Essen. . Zahl der Corona-Infizierten steigt auf über 10.000. Mindestens 82 Tote. Eltern müssen im April kein Geld für Kitas zahlen. Die Chronik des Tages.

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  • Zur Eindämmung des Coronavirus gilt jetzt nach Absprache von Bund und Ländern eine Art Kontaktverbot: Wer gegen die Regeln verstößt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.
  • Das Kontaktverbot ist nun Fall für das Oberverwaltungsgericht für NRW. Ein Mann aus Aachen sieht sich in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
  • 10.872 Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand 26. März, 16 Uhr), davon 1090 im Kreis Heinsberg. 82 Menschen sind in NRW nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums (Stand: 26. März, 16 Uhr) aufgrund einer Erkrankung mit dem Coronavirus gestorben.
  • Spahn zur Corona-Krise: "Noch ist das die Ruhe vor dem Sturm": Der Newsblog zum nationalen und internationalen Geschehen.
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Der Tag in der Chronik:

+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++

22:31 Uhr: "Jeder wird Verluste erleiden", sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am Donnerstagabend in einer Bürgerfragen-Sendung im WDR. Mehr zur Sendung gibt's hier:

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22:04 Uhr: Der Kampf um Atemschutzmasken sei hart, erklärte Armin Laschet. Er nannte es „absurd“, dass der Stoff in Deutschland hergestellt werde – die Masken aber in China produziert würden, „weil es da ein paar Cent billiger“ sei. „Das werden wir nach der Krise auf den Prüfstand stellen“, kündigte er an.

21:39 Uhr: Die Medizinsparte von Bosch hat einen Corona-Schnelltest entwickelt. Wenn sich das Gerät im Alltag bewährt und zuverlässig arbeitet, ist das ein echter Scoop, dessen Bedeutung gar nicht groß genug eingeschätzt werden kann. Unser Kommentar zum Thema!

21:22 Uhr: Das Gelsenkirchener Start-Up Platri IT will die Ausbreitung des Coronavirus mit einer App eindämmen – per "virtuellem Handschlag" und QR-Code. Wie das funktioniert und woran es noch hakt:

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21:08 Uhr: 10.000 Schutzmasken hat ein chinesischer Partner der Firma S&B in Sundern-Amecke geschickt. Das Unternehmen spendet die Masken direkt weiter – unter anderem an ein Hospiz. Und das war nicht die einzige Spende in der sauerländischen Kleinstadt.

20.39 Uhr: Peter Maffay, Pur und viele andere geben am Freitag ein Wohnzimmerkonzert. Und unsere Redaktion bringt die Künstler im Stream zu Ihnen. Hier gibt es alle Infos:

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20.29 Uhr: Die Dauer-Isolation in der Corona-Krise drängt uns zu Grundsatz-Entscheidungen. Können wir Menschenleben riskieren, um die Wirtschaft am Laufen zu halten? Einige Gedanken über Corona.

20.16 Uhr: Im Hochsauerlandkreis gibt es mehr Corona-Fälle als in Waldeck-Frankenberg. Eine Infektion, die von Friedrich Merz, sorgte dort für Unruhe. Das sind die Gründe.

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20.07 Uhr: Das Kontaktverbot während der Corona-Krise sorgt für leere Innenstädte. Wir sind mit einer Drohne durch Essen geflogen. Hier geht's zum Video.

19.56 Uhr: Amtliche Kontaktkontrolle des öffentlichen Lebens. Vor wenigen Wochen undenkbar, jetzt Realität. So ist es auf Streife mit dem Ordnungsdienst.

19.25 Uhr: Die Hoffnung von Schülern, dass die Osterferien verlängert würden und womöglich direkt in die Sommerferien übergehen könnten, sei laut Laschet wohl nicht realistisch. „Wenn es wieder verantwortbar ist, werden die Schulen wieder geöffnet.“ Mitte April würden dazu die Daten zu der Epidemie zusammen mit dem Robert Koch-Institut ausgewertet.

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19:08 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) dringt darauf, die Einschränkungen von Grundrechten wegen der Corona-Epidemie so bald wie möglich wieder zu überprüfen. „Wir können nicht ein halbes oder dreiviertel Jahr mit einer solchen Art Notstandsgesetzgebung leben“, sagte Laschet im Youtube-Livestream „Breaking LAB“. „Irgendwann wird man abwägen müssen, wann kommt man wieder ins normale Leben zurück.“ Das sei wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zum jetzigen Zeitpunkt halte er aber das geltende Kontaktverbot für verhältnismäßig.

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18.46 Uhr: Das Chemieunternehmen Ineos will nun Hand-Desinfektionsmittel herstellen – eine Million Flaschen im Monat. In Herne entsteht dafür eine Anlage.

18.35 Uhr: Sind bei uns „italienische Zustände“ möglich? Unter anderem das besprechen wir in der neuen Folge unseres Update-Podcasts zum Coronavirus in NRW.

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18.33 Uhr: Ein alkoholisierter Autofahrer hat Polizisten bespuckt und ihnen mit einer Coronavirus-Infizierung gedroht. Bei einer Polizeikontrolle hat der 36-Jährige die Einsatzkräfte beleidigt, sie angehustet und bespuckt - versehen mit dem Hinweis, er komme aus Heinsberg und sei „Corona positiv“. Schließlich wurde der Mann fixiert und in Gewahrsam genommen.

18.30 Uhr: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link berichtet im Interview, wie er die Corona-Krise und das Krisen-Management erlebt, was ihn freut, ärgert und besorgt.

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18.18 Uhr: Das sagt NRW-Innenminister Reul zu den Plänen der Stadt Menden, die Quarantäne-Verweigerern mit Freiheitsentzug bis zu zwei Wochen droht.

18.16 Uhr: Die Stadt Menden greift jetzt durch: Wer massiv gegen die Verhaltensregeln in Corona-Zeiten verstößt, muss sogar mit Zwangsunterbringung rechnen.

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18:03 Uhr: Das macht Hoffnung: Bosch hat einen Schnelltest für das neuartige Coronavirus vorgestellt. Zugelassen ist das System aber noch nicht. So funktioniert der Test.

17.59 Uhr: Traurige Nachrichten aus Hagen: Zwei Tage nach einem 81-jährigen Mann ist ein weiterer Mann im Alter von über 80 Jahren nach schwerwiegendem Verlauf an den Folgen des Corona-Virus in Hagen gestorben.

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17.57 Uhr: Amtliche Kontaktkontrolle des öffentlichen Lebens. Vor wenigen Wochen undenkbar, jetzt Realität. So war es auf Streife mit dem Ordnungsdienst.

17.44 Uhr: Wegen der Coronakrise lässt die JVA Bochum Kurzzeithäftlinge vorläufig frei. Damit soll Platz geschaffen werden, um Infektionen zu vermeiden.

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17.29 Uhr: Es gibt den ersten Toten aus Duisburg: Ein 86-Jähriger ist in einem Krankenhaus in Dinslaken an einer Lungenentzündung, ausgelöst durch COVID-19, verstorben.

17:21 Uhr: Ischgl ist ein Hotspot für die Ausbreitung des Coronavirus in Europa gewesen. Ein 35-jähriger Mescheder hat sich dort auch infiziert - genau wie fast alle seiner mitgereisten Freunde. Was er in Tirol erlebte lesen Sie hier:

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17:02 Uhr: Bei vielen Supermärkten müssen Kunden zurzeit draußen anstehen, damit nicht zu viele Menschen gleichzeitig einkaufen. Ein Wittener Markt hat die Zutrittsregeln offenbar drastisch verschärft und lässt nach Angaben zweier Mütter keine Kinder unter 15 Jahren mehr in den Laden:

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16:59 Uhr: Die Corona-Krise beschert NRW leer gefegte Straßen und so wenig Staus wie seit 50 Jahren nicht mehr.

16:20 Uhr: Die neuesten Zahlen des NRW-Gesundheitsministeriums: Im Bundesland sind 10.871 Menschen mit dem Coronavirus infiziert – mindestens 82 sind daran gestorben.

16:20 Uhr: Im besonders betroffenen Kreis Heinsberg waren nach Angaben des Ministeriums am Donnerstag 1124 Menschen (Stand 16.00 Uhr) mit dem Virus infiziert. Am Vortag waren es zur gleichen Zeit 1056. Die Zahl der Todesfälle stieg um 2 auf 28. In Köln stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf 980 - am Vortag zur gleichen Zeit waren es 100 weniger. Neue Todesfälle, bislang gibt es in Köln 3 dokumentierte, wurden nicht verzeichnet.

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15:49 Uhr: Weil man massenhaften Ansturm und große Konflikte auf gesperrten Spielplätzen fürchtete, wehrt die Stadt Essen jede Kritik ab: Die Gruga bleibt dicht.

15:46 Uhr: Wie sinnvoll ist das Kontaktverbot? Erwarten uns "italienische Verhältnisse"? Virologe Prof. Dr. Ulf Dittmer beantwortet Fragen zur Coronakrise im Video:

Virologe: Italienische Verhältnisse wird es hier nicht geben

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    15:24 Uhr: Der erste bekannt gewordene Corona-Patient aus NRW, ein 47-jähriger Mann aus Gangelt im Kreis Heinsberg, kommt nach einem sehr schweren Verlauf der Infektion mittlerweile ohne Beatmung aus. Vier Wochen lang kämpften die Ärzte in Düsseldorf um den Mann.

    15:12 Uhr: Eine gute Nachricht aus Kamp-Lintfort: Die erste Coronavirus-Patientin aus dem Kreis Wesel ist mittlerweile wieder gesund.

    14:33 Uhr: Das Essener RWI Leibniz-Institut befürchtet 200.000 Todesopfer bis Oktober. Die Wirtschaftsforscher fordern, auf den südkoreanischen Weg umzuschwenken, um das Coronavirus einzudämmen und so Menschen und Wirtschaft zu retten.

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    14:13 Uhr: Die Elternbeiträge in Kitas, Tagespflege und Offenem Ganztag (OGS) werden im Monat April infolge der Corona-Krise landesweit ausgesetzt. Das kündigte Familienminister Joachim Stamp (FDP) am Donnerstag an. Dies sei mit den kommunalen Spitzenverbänden vereinbart worden. Die Kitas in Nordrhein-Westfalen waren zusammen mit den Schulen vor knapp zwei Wochen geschlossen worden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

    Die Ausfallkosten bei den Elternbeiträgen wollen sich Land und Kommunen laut Stamp hälftig teilen. Es sei aber nicht möglich gewesen, den Eltern auch die Beiträge für die zweite März-Hälfte rückwirkend zu erlassen. „Es wird nicht komplett ohne Opfer gehen“, sagte Stamp. Wie hoch die Summe der ausfallenden Beiträge im April ist, konnte er noch nicht beziffern.

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    13:29 Uhr: Trotz Kontaktverbots wegen des Coronavirus haben sich in Bochum 20 Menschen auf einem Spielplatz getroffen. Die Polizei löste das Treffen auf.

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    13:22 Uhr: Die Soforthilfe des Landes Nordrhein-Westfalen für freischaffende Künstler, die derzeit nicht auftreten können, wird stark nachgefragt. Den Bezirksregierungen lägen bislang rund 8000 Anträge vor, sagte das NRW-Kulturministerium am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. „Täglich kommen einige Hundert hinzu.“ Freie Künstler können seit dem vergangenen Freitag eine Einmalzahlung von bis zu 2000 Euro für ihre nötigsten Ausgaben erhalten. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden.

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    12.49 Uhr: Deutschlands zweitgrößter Agrarhändler Agravis rechnet im Zuge der Corona-Krise mit deutlich höheren Kosten im Bereich der Logistik. Um Lieferketten aufrechterhalten zu können, müsse das Unternehmen wegen Personalausfalls, zusätzlicher Logistikkapazitäten, Leiharbeitern und Sonn- und Feiertagszuschlägen höhere Ausgaben für das laufende Jahr einplanen, sagte der Vorstandsvorsitzende Dirk Köckler am Donnerstag bei der Vorstellungen der Bilanz für das Jahr 2019.

    „Wir erleben so eine Situation als Grundversorger zum ersten Mal. Es ist ein starkes Gefühl für die ganze Organisation, dass wir dazu beitragen, dass Produkte auch beim Kunden ankommen“, sagte Köckler. Welche wirtschaftlichen Folgen die Corona-Krise auf das Unternehmen haben werde, könne Agravis wohl erst im zweiten Quartal sagen. Auch sei derzeit noch nicht abzusehen, welche Folgen unterbrochene Lieferketten auf die Zulieferung von Rohstoffen aus Fernost für die Futtermittel haben.

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    12.45 Uhr: Im Kreis Heinsberg steigt die Zahl der Toten durch das Coronavirus weiter. Im Vergleich zu Mittwoch stieg die Zahl um zwei auf jetzt 28 Tote, sagte ein Kreissprecher auf Nachfrage. Die Zahl der Infizierten lag am Mittag bei 1108, davon gelten 334 als wieder genesen.

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    12:33 Uhr: Damit Krankenhausmitarbeiter ohne eigenes Auto in der Corona-Krise leichter zum Arbeitsplatz gelangen, können sie in NRW kostenlos einen Mietwagen nehmen. Das Angebot gelte für Klinik-Beschäftigte ab kommendem Mittwoch, wenn sie wegen der ausgedünnten Fahrpläne mit der Bahn kaum oder gar nicht mehr zur Arbeit kommen können, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) am Donnerstag. Für das vorerst bis zum 31. Mai befristete Sonderprogramm habe das Land eine Million Euro zur Verfügung gestellt.

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    12.27 Uhr: In der Corona-Krise scheinen Straftaten in einigen Bereichen zurückzugehen. Wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag sagte, sind die Fälle von Taschendiebstählen, Einbrüchen und Raubdelikten im März im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Auch habe es weniger Verkehrstote gegeben. Reul sagte, dass es noch keine belastbaren Zahlen gebe. Aber es zeigten sich „Tendenzen“.

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    Corona-Regeln: Behörden zählen fast 250 Verstöße

    12:22 Uhr: Die Behörden in NRW haben in den ersten Tagen seit Verhängung drastischer Corona-Maßnahmen fast 250 Verstöße gezählt. Der größte Teil davon seien Verstöße gegen das Kontaktverbot im öffentlichen Raum, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf. Zu den drastischsten Fällen gehöre eine Gruppe von rund 20 Personen, die auf einem Spielplatz in Bochum Fitnessübungen gemacht hätten, sagte Reul. Als sie sich weigerten, die verbotene Ansammlung aufzulösen, seien sie zur Polizei gebracht worden.

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    12.09 Uhr: Weil eine Kundin nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durfte, setzte sich die Frau (54) aus Protest auf das Kassenband eines Supermarktes in Bergneustadt. „Sie brüllte, ließ sich zu Boden fallen, sperrte sich gegen die Maßnahme und musste schließlich zum Streifenwagen getragen werden“, berichtet die Polizei. Anschließend sei die Frau für einige Zeit in Polizeigewahrsam genommen worden.

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    11.58 Uhr: Wegen der Corona-Hamsterkäufe anderer Menschen stehen Nachtschwestern und Schichtarbeiter mitunter vor leeren Regalen und ungeahnten Problemen. Eine Essenerin beklagt: „Wir kümmern uns nachts um kranke und pflegebedürftige Menschen und laufen tagsüber einer Rolle Toilettenpapier hinterher.“

    11.25 Uhr: Ein Mann aus Aachen klagt gegen das von der NRW-Landesregierung wegen der Corona-Krise erlassene Kontaktverbot. Der Kläger wolle sich auch weiterhin mit seinen Freunden in der Öffentlichkeit treffen, sagt Gudrun Dahme, Sprecherin des Oberverwaltungsgericht für NRW in Münster (OVG). Das OVG müsse jetzt prüfen, ob die Rechtsverordnung der Landesregierung verhältnismäßig ist und ob es eine Rechtsgrundlage gibt. Der Kläger greift die Vorgabe an, dass Menschen sich in Gruppen mit mehr als zwei Personen nicht in der Öffentlichkeit treffen dürfen. Das OVG will in der nächsten Woche entscheiden.

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    11.12 Uhr: Innerhalb von vier Tagen hat die Bezirksregierung Düsseldorf nach eigenen Angaben bereits 282.000 Euro für Künstlerinnen und Künstler bewilligt, die wegen der Corona-Pandemie Einnahmeausfälle bis hin zur Existenznot haben. Das Geld stammt aus dem Sofortprogramm des Landes NRW. Pro Tag kämmen etwa 400 neue Anträge an, in den ersten vier Tagen nach Bekanntwerden des Hilfstopfes waren es zusammen rund 2500.

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    10.54 Uhr: Die Gewerkschaft IG Bau mahnt auch auf Baustellen, Hygiene- und Abstandsregeln zu wahren: "Frühstücksrunden im Baucontainer sind derzeit ebenso tabu wie Fahrten im vollbesetzten Bulli", teilt der Bezirksverband Mülheim-Essen-Oberhausen mit. Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie "arbeitet die Baubranche mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter".

    Polizei warnt: "Leere Straßen sind kein rechtsfeier Raum"

    10.48 Uhr: Die Coronakrise setzt auch den Schaustellern schwer zu. Dort wird schon die Frage laut: Kippt jetzt auch die Cranger Kirmes? Das sagt die Stadt:

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    10.25 Uhr: Im Land NRW sind jetzt 10.467 Infizierte mit Coronavirus erfasst. Das teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit (Stand: 10 Uhr). Die Zahl dürfte allerdings tatsächlich höher sein. Die Stadt Köln etwa meldete bereits Mittwochabend 1002 Infizierte; in der aktuellen Übersicht des Landes sind dort noch 980 Fälle erfasst. Im Kreis Heinsberg steigt die Kurve nach wie vor, schwächt sich aber ab: 1090 Infizierte sind dort registriert.

    10.19 Uhr: Leere Straßen in den Innenstädten verführen offenbar Autofahrer zum Gas geben. Die Polizei in Essen und Mülheim hat deshalb ihre Tempo-Kontrollen ausgeweitet: "Leere Straßen sind kein rechtsfreier Raum", teilt die Polizei mit. Man werde in den kommendne Wochen "im Zwei-Schicht-Modell unangekündigte Geschwindigkeitskontrollen durchführen - sowohl in Mülheim als auch in Essen.

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      9.53 Uhr: In Langenfeld können Unternehmen, die wegen der Corona-Krise in Not geraten sind, bei der Stadt beantragen, Sozialversicherungsbeiträge für die Monate März und April zu stunden. Anträge seien zwar formlos, müssen aber bis einschließlich diesen Donnerstag bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann eingegangen sein, teilt die Stadtverwaltung mit.

      9.46 Uhr: In einem weiteren Seniorenheim in Essen gibt es mehrere Fälle von Corona-Erkrankungen. Sechs Bewohner und eine Pflegekraft wurden inzwischen positiv auf das Coronavirus getestet. Alle sieben sind in einer Quarantäne. Alles Infos zur Situation in Essen im lokalen Newsblog.

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      9.25 Uhr: Einkaufen in Corona-Zeiten "ja, aber bitte nicht mit Kindern": Ein Lebensmittelgeschäft in Moers hat bei eine Mutter Ärger ausgelöst. Die Inhaberin des Geschäftes verteidigt ihre Haltung.

      8.56 Uhr: Der Kreis Kleve macht in diesem Sommer kein Programm zur Stadtranderholung: "Wir können die Angebote wegen der Coronakrise derzeit nicht zufriedenstellend vorbereiten", teilt der Kreis mit. Zudem könne "niemand verlässlich vorhersagen, ob die Coronakrise im Sommer Geschichte sein wird", sagte Landrat Wolfgang Spreen.

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      8.44 Uhr: Krise macht Erfinderisch: Eine Konditorei und eine Gaststätte in Duisburg spendieren Kunden eine Rolle Klopapier gratis bei größeren Außer-Haus-Bestellungen.

      Kurzarbeit am Flughafen Düsseldorf

      8.31 Uhr: Die Lunapark-Kirmes in Paderborn ist abgesagt. Termin war ursprünglich der 18. bis 27. April, teilt die Stadt mit: „Aufgrund der Gefahren für die Gesundheit der Besucher und Beschicker angesichts der aktuellen Corona-Virus-Situation blieb uns gar keine andere Wahl“, sagt Bürgermeister Michael Dreier.

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      8.22 Uhr: Die Diagnostikstelle des Gesundheitsamtes der Stadt Dortmund stellt ab heute Mittag ihren Dienst ein, teilt die Stadt mit. "Alle Termine für die Testungen am Vormittag sind bereits vergeben, neue werden nicht mehr vereinbart." Gründe nannte die Stadt nicht. Damit stehe in Dortmund ab dem Mittag nur noch die zentrale Diagnostikstelle Klinikum Nord für alle Corona-Testungen zur Verfügung. Patienten müssten sich dort vorher nicht anmelden.

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      8.06 Uhr: Am Flughafen Düsseldorf sind an diesem Donnerstag laut Flugplan nurmehr 26 Landungen und 24 Starts vorgesehen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt zählt der Flughafen normalerweise etwa 650 Flugbewegung am Tag. Der Flughafen hat vorerst für 1600 Mitarbeiter seiner Security-Tochter ab April Kurzarbeit angemeldet. Weitere Bereiche, darunter die Gepäckabfertigung, seien derzeit noch in Verhandlung, teilte ein Sprecher mir. Insgesamt sind am Standort mehr als 20.000 Beschäftigte in mehr als 200 Firmen. "Viele haben ebenfalls Kurzarbeit beantragt", sagt der Sprecher. Was man jetzt zu Kurzarbeit wissen sollte, steht hier.

      7.44 Uhr: In Gütersloh halten jetzt Kita-Erzieherinnen am Telefon Kontakt zu Familien, die ihre Kinder wegen der Kita-Schließungen zuhause betreuen müssen. Das Motto der Aktion, die die Stadt jetzt gestartet hat, heißt "Beziehungen pflegen".

      Erstmals auch in Köln mehr als 1000 Corona-Infizierte

      7.35 Uhr: Nach dem Kreis Heinsberg werden in Köln jetzt erstmals mehr als 1000 Corona-Infizierte gezählt: 1002 Fälle sind aktuell in Köln bestätigt, davon sind 43 Menschen im Krankenhaus, 14 auf einer Intensivstation. Im Kreis Heinsberg wurden zuletzt 1067 Infizierte gezählt. 324 von ihnen gelten als genesen.

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      Ob in Essen (Bild) oder in anderen Rathäusern: Kämmerer im Ruhrgebiet müsse sich infolge der Corona-Krise wohl auf drastisch sinkende Steuereinnahmen einstellen.
      Von Michael Kohlstadt, Matthias Korfmann

      7.26 Uhr: Das Ruhrgebiet trifft die Corona-Krise zur Unzeit. Nach vielen Jahren des Aufschwungs brachen die Steuereinnahmen vieler Revierstädte gegen den Landestrend schon 2019 erstmals wieder ein. In diesem Jahr droht wegen Corona nun ein weitaus höheres Minus, vor allem weil es an Gewerbesteuereinnahmen fehlen wird.

      7.20 Uhr: Am Flughafen Weeze ist der Linienflugverkehr bis auf Weiteres eingestellt. Flüge werden nur noch nach Voranmeldung abgefertigt. Das Terminal bleibe montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr zugänglich, teilt die Flughafenleitung mit.

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      7.16 Uhr: Die Stadt Menden greift jetzt durch: Wer massiv gegen die Verhaltensregeln in Corona-Zeiten verstößt, muss sogar mit Zwangsunterbringung rechnen.

      7.04 Uhr: Wenn es noch ein Zeichen der Krise gibt: Auf den Autobahnen in NRW gibt es derzeit - an einem Donnerstagmorgen außerhalb jeder Ferienheit - keinen einzigen Stau: "0 KM" meldet der WDR zur Verkehrslage.

      7.02 Uhr: Prepaid-Bier, Gutscheine, Spenden: Zwei Essener haben die Initiative „Save your Pub“ gegründet, um Gastronomen in der Corona-Krise zu helfen. "Wir stellen verschiedene Spenden-Ideen vor und bringen die Gastronomen virtuell mit den Gästen zusammen, die ihnen helfen wollen“, erklären sie.

      Ministerin warnt vor Corona-Gaunern

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      6.54 Uhr: In der Coronakrise wittern Betrüger und Geschäftemacher die Chance, verunsicherte Verbraucher mit perfiden Methoden abzuzocken. NRW-Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) warnt die Bürger vor Gaunern, die aus der Krise Profit schlagen wollen:

      6.37 Uhr: Nach einem vom Bund verordneten Einreiseverbot für Saisonarbeitskräfte und Erntehelfer forderte NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP), Arbeitsverbote für Asylbewerber und Geduldete aufzuheben. „Sie in dieser Zeit, wo wir jeden #Erntehelfer brauchen, auch nur einen Tag länger aufrechtzuerhalten, ist unverantwortlich“, schrieb er bei Twitter. Das Innenministerium von Horst Seehofer (CSU) solle handeln oder die Entscheidung den Ländern überlassen.

      6.20 Uhr: Der Stadtrat in Köln wird an diesem Donnerstag trotz Corona-Krise tagen. Statt im Ratsaal des Kölner Rathauses werde jedoch im Kölner Festsaal Gürzenich getagt. Zudem werde nur die Mindestzahl von 46 statt aller 90 Ratsmitglieder teilnehmen, berichtet die Stadt. So wolle man den Abstands-Regeln gerecht werden, die helfen sollen, eine Corona-Ansteckung zu vermeiden. Der große Saal des Gürzenich hat Platz für mehr als 1300 Besucher.

      Zauberkünstlerin zeigt: Darum ist Abstand halten so wichtig

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        6.06 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will heute Abend im WDR-Fernsehen Fragen zur Corona-Krise beantworten. Die etwa halbstündige Call-in-Sendung starte nach einem ARD-Extra, das um 20.15 beginnt, kündigte der Westdeutsche Rundfunk an.

        4.13 Uhr: Die strengen Kontakt-Auflagen in der Öffentlichkeit wegen der Corona-Krise lassen offensichtlich den Markt für heimisches Sexspielzeug und Kondome boomen. In NRW sei vor allem der Verkauf von Solo-Sexartikeln wie Masturbationshilfsmitteln für Frauen und Männer extrem gestiegen, sagte eine Sprecherin des Bielefelder Onlinehändlers „eis.de“.

        Keine "blauen Briefe" für Schüler in diesem Schuljahr

        21.59 Uhr: Die Corona-Krise lässt Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga um die Existenz bangen. Von den vier Champions-League-Teilnehmern Bayern, BVB, Leipzig und Leverkusen gibt es jetzt Hilfe: Bayern, BVB, Leipzig und Leverkusen helfen anderen Vereinen

        21.24 Uhr: Ein NRW-Erlass untersagt Schulen aufgrund der Corona-Lage bis zu den Sommerferien alle Schulausflüge, Klassenfahrten und außerschulische Projekte.

        18.16 Uhr: Auch das ist eine Folge von Corona: In diesem Jahr wird es keine „blauen Briefe“ für Schüler geben. Und es gibt noch mehr Änderungen: Wegen Corona: Keine „blauen Briefe“ für Schüler in NRW

        17.03 Uhr: Nachdem das Land die Infektionsschutzmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie in dieser Woche verschärft hat, sind Ordnungsämter und Polizei bereits hundertfach gegen Menschenansammlungen vorgegangen. Genaue Zahlen, wie häufig Bußgelder bislang verhängt wurden, hatte der Städtetag noch nicht. Für die Kontrolle des Kontaktverbotes sind in den meisten Fällen die Kommunen mit ihren Ordnungsämtern zuständig. Versammlungen mit zehn oder mehr Personen gelten als Straftaten, hier muss die Polizei eingreifen:

        Bußgeldkatalog: Das kosten Verstöße gegen das Kontaktverbot

        16.32 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in NRW ist im Vergleich zum Vormittag erneut gestiegen, wenn auch nur leicht. Waren es am Morgen noch 9421 Fälle, spricht das Ministerium nun von 9686 bestätigten Fällen. Gestorben an den Folgen des Coronavirus sind laut Land 66 Menschen.

        15.12 Uhr: Die Abiturprüfungen sollen auch in der Corona-Krise wie geplant stattfinden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei eine Absage von Prüfungen nicht notwendig, erklärte die Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder am Mittwoch nach einer Telefonkonferenz der Minister.

        Diesen Beschluss hat die Kultusministerkonferenz gefasst:

        • 1. Die Kultusministerkonferenz bestärkt ihren Beschluss vom 12. März 2020, wonach die Länder die erreichten Abschlüsse des Schuljahres 2019/20 auf der Basis gemeinsamer Regelungen gegenseitig anerkennen werden.
        • 2. Sie betont, dass alle Schülerinnen und Schüler keine Nachteile aus der jetzigen Ausnahmesituation haben werden und dass sie noch in diesem Schuljahr ihre Abschlüsse erwerben können.
        • 3. Die Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, finden zum geplanten bzw. zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres statt, soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist. Schülerinnen und Schüler müssen eine ausreichende Zeit zur Vorbereitung erhalten. Die Prüfungen können auch in geschlossenen Schulen stattfinden, sofern es keine entgegenstehenden Landesregelungen gibt.
        • 4. Die Länder können ausnahmsweise auf zentrale Elemente aus dem Abituraufgabenpool verzichten und diese durch dezentrale Elemente ersetzen
        • 5. Zum heutigen Zeitpunkt stellen die Länder fest, dass eine Absage von Prüfungen nicht notwendig ist. Die Länder stimmen sich eng in der KMK über das weitere Vorgehen ab.

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