Witten. Die Kirchen in Witten suchen nach Möglichkeiten, trotz Gottesdienst-Verbots Angebote für Gläubige zu schaffen. Einige Kirchen werden geöffnet.
Als Zeichen der Solidarität und des Miteinanders werden ab sofort täglich um 19.30 Uhr die Glocken aller evangelischen Kirchen in Witten läuten. „Wir sollen auf Abstand gehen – aber gleichzeitig wollen wir die Nähe zu den Menschen nicht aufgeben“, betont Superintendentin Julia Holtz entschlossen. Wer mag, könne zur selben Zeit auch noch eine Kerze ins Fenster stellen.
Die Evangelische Johannisgemeinde bietet zudem ein Angebot für Menschen, die Gespräch oder Stille suchen. Seit Donnerstag(19. März) ist die Johanniskirche täglich zwei Stunden geöffnet. Montags bis freitags von 16 bis 18 und am Wochenende jeweils von 11 bis 13 Uhr stehen Haupt- und Ehrenamtliche Mitarbeiter stehen für Gespräche - natürlich unter Wahrung der Hygiene-Vorschriften - zur Verfügung. Wer möchte, kann die Kirche gegenüber dem Rathaus aber auch aufsuchen, um eine Kerze anzuzünden oder zu beten.
Auch die katholische Pfarrei St. Peter und Paul öffnet ihre Gotteshäuser
Auch die katholische Pfarrei St. Peter und Paul öffnet ihre Gotteshäuser. Die Kirche in Herbede wird ab sofort freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet sein, St. Antonius in Buchholz samstags von 16 bis 18 Uhr. Außerdem hat die Gemeinde digitale Formate in Planung, unter anderem einen Online-Gottesdienst. Gebetsanliegen können nicht nur in den hiesigen katholischen Kirchen in entsprechende Bücher eingetragen werden, sondern auch per Mail an die Pfarrei verschickt werden: info@peterundpaul-herbede.de
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