Witten. Die Stadt hat neue Maßnahmen bekannt gegeben. Öffentliche Trauerfeiern werden untersagt, Trauungen sind nur noch im ganz kleinen Kreis erlaubt.

Die Stadt verschärft ihren Corona-Kurs weiter. So dürfen Trauungen nur noch mit dem nötigen Personenkreis - Brautpaar, Trauzeugen, Standesbeamtin - durchgeführt werden. Auch öffentliche Trauerfeiern werden untersagt, die Trauerhallen geschlossen. Das steht in den Ergänzungen zur Allgemeinverfügung der Stadt, die am Donnerstag (19. März) veröffentlicht worden sind.

Restaurants dürfen wie angekündigt nur von 6 bis 15 Uhr öffnen. In der Ergänzung der Verfügung wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bäckereien mit Cafés ihre Ware nur zum Abholen verkaufen dürfen. Der Cafébereich ist zu schließen. Pommesbuden, Pizzerien, Dönerbuden und ähnliche Imbissbetriebe mit Sitzplätzen und Abholservice (Verkauf auf die Hand) dürfen den Aufenthalts- und Verzehrbereich nur unter Einhaltung der Auflagen öffnen und auch nur von 6 bis 15 Uhr. Der Abholservice ist auch außerhalb dieser Zeiten erlaubt, sofern der Verzehrbereich dann abgesperrt wird.

Regelungen werden kontrolliert

Erlaubt ist auch weiterhin die Öffnung von Lebensmittel-Geschäften, Wochenmärkten, Abhol- und Lieferdiensten, Getränkemärkten, Apotheken, Sanitätshäusern, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Frisören, Reinigungen, Waschsalons, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkten, Großhandel sowie der Zeitungsverkauf.
Dienstleister und Handwerker können ihrer Tätigkeit weiterhin nachgehen. Die entsprechenden Läden dürfen auch in der Stadtgalerie geöffnet bleiben, Besuchern ist aber der bloße Aufenthalt (als Freizeitbeschäftigung) dort nicht gestattet.

Die Einhaltung dieser Regelung wird von der Stadt kontrolliert. Die Teams vom Ordnungsamt laufen Streife, und es gibt ab sofort rund um die Uhr Stichproben. Außerdem gehen die Ordnungskräfte Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern nach.

15 Infizierte in Witten

Unterdessen hat der Kreis neue Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gibt es in Witten nun 15 Infizierte, die Zahl der Corona-Fälle in Ennepe-Ruhr-Kreis liegt aktuell bei 43. Als begründete Verdachtsfälle gelten 439 Bürger, 117 davon in Witten. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Vorgabe gilt darüber hinaus für 712 weitere Personen im Kreis. Hauptgrund hierfür: Sie hatten, so das Ergebnis der Ermittlungen des Gesundheitsamtes, Kontakt mit Menschen, die als begründeter Verdachtsfall gelten.

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