Witten. Alle Nachrichten rund um Corona in Witten vom 22. bis 31. März finden Sie hier im Überblick.

Die Pandemie hat Witten weiterhin im Griff. Trotz hoher Inzidenzen wird im Kreis und Witten nicht die „Notbremse“ gezogen. Geschäfte können mit negativem Schnelltests und Terminbuchung besucht werden.

Unseren aktuellen Newsticker finden sie hier.

So lief der Mittwoch (31.3.)

11.59 Uhr: Der erneute Astrazeneca-Stopp ist an diesem Mittwoch das Gesprächsthema in Arztpraxen und im Impfzentrum des EN-Kreises. Zumindest müssen in Ennepetal keine Termine abgesagt werden, wie es heißt. Alle angemeldeten Besucher bekämen stattdessen Biontech. Ohnehin hatte man laut Kreis wegen der unklaren Lieferlage für die nächsten Tage keine weiteren Impftermine mit Astrazeneca vergeben.

11.31 Uhr: An Ostern schick essen zu gehen, das klappt in Pandemie-Zeiten nicht. Einige Restaurants in Witten bieten aber spezielle Ostermenüs zum Abholen an. Bei anderen kann man auch an den Feiertagen aus der regulären Speisekarte wählen und die Gerichte liefern lassen oder vor Ort abholen. Ein Überblick.

11.40 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 10.368 bestätigte Corona-Fälle (Stand Mittwoch, 31. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 69 gestiegen. Aktuell sind 972 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 412 nachweislich von einer Virusvariante betroffen (42,39 Prozent). 9087 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 133,59 (Vortag 130,82). In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 56 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, vier beatmet. In häuslicher Quarantäne befinden sich aktuell 1.721 (Vortag 1.799) Personen im Kreis.

In Witten sind aktuell 258 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, davon 126 mit der britischen Mutation (48,84 Prozent). Die Zahl aller Corona-Fälle in der Stadt seit Beginn der Pandemie steigt auf 3100, seit dem Vortag sind 24 Neuinfektionen hinzugekommen. 2735 Wittener gelten als genesen. 107 Bewohner der Ruhrstadt sind an oder mit Corona verstorben. Die Inzidenz in Witten liegt am Donnerstag bei 116,48 (Vortag 116,47).

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist im EN-Kreis um einen auf 309 gestiegen. Verstorben ist ein 72-jähriger Mann aus Ennepetal. Die Todesfälle verteilen sich wie folgt auf die kreisangehörigen Städte: Breckerfeld (8), Ennepetal (15), Gevelsberg (23), Hattingen (71), Herdecke (36), Schwelm (23), Sprockhövel (18), Wetter (8) und Witten (107).

Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 29.680 Mal genutzt. 162 Tests fielen positiv aus. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind bislang 29.656 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft worden, 12.097 von ihnen haben auch die Zweitimpfung erhalten. Im Impfzentrum in Ennepetal wurden 26.415 Spritzen gesetzt, 15.338 Impfungen erfolgten durch mobile Impfteams.

Verdachtsfälle oder bestätigte Infektionen gibt es in Witten in der städt. Kita und Familienzentrum An der Erlenschule, im Kath. Kindergarten St. Vinzenz, der Elterninitiative Kita Kieselchen und der Senioren-Wohngemeinschaft Hellweg.

So lief der Dienstag (30.3.)

17.55 Uhr: Der Impfstoff von Astrazeneca kann insbesondere bei jungen Frauen das Risiko einer Hirnvenenthrombose erhöhen. Am Abend hat das NRW-Gesundheitsministerium daher entschieden, die Corona-Impfungen mit Astrazeneca für Männer und Frauen unter 60 Jahren zu stoppen. Schon zuvor hatten in einigen Städten nach einer Impfung vermehrt Patienten mit Kopfschmerzen die Notaufnahmen aufgesucht. Wie die Lage in Witten ist, lesen sie hier.

15.59 Uhr: Am Kemnader See gilt ab sofort eine Maskenpflicht – allerdings nur auf Bochumer Stadtgebiet. In Witten können die Besucher weiterhin ohne Maske unterwegs sein. Einzige Ausnahme: die Brücken.
Die Bürger hadern zu Recht schon mit so manchem, was Politik und Verwaltung in der Corona-Krise entscheiden. Die geteilte Maskenpflicht am Kemnader See schlägt jetzt aber dem Fass den Boden aus, findet Redaktionsleiter Jürgen Augstein. Seinen Kommentar zur Maskenpflicht am See lesen Sie hier.

12.06 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 10.299 bestätigte Corona-Fälle (Stand Dienstag, 30. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 18 gestiegen. Aktuell sind 956 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 412 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 9.035 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 130,82 (Vortag 133,90).

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist im Ennepe-Ruhr-Kreis um einen auf 308 gestiegen. Verstorben ist eine 89-jährige Frau aus Schwelm.

Witten zählt nun 3076 Corona-Fälle, sechs mehr als am Vortag. Aktuell infiziert sind 250 Menschen, davon 127 mit der Virus-Mutation. Das sind 50,8 Prozent. 2719 Wittener gelten als genesen. Verstorben sind 107 Menschen. Die Inzidenz steigt wieder leicht auf 116,47 (Vortag 111,41).

Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürger im Kreisgebiet 26.109 Mal genutzt. 151 Tests fielen positiv aus. Allein am Montag steuerten 3.445 Menschen eine der rund 100 Teststellen im EN-Kreis an, 8 Abstriche fielen positiv aus.

So lief der Montag (29.3.)

20.19 Uhr: Chronisch Kranke verzweifeln im EN-Kreis, weil sie keine Impftermine im Impfzentrum bekommen haben. Einige haben sich nun in Hagen impfen lassen. Nun werden 1700 Anträge abtelefoniert. Denn der Kreis hat vom Land kurzfristig 2350 zusätzliche Biontech-Impfdosen erhalten.

17.44 Uhr: Mittlerweile gibt es in Witten an vielen Orten die Möglichkeit, einen kostenlosen Corona-Schnelltest zu machen. Mit der seit Montag (29.3.) geltenden Regelung, dass die meisten Geschäfte nur mit einem aktuellen negativen Testergebnis betreten werden dürfen, wächst die Nachfrage. Die Stadtgalerie-Managerin Babett Arnold hat der Stadt eine Fläche fürs Schnelltesten in ihrem Haus angeboten.

17.17 Uhr: Bei der Demo von Corona-Kritikern in Witten haben einige Teilnehmer keine Maske getragen. Warum das Ordnungsamt trotzdem keine Verstöße ahndete.

14.10 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 10.281 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 29. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 30 gestiegen. Aktuell sind 958 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 359 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. Das sind 37,47 Prozent. 9016 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kreisgebiet bei 133,90 (Vortag 132,36). In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 52 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, drei beatmet.

Witten zählt nun 3070 Corona-Fälle, drei mehr als am Vortag. Aktuell infiziert sind 245 Menschen, davon 117 mit der Virus-Mutation. Das sind 47,76 Prozent. 2718 Wittener gelten als genesen. Verstorben sind 107 Menschen. Die Inzidenz sinkt leicht auf 111,41 (Vortag 118,50).

25 Schulen mit Corona-Fällen zu Beginn der Osterferien

Zu Beginn der Osterferien gibt es an 25 Schulen im Kreisgebiet Corona-Fälle. Betroffen sind 29 Schüler und fünf Mitarbeitende, weitere 111 Schüler und ein Beschäftigter befinden sich derzeit in Quarantäne. 15 Mitarbeiter des Pandemie-Teams im Gesundheitsamt waren zuletzt mit der Kontaktnachverfolgung in den Schulen beschäftigt.„Bei jedem einzelnen Fall schauen wir ganz genau hin, ob in der Lerngruppe durchgängig Masken getragen und Mindestabstände eingehalten worden sind und wie gelüftet wurde“, erklärt Amtsärztin Silke Gernebrodt.

Dieses arbeitsintensive Vorgehen führt dazu, dass statt der gesamten Gruppe meist nur wenige Mitschüler als enge Kontaktpersonen in Quarantäne gehen müssen. Eine positive Erfahrung der letzten Wochen: „Die Kontaktpersonen an den Schulen werden in den allermeisten Fällen negativ getestet. Das zeigt, dass die Hygienekonzepte der Schulen greifen und es nur selten zu einer Virusübertragung in den Schulen kommt“, so Gernebrodt. Die hohen Fallzahlen an den Schulen spiegelten die Infektionslage in der Gesellschaft wider, Schüler und Lehrkräfte steckten sich in der Regel außerhalb der Schule an.

In Witten waren zuletzt sechs Schulen betroffen: die Gemeinschaftsgrundschule Bredde, die Grundschule Brenschenschule, die Gesamtschule Hardenstein (Standort Wabeck), die Adolf-Reichwein-Realschule, die Förderschule Kämpenschule und die Förderschule Pestalozzischule.

Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 22.656 Mal genutzt. 142 Tests fielen positiv aus.

So lief der Sonntag (28.3.)

15.42 Uhr: Kein Beisammensein mit Shanty-Chor, Grillen und Getränken – die Saison am Kemnader See zwischen Bochum und Witten ist trotz Corona und Notbremse am Wochenende gestartet worden. Allerdings sehr ruhig: Am Fahrrad- und Inlinerverleih in der Bootshalle Gibraltar wartete am Sonntagmittag ein Team auf Kunden, die aber nur vereinzelt eintrudelten. Wie es weitergeht, ist noch offen.

12 Uhr: Auch am Sonntag gibt es zwei weitere Corona-Todesfälle zu vermelden: Verstorben sind zwei 90-jährige Männer aus Hattingen und Witten.

Insgesamt gibt es im Ennepe-Ruhr-Kreis jetzt 10.251 bestätigte Corona-Fälle (Stand Sonntag, 28. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 94 gestiegen. Aktuell sind 945 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 354 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 8999 Menschen gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, steigt stark an. Sie liegt im Kreisgebiet nun bei 132,36 (Vortag 112,92). Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 21.103 Mal genutzt. 134 Tests fielen positiv aus.

In Witten gibt es am Sonntag 3067 bestätigte Fälle, das sind 22 mehr als am Vortag. 244 Menschen sind aktuell erkrankt, 116 von ihnen mit einer Mutation. 2716 Menschen gelten als genesen. Die Inzidenz in der Stadt steigt auf 118,50 (Vortag: 113,44).

Positive Fälle oder Verdachtsfälle gibt es in Witten in folgenden Einrichtungen: Senioren-Wohngemeinschaft Hellweg, Breddeschule, Brenschenschule, Gesamtschule Hardenstein – Standort Wabeck, Adolf-Reichwein-Realschule, Kämpenschule, Pestalozzischule, Städt. Kita und Familienzentrum An der Erlenschule, Kath. Kindergarten St. Vinzenz, Elterninitiative Kita Kieselchen.

11.14 Uhr: Stell dir vor, es kommt der Frühling – und der Blumenladen hat geschlossen: Weil befürchtet wurde, dass die Gartencenter wegen der angekündigten Corona-Notbremse ab Montag auch dicht machen müssen, war am Wochenende ein großer Kunden-Ansturm erwartet worden. Allerdings: Der Andrang hielt sich offenbar in Grenzen.

9.41 Uhr: Das Einkaufen mit Termin und negativem Testergebnis dürfte sich in Witten erst langsam einspielen. Bis Samstagnachmittag (27.3.) wusste der Einzelhandel noch nichts von der gelockerten Notbremse und dieser Möglichkeit. Viele Geschäfte kündigten an, ab Montag (29.3.) wegen des verschärften Lockdowns geschlossen zu bleiben oder zu „Click & Collect“ zurückzukehren, dem Bestellen und Abholen.

So lief der Samstag (27.3.)

16.35 Uhr: Corona-Maßnahmen seien „Teil einer hoch professionellen psychologischen Kriegsführung gegen das eigene Volk“ verbreitet der Traumatherapeut, Lebensberater und selbst ernannte Heiler Gopal Norbert Klein im Netz. Der 47-Jährige ist bereits auf mehreren „Querdenken“-Demonstrationen aufgetreten – am Freitagabend sprach er nun in Witten bei der Kundgebung „Wege aus der gegenwärtigen Krise“.

15.34 Uhr: Im EN-Kreis wird die Notbremse doch nicht fest angezogen. Die Entscheidung ist am Samstag (27.3.) kurzfristig gefallen. Das Land hat die erforderliche Verfügung des Kreises am Vormittag genehmigt. Das heißt: Für die Menschen im EN-Kreis bleibt es in den Bereichen Einzelhandel, Kultur und Sport bei den Lockerungen vom 8. März. Voraussetzung dafür ist aber jetzt ein tagesaktueller negativer Schnelltest.

14 Uhr: Wieder gibt es drei Corona-Todesfälle zu vermelden: Verstorben sind ein 65-jähirger Hattinger, eine 72-jährige Sprockhövelerin und ein 91-jähriger Wittener. Die Zahl der Todesfälle im Ennepe-Ruhr-Kreis auf 305 gestiegen, in Witten auf 106.

Insgesamt gibt es im Ennepe-Ruhr-Kreis jetzt 10.157 bestätigte Corona-Fälle (Stand Samstag, 27. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 70 gestiegen. Aktuell sind 891 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 356 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 8961 Menschen gelten als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 112,92 (Vortag 114,47).

Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger im Kreisgebiet 18.465 Mal genutzt. 122 Tests fielen positiv aus.

In Witten ist der Zahl der Infektionen um sechs gestiegen, es gibt nun ingesamt 3045 Fälle, 232 Menschen sind aktuell erkrankt, 116 davon mit einer Mutation. Die Inzidenz in Witten sinkt auf 113,44 (Vortag: 116,47).

So lief der Freitag (26.3.)

17.34 Uhr: Muss der Kreis, muss Witten jetzt die Notbremse ziehen? Das sieht die neue Landesverordnung vor, wenn an drei Tagen hintereinander der Inzidenzwert von 100 überschritten wird - was im Kreis und in Witten der Fall ist. Trotzdem gelten die bestehenden Lockerungen erst einmal noch weiter, etwa „Click & Meet“, das Einkaufen mit Termin.

15.47 Uhr: Die nächste Impfwelle rollt langsam an: Ab Dienstag, 6. April, können 79-jährige Bürgerinnen und Bürger auch im Ennepe-Ruhr-Kreis Termine für das Impfzentrum in Ennepetal buchen. Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen können jetzt ebenfalls einen Termin bekommen – allerdings nicht im Impfzentrum, sondern bei ihrem Hausarzt. Das Impfzentrum hat für diese Gruppe nicht genügend Impfstoff vorrätig.

13.11 Uhr: Erst zum Corona-Test und danach mit entsprechendem Nachweis shoppen, in der Stadt Kaffee trinken und Kultur tanken? Nach dem Saarland oder Städten wie Rostock und Tübingen will auch der EN-Kreis Modellregion für vorsichtige Öffnungsschritte werden. Jedenfalls hat er beim Land seinen Hut in den Ring geworfen.

11.04 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 10.087 bestätigte Corona-Fälle (Stand Freitag, 26. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 87 gestiegen. Aktuell sind 869 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 330 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 8.916 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 114,47 (Vortag 103,67).

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist im Kreis um einen auf 302 gestiegen. Verstorben ist eine 83-jährige Frau aus Hattingen.

In Witten sind aktuell 242 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, davon 104 mit der britischen Mutation. Das sind 42,8 Prozent. 2692 Wittener gelten als genesen, 105 Einwohner der Stadt sind an oder mit Corona verstorben. Witten zählt nun insgesamt 3039 Fälle seit Beginn der Pandemie. In den vergangenen 24 Stunden sind 27 neue Infektionen hinzugekommen. Die Inzidenz liegt nun bei 116,47 (Vortag 108,37).

Seit dem 9. März wurde das Angebot eines kostenlosen Schnelltests für Bürger im Kreisgebiet 15.556 Mal genutzt. 111 Tests fielen positiv aus.

11 Uhr: Dass sich jemand trotz Impfung mit dem Coronavirus infiziert – wie jüngst eine Mitarbeiterin des Martin-Luther-Hauses in Hattingen – hat Dr. Sabine Klinke-Rehbein nicht das erste Mal registriert. Zwei Fälle sind der Amtsärztin des Ennepe-Ruhr-Kreises seit Pandemie-Beginn bislang bekannt. Wie hoch genau das Infektionsrisiko für Geimpfte ist, soll derweil eine nun angelaufene Datenerhebung klären.

9 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Laumann hat den nächsten Schritt der Impfkampagne eingeleitet. Nach Ostern sollen die über 70-Jährigen nach Jahrgängen gestaffelt an der Reihe sein – und auch chronisch Kranke, wenn sie ein ärztliches Attest vorlegen und Impf-Kontingente übrig bleiben. „Genau dies ist bei uns derzeit aber nicht der Fall“, macht die Kreisverwaltung aber schon jetzt deutlich und verweist an die Hausärzte.

8.15 Uhr: Das Land NRW will schon bald Modellregionen für vorsichtige Öffnungen aussuchen. Hattingen, Witten und der EN-Kreis könnten dabei sein.

So lief der Donnerstag (25.3.)

17.09 Uhr: Nur mit Termin gibt es eine Impfung. Darauf weist der Kreis noch einmal hin. Hintergrund: Im Radio hatte es eine Falschmeldung dazu gegeben.

14.45 Uhr: Eine der Branchen, die unter den Corona-Einschränkungen besonders leidet, ist bekanntlich die Kulturszene. Mit der „Kulturkarte der Solidarität“ des Kulturforums Witten sollen lokale Kunstschaffende nun bald finanziell unterstützt werden.

13.48 Uhr: Ab Montag greift die Notbremse. Angesichts steigender Inzidenzwerte sollen die Öffnungsschritte zurückgenommen werden, das hat Ministerpräsident Laschet angekündigt. Was heißt das für Witten und den EN-Kreis?

11.09 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 10.000 bestätigte Corona-Fälle (Stand Donnerstag, 25. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 94 gestiegen. Aktuell sind 818 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 295 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. 8.881 Menschen gelten als genesen. Im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion sind im Ennepe-Ruhr-Kreis 301 Menschen verstorben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 103,67 (Vortag 102,43).

Witten zählt mit 27 Neuinfektionen seit dem Vortag nun 3012 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie. 224 Wittener sind aktuell mit dem Virus infiziert, davon 97 mit der britischen Mutation. Das sind 43,3 Prozent. Als genesen gelten 2683 Wittener, 105 Menschen aus der Ruhrstadt sind an oder mit Corona gestorben. Die Inzidenz in Witten bleibt in etwa gleich. Sie liegt bei 108,37 (Vortag 108,38).

Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind bislang 25.666 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft worden, 10.569 von ihnen haben auch die Zweitimpfung erhalten. Im Impfzentrum in Ennepetal wurden 22.257 Spritzen gesetzt, 13.978 Impfungen erfolgten durch mobile Impfteams.

So lief der Mittwoch (24.3.)

16.34 Uhr: Das Möbelhaus Ostermann will Kunden trotz Lockdown weiter ins Haus lassen – auch wenn der Einzelhandel ab kommender Woche eigentlich wieder schließen muss. Einen entsprechenden Antrag hat das Unternehmen beim Kreis eingereicht. Möglich werden soll die Öffnung durch die Zusammenarbeit mit dem Testzentrum, das ohnehin vor dem Haus aufgebaut ist. Wer negativ getestet wurde, soll anschließend shoppen dürfen, so der Plan.

16.18 Uhr: Die Oster-Ruhe ist vom Tisch. Politiker in Witten begrüßen das. Doch damit sei auch viel Vertrauen verspielt worden, kritisiert die SPD.

15.50 Uhr: Eigentlich wäre für die Abiturienten am Freitag (26.3.) der letzte Unterrichtstag vor den Prüfungen – und jetzt der richtige Zeitpunkt für Schabernack in den Schulen. Aber Corona hat dem Jahrgang auch in Sachen „Mottowochen“ einen Strich durch die Rechnung gemacht – jedenfalls fast.

15.04 Uhr: Erst zu, dann auf: Die zusätzlichen „Ruhetage“, die es an Gründonnerstag und Karsamstag geben sollte, sind am Mittwochmittag bereits wieder Geschichte. Damit endet auch die Verunsicherung, wie man mit diesen Tagen umgehen solle. Das freut vor allem die Wittener Supermärkte – und die Ärzte.

11.40 Uhr:Witten hat einen weiteren Todesfall zu beklagen: Eine 82-jährige Frau ist das 105. Todesopfer in der Stadt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Aktuell mit dem Virus infiziert sind 205 Einwohner, davon 86 mit der britischen Variante. Das sind 41,95 Prozent. 2675 Menschen gelten als genesen.

Insgesamt sind es damit nun 2985 Corona-Fälle, 24 mehr als am Vortag. Die Inzidenz klettert damit wieder über 100 und liegt nun bei 108,38 (Vortag 97,23).

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 9906 bestätigte Corona-Fälle. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 61 gestiegen. Aktuell sind 756 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 288 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. Das sind 38,1 Prozent. 8849 Menschen im Kreis gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 102,43 (Vortag 100,27). In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 47 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, sieben von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, fünf beatmet.

11.269 Schnelltest sind seit dem 9. März kostenlos im EN-Kreis durchgeführt worden. 81 Tests waren positiv.

So lief der Dienstag (23.3.)

16.41 Uhr: Vor den Osterferien soll sich jeder Schüler einer weiterführenden Schule einmal selbst auf Corona testen. In Witten haben viele Kinder und Jugendliche das bereits hinter sich. Während die einen Schulleiter den Ablauf für unproblematisch halten, beklagen andere den großen Aufwand. Trotzdem wünschen sie sich häufigere Tests.

16.25 Uhr: Manche halten sie für überfällig, andere sind stinksauer. Die „Ruhetage“, die uns die Kanzlerin mit dem bis Mitte April verlängerten Lockdown ab Gründonnerstag bis einschließlich Ostermontag verordnet, finden in Witten ein geteiltes Echo.

15.13 Uhr: Wer über 80 Jahre alt ist und einen Termin für die Corona-Schutzimpfung vereinbaren möchte, kann dies vorerst nur noch telefonisch tun. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat am Dienstagmittag (23.3.) die Online-Terminvergabe abgeschaltet.

13.40 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle ist im Ennepe-Ruhr-Kreis um neun auf 9845 gestiegen. Aktuell sind 728 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 278 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. Das sind 38,19 Prozent. 8817 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kreisgebiet bei 100,27 (Vortag 109,53). In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 46 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, neun von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, sieben beatmet.

Witten zählt mit einer Neuinfektionen seit dem Vortag nun 2961 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie. 190 Wittener sind aktuell mit dem Virus infiziert, davon 82 mit der britischen Mutation. Das sind 43,16 Prozent. Als genesen gelten 2667 Wittener, 104 Menschen aus der Ruhrstadt sind an oder mit Corona gestorben. Die Inzidenz in Witten bleibt unverändert bei 97,23.

Seit dem 9. März sind im Kreisgebiet insgesamt 9288 kostenlose Schnelltests durchgeführt worden, 70 von ihnen fielen positiv aus. Geimpft sind im Ennepe-Ruhr-Kreis bislang 24.415 Menschen, 10.110 von ihnen haben auch die Zweitimpfung erhalten. Im Impfzentrum in Ennepetal wurden 20.629 Spritzen gesetzt, 13.896 Impfungen erfolgten durch mobile Impfteams.

Einrichtungen mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen in Witten sind: Senioren-Wohngemeinschaft Hellweg, Grundschule Erlenschule, Grundschule Harkortschule, Gemeinschaftsgrundschule Bredde, Holzkamp-Gesamtschule, Gesamtschule Hardenstein(Standort Wabeck), Adolf-Reichwein-Realschule, Albert-Martmöller-Gymnasium, Förderschule Kämpenschule, Matthias-Claudius-Haus, Städt. Kita und Familienzentrum An der Erlenschule, Kath. Kindergarten St. Vinzenz, Elterninitiative Kita Kieselchen.

12.12 Uhr: Haben sich die Apotheken an den FFP-2-Masken, die sie kostenlos an Menschen über 60 und Risikopatienten ausgeben, eine goldene Nase verdient? Der Bund erstatte ihnen anfangs sechs Euro pro Stück, bei einem Einkaufspreis von zirka 1,50 Euro. Die WAZ-Redaktion griff die Debatte auf und sprach mit örtlichen Apotheken.

So lief der Montag (22. März)

16.40 Uhr: Kaum war der Hoffnungsschimmer am Horizont aufgetaucht, da war er auch schon wieder verschwunden. Denn aus den für diesen Montag (22.3.) in Aussicht gestellten Öffnungen der Außengastronomie wird angesichts der hohen Infektionszahlen nichts. Die Wirte, die seit fast fünf Monaten ihre Türen geschlossen haben, müssen weiter ums Überleben kämpfen.

15.31 Uhr: Nach dem vorübergehenden Impfstopp in der vergangenen Woche, droht nun der nächste Ärger mit Astrazeneca. Wie aus einem Erlass des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales hervorgeht, werden die aktuellen Liefermengen des Impfstoffs „deutlich geringer ausfallen“ als ursprünglich angekündigt – damit werden auch erheblich weniger Dosen in den Impfzentren ankommen. „Das wirft all unsere Planungen über den Haufen“, ärgert sich Christian Füllers, ärztlicher Leiter des für Witten zuständigen Impfzentrums in Ennepetal. Der Impfstoff könnte sogar knapp werden.

15.28 Uhr: Für Einzelhändler ist dieser Montag stressig: Am Morgen kippt das Oberverwaltungsgericht Münster die Auflagen für Geschäfte. Kurz darauf treten diese wieder in Kraft, stattdessen nimmt die Landesregierung die „Freiheiten“ für Buchhandel, Schreibwarengeschäfte und Gartenmärkte zurück. Bei Händlern in Witten kommt das Gerichtsurteil trotzdem gut an – sorgt es doch für mehr Gerechtigkeit.

11.30 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 9836 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 22. März). Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 31 gestiegen. Aktuell sind 722 Kreisbewohner infiziert, von diesen sind 244 nachweislich von einer Virusvariante betroffen. Das sind 33,8 Prozent. 8814 Menschen gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Kreisgebiet bei 109,53 (Vortag 104,90). In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 47 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, neun von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, sechs beatmet.

In Witten sind aktuell 190 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, davon 71 mit der britischen Mutation. Das sind 37,37 Prozent. 2666 Wittener gelten als genesen, 104 Einwohner der Stadt sind an oder mit Corona verstorben. Witten zählt nun insgesamt 2960 Fälle seit Beginn der Pandemie. In den vergangenen 24 Stunden sind zehn neue Infektionen hinzugekommen.

Der Inzidenzwert der Ruhrstadt steigt damit weiter an und liegt nun bei 97,23 (Vortag: 95,2)

Seit dem 9. März haben im Ennepe-Ruhr-Kreis 7707 Bürgerinnen und Bürger das Angebot eines kostenlosen Schnelltests genutzt, 58 Tests fielen positiv aus.

Fälle an Schulen, Kitas und in einer Senioren-Wohngemeinschaft

Weiterhin im Blick hat das Gesundheitsamt die Senioren-Wohngemeinschaft Hellweg in Witten. Positive Fälle oder Verdachtsfälle gibt es auch an sechs Wittener Schulen: an den Grundschulen Erlenschule und Harkortschule, an der Holzkamp-Gesamtschule, dem Albert-Martmöller-Gymnasium der Gesamtschule Hardenstein (Standort Wabeck) und an der Förderschule Kämpenschule. Gleiches gilt für die Kita Matthias-Claudius-Haus des Diakoniewerks Ruhr, die städtische Kita und das Familienzentrum An der Erlenschule, den kath. Kindergarten St. Vinzenz und die Elterninitiative Kita Kieselchen.