Düsseldorf. . In NRW werden ab Montag alle Schulen und Kitas geschlossen. Zahl der Coronavirus-Fälle steigt landesweit auf rund 1400. Alle Infos im Newsblog.
- Wegen der Ausbreitung des Coronavirus werden ab Montag alle Schulen und Kitas in NRW bis zu den Osterferien (19. April) geschlossen. Zudem verschiebt sich der Semesterstart an den Universitäten auf den 19. April. Alten- und Pflegeheime in NRW sollen grundsätzlich nicht mehr besucht werden, die landeseigenen Kultureinrichtungen bleiben geschlossen.
- Mindestens 1433 Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet, alleine im Kreis Heinsberg 558. Die Zahl der gesundeten Corona-Fälle wird zurzeit nicht erfasst.
- In NRW sind bis dato vier Menschen an dem Coronavirus gestorben.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert an die Menschen in Deutschland, wo immer möglich auf soziale Kontakte zu verzichten. Die bundesweite und internationale Entwicklung begleiten wir in diesem Newsblog.
- >>> Direkt zu den aktuellsten NRW-Meldungen
Die offiziellen Coronavirus-Fallzahlen für NRW im Überblick (Stand 13.3., 16 Uhr)
Ort | Bestätigte Fälle |
Aachen & Städteregion Aachen | 85 |
Bielefeld | 17 |
Bochum | 18 |
Bonn | 23 |
Bottrop | 3 |
Borken (Kreis) | 19 |
Coesfeld (Kreis) | 33 |
Dortmund | 14 |
Duisburg | 10 |
Düren (Kreis) | 15 |
Düsseldorf | 16 |
Ennepe-Ruhr-Kreis | 3 |
Essen | 27 |
Euskirchen (Kreis) | 4 |
Gelsenkirchen | 7 |
Gütersloh (Kreis) | 15 |
Hagen | 3 |
Hamm | 2 |
Heinsberg (Kreis) | 558 |
Herford (Kreis) | 9 |
Herne | 4 |
Hochsauerlandkreis (Kreis) | 14 |
Kleve (Kreis) | 10 |
Köln | 83 |
Krefeld | 10 |
Kreis Siegen-Wittgenstein | 10 |
Leverkusen | 5 |
Lippe (Kreis) | 36 |
Märkischer Kreis | 13 |
Mettmann (Kreis) | 19 |
Minden-Lübbecke (Kreis) | 14 |
Mönchengladbach | 23 |
Mülheim | 9 |
Münster | 23 |
Oberbergischer Kreis | 14 |
Oberhausen | 8 |
Olpe (Kreis) | 6 |
Paderborn (Kreis) | 18 |
Recklinghausen (Kreis) | 31 |
Remscheid | 7 |
Rhein-Erft-Kreis | 13 |
Rheinisch-Bergischer Kreis | 28 |
Rhein-Kreis Neuss | 15 |
Rhein-Sieg-Kreis | 32 |
Soest (Kreis) | 9 |
Solingen | 6 |
Steinfurt (Kreis) | 31 |
Unna (Kreis) | 13 |
Viersen (Kreis) | 16 |
Warendorf (Kreis) | 14 |
Wesel (Kreis) | 19 |
Wuppertal | 6 |
Gesamt | 1433 |
Hier gibt es aktuelle Meldungen aus NRW im Newsblog
22.48 Uhr: Entwarnung bei Steffen Baumgart: Der Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Paderborn hat sich nicht mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, teilte der Aufsteiger nach einem entsprechenden negativen Test am Freitagnachmittag mit. Zuvor hatte Baumgart über Unwohlsein geklagt und mit für eine Corona-Infektion typischen Symptomen im Zimmer des Teamhotels in Düsseldorf gelegen. Danach wurde hingegen Innenverteidiger Luca Kilian positiv auf Corona getestet. Er ist damit der erste infizierte Spieler der Bundesliga. Am Freitagabend hätte Paderborn bei Fortuna Düsseldorf antreten sollen.
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22.17 Uhr: Trotz eines von der NRW-Landesregierung angekündigten Betretungsverbots sollen Kitas in Köln und Siegen zu Beginn der kommenden Woche zunächst noch geöffnet bleiben. Am Montag und Dienstag seien noch alle Kindertagesstätten offen, teilte die Stadt Köln am Freitagabend mit. „Die Stadt appelliert jedoch an die Eltern, ihre Kinder auch schon an diesen beiden Tagen nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen“, hieß es. Der Kreis Siegen-Wittgenstein erklärte, alle Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen am Montag öffnen zu lassen. Das gelte für die Kinder, „deren Eltern in der Kürze der Zeit keine Betreuung gefunden haben“.
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21.46 Uhr: Auch an der Universität Duisburg-Essen wurde der Vorlesungsstart auf den 20. April verschoben. Dementsprechend mussten auch Prüfungen abgesagt werden: "Alle geplanten Klausurprüfungen ab Montag, den 16. März 2020, sind zunächst abgesagt", teilt die Uni auf der Homepage mit. "Wir werden uns bemühen, sichere Rahmenbedingungen für die Prüfungen zu schaffen, um diese ohne rechtliche Nachteile für Sie bis zum 20. April 2020 nachholen zu können." Auch die Ruhr-Uni Bochum verschiebt den Start des kommenden Sommersemesters.
21.17 Uhr: Oberbürgermeister Thomas Kufen hat die Essener Bürger aufgefordert, ihre Sozialkontakte in der Corona-Krise stark zu reduzieren. „Es gilt, auf Veranstaltungen aller Art zu verzichten“, sagte Kufen. Erzwingen will die Stadt eine Abstinenz aber nicht, ein totales Verbot von Veranstaltungen wie etwa in Gelsenkirchen ist in Essen nicht geplant – „vorerst nicht“, wie Kufen einschränkte.
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21.05 Uhr: Der Zoo Duisburg schließt vorsorglich alle Tierhäuser am Kaiserberg – auch das beliebte Delfinarium. Nach Angaben des Zoos sei das eine Vorsichtsmaßnahme, weil es bei größeren Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen zu Übertragungen kommen könne. Tierpflegergespräche und kommentierte Fütterungen im Freien würden weiter stattfinden. Der Zoo ist regulär geöffnet, heißt es auf der Webseite. Es gelten reduzierte Eintrittspreise: 10 Euro für Erwachsene und fünf Euro für Kinder.
20.51: In der Regionalliga West sind alle Spiele für die kommenden zwei Spieltage abgesagt worden. Eigentlich wollte der Bonner SC sein Heimspiel gegen den Wuppertaler SV am 21. März als Geisterspiel austragen. Am Freitag dann allerdings entschied der Westdeutsche Fußball-Verband, die kommenden zwei Spieltage komplett abzusagen. Rot-Weiss Essen hat sich bis zum 22. März ins "Home-Training" verabschiedet. Mindestens acht Tage lang wird das Team von Trainer Christian Titz kein Mannschaftstraining absolvieren.
19.48 Uhr: Die SPD in Nordrhein-Westfalen hat ihren für den 16. Mai geplanten Landesparteitag wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt. Das habe der Landesvorstand entschieden, erklärte Landesparteichef Sebastian Hartmann am Freitagabend. Die NRW-SPD verzichte zunächst „bis auf weiteres auf Gremiensitzungen sowie auf öffentliche thematische Veranstaltungen“, erläuterte Generalsekretärin Nadja Lüders.
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19.19 Uhr: Die Stadt Bochum bittet weiterhin dringend darum, die städtische Corona-Hotline nur für den Fall zu benutzen, dass die Befürchtung besteht, sich angesteckt zu haben. Fragen zu Veranstaltungen, Schulen, Kitas usw. richten Bürger bitte an die jeweiligen Einrichtungen und Veranstaltende. Bis zum frühen Freitagnachmittag gingen bei der Hotline 2800 Anrufe ein. Die Stadt bittet um Verständnis, dass es deshalb zu längeren Wartezeiten kommen kann. Die Hotline ist täglich von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Die Notfallnummer 112 der Feuerwehr ist nur bei lebensbedrohlichen Krankheitssymptomen anzurufen. Alle Informationen finden Interessierte auf www.bochum.de/corona. In Bochum gibt es aktuell 20 Fälle bestätigter Corona-Infektionen und 59 Verdachtsfälle.
18.30 Uhr: Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Freitagabend meldete der Kreis Recklinghausen auch die erste infizierte Person in Gladbeck. Nähere Angaben zu dem Erkrankten waren noch nicht möglich. Sämtliche städtische Veranstaltungen sind bereits bis Ende April abgesagt oder auf einen späteren Termin verschoben worden.
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17.56 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) muss nicht in Quarantäne. Wie unsere Redaktion aus Regierungskreisen erfuhr, hat sich der Regierungschef auf das Coronavirus testen lassen. Das Ergebnis: Keine Ansteckung.
17.52 Uhr: Die Polizei Oberhausen warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche, bei der sich Betrüger im Zuge der Corona-Pandemie mit einer offiziellen Broschüre als falsche Notfallvorsorger ausgeben und bei überwiegend älteren Menschen versuchen, sich Vorteile zu verschaffen.
17.42 Uhr: Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Borussia Dortmund, hat auf die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) in einer Stellungnahme reagiert: "Das Präsidium der DFL hat eine Entscheidung getroffen, die es zu respektieren gilt – unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte. Wir müssen das jetzt alle gemeinsam solidarisch tragen und am Montag die entsprechenden Ableitungen diskutieren", wird Watzke in der Stellungnahme zitiert. Auch das Revierderby zwischen dem BVB und Schalke 04 wurde am Freitag verschoben. "Gleichwohl gilt – auch abhängig von dem, was am Montag beschlossen wird -, dass sich der deutsche Profi-Fußball in der größten Krise seiner Geschichte befindet. Es steht zu hoffen, dass die Bundesliga-Klubs in den vergangenen Jahren so viel Substanz gebildet haben, dass alle diese Krise überstehen. Eine existenzielle Gefährdung von Borussia Dortmund ist nach allem, was wir heute einschätzen können, auszuschließen."
17.38 Uhr: In Dortmund hat sich die Zahl der Coronavirus-Infizierten am Freitag um fünf Menschen erhöht. 19 Personen sind nach Aussage der Stadt mit dem Virus infiziert. "Die Kontaktpersonen der fünf neuen Fälle werden ermittelt, die Gespräche laufen. Zwei der neuen Fälle waren im Österreich-Urlaub", heißt es auf der Homepage der Stadt.
17.30 Uhr: Ab Montag sind die Kitas und die Schulen geschlossen. Dementsprechend müssen die Kinder ersatzweise betreut werden. Ist es egal, wer die Kinder betreut? Nein, sagt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.
16.55 Uhr: Einige Tafeln in Deutschland wie in Mülheim, Meschede oder Bonn haben wegen des grassierenden Coronavirus den Betrieb bereits eingestellt. In Duisburg sind alle Standorte in Hochfeld, Marxloh und Meiderich noch geöffnet.
16.48 Uhr: Das öffentliche Leben in NRW steht wegen des Coronavirus' fast still. Nun schließen auch die Schulen und Kitas. Das müssen Eltern nun wissen.
16.27 Uhr: Das NRW-Gesundheitsministerium hat die aktuellen Fallzahlen mitgeteilt: 1433 Menschen in NRW haben sich mit dem Virus infiziert. 558 Fälle gibt es im Kreis Heinsberg.
16.13 Uhr: Die Bundesliga verlegt die für das Wochenende geplanten Spiele. "Angesichts der Dynamik des heutigen Tages mit neuen Corona-Infektionen und entsprechenden Verdachtsfällen in direktem Zusammenhang mit der Bundesliga und 2. Bundesliga hat das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga kurzfristig beschlossen, den ursprünglich heute beginnenden 26. Spieltag in beiden Ligen zu verlegen", heißt es in einer Mitteilung.
16.11 Uhr: Immer mehr Nahverkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen sperren wegen des Coronavirus bei Linienbussen die vordere Tür und richten einen Mindestabstand zum Fahrer ein. Fahrgäste sollen die hinteren Türen benutzen. Ein Ticketkauf beim Fahrer ist bis auf Weiteres nicht möglich. „Die Ticketpflicht ist dadurch selbstverständlich nicht aufgehoben“, hieß es am Freitag bei den Stadtwerken Dortmund DSW21
16.08 Uhr: Der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob hat vorsorglich den polizeiinternen Krisenstab aufgerufen und mit den erforderlichen Planungen zu möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie beauftragt. "Ich möchte, dass wir jetzt alles tun, was in unserer Macht steht, um Infektionsrisiken für eigene Mitarbeiter zu minimieren, die Auswirkungen auf das System Polizei gering zu halten und wie gewohnt für Sicherheit in Köln und Leverkusen zu sorgen", erklärte er. Die Polizei Köln werde laut Mitteilung alle Einsätze wie gewohnt wahrnehmen. Der Krisenstab habe heute in einer ersten Sitzung zudem verfügt, dass die Polizeiinspektionen Schutzausstattungen, bestehend aus Atemmasken, medizinischen Schutzhandschuhen, Handdesinfektionsmitteln und Entsorgungsbeuteln erhalten.
15.55 Uhr: Das Duell in der Fußball-Bundesliga zwischen Werder Bremen und Bayer Leverkusen ist abgesagt. Die Politik befürchtet rund um das eigentliche Geisterspiel am Montagabend laut Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) „2000 bis 3000 Menschen, die sich vor dem Stadion einfinden“ werden. Rudi Völler, Sportchef von Bayer Leverkusen, zeigte Verständnis für die Absage: „Das ist eine Entscheidung der Politik. Und diese vernünftige Entscheidung akzeptieren wir natürlich“, sagte Völler am Freitag.
15.47 Uhr: Österreicht hat das Paznauntal wie auch die Gemeine St. Anton am Arlberg unter Quarantäne gestellt. Das dürfte wohl auch viele Urlauber aus NRW treffen, denn im Paznauntal liegt das Skigebiet Ischgl. Die Autofahrer werden an den Checkpoints angehalten. Gäste dürfen ausreisen, sie werden aber registriert und müssen ihre Registrierungskarte abgeben.
15.37 Uhr: Paderborns Trainer Steffen Baumgart ist nicht mit dem Coronavirus infiziert. „Wunderbare Nachricht von unserem Coach: Steffen ist negativ getestet“, schrieb der Fußball-Bundesligist am Freitagnachmittag bei Twitter. „Es stehen aber noch Ergebnisse von Spielern aus.“ Am Vormittag war Baumgart als Verdachtsfall identifiziert und getestet worden. Bereits am Abend steht für den Tabellenletzten das Ligaspiel bei Fortuna Düsseldorf auf dem Programm.
15.26 Uhr: Supermärkte in NRW werden nach Worten von Ministerpräsident Armin Laschet trotz der Einschränkung des öffentlichen Lebens durch das Coronavirus weiter beliefert. „Die Lieferketten sind da“, sagte Laschet am Freitag in Düsseldorf. Das Lkw-Verbot an Sonntagen sei dafür gelockert worden. Jeder sollte nicht an sich selbst denken, sagte der Regierungschef zu möglichen Hamsterkäufen.
15.19 Uhr: In der kommenden Woche will NRW-Ministerpräsident Laschet zu einem Wirtschaftsgipfel einladen. Er wolle mit Vertretern der Unternehmen und Verbände besprechen, „welche Maßnahmen wir noch ergreifen können, damit die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen durch diese Krise kommt“.
15.10 Uhr: NRW hat am Freitag beschlossen, die Schulen bereits ab Montag zu schließen, drei Wochen vor den Osterferien. Auch Kitas schließen, Hochschulen verschieben den Semesterstart. Die Landeselternschaft begrüßt den Schritt. Das sagen Eltern zur Schulschließung.
15.07 Uhr: Der öffentliche Personennahverkehr in NRW wird wegen der Corona-Krise nicht eingeschränkt. Der Nahverkehr müsse funktionieren, damit die Pfleger und Ärzte von A nach B kommen könnten, sagte NRW Ministerpräsident Armin Laschet. „Das Aufrechterhalten des öffentlichen Personen-Nahverkehrs ist eine Aufgabe, die gerade der Bekämpfung der Pandemie dient."
14.59 Uhr: Alten- und Pflegeheime in NRW sollen grundsätzlich nicht mehr besucht werden, Besuche seien nur in dringenden Ausnahmefällen möglich, erklärte NRW-Ministerpräsident Laschet. "Ausnahmefälle, das seien wohl die Situationen, bei denen ein Mensch im Sterben liege und sich die Familie verabschieden möchte, beschreibt Wilhelm Schmitz, Altenzentrumsleiter in Heinsberg, die Lage."
14.56 Uhr: "Wir haben es mit einer sehr ernsten und komplexen Bedrohung zu tun. Wir werden diese nur mit Solidarität und Konsequenz bewältigen können", sagt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Alle nicht notwenigen sozialen Kontakte sollen vermieden werden.
14.53 Uhr: Zudem erwarte Armin Laschet die Absage aller Messen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgesagt sind. "Auch Veranstaltungen mit weniger als 1000 Teilnehmern sollten abgesagt werden, wenn sie nicht nötig sind", erklärte er.
14.47 Uhr: Auch der Regelbetrieb in allen Kindertagesstätten im Land wird ab Montag eingestellt. Für Kinder von Ärzten und Pflegepersonal sollten in jeder Stadt und jedem Kreis aber Betreuungsmöglichkeiten geschaffen werden.
14.41 Uhr: Alle Schulen in NRW werden durch das Vorziehen des Beginns der Osterferien ab Montag geschlossen. Auch der Start des Sommersemesters an den NRW-Hochschulen wurde vorerst bis zum 19. April, dem Ende der Osterferien, verschoben. Das teilte die Landesregierung am Freitag mit. Ursprünglich sollte das Sommersemester an den Fachhochschulen am 23. März und an den Universitäten am 6. April beginnen.
14.36 Uhr: In diesen Minuten tritt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet vor die Presse: "Alle sozialen Kontakte werden in der nächsten Zeit ruhen müssen", erklärte er. Das Land stünde vor einer riesigen Bewährungsprobe. "Vielleicht der größten in der Landesgeschichte", erklärte er.
14.20 Uhr: Das Coronavirus sorgt für weitere Absagen in Bochum: Der Starlight Express pausiert für einen Monat. Auch das Varieté et cetera ist betroffen.
14.10 Uhr: Nach Informationen unserer Redaktion müssen Schüler bereits am Montag nicht mehr in die Schule. Die ersten Schulleiter wurden schriftlich informiert. Lehrer sollen am Montag und Dienstag noch vor Ort sein. Bisher teilte das Ministerium nur mit, dass binnen der ersten Hälfte der kommenden Woche die Schulen geschlossen werden sollen.
13.56 Uhr: Das Revierderby am Samstag zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 findet am Samstag ohne Zuschauer statt. Christian Hockenjos, Direktor Organisation beim BVB, machte am Freitag auf einer Pressekonferenz noch einmal deutlich, dass es wenig Sinn mache, am Samstag trotzdem zum Stadion zu kommen.
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13.27: Im Kreis Heinsberg gibt es inzwischen 553 Menschen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Diese Zahl nannte Landrat Stephan Pusch (CDU) am Freitag in einer Videobotschaft. Pusch kündigte an, Infizierte, die keine Symptome mehr zeigten, erneut zu testen. Sie könnten dann gegebenenfalls als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Pusch sagte weiter, er sei „guter Dinge“, dass sein Kreis als erster stark betroffener vielleicht auch der erste sein könnte, der wieder Entwarnung gibt. Man sei aber noch „nicht über den Berg“.
Alle Schulen in NRW schließen ab kommender Woche bis Ostern
13.25 Uhr: Im Grenzgebiet zu den Niederlanden wird nach WDR-Informationen stärker kontrolliert. "Es handelt sich nicht um eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen", teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin mit. Vielmehr würden stichprobenartige Kontrollen vorgenommen.
13.14 Uhr: Landesweit schließen in der ersten Hälfte der kommenden Woche alle Schulen bis zu den Osterferien. Das hat das Kabinett am Freitag entschieden, wie die dpa aus der Landesregierung erfuhr. Der genaue Schließungstag war zunächst noch offen – ebenso die Frage, was mit Kindergärten und Kindertagesstätten ist. Landesbildungsministerin Yvonne Gebauer (FDP) sagte am Morgen im WDR, dass bereits verschiedene Anbieter kontaktiert worden seien, um Online-Unterricht in NRW zu ermöglichen. Die Abschlussprüfungen müssten aber nicht verschoben werden: "Wir sind zuversichtlich, dass alle Schüler ordnungsgemäß ihre Prüfungen ablegen können."
13.04 Uhr: Die Stadt Emmerich reagiert auf das Coronavirus: Alle eigenen Veranstaltungen sind bis auf weiteres abgesagt. Das teilte Bürgermeister Peter Hinze am Freitagmorgen mit.
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12.40 Uhr: Die Stadt Moers greift einer möglichen landesweiten Entscheidung zumindest in Teilen vor – und schließt ab Montag sämtliche Kitas und offene Einrichtungen für Kinder. Der Tagesbetrieb am Freitag werde noch regulär beendet, dann bleiben die Einrichtungen bis zu den Osterferien dicht.
12.20 Uhr: Die Hagener Straßenbahn und weitere Verkehrsunternehmen reagieren auf die Ausbreitung des Corona-Virus. Die vordere Tür bleibt bei allen Bussen bis auf weiteres geschlossen. Ein Fahrscheinerwerb beim Fahrer ist damit nicht mehr möglich - der Fahrerbereich wird entsprechend abgesperrt. Hierdurch, so teilt die Hagener Straßenbahn mit, sei die Ticketpflicht selbstverständlich nicht aufgehoben. Auch die Ruhrbahn in Essen und Mülheim und die Stoag in Oberhausen sperren den Vordereinstieg in Bussen, ebenso wie die Straßenbahn Herne.
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12.14 Uhr: Nun haben sich auch der Westdeutsche Basketball Verband und der Westdeutsche Tischtennis-Verband aufgrund des Coronavirus den Spielbetrieb ausgesetzt. Bereits am Donnerstag hatten das der Handball- und der Judo-Verband Westfalen beschlossen. Die Verbände folgen damit den Empfehlungen der Bundesregierung.
12.12 Uhr: Der Kreistag des Hochsauerlandkreises in Meschede am Freitag ist abgesagt. Ein Mitglied der Verwaltungsleitung ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Auch Landrat Dr. Karl Schneider ist damit in Quarantäne. Ab sofort sind auch die Kfz-Zulassungsstellen geschlossen. Bürgerinnen und Bürger, die ein Anliegen der Kreisverwaltung vortragen möchten, werden gebeten, nur wirklich dringende Inhalte vorzubringen. Von einer persönlichen Kontaktaufnahme wird derzeit abgeraten.
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12.09 Uhr: Das Otto-Hahn-Gymnasium in Dinslaken hat wegen des Coronavirus am Freitag überraschend nach der vierten Stunde geschlossen. Grund: Eltern von Schülern des OHG wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Außerdem fehlt ein Drittel der Lehrerschaft. Die Kinder der betroffenen Patienten sollen am Freitag nicht im Unterricht gewesen sein. Die Betreuung der Kinder ist gewährleistet.
11.45 Uhr: Der Kreis Kleve hat fünf neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Neun erkrankte Personen waren zuletzt im österreichischen Skiort Ischgl im Urlaub. Eine Person wohnt in Kalkar, eine in Kerken, zwei in Straelen und eine in Wachtendonk. Bislang sind 10 bestätigte Fälle bekannt.
Gesamte Grundschule in Mülheim unter Quarantäne gestellt
11.36 Uhr: Der Krisenstab der Stadt Oberhausen sagt sämtliche Veranstaltungen ab – auch die Schwimmbäder werden ab Samstag geschlossen – bis einschließlich Karfreitag, 10. April.
11.28 Uhr: In Mülheim ist eine gesamte Grundschule in Quarantäne geschickt worden. Die Stadt für alle Kinder, Lehrer und Mitarbeiter der Katharinenschule für 14 Tage häusliche Quarantäne angeordnet. Ein Elternteil ist am Freitag positiv getestet worden. Auch die neunten Klasse des Gymnasiums Broich sowie ein Englisch-Oberstufenkurs des Karl-Ziegler-Gymnasiums sind in Quarantäne. Getestet werden sie erst, wenn sie Symptome aufweisen.
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11.17 Uhr: Die Stadt Duisburg verbietet Veranstaltungen privater Anbieter mit mehr als 200 Besuchern, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Die Stadt sagte darüber hinaus alle eigenen Veranstaltungen ab - unabhängig von der Besucherzahl, wie das Kommunikationsamt am Freitag mitteilte. Oberbürgermeister Sören Link (SPD) appellierte an die Landesregierung, den Kommunen eindeutige rechtliche Vorgaben zu machen. Dies gelte insbesondere für die Kinderbetreuungsangebote und Schulen.
Schalke, Dortmund und Gladbach stehen vor Geisterspielen
10.38 Uhr: Der Fußballverband Niederrhein lässt den gesamten Spielbetrieb ruhen. Frühestens nach den Osterferien soll dieser fortgesetzt werden. Diese Regelung betrifft sämtliche Meisterschafts- und Pokalspiele und gilt bis zum Sonntag, 19. April. Im Männerfußball des FVN betrifft diese Maßnahme alle Partien in der Oberliga, den Landes-, Bezirks- und Kreisligen sowie in den Kreispokal-Wettbewerben. Im Frauenfußball werden sämtliche Partien der Niederrheinliga, der Landes-, Bezirks- und Kreisligen sowie der Kreispokal-Wettbewerbe und des ARAG Niederrheinpokals, so auch das noch ausstehende Viertelfinale SV Hemmerden – SV Budberg, abgesetzt.
10.32 Uhr: Die Fußball-Bundesligisten Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach haben ihre Pressekonferenzen vor den Spielen am Wochenende wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Schalke soll am Samstag zum „Geisterderby“ bei Borussia Dortmund antreten, Gladbach am Sonntag ebenfalls ohne Zuschauer bei Eintracht Frankfurt. Danach soll nach einem Vorschlag der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Bundesliga bis 2. April ausgesetzt werden.
Zentralrat der Muslime: Freitagsgebet aussetzen
10.26 Uhr: Der Zentralrat der Muslime (ZMD) in Köln hat an die Moscheegemeinden in Deutschland appelliert, die Freitagsgebete auszusetzen. Damit solle ein Beitrag geleistet werden, die schnelle Verbreitung des Virus zu verlangsamen und das Gesundheitssystem nicht weiter unter Druck zu bringen. Bis mindestens Ende März sollten die Freitagsgebete, aber auch alle anderen Veranstaltungen und Aktivitäten in den Moscheen ausfallen.
Laschet kündigt Statement zu Maßnahmen gegen Coronavirus an
10.11 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) informiert am Freitag über weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Das Kabinett hatte am Freitagmorgen in einer Sondersitzung über die Beschlüsse der Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel vom Vortag beraten. Mit Spannung wird erwartet, ob die Landesregierung landesweite Schul- und Kitaschließungen verfügen will. Bayern, Berlin und das Saarland hatten bereits Schulschließungen ab Anfang der kommenden Woche angekündigt.
09.35 Uhr: Dem Amateurfußball in NRW droht durch den Coronavirus eine Zwangspause. Die Landesverbände beraten am Freitag über einen bundesweiten Fußball-Stopp.
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09.31 Uhr: Vier weitere Mülheimer sind mit dem Coronavirus infiziert. Damit gibt es insgesamt neun Fälle. Nachdem ein Mann um die 50 Jahre am Donnerstag positiv getestet wurde, hat die Stadt am Freitagmorgen weitere Fälle bestätigt. 27 Mülheimer befinden sich derzeit in angeordneter Quarantäne.
09.25 Uhr: Die Fridays For Future Gruppe Rees hat sich dazu entschieden, die Demonstration am Freitag abzusagen. Grund dafür ist die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie. Auch die Sitzung am Samstag wird nicht stattfinden.
Uni-Klinik in Düsseldorf testet Medikamente gegen Corona
09.18 Uhr: Die Düsseldorfer Uni-Klinik testet Medikamente gegen Coronavirus. Sie setzt zurzeit „in ausgewählten Einzelfällen“ antivirale Medikamente ein, die für die Behandlung von Coronavirus-Patienten noch nicht zugelassen sind. Dazu gehöre das Medikament Remdesivir, das derzeit nur direkt über den Hersteller nach Einzelfallprüfung zur Verfügung gestellt werde, teilte die Uni-Klinik am Donnerstagabend mit. Es handle sich dabei um sogenannte „individuelle Heilversuche“, die nur für bestimmte Patienten erwogen werden könnten. Laut dem Ärztlichen Direktor der Uni-Klinik, Prof. Frank Schneider, soll nun unter anderem der bestmögliche Zeitpunkt für den Einsatz des Medikamentes heraus gefunden werden.
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09.15 Uhr: In Hagen sind bis auf Weiteres alle Veranstaltungen des Emil Schumacher Museums abgesagt worden.
09.11 Uhr: Die Stadt Dortmund schränkt die Öffnungszeiten der Bürgerdienste an allen Standorten in den nächsten Wochen ein. Ab Montag, 16. März, werde ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung bedient, heißt es in der Ankündigung. Das Angebot wird ausgeweitet, zusätzliche Termine werden vormittags freigegeben. Termine können online unter www.buergerdienste.dortmund.de gebucht oder über die Rufnummer 0231/5011150 vereinbart werden.
Bei möglichen Schulschließungen 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche ohne geregelte Betreuung
08.53 Uhr: Im Internet kursiert ein Screenshot einer vermeintlichen Meldung von DerWesten.de, derzufolge das Land NRW bereits am Donnerstagabend Schulschließungen beschlossen habe. Diese Meldung und der Screenshot sind ein Fake.
08.42 Uhr: Der Sprecher der Schutzgemeinschaft angestellter Lehrerinnen und Lehrer, Rainer Lummer, hat im WDR "Coronaferien" gefordert. Ihn verwundere es, dass die "Großveranstaltung Schule" stattfinden solle, während andere Veranstaltungen abgesagt würden. Auch im Schulbetrieb gäbe es mit älteren Lehrern eine gefährdete Gruppe.
07.57 Uhr: Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) rechnet für Freitag mit einer Entscheidung über Schulschließungen in NRW. Das Kabinett tritt am Vormittag zusammen. Auch über Kitas solle in diesem Zusammenhang entschieden werden. Die Ministerin betonte, dass Schulen „Orte sozialer Kontakte“ seien, wie sie Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag angesprochen habe. Merkel hatte gesagt, man solle zur Zeit möglichst auf soziale Kontakte verzichten. Bei möglichen Schulschließungen ab Montag wären auf einen Schlag 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche ohne geregelte Betreuung. „Großeltern können nicht dazu gezogen werden“ um zu helfen, sagte Gebauer - denn die sollten ja gerade geschützt werden.
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06.59 Uhr: Landesweite Schulschließungen – ja oder nein? Das Landeskabinett will über weitere Maßnahmen sprechen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Nach dpa-Informationen ist damit zu rechnen, dass auch über die Möglichkeit von Schul- und Kitaschließungen in NRW gesprochen wird. Bund und Länder hatten sich am Donnerstag auf die Möglichkeit verständigt, regional mit Schließungen von Kitas, Schulen oder Hochschulen auf die Ausbreitung des Coronavirus zu reagieren. Bundesweite Schulschließungen sind in Deutschland vorerst weiterhin nicht geplant. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte zuletzt keinen Anlass gesehen, Kitas, Schulen oder Universitäten landesweit zu schließen.
Fibo und Eiswarenmesse Köln erwarten 170 Millionen Euro Schaden
06.30 Uhr: Abgesagt oder verschoben – das gilt für etliche Messen in NRW. Ein Schadensbericht des Verbandes beziffert vorläufig die Höhe der Schadenssumme. Allein für die Fibo und die Eisenwarenmesse in Köln zusammen erwartet der Verband dabei rund 170 Millionen Euro Schaden – unter anderem durch entgangene Standmieten und Messedienstleistungen. Da die Absagen nicht aufhören, sei die „Tendenz steigend“, sagte eine Verbandssprecherin. Die Städte Essen und Düsseldorf blieben ebenfalls nicht verschont. In Düsseldorf mussten den Angaben des Fachverbandes Messe- und Ausstellungsbau (Famab) zufolge bereits sieben Messen verschoben werden - darunter die große ProWein Messe. In Essen wurde unter anderem die beliebte Oldtimermesse „TechnoClassica“ verschoben, die im vergangenen Jahr 190 000 - oft ziemlich zahlungskräftige - Besucher angezogen hatte. Die Einbußen sind schmerzhaft, aber aktuell noch nicht zu beziffern, wie ein Sprecher der Messe Essen sagte.
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Donnerstag, 23.08 Uhr: Die Stadt Bochum hat am Donnerstag entschieden, alle städtischen Veranstaltungen bis Ende der Osterferien, 19. April, vorsorglich abzusagen. Sie will so dazu beitragen, Ansteckungsmöglichkeiten deutlich zu verringern und die Ausbreitung des Corona-Virus zu verzögern. Um das Ansteckungsrisiko für Bürger wie für Beschäftigte so klein wie möglich zu halten, bittet die Stadt Bochum, bis auf Weiteres alle städtischen Dienstleistungen, die sie online anbietet, auch online zu nutzen oder einen Amtsgang auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die Dienstleistungen befinden sich im Onlineportal https://portal.bochum.de. Bis zum Donnerstagabend ist die Zahl der Infizierten auf 18 angestiegen.
21.43 Uhr: An der Schiller-Schule in Bochum gibt es den Verdacht auf zwei mögliche Corona-Infektionen. Das teilte die Stadt Bochum bei Twitter mit. Ab sofort ruhe der Unterricht für die Quarantänezeit von 14 Tagen, schreibt die Stadt. Gleiches gelte für die integrative Kita Wasserstraße. Hier prüfe die Stadt, ob sich eine Mitarbeiterin angesteckt hat. Das Gymnasium berichtete von der Schließung auf seiner Homepage. Die Schiller-Schule bleibe bis zum 27. März geschlossen: "Die Schüler sollen Außenkontakte soweit möglich vermeiden und sind dazu aufgefordert, ein grobes Tagebuch zu führen, an welchen Orten sie sich tagsüber aufgehalten und zu wem außerhalb der Familie sie Kontakt hatten." Weitere Informationen will die Schule am Freitag auf der Homepage und per Mail mitteilen.
21.26 Uhr: Die Stadt Essen hat ihre Allgemeinverfügung zur Verhütung und Bekämpfung des Coronavirus am späten Donnerstag Abend verschärft und nun auch Veranstaltungen zwischen 500 und 1000 Mitwirkenden mit hohen Hürden versehen und damit faktisch unmöglich gemacht. Betroffen sind Kultur-, Sport- und sonstige Freizeitveranstaltungen, Messen und Kongresse, Tanzveranstaltungen aller Art sowie familiäre und religiöse Veranstaltungen. Die Verschärfung gilt ab sofort, das heißt ab Freitag 13. März. Bisher waren nur Veranstaltungen ab 1000 Personen verboten.
21.11 Uhr: Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Bottrop hat sich auch am Donnerstag weiter erhöht, drei sind es insgesamt. Der Krisenstab der Stadt beschloss einschneidende Maßnahmen. Alle städtischen Veranstaltungen sind bis auf wenige Ausnahmen abgesagt.
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20.33 Uhr: Das betrifft auch viele Menschen in NRW: In ganz Tirol werden weitere Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus' umgesetzt. Das teilten Tiroler Tourismus und das Land Tirol am Donnerstagabend mit. Im gesamten Landesgebiet werden alle Seilbahnen am Sonntag 15. März 2020 ihren letzten Betriebstag haben. Beherbergungsbetriebe (Hotels, Apartments, Privatzimmer usw.) werden im Laufe des Montags, 16. März 2020, geschlossen.
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20.14 Uhr: Im Kreis Heinsberg ist eine weitere mit dem Coronavirus infizierte Patientin gestorben - es ist der vierte bekannte Todesfall in Nordrhein-Westfalen und der sechste in Deutschland. Die 78-Jährige sei am Donnerstagnachmittag an den Folgen einer Lungenentzündung in einem Heinsberger Krankenhaus gestorben, teilte der Kreis mit. Wo sich die Patientin mit dem Virus angesteckt hatte, sei noch nicht bekannt, hieß es.
Wie das Coronavirus NRW erreichte - Unsere Newsblogs zum Nachlesen:
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 12 März: Es gibt einen vierten Todesfall
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 11. März: Schulministerium verbietet bis Ostern alle Ausflüge und Klassenfahrten
- Die Entwicklungen von Dienstag, 10. März: Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in NRW auf 648 gestiegen
- Die Entwicklungen am Montag, 9. März: Die ersten zwei Menschen in NRW an Coronavirus-Infektion gestorben
- Die Entwicklungen am Wochenende, 7./8. März: Spahn: Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen absagen
- Die Entwicklungen am Freitag, 6. März: Zahl der Fälle in NRW steigt auf mindestens 358
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 5. März: 302 bestätigte Coronavirus-Fälle in NRW
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 4. März: Grundschule in Essen schließt 56 Kinder aus
- Die Entwicklungen am Dienstag, 3. März: Zahl der Infektionen ist in NRW auf 105 gestiegen
- Die Entwicklungen am Montag, 2. März: 100 Eltern in Essen sollen in Quarantäne
- Die Entwicklungen am Sonntag, 1. März: Ein erster Covid-19-Fall in Essen, dazu Mahnungen zur Besonnenheit
- Die Entwicklungen am Samstag, 29. Februar: Die Zahl der Infizierten steigt - erste Erkrankte in Duisburg
- Die Entwicklungen am Freitag, 28. Februar: Neue Infektionen, Kritik an der Landesregierung
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 27. Februar: Verdachtsfälle verunsichern NRW, Zahl der Kranken in Heinsberg erhöht sich
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 26. Februar: Wie der Kreis Heinsberg die Coronavirusfälle eindämmen will
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