Hattingen/Sprockhövel/Witten. Der EN-Kreis erteilt den chronisch Kranken aus Hattingen, Witten und den anderen Städten vorerst eine Absage fürs Impfzentrum. Das ist der Grund.

NRW-Gesundheitsminister Laumann hat den nächsten Schritt der Impfkampagne eingeleitet. Nach Ostern sollen die über 70-Jährigen nach Jahrgängen gestaffelt an der Reihe sein – und auch chronisch Kranke, wenn sie ein ärztliches Attest vorlegen und Impf-Kontingente übrig bleiben. „Genau dies ist bei uns derzeit aber nicht der Fall“, macht die Kreisverwaltung aber schon jetzt deutlich und verweist an die Hausärzte.

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Ab 6. April können sich die 79-Jährigen für einen Impftermin anmelden

Was nach dem Erlass der Landesregierung klar ist: Ab Dienstag, 6. April, können 79-jährige Bürgerinnen und Bürger Termine für das Impfzentrum in Ennepetal buchen. Sonderregelung für Paare: Für sie sind gemeinsame Termine möglich, Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass eine Person 79 Jahre alt ist. Das Alter der zweiten Person spielt dann keine Rolle.

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Wie bereits bei den noch laufenden Impfungen für die über 80-Jährigen werden die Termine über die Rufnummer 0800/116117 02 von der Kassenärztlichen Vereinigung vergeben – und auch ein überarbeitetes Internetportal soll wieder zur Verfügung stehen. Geimpft wird ab dem 8. April.

Wenn genügend Impfstoff da ist, erhalten weitere Jahrgänge Angebote

Sobald genügend Impfstoff verfügbar ist, sollen weitere Jahrgänge Angebote erhalten. Dosen, die nicht für die Älteren und verschiedene Berufsgruppen wie Lehrer, Erzieher und Polizisten benötigt werden, können auch an andere Berechtigte der Priorisierungsgruppe 2 vergeben erden. „Vordringlich sind Impfangebote für Personen mit Vorerkrankungen zu schaffen“, mahnte das Ministerium. Etwa an Diabetiker mit hohen Blutzuckerwerten, Krebspatienten sowie Nieren-, Leber- und Lungenerkrankte.

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„Bedingung ist, dass zugewiesene Impfstoffmengen nicht vollständig genutzt werden können. Genau dies ist bei uns derzeit aber nicht der Fall“, so Jana Ramme von Pandemieteam der Kreisverwaltung. „Dazu kommen für die nächste Zeit noch völlig unklare Liefermengen. Auf dieser Basis können wir leider keine Termine für Vorerkrankte vergeben.“ Ansprechpartner seien deshalb nach Ostern die Hausärzte.

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