Witten. Corona legt immer stärker das öffentliche Leben in Witten lahm. Alle Informationen finden Sie in unserem Newsblog – hier vom 16. bis 22. März.
Das Coronavirus schränkt auch das öffentliche Leben in Witten immer stärker ein. Schulen und Kitas sind seit Montag (16.3.) dicht, ebenso Schwimmbäder, Kultureinrichtungen und Bibliothek. Auch die Stadtgalerie, Kneipen und Cafés haben jetzt geschlossen.
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Die Meldungen der Woche vom 16. bis 22. März im Überblick
So lief der Sonntag (22. März)
18.01 Uhr: Ab Montag, 23. März, erweitert die Stadt das Angebot der Kita-Notbetreuung aufgrund geänderter Vorgaben des NRW Familien-Ministeriums. Auch Kinder, von denen nur ein Elternteil eine Schlüsselperson ist, können nun ein Betreuungsangebot nutzen.
17.33 Uhr: Witten war am Wochenende wie leergefegt. Die meisten hielten sich an die verschärften Sicherheitsauflagen. Es gab nur einzelne Ausreißer.
15.38 Uhr: Die Zahnklinik am Marien-Hospital beklagt katastrophale Zustände. Denn Mundschutz und Handschuhe sind derzeit Mangelware.
14.08 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle hat sich in Witten von Samstag auf Sonntag (22.03.) von 16 auf 21 erhöht. Im EN-Kreis sind es nun 75 bestätigte Infektionen.
So lief der Samstag (21. März)
18 Uhr:Trotz des schönen Frühlingswetters blieben am Samstag viele Wittener wegen der Corona-Gefahr wie empfohlen zu Hause. Geschäfte und Supermärkte lassen nur noch eine begrenzte Zahl an Kunden rein.
16.43 Uhr: Es gibt neun neue Coronafälle im Kreis – insgesamt nun 61. In Witten liegt die Zahl der Infizierten bei 16. Am Freitag waren 17 Fälle gemeldet worden. Dabei handelte es sich um einen Fehler in der Statistik.
So lief der Freitag (20. März)
19.19 Uhr: Das Ordnungsamt der Stadt Witten macht Ernst mit der Überprüfung der Corona-Verbote. Es wurden bereits mehr als 180 Betriebe kontrolliert.
17.24 Uhr: Die Stadt hat wegen der Corona-Gefahr jetzt auch die beliebtesten Naherholungsgebiete der Stadt dicht gemacht. Dort war es gerade bei dem schönen Wetter der vergangenen Tage immer wieder zu Menschenansammlungen gekommen.
19.57 Uhr: Das Wittener Reisebus-Unternehmen Hafermann hat wegen der Coronakrise Kurzarbeit angemeldet. Reisebüros bekommen für ihre Arbeit kein Geld.
16.16 Uhr: In Witten gibt es nun 17 nachgewiesene Sars-Cov-2-Infektionen. Im ganzen EN-Kreis sind es 52 Corona-Fälle. Als begründete Verdachtsfälle gelten inzwischen 505 Menschen im Kreis, 144 davon aus Witten.
15.18 Uhr: Auch Tagespflege-Einrichtungen für Senioren müssen seit Mittwoch geschlossen bleiben. Doch an einigen Stellen gibt es Notgruppen. Ambulante Pflegedienste tun alles, um Mitarbeiter und Patienten vor einer Infektion zu schützen. Doch manchen gehen bald die Schutzmasken aus.
14.18 Uhr: Seit Freitag zieht auch das Evangelische Krankenhaus Witten nach. Die Klinik schließt ihre Pforte für Besucher. Zum Schutz von Patienten und Personal.
13.18 Uhr: Zum ersten Mal ist im EN-Kreis ein Mensch an Covid-19 gestorben. Der 58-jährige Mann aus Ennepetal lag im Krankenhaus in Schwelm.
11.47 Uhr: Über 200 Studenten der Uni Witten/Herdecke, überwiegend angehende Humanmediziner, wollen angesichts der Coronakrise in Krankenhäusern helfen.
So lief der Donnerstag (19. März)
19.59 Uhr: Das Parken am Platz der Gedächtniskirche ist ab sofort bis zum 19. April kostenlos. So will die Stadt all denjenigen helfen, die weiterhin täglich in der Innenstadt zur Arbeit müssen.
19.39 Uhr: Die Stadt warnt vor Fake News, die sich derzeit in den sozialen Netzwerken verbreiten. Es wird behauptet, die Feuerwehr fahre durch Witten und fordere per Lautsprecherdurchsage die Bürger auf, soziale Kontakte zu vermeiden und die Wohnung nicht zu verlassen. „Das ist natürlich nicht der Fall!“, stellt die Stadt in einem Facebook-Post klar.
17.23 Uhr: Die Kirchen in Witten suchen nach Möglichkeiten, trotz Gottesdienst-Verbots Angebote für Gläubige zu schaffen. Einige Kirchen werden geöffnet.
16.52 Uhr: Positiv auf das Virus getestet wurde jetzt auch mindestens ein Gast der EN-Sportlerwahl, die am 10. März noch bei den Stadtwerken in Witten über die Bühne ging. Die Folge: 86 Besucher müssen nun in Quarantäne.
12.29 Uhr: 37 Schüler und Lehrer der Hüllbergschule in Witten-Annen wurden am Donnerstag (19.3.) auf das Coronavirus getestet. Nachdem das Testergebnis einer Lehrerin der Grundschule am Montag (16.3.) positiv ausgefallen war, ordnete das Kreisgesundheitsamt eine 14-tägige häusliche Quarantäne für die 168 Schüler und Lehrer an.
12.08 Uhr: Die Stadt verschärft ihren Kampf gegen die Ausbreitung des Virus und hat neue Maßnahmen bekannt gegeben. Öffentliche Trauerfeiern werden untersagt, Trauungen sind nur noch im ganz kleinen Kreis erlaubt. In Witten sind jetzt 15 Personen an Covid-19 erkrankt.
11.53 Uhr: Wegen der Corona-Krise hat die Wittener Martin-Luther-Gemeinde ihren ersten Gottesdienst online gestellt. Die Klickzahlen sind erstaunlich.
10.00 Uhr: Die Stadt Witten schließt ab Donnerstag das Rathaus und seine Außenstellen. In dringenden Fällen gibt es noch Termine.
09.16 Uhr: Nicola Steinbach (27) aus Witten lebt seit fünf Jahren in Florenz. Nun ist sie seit zwölf Tagen in Quarantäne und gibt Tipps, wie man diese Zeit übersteht.
06.25 Uhr: Rund 180 Kinder haben bislang die Notbetreuung in Schulen und Kitas in Anspruch genommen. Ihre Eltern arbeiten in den „unverzichtbaren“ Berufen.
So lief der Mittwoch, 18. März
18.23 Uhr: Angesichts der Corona-Krise entstehen in Witten Gruppen, die ihren Mitmenschen durch die schwere Zeit helfen wollen. Etwa, indem sie für Ältere oder Risikogruppen einkaufen gehen.
17.21 Uhr: In Ennepetal ist am Mittwoch (18.3.) die Reha-Klinik Königsfeld wegen einer positiv getesteten Mitarbeiterin geschlossen worden. Rund 190 Patienten und 120 Beschäftigte müssen in Quarantäne. Kreisweit gibt es inzwischen 38 bestätigte Corona-Fälle (Vortag 32). Witten blieb am Mittwoch (18.3.) konstant bei 13.
15.08 Uhr: Die Ärztliche Qualitätsgemeinschaft Witten möchte in der Stadt ein zentrales Behandlungszentrum für Corona-Patienten und Verdachtsfälle einrichten. Das teilte das Ärztenetz am Mittwoch (18.03.) mit. Entstehen soll es am Ev. Krankenhaus oder am Marien-Hospital. Die Verhandlungen laufen.
13.08 Uhr: Landrat Olaf Schade hat sich nicht mit dem Coronavirus infiziert. Der Test war negativ, teilte der Kreis am Mittwochmittag (18.3.) mit.
11.51 Uhr: Mit einer Allgemeinen Verfügung schränkt die Stadt Witten das öffentliche Leben noch stärker ein. Die Stadtverwaltung folgt den Vorgaben des Landes, geht teilweise noch darüber hinaus. Was jetzt noch erlaubt ist.
09.48 Uhr: Das Marien-Hospital untersagt ab sofort (18.03.) alle Krankenbesuche außer in Ausnahmefällen. Am EvK sind Besuche vorerst weiterhin möglich.
So lief der Dienstag (17. März)
17.28 Uhr: Die Universitätsambulanz und die Zahnklinik an der Uni Witten/Herdecke sagen für die kommenden Wochen alle nicht notwendigen Termine ab. Die Uni verschiebt ihren Semesterstart und schickt viele Mitarbeiter ins Homeoffice.
16.51 Uhr: Bewohner des Seniorenzentrums in Witten-Annen sind Sonntagnacht mit Husten ins Krankenhaus gekommen. Ob sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, ist bislang völlig unklar.
13.10 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle steigt am Dienstag (17.3.) deutlich innerhalb eines Tages an – im EN-Kreis auf 32, in Witten auf 13.
12.12 Uhr: Die Stadt Witten verbietet alle öffentlichen und private Veranstaltungen. Auch Bars, Cafés, Einkaufszentren wie die Stadtgalerie und Fitnessstudios müssen schließen. Die strengen Regeln gelten ab Donnerstag (18.3.).
So lief der Montag (16. März)
19.10 Uhr: Eine Lehrerin der Hüllbergschule wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das Gesundheitsamt des Ennepe-Ruhr-Kreises hat deshalb für 168 Personen in Witten für 14 Tage häusliche Quarantäne angeordnet.
18.43 Uhr: Der Ennepe-Ruhr-Kreis meldet eine neue, bestätige Coronavirus-Infektion. Damit gibt es aktuell 21 Fälle im EN-Kreis, darunter sechs in Witten.
15.41 Uhr: Landrat Olaf Schade muss für 14 Tage in Hausquarantäne. Er hatte an einer Sitzung teilgenommen, in der eine später positiv auf das Coronavirus getestete Person saß.
14.57 Uhr: Alle Schulen und Kitas in Witten sind seit Montag geschlossen. Für die Schulen gilt bis einschließlich Dienstag (17.3.) eine Übergangsfrist. Auch die meisten Kitas haben am Montag noch für Eltern mit dringendem Bedarf geöffnet. In den nächsten Tagen soll dann die Notbetreuung starten.
13.39 Uhr: Der öffentliche Nah- und Regionalverkehr im Raum Witten ist bisher noch nicht eingeschränkt worden. Es gelten aber besondere Vorsichtsmaßnahmen.
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