Mülheim. In Mülheim sieht ein Krankenhaus die Zeit gekommen, um die Corona-Beschränkungen für Patienten-Besuche weiter zu lockern. Die Details.
In unserem Newsblog berichten wir fortlaufend über aktuelle Ereignisse, Infizierten-Zahlen und Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie in Mülheim. Den Covid-19-Newsblog für NRW lesen Sie hier, den für Deutschland finden Sie hier.
Aufgrund der derzeit sehr hohen Dunkelziffer bezüglich der Corona-Fälle in Mülheim, sehen wir davon ab, die Zahlen täglich in unserem Newsblog zu aktualisieren. Das Mülheimer Gesundheitsamt, das dem RKI alle Corona-Fälle meldet, erfährt längst nicht mehr von jeder Ansteckung. „Wir haben zwar noch jeden Tag rund 150 Meldungen, doch viele Menschen wenden sich nicht mehr ans Amt, wenn sie positiv getestet wurden.“ Das liege wohl auch daran, dass Covid-19 mittlerweile mehrheitlich „als 08/15-Krankheit“ eingeordnet werde. Viele Menschen seien geimpft und man höre oft, dass es fast ausschließlich milde Verläufe gibt. Lesen Sie hier mehr dazu.
Corona in Mülheim: Der Überblick
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10. März 2023: Keine Testpflicht mehr im Evangelischen Krankenhaus
Die Corona-Maßnahmen im Evangelischen Krankenhaus werden weiter gelockert.
Ab dem 15. März ist vor einem Besuch kein Test mehr notwendig. Die FFP2-Pflicht gilt nur noch für Besucherinnen und Besucher. Menschen, die Patienten im Krankenhaus besuchen, müssen weiterhin eine FFP2-Maske ohne Ventil tragen. Weiterhin dürfen Patienten täglich in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr besucht werden. Die Begrenzung auf eine Besuchsperson pro Tag für eine Stunde entfällt. Ausnahmen von den Besuchszeiten gelten weiterhin für Schwerstkranke, Palliativpatientinnen und -patienten sowie für Kinder und Neugeborene und können mit den behandelnden Ärzten abgesprochen werden.
Patienten werden nicht mehr vor der Aufnahme und während des stationären Aufenthalts getestet. Ausnahmen gelten für sensible Bereiche wie die Intensivstation und die Onkologie. Die Maskenpflicht für Patienten sowie für Mitarbeitende entfällt.
19. Januar 2023: Evangelisches Krankenhaus weitet Besuchszeiten wieder aus
Das Evangelische Krankenhaus weitet seine Besuchszeiten aus. Ab Montag, 23. Januar, dürfen Patientinnen und Patienten wieder täglich besucht werden. Erlaubt ist dabei der Besuch von einer Person pro Patient für maximal eine Stunde pro Tag in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr. Erforderlich ist ein zu Hause durchgeführter negativer Selbsttest, den Besucher anhand einer Selbstauskunft bestätigen. „Wir freuen uns, dass wir Besuche nun wieder täglich erlauben können“, sagt Silke Sauerwein, Sprecherin des EKM. „Die aktuelle Entwicklung der Infektionslage erlaubt uns diese Lockerung.“ Ausnahmen von den Besuchszeiten gelten weiterhin für Besuche bei Schwerstkranken, Palliativpatienten und Kindern. Diese Ausnahmen müssen vorab mit behandelnden Ärzten abgesprochen werden.
20. Dezember 2022: Impfstellen der Stadt Mülheim sind nun geschlossen
Das städtische Impfteam schließt nach insgesamt knapp 185.000 Impfungen die städtischen Impfstellen. Wo man sich künftig gegen Covid-19 impfen lassen kann.
Am 18. Dezember endete mit der letzten städtischen Impfung gegen Covid-19 die Arbeit der KoCI, der „Koordinierenden Covid19-Impfeinheit“. Über ein Jahr lang, seit Oktober 2021 hat die KoCI das Impfgeschehen in der Stadt organisiert, nachdem am Ende September 2021 das städtische Impfzentrum an der Wissollstraße geschlossen worden war. Wo sich Bürgerinnen und Bürger nun impfen lassen können, lesen Sie hier.
18. November: Stadt Mülheim schließt im Dezember Impfstellen
Die städtische Impfstellen schließen ihre Pforten. Dies werde aufgrund eines entsprechenden Beschlusses des Landes NRW umgesetzt, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Demnach sollen alle kommunalen Impfeinrichtungen bis Ende des Jahres geschlossen sein.
„Es wurden tausende Erst-, Zweit- und Booster Impfungen in den städtischen Impfstellen an Mülheimer Bürgerinnen und Bürger verabreicht, aber auch an viele Personen, welche extra aus anderen Städten die Reise nach Mülheim angetreten haben“, resümiert der Corona-Krisenstabsleiter, Stadtdirektor David Lüngen. Nun habe das Land NRW entschieden: Die Impfstellen müssten bis Ende des Jahres schließen, komplett abgebaut werden und stünden im kommenden Jahr nicht mehr zur Verfügung, so Lüngen.
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Die städtischen Impfstellen schließen ihre Tore am Freitag, 16.12., an der Holzstraße und am Samstag, 17.12., im Einkaufszentrum Forum. Die städtische Impfstelle am Flughafen, die vom Deutschen Roten Kreuz betrieben wird, bietet zum letzten Mal am 18. Dezember die Möglichkeit einer Impfung in der Drive-In-Impfstelle an. „Bis dahin kann man sich zu den gewohnten Öffnungszeiten noch ein letztes Mal eine Impfung gegen Covid-19 in den Impfstellen geben lassen“, so Stadtsprecher Volker Wiebels.
Im kommenden Jahr bestehe dann nur noch die Möglichkeit, Impfungen bei Haus- und Fachärzten sowie in einer zugelassenen Apotheke zu erhalten, so der leitende Impfarzt und Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung in Mülheim, Dr. Stephan von Lackum.
3. November: Impfstoff für Kleinkinder verfügbar
Corona-Impfstoff für Kleinkinder ist absehbar verfügbar, teilt die Stadtverwaltung mit. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte am 20. Oktober zwei Corona-Impfstoffe für Babys und Kleinkinder ab sechs Monaten freigegeben. Ab der kommenden Woche werden diese Impfstoffe in Mülheim verfügbar sein.
Mit den Vakzinen der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna könnten nun auch die Allerkleinsten vor einer Corona-Infektion geschützt werden, hieß es. Bislang waren Impfstoffe dieser beiden Hersteller für Kinder ab fünf beziehungsweise sechs Jahren zugelassen.
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In Mülheim werden die niedergelassenen Kinderärztinnen und Kinderärzte die Impfungen vornehmen. „Die niedergelassenen Mediziner befürworten die Impfung ausdrücklich und sind darauf eingerichtet, in den kommenden Wochen möglichst viele Impf-Termine für die unter Fünfjährigen anzubieten“, so Dr. Stephan von Lackum, Mülheimer Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und Mitglied des städtischen Corona-Krisenstabs. „Wir hoffen, dass viele Mülheimer Eltern von diesem Angebot Gebrauch machen und ihre Kinder impfen lassen.“
Stadtdirektor David Lüngen bedankt sich als Leiter des Corona-Krisenstabs bei den Mülheimer Kinderärzten für ihren Einsatz: „Die Kinder und ihre Eltern werden in ihrem gewohnten ärztlichen Umfeld zur Corona-Impfung beraten, von Menschen, die ihre kleinen Patientinnen und Patienten bereits gut kennen. Das schafft Vertrauen, und dafür möchte ich ausdrücklich danken.“
26. September: Interesse an Corona-Schutzimpfungen steigt
Die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen ist gestiegen. Das berichtet Krisenstabsleiter und Dezernent David Lüngen. Demzufolge meldeten Kassenärzte im Zuständigkeitsbereich Nordrhein einen Anstieg von 68 Prozent der Impfzahlen. „Auch unsere Hausärzte berichten von einem höheren Aufkommen“, so Lüngen. Die neuen Impfstoffe seien nach Beschluss der Ständigen Impfkommission (Stiko) sowohl an offiziellen Impfstellen als auch in Arztpraxen vorrätig. „Gerade älteren Bürgern empfehlen wir eine Auffrischung.“
Nach aktuellem Stand befinden sich laut Lüngen in Mülheim fünf an Corona erkrankte Personen in intensivmedizinischer Behandlung, eine davon unter Beatmung. Die Zahl der stationär behandelten Infizierten liege derzeit bei 31. „Wir merken einen leichten Anstieg, aber die Lage ist nicht dramatisch.“
22. September: Impfstellen verimpfen diverse Stoffe
„Seit heute impfen wir mit den angepassten B1- und B2-Stoffen“, erklärt von Lackum. Der Andrang an der Impfstelle am Flughafen sei groß. „Was wir hier heute bislang schon an Leuten da hatten, ist schon mehr als in den vergangenen Wochen am ganzen Tag“, stellt er am Donnerstagmittag im Gespräch mit dieser Redaktion fest. Neben den beiden an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffen der Fabrikate Biontech und Moderna sei in den Impfstellen auch der Totimpfstoff „Valneva“ vorrätig – und gefragt: „Es erkunden sich einige wirklich gezielt danach.“ Hier geht es zum Bericht.
23. Juni: Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 213
Überall ist die Rede von wieder steigenden Coronazahlen – die Daten, die das Robert-Koch-Institut für Mülheim ausweist, bestätigen dies nicht. Gemäß der letzten Aktualisierung am 23. Juni um 3.11 Uhr haben sich in der Ruhrstadt in den vergangenen sieben Tagen 364 Menschen mit Covid-19 angesteckt. Das ist in etwa der gleiche Wert wie vor zwei Wochen. Am 30. Mai waren sogar noch 414 neue Coronafälle für Mülheim gemeldet worden.
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Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 213. Die Statistik weist 45.464 Infektionen seit Pandemiebeginn aus. Die Todeszahlen haben sich in den vergangenen zwei Wochen nicht erhöht; nach wie vor gelten 352 Menschen als so genannte Coronatote.
Zwei Coronapatienten liegen aktuell auf den Mülheimer Intensivstationen und werden invasiv beatmet.
9. Juni: Wieder mehr Coronainfektionen in Mülheim
Die Statistik der Stadt Mülheim weist zwei weitere Coronatote aus. In den vergangenen rund zweieinhalb Jahren sind 352 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
Und das Kapitel wird die Menschen wohl auch weiterhin beschäftigen: Die Infektionszahlen sind leicht gestiegen. Laut Robert-Koch-Institut haben sich in den vergangenen sieben Tagen erneut 361 Mülheimer und Mülheimerinnen mit dem Virus angesteckt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 211,2.
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44.264 Coronafälle wurden seit Beginn der Registrierung gezählt – durchaus beachtlich bei einer Einwohnerzahl von gut 170.000.
Schwere Verläufe sind aber offensichtlich selten: Auf den Intensivstationen der Mülheimer Krankenhäuser wird weiterhin nur noch ein Coronapatient behandelt, zeigt das DIVI-Intensivregister.
2. Juni: Nur noch ein Coronakranker auf der Intensivstation
Die Zahlen sinken: 315 neue Coronafälle in den vergangenen sieben Tagen meldet das Robert-Koch-Institut heute noch. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt damit nun bei 184,3.
Seit Ausbruch der Pandemie wurden in Mülheim insgesamt 43.898 Fälle gezählt und 350 Todesfälle standen im Zusammenhang mit Covid-19. Nur noch ein Coronakranker wird aktuell auf einer Intensivstation der Mülheimer Krankenhäuser behandelt – die Situation hat sich deutlich entspannt.
30. Mai: Sieben-Tage-Inzidenz verharrt auf relativ hohem Niveau
Das Robert-Koch-Institut meldet für die vergangenen sieben Tage erneut 414 Corona-Fälle für Mülheim. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt weiter über der 200er-Marke, an diesem Montag wird ein Wert von 242,2 angegeben. Der Trend zeigt aber weiterhin nach unten.
Zwischenzeitlich hat es den 350. Todesfall in Mülheim gegeben von einer Person, die an Covid-19 erkrankt war. In den Mülheimer Krankenhäusern wird derzeit laut Intensivbetten-Register nur ein Corona-Patient intensivmedizinisch betreut, mit invasiver Beatmung.
19. Mai: Coronazahlen sinken weiter deutlich
Der Abwärtstrend der Coronazahlen hält an. Zwar haben sich in der vergangenen sieben Tagen erneut 478 Menschen in Mülheim mit Covid-19 infiziert, doch seit Wochen ist die Richtung klar erkennbar: Es werden immer weniger Fälle gezählt. Das lässt sich auch leicht an der Sieben-Tage-Inzidenz ablesen: Diese beträgt laut Robert-Koch-Institut mittlerweile nur noch 279,7. Vor einem Monat war sie etwa doppelt so hoch.
Seit Frühjahr 2020 wurden in Mülheim insgesamt 42.907 Corona-Infektionen gezählt, und leider auch 349 Todesfälle, die im Zusammenhang mit der Krankheit standen.
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Auf den Mülheimer Intensivstationen liegen aktuell noch vier Covid-19-Patienten, drei von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Der Anteil der Covid-Kranken an der Gesamtzahl der Intensivpatienten liegt vor Ort nun noch bei 13,33 Prozent, zeigt das DIVI-Intensivregister.
17. Mai: Ev. Krankenhaus Mülheim lockert Corona-Regeln
Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher und die Mitarbeitenden des Ev. Krankenhauses können nun wieder selbst entscheiden, ob sie das Krankenhaus mit einer FFP2-Maske oder mit einem medizinischen Mund-Nasen-Schutz (MNS) betreten. Wichtig ist, dass die Maske weiterhin auch im Patientenzimmer getragen werden muss. In den Isolationsbereichen besteht weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht.
Grundlage für die Lockerung der Maskenpflicht ist die Testpflicht für alle Beteiligten: Besucherinnen und Besucher benötigen weiterhin einen negativen Schnelltest einer offiziellen Teststelle, nicht älter als 24 Stunden, unabhängig von ihrem Immunstatus. Auch die Besuchszeiten – montags, mittwochs und samstags von 15 bis 18 Uhr – bleiben unverändert. In dieser Zeit dürfen Patientinnen und Patienten von einer Person pro Tag Besuch für eine Stunde empfangen.
Ab sofort müssen ambulante Patientinnen und Patienten keinen Test mehr vorweisen, wenn sie zum Beispiel zu einer Sprechstunde kommen. Die Testregelungen für stationäre Patientinnen und Patienten bleiben unverändert.
13. Mai: Die Inzidenz sinkt in Mülheim am Freitag auf 315,4
Die Inzidenzwerte sinken bundesweit, also auch in Mülheim. Am heutigen Freitag wird der Wert vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 315,4 angegeben. Vor einer Woche lag der Wert noch über 400. In NRW liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 451,7, bundesweit bei 485,7.
Die Sieben-Tage-Fallzahl liegt laut RKI bei 539 – so viele Mülheimer und Mülheimerinnen haben sich also in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt (Vorwoche: 791). Die meisten Infizierten sind in der Altersgruppe von 35 bis 59, die zweitgrößte Gruppe sind die 15- bis 34-Jährigen.
Seit dem 5. Mai ist in Mülheim eine weitere Person im Laufe einer Coronainfektion gestorben, so dass die Gesamtzahl der zu beklagenden Todesfälle nun bei 348 liegt. 42.462 Menschen haben sich in Mülheim seit Beginn der Pandemie infiziert.
Insgesamt sind derzeit sechs Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen in Mülheimer Krankenhäusern. Damit sind rund ein Fünftel der Mülheimer Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. Fünf Patienten werden aktuell invasiv beatmet.
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Wer sich impfen lassen möchte: Die Impfstelle Broich (Holzstraße 111, Holzhaus in der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft) hat mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet (Einlass bis 17.30 Uhr). Samstags kann man sich derzeit noch im Forum Mülheim am Hans-Böckler-Platz 1h impfen lassen: im ersten Obergeschoss, im ehemaligen Ladenlokal „Mister&Lady“. Öffnungszeiten auch hier: 10 bis 18 Uhr (Einlass bis 17.30 Uhr).
5. Mai: Situation auf den Mülheimer Intensivstationen hat sich entspannt
In Mülheim ist ein klarer Abwärtstrend der Coronazahlen gegenüber jenen vor einer Woche zu erkennen: 791 Mülheimer und Mülheimerinnen haben sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt laut Robert-Koch-Institut aktuell 462,8. Seit Frühjahr 2020 wurden in der Stadt insgesamt 41.732 Fälle gezählt.
Auch die Situation auf den Mülheimer Intensivstationen hat sich gegenüber der Vorwoche leicht entspannt: Aktuell leiden noch 15,15 Prozent der dortigen Patienten an Corona, das sind fünf Menschen, von denen einer invasiv beatmet werden muss. War die Aufnahmekapazität vor sieben Tagen noch erschöpft, melden die Krankenhäuser nun wieder acht freie Betten.
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Eine Zahl sticht aktuell besonders ins Auge: Mittlerweile sind laut RKI 347 Menschen an einer Covid-19-Infektion gestorben. Innerhalb einer Woche sind zwölf Todesfälle hinzugekommen. Laut der Stadt Mülheim aber sind diese Menschen nicht alle innerhalb der vergangenen sieben Tage gestorben. Es sei vielmehr so, dass das Gesundheitsamt „turnusmäßig Totenscheine überprüft“ habe, so Stadtsprecher Volker Wiebels, und dabei seien auch ältere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona aufgefallen. „Einige niedergelassene Ärzte haben uns nicht alles gemeldet. Dazu sind sie aber auch nicht verpflichtet.“
28. April: Kein freies Bett mehr auf Mülheims Intensivstationen
In den vergangenen sieben Tagen wurden in Mülheim 1099 neue Coronafälle gezählt. Laut Robert-Koch-Institut liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 643. Seit Beginn der Pandemie verzeichnete man in Mülheim insgesamt 40.862 Covid-19-Fälle.
335 Menschen sind vor Ort bislang an oder mit der Krankheit gestorben – in den vergangenen fünf Tagen sind drei weitere Todesfälle hinzugekommen. Knapp 25 Prozent der städtischen Intensivbetten sind durch Corona-Patienten belegt; von den acht Fällen müssen drei invasiv beatmet werden. Die Intensivstationen sind voll belegt.
23. April: Schule beginnt weiterhin ohne Masken- und Testkonzept
Die Infektionszahlen unter Jugendlichen haben sich über die Osterferien mehr als halbiert. Lag die Sieben-Tage-Inzidenz etwa bei den 10- bis 14-Jährigen kurz vor dem 11. April noch bei deutlich über 1000, so ist sie aktuell (22.4.) auf 469,4 gesunken.
Ganz ähnlich verhält es sich in der Altersgruppe von 15 bis 19 Jahren. Hier sanken die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sogar auf ein Drittel. Allerdings: Über Ostern ist auch weniger getestet und entsprechend sind womöglich auch weniger Infektionen gemeldet worden. Doch im Vergleich sanken die Infektionszahlen bei älteren Jahrgängen nur wenig.
Wenn am kommenden Montag der Schulbetrieb wieder beginnt, könnte der positive Abwärtstrend unter Jugendlichen erneut umschlagen. Die NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will weiterhin bei ihrer Regelung bleiben: Demnach gibt es an Schulen weder eine Maskenpflicht noch ein Testkonzept.
Die Schülerinnen und Schüler auch in Mülheim sollen sich „bei Symptomen und Verdachtsfällen“ vielmehr selbst testen. Tests sollen seitens der Schulen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. NRW beschreitet - im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Rheinland-Pfalz, Hessen und Niedersachsen – einen eigenen Weg.
Städteweit ist jedoch die Zahl der Neuinfektionen auch während der Osterferien angestiegen. Sie kletterte nun auf 676,3 (506,1). In den vergangenen sieben Tagen haben sich 1156 Mülheimerinnen und Mülheimer infiziert, insgesamt sind seit Beginn der Pandemie 40.175 Covid-19-Fälle in der Stadt gemeldet worden. Einen weiteren an oder mit Corona verstorbenen Menschen verzeichnet das RKI, es sind aktuell 332.
20. April: Zwei weitere Personen sind an/mit Covid-19 verstorben
Leider gibt es laut Robert-Koch-Institut zwei weitere Todesfälle durch oder mit Corona in Mülheim zu vermelden. Insgesamt sind nun 331 Personen verstorben.
Die Inzidenz-Zahl bleibt auf ähnlichen Niveau, sie liegt aktuell bei 586,8. In den letzten Tagen sieben sind 1003 Fälle neu gemeldet worden. Insgesamt gibt es nun 39.277 Infizierte seit Beginn der Pandemie.
Impfungen werden weiter vorgenommen Mi bis Frei von 10 bis 18 Uhr in der Stationären Impfstelle in Broich, Holzstraße 111, samstags ab 10 Uhr im Forum (obere Etage) sowie mittwochs von 17 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr im DRK Drive In am Flughafen.
18. April: 15 Uhr: Inzidenz auf 489,7 gesunken
An den Ostertagen ist die 7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut weiter gesunken, sie liegt jetzt bei 489,7. Das mag aber auch daran liegen, dass wenig getestet wurde. Die Fälle der letzten sieben Tage belaufen sich auf 837. Das ist verglichen mit dem Wert vor Ostern auch niedriger. Insgesamt hat es in Mülheim laut RKI 38.799 Infizierte gegeben. Weitere Verstorbene gab es nicht.
14. April, 8.30 Uhr: Inzidenz steigt wieder über 700
Die Inzidenz schien zuletzt zu sinken, jetzt steigt sie wieder deutlich an und liegt am Donnerstag mit 720,2 wieder über 700. Am Vortag lag der Wert noch bei 618,4. Das Robert-Koch-Institut (RKI) nennt 1231 Infektionen in den letzten sieben Tagen in Mülheim (Vortag: 1057). Zum Vergleich: In NRW liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 920,6, bundesweit bei 1015,7.
Es sind keine neuen Todesfälle für Mülheim vermeldet worden. Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren sind 329 Menschen mit der Infektion verstorben. Die Zahl aller Infizierten lag am Donnerstag bei 38.527 – am Vortag noch bei 38.123 – ein Plus von 404 Infizierten also. Laut RKI sind die meisten Infizierten in der Altersgruppe von 35 bis 59 Jahren, gefolgt von der Gruppe der 15- bis 34-Jährigen.
Wer sich noch impfen lassen möchte, kann das bei den städtischen Impfstellen erledigen lassen: Broich, Holzstraße 111, Gründonnerstag, 10-18 Uhr; Forum Mülheim, Hans-Böckler-Platz, Karsamstag, 10-18 Uhr.
8. April, 9 Uhr: Stadt meldet nur 21 neue Booster-Impfungen in Mülheim
Die Impfmüdigkeit drückt sich auch in Mülheim in Zahlen aus. Binnen eines Tages meldet die Stadt nur noch 21 weitere Booster-Impfungen.
Derweil ist ein Tag nach Scheitern der Bundestags-Initiativen zur Impfpflicht im Bundestag ein weiteres Todesopfer mit Covid-19-Infektion zu beklagen; insgesamt 326 Mülheimerinnen und Mülheimer sind seit Beginn der Pandemie mit dem Virus verstorben.
Die Infektionszahlen haben sich am Freitag im Vergleich zum Vortag wenig verändert: 1320 Personen haben sich in den vergangenen sieben Tagen mit Covid-19 infiziert, der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 772,3.
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7. April, 9 Uhr: 1334 Menschen haben sich seit vergangener Woche angesteckt
Erneut sind in Mülheim zwei Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das zeigt der Blick aufs städtische Dashboard, die mittlerweile 325 Corona-Tote ausweist.
In den vergangenen sieben Tagen haben sich 1334 Personen mit dem Virus angesteckt. Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle beläuft sich jetzt auf 37.157. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 780,5, ist also wieder leicht gesunken.
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6,64 beträgt nun die landesweite Hospitalisierungsinzidenz. Der Anteil der Covid-19-Patienten an der Gesamtzahl der 33 Mülheimer Intensivbetten beträgt laut Divi-Intensivregister 18,18 Prozent; von den insgesamt sechs Corona-Erkrankten müssen vier invasiv beatmet werden.
121.209 Boosterimpfungen wurden verabreicht, so die Zahlen aus Mülheim und vom Robert-Koch-Institut.
6. April, 9.30 Uhr: Lage auf den Intensivstationen stabil
Die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI ist in Mülheim noch einmal leicht angestiegen auf aktuell 827,9. Auch die Zahl der Neuinfektionen ist weiter relativ hoch: 1415 Personen haben sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt.
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Auf den Intensivstationen der beiden Mülheimer Krankenhäuser waren am Mittwochmorgen laut Divi-Intensivregister vier von insgesamt 33 Betten frei, das entspricht gut zwölf Prozent. Unverändert ist dort die Belegung mit Covid-Patienten: Fünf Schwerstkranke werden intensiv behandelt, vier von ihnen mit invasiver Beatmung.
Tendenziell rückläufig ist die landesweite Hospitalisierungsinzidenz, die sich lange Zeit oberhalb von 7 bewegte, momentan nur noch 6,65 beträgt. Die Zahl der Boosterimpfungen an städtischen Impfstellen in Mülheim liegt mittlerweile bei 121.174.
5. April, 8.20 Uhr: Infektionszahlen steigen in Mülheim wieder
Am Dienstag meldet das Robert-Koch-Institut für Mülheim wieder höhere Infektionszahlen. Aktuell sind demnach in den vergangenen sieben Tagen 1402 Personen mit Covid-19 durch die Stadtverwaltung registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt wieder bei über 800 – exakt bei 820,3.
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4. April, 8.20 Uhr: Kaum aussagekräftige Zahlen am Montag
Wie gehabt: Wegen ausbleibender Meldungen der Stadt über das Wochenende bilden die offiziellen Zahlen montags nicht exakt das Infektionsgeschehen wieder. Das Robert-Koch-Institut weist für Mülheim eine Sieben-Tage-Inzidenz von 754,1 aus; für die vergangenen sieben Tage werden 1289 Neuinfektionen ausgewiesen.
3. April, 8.30 Uhr: Hohe Inzidenzen in vielen Altersgruppen
Stadtweit ist die Sieben-Tage-Inzidenz nach Daten des Robert-Koch-Institutes wieder angestiegen und liegt jetzt bei 779,3. In vielen Altersgruppen sind die Werte allerdings deutlich höher. So wird in der Gruppe der Zehn- bis 14-Jährigen eine Inzidenz von aktuell 1733,4 erreicht und bei den 15- bis 19-Jährigen ein Wert von 1658,9. Generell erreichen in Mülheim momentan alle Altersgruppen zwischen fünf und 59 Jahren eine Inzidenz teils deutlich über der 1000er-Grenze.
Innerhalb der vergangenen sieben Tage haben sich in Mülheim 1332 Personen mit dem Virus infiziert - auch hier ist wieder eine leichte Steigerung erkennbar. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Mülheim hat sich um zwei Personen auf fünf erhöht. Vier der Schwerstkranken müssen invasiv beatmet werden müssen. Die NRW-weite Hospitalisierungsinzidenz ist leicht gesunken auf 7,08.
Bei den Booster-Impfungen wird auf dem tagesaktuellen Corona-Dashboard der Stadt Mülheim die Zahl von 121.080 Impfungen angegeben, allerdings weiterhin mit dem Vermerk Stand 27 März.
2. April, 8.40 Uhr: Boosterimpfungen - Zahlen der Stadt hinken nach
Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 733,7 geht Mülheim ins Wochenende und in den letzten Samstag, an dem offiziell noch eine Maskenpflicht beim Shoppen gilt. Die Inzidenz hat sich damit leicht verringert. Das Gleiche gilt für die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage, die mit 1294 angegeben wird. Schon wieder wird allerdings ein Todesfall mit Covid-19 gemeldet, damit sind nunmehr 323 Menschen in Mülheim mit dem Coronavirus verstorben.
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Auf den Intensivstationen der beiden Mülheimer Krankenhäuser sind am Samstagmorgen sechs von insgesamt 35 Betten frei, das entspricht einer Quote von gut 17 Prozent. Weiterhin liegen dort drei schwerst kranke Covid-Patienten, die invasiv beatmet werden müssen. Die NRW-weite Hospitalisierungsinzidenz hat sich wieder leicht erhöht auf 7,23.
Bei den Booster-Impfungen, die an städtischen Impfstellen verabreicht wurden, hat die Stadt Mülheim jetzt Daten nachgemeldet, die offenbar zuvor nicht erfasst waren: 121.036 Drittimpfungen sind es. Allerdings spiegelt auch dies nicht den ganz aktuellen Stand wieder, sondern den Stand vom 27. März, wie die Stadt meldet.
1. April, 8.20 Uhr: Intensivstationen vergleichsweise leer
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz in Mülheim gibt es nur eine geringfügige Veränderung - sie ist wieder leicht angestiegen und liegt aktuell bei 791. Beim Rückblick auf die vergangenen sieben Tage hat sich auch die Zahl der Infektionen wieder etwas erhöht: 1352 Personen haben sich mit dem Coronavirus angesteckt.
Erneut hat es in Mülheim auch einen Todesfall mit Covid-19 gegeben: Die Zahl der Verstorbenen seit Beginn der Pandemie erhöht sich somit auf 322 Personen.
Die Intensivstationen der beiden Mülheimer Krankenhäuser haben momentan relativ viele freie Kapazitäten: Dort sind aktuell sieben Betten frei, das entspricht 20 Prozent. Zur Zeit werden dort auch nur drei Covid-Patienten behandelt, alle jedoch drei mit invasiver Beatmung. Die Krankenhäuser sind allerdings aufgrund vieler Corona-Infektionen auf den normalen Stationen stark belastet, so dass im Evangelischen Krankenhaus Mülheim seit Mittwoch erneut ein Besuchsverbot gilt. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz ist leicht gesunken auf nunmehr 7,03.
Die Zahl der Booster-Impfungen in Mülheim, die an städtischen Impfstellen verabreicht wurden, liegt jetzt bei ist 120.964.
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