem Hinweis, es handele sich um einen Entwurf.

Update 16.45 Uhr: In den vergangenen Jahren hat der Kreis von den Kommunen immer um 12 und um 16 Uhr einen „Wasserstandes-Bericht“ - sprich - eine erste Übersicht über die Wahlbeteiligung haben wollen. Dieses Mal war das nicht der Fall. Die Hallenberger haben es trotzdem gemacht. Sie haben - ungeachtet der Tatsache, dass einige Briefwahlunterlagen nicht zurückgekommen sein dürften - die Briefwähler eingerechnet und kamen um 12 Uhr auf eine Wahlbeteiligung von 45 Prozent. Holger Schnorbus aus dem Rathaus: „Um 16 Uhr lag sie bei 65 Prozent.“ Zum Vergleich Hallenberg hatte 2014 eine Beteiligung von 58,8 Prozent.

Update 16.40 Uhr: Ein erster Trend aus Medebach: Die Wahlbeteiligung scheint sich auf dem Niveau der letzten Kommunalwahl zu bewegen - und das war nicht so überragend. Im Jahr 2014 stimmten in Medebach zum Beispiel 55,7 Prozent der wahlberechtigten Bürger ab. Gerade eben hat Annegret Hunold vom Wahlamt der Stadt eine erste Zwischenbilanz gezogen und einen ersten Trend aus den Wahllokalen abgefragt. Zwei aus der Kernstadt, vier aus den Ortsteilen. Der Schnitt liegt derzeit bei 39,23 Prozent. Dabei sind aber die Briefwähler noch nicht enthalten. Allein in Medebach haben 1501 wahlberechtigte Bürger Briefwahl beantragt. Würde man die rein rechnerisch - das ist nicht ganz korrekt, aber zeigt zumindest den Trend - zu den 39,23 addieren, läge die Beteiligung bei rund 60 Prozent. Von den 1501 versandten Briefwahlunterlagen sind aber rund 70 nicht zurückgegeben worden.

Update 16.35 Uhr: Auch die Bürgermeisterkandidatin der BBL in Brilon hat gewählt. . Die Wahlbeteiligung lag bis zu diesem Zeitpunkt in dem Wahllokal Eveangelisches Gemeindehaus in Brilon bei rund 45 Prozent, etwa zwei Prozent unter dem Level der Kommunalwahl von 2014. Die Wahlhelfer waren aber zuversichtlich: "Eine der bekannten Stammwähler waren noch nicht da."

Gab um 16 Uhr im Ev. Gemeindehaus ihre Stimme ab: die Bürgermeister-Kandidatin der Briloner Bürgerliste (BBL), Frauke Müthing, hier mit ihrem Gatten Ralf Müthing
Gab um 16 Uhr im Ev. Gemeindehaus ihre Stimme ab: die Bürgermeister-Kandidatin der Briloner Bürgerliste (BBL), Frauke Müthing, hier mit ihrem Gatten Ralf Müthing © Jürgen Hendrichs

Update 16.20 Uhr: Zum Schluss der Blick nach Hallenberg. Dort tritt Amtsinhaber Michael Kronauge nach 26 Amtsjahren nicht mehr an. Es gibt also definitiv einen neuen Chef im Rathaus.

Traditionsbewusst und für Neues offen, so präsentiert sich FDP-Bürgermeisterkandidat Enrico Eppner. Wohin er Hallenberg führen will, lesen Sie in unserem Porträt noch einmal nach.

Matthias Stappert ist Bürgermeisterkandidat der CDU Hallenberg. Im WP-Porträt sagt er, weshalb er das Amt anstrebt und wofür er steht.

Update 16.15 Uhr: In Medebach steht der Wahlsieger schon fest – alles andere wäre eine Sensation. Thomas Grosche (CDU) tritt ohne Gegenkandidat an. 2014 gaben ihm die Medebacher 94,7 Prozent der Stimmen – wofür reicht es diesmal? Hier noch einmal das Porträt zum Nachlesen.

Update 15.55 Uhr: Nun geht es in Winterberg weiter mit der Schnellübersicht der Bürgermeisterkandidaten im Altkreis Brilon. Es sind drei, die die Nachfolge von Werner Eickler (CDU) antreten möchten.

„Ich habe in den letzten Jahren viel erreicht, das möchte ich weitermachen. Sehen, wo abseits des Tourismus der Schuh drückt.“ Mit diesem Vorhaben geht Michael Beckmann für die CDU ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Winterberg - sein Porträt zum Nachlesen.

Anja Licher-Stahlschmidt (SPD) möchte „die nächste und erste Bürgermeisterin in Winterberg werden“. Wie, das lesen Sie in unserem Porträt noch einmal nach.

Udo Keune will den Tourismus sanfter gestalten, ihm werde zuviel geopfert. Lesen Sie unserem Porträt über den Winterberger Kandidaten noch einmal nach, was er mit seiner Wahlheimat vor hat.

Update 15.30: Beide Kandidaten für Marsberg waren auch bereits bei der Stimmabgabe. Kollegin Annette Dülme hat sie abgelichtet. Ach so: Schon vor 18 Uhr ist klar, dass der neue Bürgermeister in Marsberg aus Erlinghausen kommt, dem Dorf, aus dem auch Aki Watzke stammt.

Thomas Schröder bei der Stimmabgabe:  Neben ihm links seine Mutter Waltraud und seine Frau Susanne. Heute Morgen um 11.30 uhr gab Thomas Schröder seine Stimme im heimischen Wahllokal in der Turnhalle der Kindertagesstätte Pfiffikus ab.
Thomas Schröder bei der Stimmabgabe: Neben ihm links seine Mutter Waltraud und seine Frau Susanne. Heute Morgen um 11.30 uhr gab Thomas Schröder seine Stimme im heimischen Wahllokal in der Turnhalle der Kindertagesstätte Pfiffikus ab. © Annette Dülme

Rüdiger Nentwig und  Frau Astrid: Um 11 Uhr warfen sie ihre Stimmzettel in die Wahlurne im Wahllokal in der Turnhalle der Kita Pfiffikus in Erlinghausen. Viele Jahre war Astrid Nentwig dort Leiterin.
Rüdiger Nentwig und Frau Astrid: Um 11 Uhr warfen sie ihre Stimmzettel in die Wahlurne im Wahllokal in der Turnhalle der Kita Pfiffikus in Erlinghausen. Viele Jahre war Astrid Nentwig dort Leiterin. © Annette Dülme

Update, 15.20 Uhr: Zwei Kandidaten gibt es auch in Marsberg.

„Ich will Bürgermeister werden, weil ich gerne hier lebe und alle Marsberger mitnehmen möchte, um die Zukunft unserer Stadt und der Dörfer zu gestalten“, sagt Thomas Schröder. Er tritt für die CDU als Bürgermeisterkandidat in Marsberg an. Lesen Sie hier noch einmal im Porträt, was er sich vorgenommen hat.

„Es sind große Fußstapfen, die der Amtsinhaber Klaus Hülsenbeck hinterlässt“, sagt Rüdiger Nentwig. Er geht als parteiloser Bürgermeisterkandidat ins Rennen. Seine Ideen für Marsberg lesen Sie im Porträt noch einmal nach.

Update, 15.15 Uhr: Weiter geht es mit Olsberg.

Wolfgang Fischer ist seit elf Jahren Bürgermeister in Olsberg. „Ich bin Pragmatiker, ich fackele nicht lange“, sagt er. Lesen Sie noch einmal sein Kandidatenporträt zur Kommunalwahl.

Peter Rosenfeld will Bürgermeister in Olsberg werden. Im Kandidatenporträt lesen Sie, wieso er glaubt, dass einige Menschen in Olsberg mit dem, wie es derzeit läuft, unzufrieden sind.

Update 15.05: Wir stellen an dieser Stelle noch einmal zusammen, wer in Brilon, Olsberg, Marsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg zur Wahl steht.

Fangen wir mit Brilon an

Amtsinhaber ist Dr Christof Bartsch (SPD). Christof Bartsch will es nochmal wissen - und kandidiert für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister in Brilon. „Prägend waren die Krisen“, sagt er über die letzten Jahre. Was er für die Zukunft plant, können Sie noch einmal nachlesen.

Erster Herausforderer ist Niklas Frigger (CDU). Niklas Frigger tritt als CDU-Kandidat an, um Bürgermeister in Brilon zu werden. „Meine Frau war am Anfang skeptisch. Das erste, was sie gesagt hat, als ich ihr von meinen Plänen erzählt habe, war: Du bist so jung!“ Trotzdem hat Niklas Frigger konkrete Ideen für Brilon - alles dazu gibt es im Kandidatencheck.

„Nicht Parteiinteressen sollten im Vordergrund stehen, sondern die Belange unserer Stadt und unserer Dörfer.“ Das sagt Karin Schreckenberg, die Bürgermeisterin in Brilon werden will. Hier nochmal das Porträt zum Nachlesen.

Die Debattenkultur im Rat sei „grottig.“ Das sagt Frauke Müthing, die für die BBL ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Brilon geht. Das Kandidatenporträt nochmal zum Nachlesen.

Update 14.40 Uhr: Auch Niklas Frigger (CDU), der Christof Bratsch als Bürgermeister der Stadt Brilon ablösen möchte, wählte heute in der Stadtbibliothek.

Niklas Brigger (CDU) bei der Stimmabgabe.
Niklas Brigger (CDU) bei der Stimmabgabe. © Naima Schopper

„Ich hab mir das ganze auch anders vorgestellt. Corona hat den Wahlkampf durcheinander gewirbelt“, sagt er, als die Wahlhelfer ihn fragen, wie es läuft. Er freut sich auf den Abend. Verbringt den Tag heute mit liegengebliebenem Papierkram. Und seiner Tochter. „Gott sei Dank ist das Wetter schön. Wir sind heute auf definitiv draußen.“

Update, 14.15 Uhr: Überall in den Wahllokalen stehen Desinfektionsmittel mit entsprechenden Hinweisen – die Corona Verordnung wird in den Wahllokalen im Altkreis Brilon peinlich genau umgesetzt. Mund und Nasenschutz ist überall erforderlichen. Der Wahlvorstand setzt mit entsprechend vorgeschriebenem Abstand weit auseinander. In den Wahlkabinen liegen keine Stifte aus – man kann sie sich beim Wahlvorstand abholen, falls man keinen Kuli dabei hat.

Update, 13.50 Uhr: Die Zahl der Briefwähler hat Rekordniveau erreicht. Das liegt wohl an der Corona-Krise. Bis zum Mittag lief die Beteiligung in den Wahllokalen eher schleppend – zumindest in Olsberg, wie Wahlleiter Udo Dünnebacke sagte. Anders als bei der Bundestagswahl werden Zwischenstände über die Wahlbeteiligung allerdings nicht vermeldet.

Update, 13.40 Uhr: Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch (SPD) gab am Sonntag gemeinsam mit seiner Gattin Brigitte Schulte-Bartsch und - als Erstwählerin - Tochter Lea seine Stimme in der Stadtbibliothek Brilon ab.

Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch Bei der Stimmabgabe am Sonntagmittag.
Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch Bei der Stimmabgabe am Sonntagmittag. © Jürgen Hendrichs

Dort war corona-bedingt erstmals das Wahllokal für den Stimmbezirk Helle eingerichtet worden. Das angestammte Wahllokal befindet sich im Evangelischen Kindergarten.

In Brilon treten drei weitere Kandidaten an, um Bürgermeister zu werden: Es sind Niklas Frigger (CDU), Frauke Müthing (BBL) und Karin Schreckenberg (parteilos).

Update, 8.30 Uhr: Die wichtigsten Informationen zu den Wahlen in Brilon, Marsberg, Medebach, Hallenberg, Olsberg und Winterberg haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Update, 8.00 Uhr: Die Wahllokale sind geöffnet. Bis 18 Uhr sind die Bürgerinnen und Bürger aus dem Altkreis Brilon aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.