Essen. Schulen sollen nach den Osterferien schrittweise öffnen, ältere Kinder bald wieder in die Kitas. Die Meldungen des Tages in der Chronik.
- 27.206 bestätigte Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand: Dienstag, 14. April, 10.30 Uhr), 13.867 Menschen gelten als genesen. 661 Menschen sind in NRW nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums aufgrund einer Erkrankung durch Covid-19 gestorben.
- Ministerpräsdient Armin Laschet kündigt "viele kleine, vorsichtige Schritte" zu einem "Exit" aus den Corona-Maßnahmen an.
- In Nordrhein-Westfalen jedenfalls sollen die Schulen nach den Osterferien schrittweise wieder öffnen. Eine Woche später könnten die ersten Kita-Kinder folgen und wieder in die Betreuung kommen dürfen.
- Wie ist die Lage in Deutschland, Europa und der Welt? Alle Infos finden Sie hier.
- Hier finden Sie unsere Newsblogs aus den Städten.
+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++
23 Uhr: Wir beenden die aktuelle Berichterstattung für heute und sind morgen früh mit aktuellen Nachrichten wieder für Sie da. Bleiben Sie gesund!
22.45 Uhr: Kreativität kann auch ein Ventil sein: Wie Künstler in Duisburg dem Coronavirus den Kampf ansagen – echte Lichtblicke in diesen finsteren Zeiten.
22.07 Uhr: Schalkes Finanzvorstand Peter Peters hat am Dienstagabend einen Einblick über die Sparmaßnahmengegeben, die Schalke 04 zur Rettung in der Corona-Krise eingeleitet und umgesetzt hat. Dabei geht es nicht nur um den Gehaltsverzicht von Profis und Führungskräften, mit dem bis Sommer zehn Millionen Euro eingespart werden.
21.14 Uhr: Die Anwohner des Friedensplatzes in Hagen-Altenhagen machen sich Sorgen, dass von den Patienten, die den Corona-Drive-In ansteuern, eine Infektionsgefahr ausgehen könnte.
20.20 Uhr: Dr. Thomas Voshaar ist in der Coronakrise ein gefragter Mann. Jetzt erklärt der Lungenspezialist aus dem Bethanien-Krankenhaus in Moers sogar Kindern die tückische Krankheit.
19.26 Uhr: Das Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmen Rheinbahn reagiert auf die weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie, die damit verbundenen rückläufigen Fahrgastzahlen und Einnahmen: Sie führt Kurzarbeit ein. Bei der Rheinbahn arbeiten 3500 Menschen.
19.07 Uhr: Ob es ein „Geschenk Gottes“ ist, wie US-Präsident Donald Trump meint, bezweifeln Virologen. Zunächst ist es ein Geschenk von Bayer an die Bundesregierung: Der Pharmakonzern spendet Deutschland acht Millionen Tabletten Chloroquin. Es ist eine der vier etablierten Arzneimittelgruppen, deren mögliche Wirksamkeit gegen Covid-19 weltweit getestet wird.
18.15 Uhr: Die Corona-Pandemie führt ab 20. April bei der Volksbank Sauerland zu Kurzarbeit. Von den insgesamt rund 300 Mitarbeitern sind rund 80 Beschäftigte (unter ihnen viele Halbtagskräfte oder Mitarbeiter mit noch geringerer Stundenzahl) betroffen. Ihre Arbeitszeit wird um 50 Prozent gekürzt. Für die ausgefallene Arbeitszeit erhalten sie 60 Prozent Kurzarbeitergeld bzw. 67 Prozent, wenn ein Kind mit im Haushalt lebt.
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18.06 Uhr: „Wir erleben mit der Corona-Pandemie eine große Herausforderung, die anders ist als Krisen, die wir bisher durchgestanden haben. Manche von Ihnen erinnern sich vielleicht noch an schlimme Zeiten des Kriegs, an die Nachkriegsjahre mit zerstörten Städten und knappen Ressourcen [...] Dennoch ist die aktuelle Corona-Krise ohne Beispiel“. So beginnt der zwei Seiten lange, eindringliche Brief, den Oberbürgermeister Thomas Kufen an rund 130.000 Essener ab 60 Jahren schicken ließ.
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17.37 Uhr: Die Niederlande und NRW haben je knapp 30.000 offiziell bestätigte Corona-Patienten. Die Zahl der Toten ist im Nachbarland jedoch weit höher. Stand 14. April 10 Uhr zählt das "Reichsinstitut für Volksgesundheit und Gemeinwohl" bereits 2945 Corona-Tote – und damit schon fast auf Augenhöhe mit China.
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17.32 Uhr: Die Prostituierten- und Ausstiegsberatungsstelle TAMAR musste in den Kreisen Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe, Soest und der Stadt Hamm ihre Arbeit am 14. April einstellen – nur in Siegen-Wittgenstein geht es zunächst weiter. Trotz intensiver Bemühungen ist es der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen als Trägerin nicht gelungen, alle Kreise in Südwestfalen für eine Förderung der Beratungsstelle zu gewinnen. Lediglich mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein konnte eine Vereinbarung geschlossen werden.
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17.05 Uhr: Der Essener Kinobesitzer Meinolf Thies ist als Unternehmer auch von der Corona-Krise getroffen: Seine neun Lichtspiel-Häuser in NRW, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind zwangsweise geschlossen. Die rund 100 Festangestellten hat Thies, der Jahrzehnte das Essener Cinemaxx leitete, in Kurzarbeit geschickt. Doch die rund 75 Studenten und anderen Minijobber in seinen Kinos haben keinen Anspruch auf diese staatliche Hilfe und stehen nun gänzlich ohne Einkommen da.
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16.56 Uhr: Hunderte Tests auf das Coronavirus hat die Stadt Duisburg nach eigenen Angaben in Alten- und Pflegeheimen vorgenommen. In keinem Heim gibt es laut Stadtsprecherin Anja Kopka so viele Covid-19-Fälle wie im Awocura-Seniorenzentrum im Schlenk in Wanheimerort. Dort sind 21 von 104 Bewohnern und 15 von 80 Mitarbeitern betroffen, sagt Awocura-Geschäftsführerin Wilma Katzinski.
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16.25 Uhr: Die Schulen in Nordrhein-Westfalen sollen nach den Osterferien schrittweise wieder öffnen. Das sei ihr "festes Ziel", um vor allem die Durchführung von Prüfungen und die Vergabe von Abschlüssen zu ermöglichen, sagte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.
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16.23 Uhr: In Nordrhein-Westfalen soll der letzte Jahrgang vor der Einschulung bald wieder die Kindertagesstätten besuchen dürfen. In der kommenden Woche werde die Notfallbetreuung noch fortgesetzt. "Danach schlage ich vor, den letzten Jahrgang vor der Einschulung wieder zuzulassen", sagte NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.
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15.40 Uhr: Eine Veranstaltergemeinschaft will ab kommender Woche zunächst an vier Tagen in Hagen ein Autokino anbieten. „Die Idee ist innerhalb der Gemeinschaft vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Krise entstanden“, sagt Hagen-Agentur-Geschäftsführer Volker Ruff. Das Kino solle erstmal vom kommenden Mittwoch (22. April) bis zum darauffolgenden Samstag öffnen. Der Eintrittspreis liege bei 16 Euro für zwei Personen plus Vorverkaufsgebühren.
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15.23 Uhr: Duisburgs Partnerstadt Wuhan war über zwei Monate für den Güter- und Personenverkehr abgeriegelt. Von hier aus hatte sich das Coronavirus über die ganze Welt verteilt. Jetzt läuft die chinesische Industrie wieder an. Die ersten Güterzüge sind am Dienstag in Duisburg eingetroffen.
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15.08 Uhr: Während die Nationale Akademie der Wissenschaften empfiehlt, unter bestimmten Voraussetzungen so bald wie möglich schrittweise Schulen zu öffnen, hält der Deutsche Gewerkschaftsbund NRW dagegen. „Es ist unabdingbar, dass die Schulen mindestens eine volle Woche vorher erfahren, wie und wann der Schulbetrieb wieder beginnen soll“, schreiben der DGB, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Landeselternrat sowie weitere Lehrer- und Elternverbände. Dementsprechend wäre eine Fortsetzung des Schulbetriebs am 20. April nicht möglich.
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14.53 Uhr: Der Kölner Kardinal Rainer Woelki geht offenbar davon aus, dass das derzeit geltende strikte Gottesdienstverbot demnächst gelockert wird. „Ich hoffe sehr, dass wir mit Augenmaß und Sorgfalt schon bald wieder Gottesdienste feiern können“, twitterte der Chef des größten deutschen Bistums am Dienstag. „Ich meine kein kopfloses Zurück zur Normalität, sondern Gottesdienste, in denen wir uns genau an die Regeln halten, die wir in den letzten Wochen gelernt haben.“
14.23 Uhr: In Düsseldorf zog NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) auch eine Bilanz des Oster-Wochenendes: Demnach gab es von 5095 Menschen Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung. 3629 davon seien Erwachsene gewesen, ein Drittel Jugendliche und 289 Kinder. Von Karfreitag bis Ostermontag habe es vor allem Probleme mit größeren Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegeben, die bereits Alkohol getrunken hatten, zitierte Reul Erfahrungen seiner Polizisten vor Ort.
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14.21 Uhr: Weder über die Zahl der Opfer noch der Täter noch einer möglichen Schadenshöhe ließen sich derzeit konkrete Angaben machen, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Bislang seien bei der Polizei 372 Anzeigen eingegangen.
14.17 Uhr: Zehn Ermittler einer eigens eingerichteten Kommission bei Landeskriminalamt kümmern sich nun um die Betrugsdelikte im Zusammenhang mit der Corona-Sofortfälle, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Sieben "Fake-Seiten" mit konkretem NRW-Bezug seien sicher ermittelt worden, fünf seien abgeschaltet, zwei noch aktiv. Alle lagen auf Servern im Ausland. Das mache die Ermittlungen "nicht leichter", so Reul.
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14.12 Uhr: "Die Aktivitäten der Betrüger dauern an", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Die Landesregierung plane daher in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt auch "präventive Maßnahmen". Die offizielle Soforthilfe-Homepage des Landes werde am Freitag wieder freigeschaltet. Weiter gebe es im Internet "Fake-Seiten" zu diesem Thema, sagte Pinkwart.
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14.08 Uhr: Die Zahlungen erfolgen ab sofort nur noch auf Konten, die mit Hilfe der Finanzämter in NRW auf ihre Echtheit überprüft werden. Die Soforthilfe an Bewerber soll noch im Laufe der Woche wieder überwiesen werden.
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14.06 Uhr: Zum aktuellen Stand der Soforthilfe-Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen berichtete NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) in Düsseldorf, die Unterstützung vor allem für Kleinunternehmer solle "so schnell wie möglich" wieder anlaufen. Die Zahlungen waren wegen eines gigantischen Betrugsfalls gestoppt worden.
13.55 Uhr: "Möglichst einheitliche Regelungen, keine Einzelgänge" - das forderte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vor der gemeinsamen Runde von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit allen Ministerpräsidenten zur Frage möglicher "Exit-Szenarien" am Mittwoch. Laschet will über die Ergebnisse im Anschluss informieren. Am Donnerstag tage dann das NRW-Kabinett, um die Folgen und die Umsetzung der Pläne für Nordrhein-Westfalen zu beraten.
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13.48 Uhr: Ein Betrunkener im Hasenkostüm hat mit seinem verbotenen Osterfeuer im eigenen Garten in Unna für einige Unruhe gesorgt. Gleich zweimal an einem Tag beschäftigte der 64-Jährige mit seinem privaten Feuerchen Polizeibeamte und Ordnungsamt. Als diese den Grundstückseigentümer wegen starker Rauchentwicklung am Samstag zum ersten Mal aufsuchten, öffnete der im Hasen-Outfit. Mitsamt Körbchen in der Hand - allerdings nur mit einer Schnapsflasche gefüllt. Der Sohn löschte das Feuer, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Drei Stunden später rückten die Kräfte erneut aus - das Osterfeuer brannte wieder.
13.13 Uhr: Von dem wegen eines Coronavirus-Ausbruchs teilgeräumten Altenheim in St. Augustin bei Bonn sind am Dienstag 37 Bewohner weiter in Krankenhäusern untergebracht gewesen. Eine Sprecherin des Caritas-Verbundes, zu dem das Heim gehört, erklärte am Dienstag, die Situation sei stabil und ruhig. Die 45 nicht mit dem Virus infizierten Bewohner würden weiterhin im Heim versorgt.
12.58 Uhr: Die SPD im Düsseldorfer Landtag hat sich dafür ausgesprochen, die Schule entweder für jüngere Kinder oder Abschlussjahrgänge wieder zu eröffnen. Beides zusammen gehe nicht, sagte SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty am Dienstag. Diese Entscheidung müsse am Mittwoch in der Runde von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten gefällt werden, damit Eltern, Schüler und Lehrer Klarheit hätten, so Kutschaty.
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12.49 Uhr: Partner der Ruhr-Uni Bochum und des Knappschaftskrankenhauses stellen jetzt Gesichtsschilde in 3D-Druckern her - basierend auf frei im Internet verfügbaren Vorlagen. Das teilten die Hochschule und das Universitätsklinikum am Dienstag mit. Die Spezialisten hätten mit der Produktion von zunächst 100 Exemplaren begonnen. Die Modelle seien für das Klinikpersonal gedacht, das Patienten in einer vorgelagerten Notaufnahme in Covid-19-Verdachtsfälle und Nicht-Verdachtsfälle einteile. Die Gesichtsschilde hätten sich „im Alltag bereits als praktikabel erwiesen“.
Aktionäre von Borussia Dortmund müssen auf Dividende verzichten
12.46 Uhr: Die Aktionäre von Borussia Dortmund können nach Einschätzung des Fußball-Fachmagazins „Kicker“ in diesem Geschäftsjahr nicht mit einer Dividende rechnen. Anders als in den vergangenen Jahren, als der an der Börse notierte Fußball-Bundesligist einen Gewinnanteil an seine Anteilseigner weiterreichte, drohe in der Saison 2019/20 ein Minus. So bezifferte der Tabellenzweite allein die Einnahmeverluste im Ticketing für diese Saison durch voraussichtlich fünf Heimspiele ohne Zuschauer gegen Schalke, Bayern, Hertha, Mainz und Hoffenheim auf bis zu 15 Millionen Euro.
12.41 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) warnte bei der Verabschiedung des Epidemie-Gesetzes im Landtag vor „sehr gefährlichen“ Entwicklungen in den Seniorenheimen. Inzwischen gebe es in NRW 151 stationäre Pflegeheime, in denen das Virus festgestellt worden sei. Die Zahl der infizierten Heimbewohner liege bei etwa 1000. Betroffen seien auch 112 ambulante Pflegedienste, in denen infizierte Patienten festgestellt wurden.
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12.23 Uhr: Nationalspieler Julian Draxler hat in Zeiten der Coronakrise sieben Fußballklubs in seiner Heimatstadt Gladbeck in Nordrhein-Westfalen mit einer Spende unterstützt. „Sie deckt die Kosten aller Fußballvereine bis zum Saisonende, damit sie den Spielbetrieb auch nach Corona fortsetzen können“, schrieb der Profi von Paris St. Germain auf Facebook. In einem Videochat mit Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland sprach Draxler zudem noch über sein Engagement bei der Initiative „WeKickCorona“ seiner Nationalmannschaftskollegen Joshua Kimmich und Leon Goretzka.
12.09 Uhr: Die Ausbreitung der Coronavirus-Infektionen in Nordrhein-Westfalen verlangsamt sich nach Regierungsangaben weiter. Der Zeitkorridor, in dem sich die Zahl der Infizierten verdoppelt, hat demnach inzwischen fast die Zielmarke der Landesregierung erreicht. „Das gibt uns die Möglichkeit, über Lockerungen verantwortungsbewusst nachzudenken“, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag in Düsseldorf.
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12.01 Uhr: Die Industrie- und Handelskammer Niederrhein (IHK) begrüßt in der Corona-Krise das Bestreben der NRW-Landesregierung, nach Ostern mit behutsamen Schritten an der Rückkehr in die Normalität zu arbeiten. „Unternehmer, deren Geschäfte aktuell geschlossen sind und die praktisch keinen Umsatz haben, brauchen eine Perspektive“, sagt IHK-Präsident Burkhard Landers.
11.44 Uhr: In Moers und Umgebung können die Termine für Erstkommunion und Konfirmation nicht gehalten werden. Die Gemeinden reagieren unterschiedlich.
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11.21 Uhr: In einer Sondersitzung hat der Landtag NRW am Dienstag einstimmig eine „epidemische Lage von landesweiter Tragweite“ festgestellt. Sie ist auf vorläufig zwei Monate befristet. Der Beschluss ist die Voraussetzung dafür, das kurz zuvor verabschiedete Pandemie-Gesetz anwenden zu können. Damit hat die Landesregierung nun besondere Befugnisse. Unter anderem soll ein Freiwilligenregister aufgebaut werden, um im Notfall schnellstens viele Helfer rekrutieren zu können. Zudem dürften die staatlichen Behörden bei einem dramatischen Engpass Medikamente oder medizinisches Apparate beschlagnahmen.
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11.03 Uhr: Der Landtag NRW hat mit großer Mehrheit im dritten Anlauf ein Pandemie-Gesetz für Nordrhein-Westfalen beschlossen. Es sieht besondere Regierungsbefugnisse für den Fall einer katastrophalen Entwicklung der Corona-Krise vor. Die Regierungsfraktionen von CDU und FDP stimmten ebenso wie die Oppositionsfraktionen von SPD und Grünen dafür. Die AfD stimmte dagegen.
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10.35 Uhr: Die neuen Zahlen des NRW-Gesundheitsministeriums zeigen, dass die Zahl der Infizierten mit dem Coronavirus nach wie vor steigt. Nun aber überwiegt erstmals der Wert der inzwischen als gesundet eingestuften Infizierten. 13.867 Menschen haben die Ansteckungsphase laut Ministerium überwunden, 13.339 sind als akut infiziert gemeldet; die Gesamtzahl - die von den Behörden generell zusammengerechnet wird - liegt bei 27.206 bestätigten Infektionen. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 ist von Ostermontag auf Dienstag um 48 auf 661 Menschen gestiegen.
10.26 Uhr: Lag die Zahl der Flüge am Flughafen Düsseldorf in der Woche vor Ostern noch bei zwischen 20 und 30 am Tag, beginnt die nachösterliche Woche mit einem neuen Tiefstand: insgesamt 19 Flüge stehen für diesen Dienstag im Flugplan. Sechs Flüge sind als "annulliert" ausgeflaggt. Zum Vergleich: 650 Flugbewegungen am Tag waren es durchschnittlich vor Corona.
10.19 Uhr: Besuch verboten! Wie lebt es sich in der Corona-Krise unter all den Einschränkungen in einem Pflegeheim? Einblicke in eine Senioreneinrichtung in Herne.
9.54 Uhr: In Düsseldorf ist derzeit nur der zentrale Recyclinghof im Stadtteil Flingern geöffnet, teilt die Stadt mit. Der Zugang sei jedoch beschränkt auf jeweils acht Anlieferer auf dem Gelände, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Die Recyclinghöfe im Süden und im Norden der Stadt seien laut Stadt "zu beengt" und blieben daher geschlossen.
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9.45 Uhr: Zückerchen für die Bewohner im Kreis Heinsberg: Ein Bonner Süßigkeiten-Produzent schenkt allen Bewohnern im Kreis eine Oster-Überraschung. Landrat Stephan Pusch kündigte dies vor Ostern an, die Verteilung an alle Haushalte sei jedoch "eine logistische Herausforderung" und werde wohl noch die Woche bis nach Ostern gehen.
9.33 Uhr: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Essen warnt vor prekären Arbeitsbedingungen bei Lieferdiensten. "Der ohnehin schon stressige Job als Essenskurier könnte noch anstrengender werden“, sagt Adnan Kandemir von der NGG-Region Ruhrgebiet. „Fahrer setzen sich gesundheitlichen Risiken aus. Die Anbieter müssen jetzt dafür sorgen, dass ausreichend Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel da sind. Die Essensübergabe sollte immer kontaktlos sein – genauso wie die Abholung im Restaurant.“ Fahrer sollten mögliche Missstände "nicht einfach akzeptieren".
9.26 Uhr: Der Kreis Wesel appelliert an Bürger, beim Zulassungs- und Führerscheinservice derzeit nur bei wirklich dringenden Angelegenheiten aufzusuchen. Ohnehin laufe der Betrieb derzeit nur nach Termin-Vergabe. "Andere Angelegenheiten, wie etwa den Umtausch von Führerscheinen, empfehlen wir zu erledigen, wenn sich die derzeitige Corona-Lage entspannt hat", teilt die Kreisverwaltung mit.
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9.11 Uhr: Im Märkischen Kreis ist über Ostern mehrmals der Polizeinotruf 110 blockiert worden. Grund waren zahlreiche Anrufer, die über die nur für Notrufe vorgesehene Telefonnummer Fragen zum Thema "Corona" stellten: "Was darf ich, was darf ich nicht?". Die Polizei nervte vor allem, dass der Hinweis, man habe soeben gerade eine Nummer für Notfälle gewählt, "einige nicht davon abgehalten hat, trotzdem weitere Fragen zu stellen".
Viele Paare sagen wegen Kontakteinschränkungen Hochzeiten ab
8.53 Uhr: Zwar hat das Land NRW den Eltern zugesagt, keine Kita-Gebühren für den Monat April zu nehmen. Doch der März ist noch ungeklärt. Die SPD in Oberhausen fordert die komplette Rückerstattung der Kita-Gebühren.
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8.28 Uhr: Bei den Standesämtern in den NRW-Städten häufen sich wegen der Corona-Krise die Hochzeitsabsagen. In der Landeshauptstadt Düsseldorf sagten zuletzt etwa zwei Drittel aller Paare ihre geplante Trauung ab oder haben diese verschoben. „Ohne Eltern, ohne Geschwister, ohne Freunde - wem macht denn dann noch Heiraten Spaß?“, sagte ein Stadtsprecher.
8.17 Uhr: Die Corona-Krise hat Menschen in finanzielle Notlagen gebracht. Die Zeitungen der Funke Mediengruppe, Stiftungen und Unternehmen aus dem Ruhrgebiet, Caritas und Diakonie haben sich für die Aktion "Wir im Revier" zusammengetan, um Menschen im Ruhrgebiet zu helfen, die durch Corona in Not geraten sind - unsere Leser schlagen Betroffene vor. Mehr Infos unter https://wir-im-revier.de
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8.02 Uhr: An der Universität Köln werden Lehrbücher im Akkord gescannt, an der RWTH Aachen werden Vorlesungen im Campus-eigenen Fernsehstudio aufgezeichnet, und, und, und: Die Hochschulen in NRW bereiten angesicht von Corona erstmals ein digitales Semester vor.
Mühlen-Betreiber arbeiten auf Hochtouren
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7.35 Uhr: Wie einige Klopapier oder Küchenrollen, ist auch Mehl in vielen Supermärkten seit Wochen ausverkauft oder kaum zu bekommen. Mühlen arbeiten auf Hochtouren, um die immense Nachfrage zu stillen. „Wir sind an den Grenzen des Möglichen“, sagt Christian Schlingemann, Mühlen-Betreiber in Waltrop. Ende Februar bemerkte er einen deutlichen Anstieg der Bestellungen im Onlineshop, seit Mitte März explodierten die Bestellungen regelrecht.
7.20 Uhr: Niederschmetternde Nachrichten zur Corona-Krise aus Fröndenberg: Neun Tote zählt inzwischen das Gesundheitsamt des Kreises Unna, drei mehr als vor den Ostertagen. Bislang kamen alle Verstorbenen aus dem stark betroffenen Altenheim Schmallenbachhaus am Hirschberg. Ob auch die drei jüngsten Todesfälle in dieser Einrichtung zu beklagen sind, war im Kreis Unna bis dato nicht zu erfahren.
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7.14 Uhr: In Dortmund liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus jetzt unter der, der als gesundet gemeldeten Personen: 560 positive Tests wurden zuletzt gemeldet, 285 Personen davon gelten als geheilt. Bisher gab es in Dortmund drei Tote im Zusammenhang mit
7.06 Uhr: Blick auf den Verkehr. Der WDR zählt aktuell auf den Autobahnen in NRW insgesamt fünf Kilometer Stau: Auf der A43 bei Recklinghausen-Hochlarmark, auf der A45 zwischen dem Kreuz Hagen und Schwerte-Ergste und auf der A46 zwischen Haan-Ost und dem Sonnborner Kreuz.
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7.01 Uhr: Wenn am 20. April das Sommersemester mit gut drei Wochen Verspätung an den Hochschulen im Land startet, ist so gut wie alles anders als bisher. Viele Veranstaltungen werden digital ablaufen, kündigen die Hochschulen an. An der TU Dortmund etwa gab es jetzt bereits erste Prüfungen, die online abliefen, berichtet ein Hochschul-Sprecher: "Da gab es strenge Auflagen. Die Studierenden mussten in einem abgeschlossenen Raum sitzen und mit der Kamera ihres Laptops sogar unter den Tisch und Stuhl filmen, um zu zeigen, dass dort niemand anderes sitzt.“
6.47 Uhr: NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) stellt erste Lockerungen bei den Kitas in Aussicht. Aber an eine schnelle Öffnung denkt er nicht.
AfD zwingt Landtag NRW zu dritter Lesung von Pandemie-Gesetz
6.30 Uhr: Der Landtag NRW kommt an diesem Dienstag erneut zu einer Sondersitzung in der Osterpause zusammen, um über das Pandemie-Gesetz abzustimmen. Es sieht besondere Regierungsbefugnisse für den Fall einer katastrophalen Entwicklung der Corona-Krise vor. Der Gesetzentwurf der schwarz-gelben Landesregierung war zuvor von den vier großen Fraktionen gemeinsam entschärft worden. Die AfD war nicht an diesen Verhandlungen beteiligt worden und erzwang deshalb eine dritte Lesung. Bei den meisten Gesetzen reichen zwei Lesungen zur Verabschiedung.
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Sonntag, 23.59 Uhr: Vor möglichen Lockerungen bei den Corona-Einschränkungen haben sich die Menschen in NRW trotz des herrlichen Frühlingswetters am Oster-Wochenende weitestgehend an das Kontaktverbot gehalten. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten lag zumeist unter denen des Vorwochenendes, teilten die Städte mit.
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Sonntag, 20.00 Uhr: In seiner Osteransprache verweist NRW-Ministerpräsident Armin Laschet auf die Schäden, die die Pandemie in der Gesellschaft anrichtet und betont: Angesichts der Disziplin und der Einsicht, die derzeit die Menschen aufbringen, brauche man auch eine Perpektive für die Rückkehr zur Normalität in vielen "kleinen Schritten". Man müsse dies nun vorsichtig angehen.
Ihnen fällt zu Hause die Decke auf den Kopf? Dann schauen Sie doch mal auf unserer neuen #wirhaltenzusammen-Seite vorbei. Dort finden Sie Tipps für Do-it-yourself-Projekte, Übungen zum Fitbleiben in den eigenen vier Wänden und - für die Eltern unter Ihnen - Spielematerial für Kinder.
wirhaltenzusammen
Wie das Coronavirus NRW erreichte - Unsere Newsblogs zum Nachlesen:
- Die Entwicklungen am Ostermontag, 13. April: Städte loben disziplinierte Bürger, doch es gab auch wieder viele Anzeigen
- Die Entwicklungen am Ostersonntag, 12. April: Ostern ohne Gottesdienste, Laschets Ideen für den "Exit"
- Die Entwicklungen am Samstag, 11. April: 1150 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden
- Die Entwicklungen am Karfreitag, 10. April: Die Polizei setzt Drohnen zur Überwachung ein
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 9. April: Die Dynamik bei Fallzahlen verlangsamt sich
- Die Entwicklung vom Mittwoch, 8. April: 413 Corona-Tote werden in NRW gezählt, fast 10.000 Menschen gelten als genesen.
- Die Entwicklungen vom Dienstag, 7. April: NRW-Ministerpräsident Laschet fordert "Fahrplan zurück in die Normalität"
- Die Entwicklungen vom Montag, 6. April: mehr als 20.800 Erkrankte und mindestens 297 Tote
- Die Entwicklungen vom Sonntag, 5. April: mehr als 20.000 Erkrankte - acht neue Todesfälle
- Die Entwicklungen am Samstag, 4. April: Beginn der Osterferien - nur wenige Verstöße gegen Kontaktverbot
- Die Entwicklungen am Freitag, 3. April: Innenminister appelliert an Bürger, beliebte Ausflugsziele zu meiden
- Die Entwicklungen von Donnerstag, 2. April: Zahl der Corona-Toten im Land steigt über 200
- Die Entwicklungen von Mittwoch, 01. April: 32 Tote in Pflegeheimen, 250 infizierte Mitarbeiter
- Die Entwicklungen von Dienstag, 31. März: 15.251 Fälle und 148 Tote durch das Virus
- Die Entwicklungen von Montag, 30. März: Heftige Diskussionen über das geplante Notstandsgesetz
- Die Entwicklungen von Sonntag, 29. März: Über 13.600 Fälle und mindestens 110 Tote in NRW
- Die Entwicklungen am Samstag, 28. März: Jetzt sind es 12.744 Infizierte in NRW
- Die Entwicklungen am Freitag, 27: März: Der Kreis Heinsberg wird zum Labor für ganz Deutschland
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 26. März: Laschet: "Jeder wird Verluste erleiden"
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 25. März: NRW entlässt Häftlinge, Abiprüfungen finden wie geplant statt
- Die Entwicklungen am Dienstag, 24. März: Landtag NRW beschließt 25-Milliarden-Euro-Rettungsschirm
- Die Entwicklungen am Montag, 23: März: Mehr als 8200 Infizierte
- Die Entwicklungen am Sonntag, 22. März: Kontaktverbot statt Ausgangssperre
- Die Entwicklungen am Samstag, 21. März: Strenge Regeln zeigen Wirkung - Innenstädte leer
- Die Entwicklungen am Freitag, 20. März: Zwanzig Corona-Patienten sind bereits in NRW gestorben
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 19. März: Fast 5000 Infizierte und 17 Todesfälle in NRW
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 18. März: Jetzt sind es mehr als 4000 Fälle
- Die Entwicklungen am Dienstag, 17. März: Viele weitere Einschränkungen im öffentlichen Leben
- Die Entwicklungen am Montag, 16. März: Inzwischen 2744 Infizierte in NRW
- Die Entwicklungen am Sonntag, 15. März: NRW stoppt per Erlass auch Freizeit- und Unterhaltungs-Angebote
- Die Entwicklungen am Samstag, 14. März: Warnung vor Fake-Meldungen
- Die Entwicklungen am Freitag, 13. März: Mehr als 1400 Menschen sind infiziert
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 12 März: Es gibt einen vierten Todesfall
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 11. März: Schulministerium verbietet bis Ostern alle Ausflüge und Klassenfahrten
- Die Entwicklungen von Dienstag, 10. März: Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in NRW auf 648 gestiegen
- Die Entwicklungen am Montag, 9. März: Die ersten zwei Menschen in NRW an Coronavirus-Infektion gestorben
- Die Entwicklungen am Wochenende, 7./8. März: Spahn: Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen absagen
- Die Entwicklungen am Freitag, 6. März: Zahl der Fälle in NRW steigt auf mindestens 358
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 5. März: 302 bestätigte Coronavirus-Fälle in NRW
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 4. März: Grundschule in Essen schließt 56 Kinder aus
- Die Entwicklungen am Dienstag, 3. März: Zahl der Infektionen ist in NRW auf 105 gestiegen
- Die Entwicklungen am Montag, 2. März: 100 Eltern in Essen sollen in Quarantäne
- Die Entwicklungen am Sonntag, 1. März: Ein erster Covid-19-Fall in Essen, dazu Mahnungen zur Besonnenheit
- Die Entwicklungen am Samstag, 29. Februar: Die Zahl der Infizierten steigt - erste Erkrankte in Duisburg
- Die Entwicklungen am Freitag, 28. Februar: Neue Infektionen, Kritik an der Landesregierung
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 27. Februar: Verdachtsfälle verunsichern NRW, Zahl der Kranken in Heinsberg erhöht sich
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 26. Februar: Wie der Kreis Heinsberg die Coronavirusfälle eindämmen will
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