Wittgenstein. Im Newsblog gibt es alle aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus in Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück.

In diesem Blog fasst die Lokalredaktion Wittgenstein die aktuellesten Nachrichten, Mitteilungen und Servicethemen rund um die Coronapandemie zusammen.

Stand Mittwochmorgen: Lebensmitteltüten und Desinfektionsmittel werden gespendet

Bedürftige können sich auch im Bad Berleburger Rathaus melden, um Lebensmittel zu bekommen. Die Stadt freut sich über die Initiativen von Wittgensteiner Unternehmern.

Stadt unterstützt Tafel-Initiative

Die Stadt Bad Berleburg unterstützt gern die Initiative und Soforthilfe für Bedürftige von Jörg Schorge und der Bad Berleburg-Erndtebrücker Tafel. Der Erndtebrücker Unternehmer und seine Familie packen und finanzieren Lebensmitteltüten, weil die Ausgabestellen der Tafel aufgrund der derzeitigen Situation geschlossen bleiben müssen. Zunächst sechs Wochen lang sollen mindestens 150 Tüten wöchentlich verteilt werden. Sie werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Tafel ausgefahren. In dieser Woche erhalten die bisherigen Tafelkunden eine Tüte, ab nächster Woche können sich weitere Bedürftige dafür melden. Hierfür steht ebenfalls die Telefonzentrale des Rathauses unter 02751/923-0 von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr zur Verfügung.

Desinfektionsmittel gespendet

Eine andere hilfreiche Spende stammt von der Firma Kurt Obermeier GmbH und Co. KG in Raumland. Das Unternehmen hat sowohl an die VAMED-Klinik als auch für die Einsatzkräfte der Stadt Bad Berleburg Desinfektionsmittel geliefert. Insgesamt hat Obermeier 700 Liter zur Verfügung gestellt. Neben medizinischer Schutzkleidung sind derzeit insbesondere Desinfektionsmittel notwendig und häufig vergriffen.

Engagierte Unternehmer

„Das sind zwei Beispiele dafür, wie konstruktiv sich auch Unternehmer bei uns engagieren und einbringen“, betont Bürgermeister Bernd Fuhrmann. „Es sind Initiativen wie diese, die gerade unbürokratisch und schnell Hilfe leisten. Als Stadt Bad Berleburg freuen wir uns darüber und unterstützen alle Initiativen, wo wir können: von den privaten Ostergrüßen für die Seniorenheime über die Einkaufsservices in den Dörfern bis hin zur Spende von medizinischem Material und Stoff für ehrenamtlich genähte Masken.“

Stand Dienstag: Seit Beginn der Pandemie 195 Corona-Infizierte in Siegen-Wittgenstein - Kreisgesundheitsamt empfiehlt: bei Symptomen testen lassen!

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich im Kreis Siegen-Wittgenstein 194 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 51 sind bereits wieder genesen, 139 aktuell erkrankt. Die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, liegt heute bei 13, zwei davon auf Intensivstation.

Seit gestern sind sechs weitere positive Corona-Testergebnisse im Kreisgesundheitsamt eingegangen. Die Betroffenen kommen aus Siegen (zwei Frauen um die 80 und um die 90), Freudenberg (eine Frau, Alter liegt dem Gesundheitsamt noch nicht vor, und ein Mann um die 60), Burbach (Mann Mitte 50) und Bad Berleburg (Frau Mitte 50).

Fünf Menschen in Wittgenstein genesen

Neun Infizierte konnten als genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen werden. Sie kommen aus Siegen (Frau um die 50 und zwei Männer Mitte 50 und Mitte 60), Wilnsdorf (Frau um die 40), Bad Berleburg (Frau um die 60) und Bad Laasphe (vier Männer, drei Mitte 30, einer Mitte 50).

Neue RKI-Richtlinie – Gesundheitsamt appelliert: „bei Symptomen testen lassen“

Das Kreisgesundheitsamt weist noch einmal darauf hin, dass das Robert Koch Institut (RKI) seine Richtlinien, wer auf das Coronavirus getestet werden sollte, verändert hat. Die Empfehlung gilt jetzt für einen wesentlich größeren Personenkreis. Rückkehr aus einem Risikogebiet spielt dabei keine Rolle mehr und man muss auch nicht unbedingt Kontakt zu einem bestätigt Infizierten gehabt haben.

„Nach wie vor ist ein Test auf eine Infektion mit dem Coronavirus aber nur sinnvoll, wenn Krankheitsanzeichen vorliegen“, erläutert Dr. Christoph Grabe, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. „Ohne Symptome wird der Test selbst bei einem Infizierten oft negativ sein, weil die Virenlast im Körper dann nicht hoch genug ist, um ein positives Testergebnis auszulösen. Wenn aber Atemwegserkrankungen mit Symptomen wie Husten, Niesen oder Halsschmerzen vorliegen, sollte man sich auf jeden Fall testen lassen“, betont Dr. Grabe.

Vorerkrankungen nicht aus den Augen verlieren

Ein Test sei zudem sinnvoll, wenn jemand mit Grippesymptomen Vorerkrankungen habe oder sich seine Erkrankung verschlimmere und Atemnot oder hohes Fieber hinzukomme. Außerdem sollten sich Personen mit Grippesymptomen testen lassen, die im Krankenhaus oder in der Altenpflege arbeiten oder anderweitig mit Risikogruppen in Kontakt kommen.

Testtermine über Hausarzt oder Corona-Hotline

Das Kreisgesundheitsamt weist auf diese Zusammenhänge auch deshalb noch einmal hin, weil in den letzten Tagen deutlich weniger Patienten zu einer Testung ans Kreisgesundheitsamt überwiesen worden sind. Das könne z.B. auch daran liegen, dass jetzt vor Ostern die eine oder andere Praxis geschlossen habe. „Sollte ein Patient mit Krankheitssymptomen keinen niedergelassenen Arzt erreichen können, kann er sich an die Corona-Hotline des Kreises wenden, um einen Testtermin zu erhalten“, betont Dr. Grabe: „Der Weg über die niedergelassenen Ärzte zu uns soll nach wie vor die Regel sein, aber wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, werden wir unbürokratisch Testungen ermöglichen.“

Ausreichende Testkapazitäten

Die Kapazitäten des Kreises sind völlig ausreichend, um die Zahl der Testungen zu erhöhen, unterstreicht auch Landrat Andreas Müller: „Uns stehen ausreichend Teströhrchen zur Verfügung und die Möglichkeiten unserer beiden Corona-Diagnose-Zentren in Siegen und Bad Berleburg sind noch nicht ausgereizt. Deshalb sollte sich niemand, der Grippesymptome hat scheuen, sich an seinen Arzt oder unsere Hotline zu wenden.“

Die Corona-Hotline des Kreises Siegen-Wittgenstein ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags, sonntags und feiertags von 9 bis 13 Uhr unter 0271 333-1120 zu erreichen.

Übersicht

aktuell Erkrankte (abzüglich der Genesenen) verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:

Bad Berleburg 9
Bad Laasphe 6
Burbach 10
Erndtebrück 0
Freudenberg 14
Hilchenbach 17
Kreuztal 18
Netphen 12
Neunkirchen 4
Siegen 43
Wilnsdorf 6

Stand Montagabend: Bad Laasphe will Ostern stärker kontrollieren - Ordnungsamt der Stadt Bad Laasphe hat Kapazitäten erhöht

Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes hat das Ordnungsamt der Stadt Bad Laasphe seine Kapazitäten nochmals erhöht. „Wir werden das gesamte Wochenende über verstärkt in der Kernstadt und in den Ortschaften kontrollieren und dabei auch beliebte Wander- und Ortstreffpunkte ansteuern“, kündigt Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann an. So soll gewährleistet werden, dass die Kontaktsperren und Versammlungsverbote auch an den Feiertagen eingehalten werden.

„Bisher sind uns bei unseren Kontrollen noch keine größeren Verstöße in der Öffentlichkeit aufgefallen. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle schon einmal recht herzlich. Doch gerade an solchen Tagen, an denen sich auch noch schönes Wetter ankündigt, fällt das Abstand halten natürlich besonders schwer. Denn normalerweise kommen wir an Ostern zusammen, um gemeinsam zu feiern und eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Wir treffen die Familie, Freunde und Nachbarn. Wir gehen gemeinsam in den Gottesdienst, zum Essen oder spazieren. All das muss diesmal leider ausfallen.“ Das sei notwendig, um die Infektionsketten zu unterbrechen: „Nur, wenn wir weiterhin soziale Kontakte auf ein Minimum reduzieren, können wir uns und unsere Mitmenschen schützen und nur so kann derzeit die Ausbreitung des Corona-Virus weiter verlangsamt werden.“

Frühzeitig einkaufen und Lieferservices der lokalen Händler nutzen

Ostereinkäufe sollten, wenn möglich, bereits vor Gründonnerstag und Karsamstag erledigt werden: „Überfüllte Geschäfte wie sonst vor Feiertagen üblich müssen unbedingt vermieden werden. Wer seinen Einkauf bereits frühzeitig erledigt und damit nicht bis zum letzten Tag wartet, der umgeht eventuelle Wartezeiten, die durch Abstands- und Hygieneregeln entstehen könnten“, so Dr. Spillmann. Gleichzeitig legt er den Bürgerinnen und Bürgern nochmals die Bestell- und Lieferservices der Bad Laaspher Einzelhändler und Gastronomen ans Herz. „Eine Übersicht darüber, wer was anbietet, findet sich im Internet auf der Homepage der TKS (www.tourismus-badlaasphe.de).“


Stadt Bad Berleburg: Kontaktsperre gilt auch an Ostern / frühzeitig einkaufen

Die Stadt Bad Berleburg appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich auch am Osterwochenende an die Kontaktsperre zu halten. Einkäufe sollten frühzeitig erledigt werden, um Gedränge zu vermeiden.

Kontrollen des Ordnungsamtes

Das sonnige Wetter am vergangenen Wochenende haben auch viele Bad Berleburger genutzt, um sich zu zweit oder im Kreis der Familie an der frischen Luft zu bewegen. Die Kontrollen des Ordnungsamts der Stadt Bad Berleburg sowie der Polizei sind dabei unauffällig geblieben. Das wurde bei der Videokonferenz des SAE (Stab für außergewöhnliche Ereignisse) deutlich.

Auch an Ostern vorsichtig bleiben

„Wir sind sehr froh darüber, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger so gut zusammenhalten und die Regeln akzeptieren“, betont Bürgermeister Bernd Fuhrmann. Mit Blick auf das kommende Oster-Wochenende appelliert er an alle Familien: „So schwierig es sein mag, an den Feiertagen auf die gewohnten Besuche zu verzichten: Es ist in unser aller Interesse. Wir sollten nicht vergessen, dass insbesondere die Großeltern zur Risikogruppe gehören.“

Einkäufe nicht erst am Gründonnerstag erledigen

Ein wichtiges Thema werden in dieser Woche auch die Einkäufe für Ostern sein. Die Stadt ruft dazu auf, nicht erst am Donnerstag in die Supermärkte zu gehen. Erfahrungsgemäß ist dann besonders viel los und Mindestabstände können nicht eingehalten werden. „Die Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamts werden an diesen Tagen selbstverständlich auch in den Märkten unterwegs sein und kontrollieren“, kündigt Fuhrmann an

Positves Fazit des Ordnungsamtes

Auch am vergangenen Wochenende hat die Stadt Bad Berleburg im Handel kontrolliert. Peter Mengel, Abteilungsleiter „Sicherheit und Ordnung“ hat daraus ein positives Fazit gezogen: „In den Geschäften werden die Sicherheitsmaßnahmen flächendeckend gut umgesetzt.“ Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamts gab es eine schöne Überraschung: einen Präsentkorb aus dem REWE-Markt – stellvertretend als Dankeschön für alle, die am Wochenende im Einsatz sind.

Kreis meldet: Zahl der aktuell erkrankten Coronapatienten liegt bei 142

18 Patienten liegen im Krankenhaus, zwei auf Intensivstation. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich im Kreis Siegen-Wittgenstein 188 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 42 sind bereits wieder genesen, 142 aktuell erkrankt. Die Zahl der Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist auf 18 gestiegen. Allerdings benötigen aktuell nur zwei intensivmedizinische Betreuung.

Sech neue positive Testergebnisse

In den vergangenen 24 Stunden gingen sechs weitere positive Corona-Testergebnisse im Kreisgesundheitsamt ein. Die Betroffenen kommen aus Siegen (Mann Anfang 30, und zwei Frauen Mitte 30), Kreuztal (Mann um die 60), Hilchenbach (Frau Mitte 40) und Neunkirchen (Senorin um die 90). Zwei Infizierte sind zwischenzeitlich als genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen: zwei Frauen um die 40 aus Hilchenbach und Siegen.

Übersicht

Alle aktuell Erkrankten (abzüglich der Genesenen) verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:

Bad Berleburg 9
Bad Laasphe 10
Burbach 9
Erndtebrück 0
Freudenberg 12
Hilchenbach 17
Kreuztal 18
Netphen 12
Neunkirchen 4
Siegen 44
Wilnsdorf 7

Stand Sonntagabend: Siegener (50) ist im Kreisklinikum verstorben

Ein mit dem Coronavirus infizierter Mann aus Siegen ist am Sonntag im Kreisklinikum verstorben. Der Mitte 50-Jährige ist das vierte Pandemie-Opfer in Siegen-Wittgenstein.

15 weitere Infektionen bekannt

Seit Freitagabend sind weitere 15 positive Corona-Testergebnisse im Kreisgesundheitsamt eingegangen. Die Betroffenen kommen aus Siegen (Mann Anfang 30, Frau um die 50, Frau Anfang 60, Frau Mitte 60, Mann um die 80), Kreuztal (Frau Anfang 30, Mann um die 50, Frau um die 70), Netphen (zwei Männer Anfang 40 und Mitte 50), Freudenberg (Mann um die 50, Frau Mitte 80, Mann um die 90) Hilchenbach (Frau um die 70) und Neunkirchen (Frau um die 40). Damit haben sich in Siegen-Wittgenstein seit Beginn der Pandemie 182 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 40 sind bereits wieder genesen, 138 aktuell erkrankt.

Appell: Mit Ostereinkäufen nicht bis Gründonnerstag warten

Zu Beginn der Karwoche appelliert der Kreis an alle Menschen in Siegen-Wittgenstein, mit den Ostereinkäufen nicht bis Gründonnerstag oder gar Karsamstag zu warten: „Wir alle kennen die Bilder aus ‚normalen‘ Jahren: am Tag vor Feiertagen sind die Geschäfte völlig überfüllt und die Kunden drängen sich dicht an dicht. Dazu darf es in diesem Jahr auf keinen Fall kommen“, betont Landrat Andreas Müller: „Deshalb schließt sich das Kreisgesundheitsamt der dringenden Empfehlung des Einzelhandels an, mit den Ostereinkäufen nach Möglichkeit schon am Montag zu beginnen“, so der Landrat. Ansonsten werde es am Gründonnerstag vielerorts zu Problemen kommen, weil Zugangs- und Abstandsregelungen in den Märkten, dazu führen, dass viele Kunden durchaus auch länger draußen vor der Türe warten müssen: „Wer also Zeit sparen, seine Nerven schonen und vor allem seine Gesundheit schützen möchte, sollte die Einkäufe für die Feiertage so früh wie möglich erledigen“, unterstreicht Andreas Müller.

Fallübersicht

Alle aktuell Erkrankten (abzüglich der Genesenen) verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:

Bad Berleburg 9
Bad Laasphe 10
Burbach 9
Erndtebrück 0
Freudenberg 12
Hilchenbach 17
Kreuztal 17
Netphen 12
Neunkirchen 3
Siegen 42
Wilnsdorf 7

Stand Freitagabend: Weitere 15 Erkrankte in Siegen-Wittgenstein

Am heutigen Freitag sind im Kreisgesundheitsamt weitere 15 positive Testergebnisse von Personen eingegangen, die in Siegen-Wittgenstein leben. Darunter sind erneut Personen aus Bad Berleburg: ein Mann Anfang 50, drei Frauen um die 20, Mitte 70 und um die 90. Derzeit gibt es 40 wieder genesene Corona-Patienten in Siegen-Wittgenstein, 124 sind aktuell erkrankt. Von diesen befinden sich 13 im Krankenhaus, drei werden intensivmedizinisch versorgt. Aktuell sind neun Erkrankte in Bad Berleburg und zehn Erkrankte in Bad Laasphe bekannt. Aus Erndtebrück kamen weiterhin bisher keine positiven Tests zurück.

Stand Donnerstagabend: Gesamtzahl der positiv Getesteten auf 152 angestiegen

Am heutigen Donnerstag ist die Zahl der bestätigt mit dem Coronavirus Infizierten in Siegen-Wittgenstein auf 152 angestiegen. Die zwölf neu erfassten Patienten kommen aus Bad Berleburg (Frau um die 90), Siegen (Mann um die 20, Frau Mitte 20), Wilnsdorf (Mann Mitte 20), Netphen (zwei Frauen Anfang 30 und Mitte 60), Hilchenbach (Mann um die 70, Frau Mitte 30), Neunkirchen (Mann um die 70, Frau Mitte 50), Burbach (Frau Mitte 60 und Mann Anfang 30).

Eine Frau Mitte 50 aus Kreuztal konnte als genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen werden. Damit gibt es derzeit 39 wieder genesene Corona-Patienten in Siegen-Wittgenstein, 111 sind aktuell erkrankt. Von diesen befinden sich 10 im Krankenhaus, vier werden intensivmedizinisch versorgt.

Abhol- und Lieferdienste in Bad Berleburg

Die Stadt Bad Berleburg weist noch einmal auf die Liste der Abhol- und Lieferdienste hin, die auf www.bad-berleburg.de zu finden ist. Nach wie vor können viele Produkte in Bad Berleburg gekauft werden, nur möglicherweise auf anderen Wegen als zuvor. Auch die ehrenamtlichen Einkaufsservices in den Ortschaften sind hier aufgelistet. Sollte noch ein Angebot fehlen, kann man sich per E-Mail an s.treude@bad-berleburg.de wenden.

Aktion „Digitales Osterfeuer“

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Über diese E-Mail-Adresse kann man auch Kontakt aufnehmen, wenn man Fotos und Videos von Osterfeuern zur Verfügung stellen möchte. Wie berichtet möchte die Bad Berleburger Stadtverwaltung am Samstag, 11. April, ein „Digitales Osterfeuer“ für die Wohnzimmer zusammenstellen und sucht dafür noch Bild- und Videomaterial aus der Kernstadt und den Dörfern.

Vereine: Mitgliederversammlungen jetzt auch elektronisch möglich

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Eine Information für die Vereine: Es ist zurzeit auch erlaubt, Mitgliederversammlungen elektronisch durchzuführen, also beispielsweise in einer Videokonferenz. Außerdem können Abstimmungen schriftlich oder elektronisch durchgeführt werden. Die Satzung muss dafür nicht extra geändert werden. Das ist Teil des „Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“.

Keine Neuaufnahmen in der Celenus-Klinik für Neurologie Hilchenbach

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Zehn bestätigte Corona-Fälle gibt es derzeit in Siegen-Wittgenstein.
Von Steffen Schwab, Hendrik Schulz, Florian Adam, Tim Haacke und Nicolas Stange

In der Celenus Klinik für Neurologie in Hilchenbach gibt es sowohl unter den Mitarbeitern als auch unter den Reha-Patienten einige positive Coronafälle. Die genaue Anzahl und die Daten zu den Personen werden aktuell noch ausgewertet. Vor diesem Hintergrund hat das Kreisgesundheitsamt aber angeordnet, dass die Klinik bis auf weiteres keine neuen Patienten aufnehmen darf.

Die Patienten, die sich derzeit noch in der Neurologischen Klinik aufhalten, werden weiter behandelt und müssen solange in der Klinik bleiben, bis die Inkubationszeit abgelaufen ist und somit eine Weiterübertragung des Virus ausgeschlossen ist. Bestätigt Infizierte werden vom Kreisgesundheitsamt wie üblich unter Quarantäne gestellt.

Tipps der Regionalen Schulberatungsstelle für Eltern während der aktuellen Corona-Krise

Die Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Siegen-Wittgenstein hat einige Tipps für Eltern zusammengestellt, die helfen können, die Kinder gut durch die aktuell außergewöhnliche Situation zu begleiten. Dabei geht es um die Vorbildfunktion der Eltern, um klare Tagesstrukturen, Handyzeiten, Bewegungspausen oder die Mitarbeit bei alltäglichen Aufgaben etc.

Das zweiseitige Informationsschreiben mit dem Titel „Tipps für Eltern während der aktuellen Corona-Krise/Schulschließungen“ ist unter www.siegen-wittgenstein.de/corona zu finden.

Übersicht

Alle aktuell Erkrankten (abzüglich der Genesenen), verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:

Bad Berleburg 5
Bad Laasphe 10
Erndtebrück 0
Burbach 8
Freudenberg 10
Hilchenbach 15
Kreuztal 9
Netphen 10
Neunkirchen 2
Siegen 35
Wilnsdorf 7

Stand Mittwoch: Corona-Patientin aus Kreuztal verstorben Gesamtzahl der positiv Getesteten in Siegen-Wittgenstein auf 140 angestiegen

Im Kreis Siegen-Wittgenstein gibt es ein weiteres Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu beklagen. Es handelt sich um eine Frau Anfang 60 aus Kreuztal. Sie ist im Kreisklinikum verstorben.

21 neue positive Tests

Seit Beginn der Pandemie haben sich inzwischen 140 Personen aus Siegen-Wittgenstein mit dem Corona-Virus infiziert. Heute wurden dem Kreisgesundheitsamt weitere 21 positive Testergebnisse bekannt. Zugleich konnten erneut neun Patienten als Genesen aus der Überwachung des Gesundheitsamtes entlassen werden. Damit stieg deren Zahl auf 38 an. 100 Personen sind aktuell erkrankt. Insgesamt zwei Patienten aus dem Kreisgebiet sind verstorben.

Weiterer Fall in Bad Laasphe

Aktuell befinden sich sieben Corona-Patienten im Krankenhaus, drei davon werden intensivmedizinisch versorgt. Die heute neu erfassten Erkrankten kommen aus Bad Laasphe (Frau um die 50), Burbach (zwei Männer zwischen 40 und 50), Hilchenbach (drei Frauen zwischen 50 und 60), Freudenberg (ein Mann um die 60, drei Frauen zwischen 55 und 65), Netphen (eine Frau um die 30), Wilnsdorf (Schülerin), Kreuztal (ein Mann und eine Frau um die 60) und Siegen (fünf Frauen: eine um die 20, eine um die 30, zwei um die 50 und eine Mitte 50, sowie zwei Männer um die 40 und um die 60).

Schüler in Bad Berleburg ist genesen

Die Genesenen wohnen in Siegen (Frau über 90, Mann Mitte 30 und um die 50), Kreuztal (zwei Männer um die 40 und einer Mitte 50), Hilchenbach (ein Mann Mitte 50 und eine Frau um die 80) und Bad Berleburg (ein Schüler).

Über 1000 Testungen im Auftrag des Kreisgesundheitsamtes

Am heutigen Tag ist die Schwelle von 1.000 Testungen im Auftrag des Kreisgesundheitsamtes überschritten worden. Alleine am heutigen Tag wurden 84 Abstriche genommen, die meisten davon im Corona-Diagnose-Zentrum in der Dreifach-Turnhalle der Universität Siegen.

Dazu kommen seit Beginn der Pandemie mehrere hundert Testungen durch niedergelassene Ärzte und die heimischen Krankenhäuser Diese testen auf eigene Veranlassung in Verdachtsfällen sowohl Patienten als auch Mitarbeiter. Das Kreisgesundheitsamt wird in diesen Fällen dann lediglich über positive Testergebnisse informiert. Die Wartezeit auf eingehende Testergebnisse hat sich zwischenzeitlich wieder deutlich reduziert. Musste in Spitzenzeiten bis zu sieben Tage auf die Laborergebnisse gewartet werden, hat sich diese Zeit inzwischen wieder auf bis zu drei Tage reduziert.

Übersicht

Alle aktuell Erkrankten (abzüglich der Genesenen) verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:

Bad Berleburg 4
Bad Laasphe 10
Burbach 6
Erndtebrück 0
Freudenberg 10
Hilchenbach 13
Kreuztal 10
Netphen 8
Neunkirchen 0
Siegen 33
Wilnsdorf 6

Politik fällt Dringlichkeitsentscheidungen in Bad Berleburg

Aufgrund der derzeitigen Regelungen und Empfehlungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurden die für die Plenarwoche im März geplanten Beschlüsse in Bad Berleburg durch Dringlichkeitsentscheidungen gefällt. Die Sitzungsvorlagenwaren wie gewohnt im Ratsinformationssystem der Stadt veröffentlicht. Als feststand, dass die Sitzungen nicht stattfinden können, wurde allen Fraktionen die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Das meldet die Stadt Bad Berleburg am Mittwochabend.

Unter anderem beschlossen wurden:

Umwandlung der Grundschule Aue-Wingeshausen und der Edertalschule in Offene Ganztagsschulen zum Schuljahr 2020/2021

Elternbeiträge für Maßnahmen der Schülerbetreuung an den städtischen Grundschulen ab dem Schuljahr 2020/2021

Kommunalinvestitionsförderungsgesetz NRW Kapitel 2; Modernisierung Trakt II Johannes-Althusius-Gymnasium

Stand Dienstagabend: Zahl der Infizierten steigt auf 119 - Positiv getestete Reha-Patientin verstirbt im Kreisklinikum

Heute sind im Kreisgesundheitsamt acht weitere positive Testergebnisse zu verzeichnen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 119 Personen im Kreis Siegen-Wittgenstein mit dem Corona-Virus infiziert. Zehn Patienten konnten als Genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen werden. Damit stieg deren Zahl auf 29 an, so dass aktuell 89 Personen erkrankt sind. Ein Patient war letzte Woche verstorben. Aktuell befinden sich sieben Corona-Patienten im Krankenhaus, drei davon werden intensivmedizinisch versorgt. Insgesamt stehen im Kreisgebiet derzeit die 89 Infizierten unter Quarantäne, sowie Personen in 350 Haushalten, die enge Kontakte zu Infizierten hatten.

Annährend 90-Jährige stirbt

Einen weiteren Sterbefall im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat das Kreisklinikum Siegen zu vermelden. Es handelt sich um eine Seniorin, die zu einer Reha-Maßnahme nach Siegen-Wittgenstein gekommen war. Nachdem sich ihr Zustand verschlechtert hatte, wurde die annährend 90 Jahre alte Frau ins Kreisklinikum verlegt, wo sie jetzt verstarb. Bei ihr wurde das Coronavirus nachgewiesen. Da die offizielle Statistik des Kreises nur Personen ausweist, die hier vor Ort wohnen, findet sich dieser Sterbefall in ihr nicht wieder.

Neue Fall in Bad Laasphe

Die heute neu erfassten Erkrankten kommen aus Bad Laasphe (Mann um die 60), Burbach (Seniorin Anfang 80), Netphen (Mann Mitte 50), Kreuztal (Frau Mitte 50 und Senior Mitte 80) und Siegen (Frau Mitte 50, Frau um die 90 und Frau um die 50).

Ein Berleburger ist genesen

Die Genesenen wohnen in Siegen (Senior und Seniorin um die 70), Kreuztal (Mann Mitte 50 und ein Kind), Wilnsdorf (Mann um die 60), Netphen (Frau Mitte 60 und Mann Anfang 30), Freudenberg (Frau Anfang 60), Neunkirchen (Frau Mitte 50) und Bad Berleburg (Mann Mitte 60).

Übersicht

Aktuell Erkrankte (abzüglich der Genesenen) verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:

Bad Berleburg 5
Bad Laasphe 9
Burbach 4
Erndtebrück 0
Freudenberg 6
Hilchenbach 12
Kreuztal 12
Netphen 7
Neunkirchen 0
Siegen 29
Wilnsdorf 5

Stand Dienstagabend: Weitere therapeutische Dienstleistungen sind erlaubt

Mit einem Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums wurde die aktuell geltende Verordnung zur Corona-Pandemie angepasst. Die Stadt Bad Berleburg informiert über die wichtigsten Änderungen.

Nach einem aktuellen Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Coronavirus aktualisiert worden. Das war Thema in der Sitzung des SAE (Stab für außergewöhnliche Ereignisse) am Dienstag. „Wir werden aktuelle Entwicklungen selbstverständlich weiterhin transparent kommunizieren und die Bürgerinnen und Bürger informieren“, betont Bürgermeister Bernd Fuhrmann.

Klarstellungen

Im Falle einer ärztlich bestätigten Notwendigkeit sind auch andere als die bisher genannten therapeutischen Dienstleistungen zulässig, trotz einer Kontaktnähe von Dienstleister und Kunden unter 1,50 Metern. Der Begriff „ärztliches Attest“ wurde durch „ärztlich bestätigt“ ersetzt. Das heißt, es kann ausdrücklich auch eine ältere bzw. frühere Bestätigung für die entsprechende Dienstleistung ausreichen. Hintergrund ist auch die Vorgabe, nicht zwingend notwendige Arztbesuche weiter einzuschränken. Tätigkeiten von Angehörigen der Heilberufe mit Approbation ((Zahn-)Ärzte, Psychotherapeuten, Tierärzte) und Heilpraktikern sind weiterhin zulässig und gerade in der aktuellen Situation wichtig. Dasselbe gilt für Tätigkeiten der ambulanten Pflege und Betreuung im Sinne von SGB V (gesetzliche Krankenversicherung), SBG IX (Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderung) und SGB XI (soziale Pflegeversicherung). Sie zählen nicht zu den einschränkend geregelten Dienstleistungen. Die gewerbsmäßige Beförderung in Personenkraftwagen (z.B. Taxi) ist erlaubt.

Verzehrverbot von Lebensmitteln

Die Stadt Bad Berleburg informiert zunächst über die zentralen Änderungen des Landes Nordrhein-Westfalen: Verzehrverbot von Speisen und Lebensmitteln: Das Verzehrverbot von Speisen und Lebensmitteln gilt nun auch im Umfeld von 50 Metern von Verkaufsstellen (z.B. Supermarkt, Kiosk). Zuvor war das nur für das Umfeld von Gastronomie im Rahmen des Außer-Haus-Verkaufs geregelt.

Organisierte Nachbarschaftshilfe von Kreis und Hilfsorganisationen erfolgreich gestartet

Über 300 registrierte Helfer – Tendenz steigend – und zahlreiche erfolgreiche Einsätze, bei denen Menschen in Siegen-Wittgenstein schnell Unterstützung erhalten haben: Das ist die erfolgreiche Bilanz von #siwiHilft bereits zwei Wochen nach dem Start.„Die Welle der Hilfsbereitschaft ist wirklich beeindruckend! Das macht Mut in diesen für uns alle schwierigen Tagen!“, sagt Landrat Andreas Müller. Er bedankt sich bei allen, die sich als ehrenamtliche Helfer bei #siwiHilft registriert haben und auch bei den Initiativen und Hilfsorganisationen, die ebenfalls mit im Boot sind.

Dreh- und Angelpunkt ist der Meldekopf in den Räumen des DRK-Kreisverbandes in Siegen, in dem auch Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes aktiv sind. Er bringt Hilfesuchende und Unterstützer zusammen. Wie z.B. eine 91-Jährige Seniorin aus Weidenau, die dringend Lebensmittel und Medikamente brauchte. Über die Corona-Infohotline des Kreises hat sie sich an #siwiHilft gewandt. Der Meldekopf hat ihr dann eine junge Studentin vermittelt, die sich bei #siwiHilft registriert hat und nur ein paar Straßen von der älteren Dame entfernt wohnt. Noch am gleichen Tag konnten die Besorgungen erledigt werden. Solche Einsätze sind typisch für #siwiHilft – aber es gibt auch außergewöhnliche: Wie zum Beispiel eine Hilfsaktion für einen Zirkus, der zurzeit in Freudenberg gestrandet und in Not geraten ist. Hier sind „Foodsharing Siegen“ und „SoliNa“ eingesprungen, die mit #siwiHilft zusammenarbeiten. Beide Initiativen organisierten eine Lebensmittel-Grundversorgung – für Mensch und Tier.

Wer Hilfe in Anspruch nehmen möchte, wendet sich an die Corona-Infohotline des Kreises unter 0271 333-1120 (montags bis freitags 8:00 bis 20:00 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 9:00 bis 13:00 Uhr).

Stand Montagabend: Weitere sieben Corona-Erkrankte in Siegen-Wittgenstein

In Siegen-Wittgenstein ist die Gesamtzahl der Personen, die sich seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert haben, auf 111 angestiegen. Am Montag hatte das Kreisgesundheitsamt sieben weitere positive Testergebnisse zu verzeichnen. Zwei Patienten konnten als genesen aus der Überwachung entlassen werden. Damit stieg deren Zahl auf 19 an, so dass aktuell 91 Personen erkrankt sind. Ein Patient war letzte Woche verstorben. Vier der Neuerkrankten kommen aus Siegen (eine Schülerin, ein Mann und eine Frau jeweils Mitte 30 sowie ein Mann Mitte 60), Hilchenbach (Frau um die 60), Freudenberg (Senior) und aus Burbach (Frau Mitte 30). Die beiden Genesenen leben in Siegen. Hier handelt es sich um eine junge Frau Anfang 20 und einen Mann Anfang 60.

Übersicht der aktuell Erkrankten (abzüglich der Genesenen),
verteilt auf die elf Städte und Gemeinden in Siegen-Wittgenstein:
Bad Berleburg 6
Bad Laasphe 8
Burbach 3
Erndtebrück 0
Freudenberg 7
Hilchenbach 12
Kreuztal 12
Netphen 8
Neunkirchen 1
Siegen 28
Wilnsdorf 6

Erste Masken und Schutzkittel aus China eingetroffen

Erste Mund-Nasen-Schutz-Masken und Schutzkittel aus Deyang sind eingetroffen. Thiemo Rosenthal, Leiter des Krisenstabs (rechts), und Thorsten Günther, Sachgebietsleiter für Bevölkerungsschutz, organisieren die Weiterverteilungen der Mund-Nasen-Schutzmasken aus der chinesischen Partnerstadt.
Erste Mund-Nasen-Schutz-Masken und Schutzkittel aus Deyang sind eingetroffen. Thiemo Rosenthal, Leiter des Krisenstabs (rechts), und Thorsten Günther, Sachgebietsleiter für Bevölkerungsschutz, organisieren die Weiterverteilungen der Mund-Nasen-Schutzmasken aus der chinesischen Partnerstadt. © Kreis Siegen-Wittgenstein

Am Sonntagabend sind 3600 Mund-Nasen-Schutzmasken und Schutzkittel aus Deyang in Siegen-Wittgenstein eingetroffen. Insgesamt sind rund 10.000 Masken angekündigt. Landrat Andreas Müller bedankt sich noch einmal ausdrücklich für die Hilfe unserer chinesischen Partnerstadt. Ebenfalls im Kreisgebiet eingetroffen sind weitere 1040 FFP2-Masken des Landes. Beide Lieferungen wurden vom Kreis bereits nach einem vereinbarten Schlüssel an die Kliniken und Rettungs- und Hilfsorganisationen im Kreisgebiet verteilt.

Erste Mund-Nasen-Schutz-Masken und Schutzkittel aus Deyang eingetroffen. Thiemo Rosenthal, Leiter des Krisenstabs (rechts), und Thorsten Günther, Sachgebietsleiter für Bevölkerungsschutz, organisieren die Weiterverteilungen der Mund-Nasen-Schutzmasken aus unserer chinesischen Partnerstadt.

Mehr als 5000 Anrufe an Hotline des Kreises

In den vergangenen vier Wochen haben mehr als 5.000 Anrufer die Nummer der Corona-Infohotline des Kreises Siegen-Wittgenstein gewählt. Die Hotline ist am 3. März geschaltet worden. Anruferstärkster Tag war Montag, 16. März 2020, mit über 600 Ratsuchenden. Insgesamt 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung haben sich für den Telefondienst an der Hotline fortbilden lassen. Zu Spitzenzeiten waren bis zu 15 Personen gleichzeitig im Einsatz.

In den Fragen geht es im Moment primär um die neuen Vorgaben des RKI zu dem Personenkreis, der auf Corona getestet werden soll oder kann. Zudem ging es um die Länge der Zeitspanne, bis das Testergebnis vorliegt. Inzwischen wollen auch vermehrt Anrufer wissen, ob und wo man Mundschutz kaufen kann. Ganz konkret geht es aber auch um Fragen, ob Umzüge im Moment überhaupt noch stattfinden dürfen und falls ja, ob auch mit Hilfe von Familienmitgliedern. Darüber hinaus gibt es inzwischen auch vermehrt Anfragen von hilfesuchenden Personen, die die Hotline dann an #siwiHilft weitervermittelt.

Die Corona-Infohotline des Kreises, Tel. 0271/333-1120, ist nach wie vor montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr zu erreichen und am Wochenende von 9 bis 13 Uhr. Neben Deutsch können Auskünfte auch in sieben weiteren Sprachen gegeben werden. Neu ist Berbisch hinzugekommen. Daneben stehen auch Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung, die Englisch, Türkisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Französisch sprechen.

Unterstützung für den Kreis Heinsberg

Der Kreis Heinsberg ist die am stärksten vom Coronavirus betroffene Region in NRW. Dort sind seit Beginn der Pandemie bereits 1258 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 32 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion verstorben. Jetzt hat die Kreisleitstelle in Heinsberg landesweit um personelle Unterstützung gebeten. Aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein wird nun Manuela Rindt für vier Wochen nach Heinsberg gehen.

Die Hauptbrandmeisterin arbeitet seit vielen Jahren in der Leitstelle des Kreises Siegen-Wittgenstein und ist zudem ausgebildete Notfallsanitäterin. Technisch möglich ist die personelle Unterstützung, weil die Kreise Siegen-Wittgenstein und Heinsberg in ihren Leitstellen die gleiche Software in der gleichen Version nutzen. Landrat Andreas Müller dankt Manuela Rindt ganz herzlich für dieses Engagement: „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserer Kollegin den Menschen im Kreis Heinsberg in ihrer außergewöhnlichen Lage beistehen und sie unterstützen können.“

Stand Sonntagabend: Sieben neue Fälle, Neuinfektion nur noch durch Kontakte vor Ort

Am Wochenende sind die positiven Testergebnisse weiterer sieben Coronafälle im Kreisgesundheitsamt eingegangen. Damit ist die Gesamtzahl der bestätigt Infizierten in Siegen-Wittgenstein seit Beginn der Pandemie auf 104 angestiegen. Von diesen sind aktuell 86 erkrankt.

Die Neuerkrankten kommen aus Bad Berleburg (Mann um die 60), Bad Laasphe (Mann Mitte 30), Siegen (Mann um die 50, Frau um die 30), Kreuztal (Frau um die 40), Netphen (Mann um die 40) und Burbach (Frau um die 50). „Aufgrund der zeitlichen Abläufe ist inzwischen davon auszugehen, dass sich Neuinfizierte in aller Regel hier vor Ort angesteckt haben“, teilt der Kreis mit. „Rückkehrer aus Risikogebieten gibt es wegen der Grenzschließungen vor rund 14 Tagen nur noch in Einzelfällen.“

AWO verschärft Schutz für Seniorenheime

Die AWO-Seniorenzentren in der Region, zu denen auch die Einrichtung an der Struthstraße in Ernd­tebrück gehört, verschärfen ihre Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.

„Um sowohl die Bewohner als auch die Mitarbeitenden zu schützen, arbeiten wir eng mit den Gesundheitsämtern zusammen und setzen alle erforderlichen Maßnahmen konsequent um“, so Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des AWO-Bezirksverbandes Westliches Westfalen. Bewohner sind aufgefordert, in der Einrichtung zu bleiben und sich in den geschützten, hauseigenen Außenbereichen aufzuhalten. Damit die Menschen nicht auf die alltäglichen Annehmlichkeiten verzichten müssen, baut der Bezirksverband gerade mit seinen Mitgliedern und AWO-Helfern ein Netzwerk auf, um die alten Menschen vor Ort mit einem Einkaufsdienst zu unterstützen.

Goetheplatz-Café dankt Supermarkt-Mitarbeitern

Bedanken sich bei Mitarbeitern der heimischen Supermärkte und des Großhändlers „3F“ für ihre Arbeit in der Corona-Krise: Andrea Heuer (rechts) und ihre Kollegin Rafaela Kloos.
Bedanken sich bei Mitarbeitern der heimischen Supermärkte und des Großhändlers „3F“ für ihre Arbeit in der Corona-Krise: Andrea Heuer (rechts) und ihre Kollegin Rafaela Kloos. © Ramona Richter

Auf ganz besondere Weise hat sich das Team des Bad Berleburger Goetheplatz-Cafés bei Mitarbeitern der heimischen Supermärkte und des Großhändlers „3F“ für ihre Arbeit in der Corona-Krise bedankt. Nach einem Facebook-Aufruf durfte sich jeder von ihnen am Sonntag eine Waffel oder ein Stück Kuchen umsonst abholen. „Ein Mitarbeiter von uns hatte die Idee“, sagt Andrea Heuer. „Jeder dankt den Pflegekräften und der Polizei, aber auch Supermarkt-Mitarbeiter leisten einen tollen Betrag für unsere Gesellschaft. Ohne sie ginge nichts. Und das, obwohl sie zum Teil beschimpft werden.“

Und es dauerte nicht lange, bis Sonntagfrüh das erste Stück Kuchen abgeholt wurde. „Wir sind froh, dass wir den Menschen etwas zurückgeben können“, so Heuer, die extra noch am Morgen frische Kuchen gebacken hatte. „Wir kennen ja viele von ihnen. Letztens hatten wir einen Hefe-Notstand. Da rief eine Mitarbeiterin aus dem Supermarkt an, sie hätten neue Hefe bekommen. Da bin ich sofort los“, sagte sie mit einem Lachen.

Stand Freitagabend: Weitere Fälle in Berleburg und Laasphe, erster Toter im Kreis

In Siegen-Wittgenstein ist der erste Corona-Tote zu beklagen. Es handelt sich um einen annähernd 90-jährigen Mann aus Burbach. Gleichzeitig ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten um weitere 17 auf 97 gestiegen. Von diesen Personen sind zwischenzeitlich 17 wieder genesen, so dass aktuell 79 Patienten erkrankt sind. Drei von ihnen liegen derzeit im Krankenhaus. Die Neuerkrankten kommen aus Bad Berleburg (Mann Mitte 60), Bad Laasphe (Mann um die 30), Burbach (Senior), Freudenberg (zwei Kinder und ein junger Mann), Hilchenbach (eine Frau und ein Mann um die 30) und acht Personen aus Siegen (zwei Frauen und vier Männer aus allen Altersgruppen – von zwei Patienten lag die Auswertung der persönlichen Daten am Abend noch nicht vor). Bis auf zwei der Neuinfizierten haben sich alle hier vor Ort mit dem Coronavirus angesteckt. Ein Mann aus Siegen und der Mann aus Bad Laasphe sind aus Risikogebieten zurückgekehrt.

Stand Donnerstagabend: Jeweils ein neuer Fall in Bad Berleburg und Baad Laasphe

Jetzt sind in Bad Berleburg und Bad Laasphe jeweils vier Personen mit dem Coronavirus infiziert. Am Donnerstag wurde bekannt, dass ein Mann Mitte 50 aus Bad Laasphe (Rückkehrer aus Österreich) und eine eine Frau um die 60 aus Bad Berleburg (hier infiziert) ebenfalls am Coronavirus erkrankt sind. Erndtebrück ist aktuell noch die einzige Gemeinde im Kreisgebiet, für die es bisher keinen positiven Coronafall zu vermelden gibt.

Damit haben sich seit Beginn der Infektionswelle 80 Personen aus dem gesamten Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein mit dem neuartigen Grippevirus infiziert. Vier Personen konnten am Donnerstag als genesen aus der Überwachung des Kreisgesundheitsamtes entlassen werden. Damit gelten bei uns inzwischen 14 Patienten als genesen, 66 sind aktuell erkrankt.

Stand Mittwochabend: Zwei neue Fälle in Bad Laasphe

Zwei Männer Mitte 30 aus Bad Laasphe sind ebenfalls mit dem Virus infiziert. Die entsprechenden Testergebnisse sind im Kreisgesundheitsamt eingegangen. Einer der beiden hatte in Siegen Kontakt zu einem Infizierten, bei dem zweiten ist der Ansteckungsweg nicht bekannt. Damit sind jetzt drei Personen in Bad Laasphe und drei in Bad Berleburg infiziert. Erndtebrück ist nach wie vor frei von dem Virus.

Stand Dienstagabend: Ein neuer Fall in Bad Laasphe, eine Person in Bad Berleburg geheilt

Eine 30-jährige Frau aus Bad Laasphe, eine Rückkehrerin aus Österreich, die sich laut Pressemitteilung des Kreises vermutlich dort infiziert habe, wurde positiv getestet. Gleichzeitig gelte mittlerweile eine Person aus Bad Berleburg als geheilt. Aktuell sind im Altkreis Wittgenstein insgesamt fünf Personen an Covid-19 erkrankt: Drei Personen in Bad Berleburg und zwei in Bad Laasphe. In Erndtebrück gibt es nach wie vor keine Fälle.

Stand Montagabend: Drei neue bestätigte Coronafälle - Erndtebrück noch frei

Aktuell 50 infizierte Erkrankte in Siegen-Wittgenstein. Am heutigen Montag sind im Kreisgesundheitsamt drei weitere positive Coronatests eingegangen. Es handelt sich um einen Mann Mitte 40 und eine Frau um die 50 aus Siegen, sowie eine Frau um die 60 aus Netphen. Alle drei haben sich bei Infizierten hier in der Region mit dem Virus angesteckt. Aktuell gibt es damit 50 infizierte und erkrankte Coronapatienten in Siegen-Wittgenstein. Lediglich in drei der elf Kommunen des Kreisgebietes sind noch keine Fälle bestätigt: hierbei handelt es sich um Burbach, Neunkirchen und um Erndtebrück.

Stand Sonntagabend: Neue Infektion in Bad Berleburg - Diesmal ein Kind

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Übers Wochenende sind im Kreisgesundheitsamt neun neue positive Testergebnisse eingegangen. Darunter ist ein Kind aus Bad Berleburg, aus dem Umfeld der infizierten Lehrerin. Ein Mann und eine Frau aus Freudenberg, beide über 60 Jahre alt, haben sich auf Gran Canaria infiziert. Eine Frau um die 40 aus Hilchenbach hatte genauso wie ein Mann um die 30 aus Netphen und weiterer Mann Mitte 50 aus Wilnsdorf hier vor Ort Kontakt zu (unterschiedlichen) infizierten Personen. Eine Seniorin aus Netphen hat sich in Italien mit dem Coronavirus infiziert. Ein Mann Mitte 40 aus Siegen hat sich in Österreich infiziert. Zudem wurde eine Frau um die 50 aus Siegen positiv getestet. Hier ist der Übertragungsweg noch nicht geklärt. Angaben zum Infektionsort bzw. -weg geben den Kenntnisstand wider, soweit er vom Kreisgesundheitsamt ermittelt werden konnte. Erfreulich ist, dass eine Seniorin aus Siegen als genesen aus der Überwachung durch das Kreisgesundheitsamt entlassen werden konnte. Bereits seit Mittwoch hat sie keinerlei Symptome mehr. Damit kann sie jetzt am Ende der 14-tägigen Quarantäne die häusliche Isolierung verlassen. Berücksichtigt man diese Genesung gibt es aktuell 47 Personen in Siegen-Wittgenstein, die bestätigt mit dem Coronavirus infiziert und erkrankt sind.

Stärkeres versammlungsverbot

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Die Landesregierung hat ein weitreichendes Kontaktverbot für Nordrhein-Westfalen per Rechtsverordnung erlassen, das ab Montag (23. März 2020) in Kraft tritt. Demnach werden Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen untersagt. Ausgenommen sind Verwandte in gerader Linie, Ehegatten, Lebenspartnerinnen und Lebenspartner sowie in häuslicher Gemeinschaft lebende Personen, die Begleitung minderjähriger und unterstützungsbedürftiger Personen, zwingend notwendige Zusammenkünfte aus geschäftlichen, beruflichen und dienstlichen sowie aus prüfungs- und betreuungsrelevanten Gründen. Die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs bleibt zulässig.

Hohe Bußgelder bis 25.000 Euro

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Vor diesem Hintergrund appelliert Landrat Andreas Müller noch einmal an alle Bürger in Siegen-Wittgenstein, Kontakte zu Menschen außerhalb der eigenen Familie auf ein absolutes Minimum zu reduzieren: „Es ist nicht leicht, Abstand zu Menschen zu halten, denen man eng verbunden ist. Aber in dieser Ausnahmesituation ist die Vermeidung von sozialen Kontakten der einzige Weg, Menschenleben zu bewahren!“ Deshalb soll auch zu allen Personen außerhalb der eigenen Familien ein Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden, so die dringende Empfehlung.

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Zur Einhaltung der neuen Verordnung weist das Land die örtlichen Ordnungsämter an, „die Bestimmungen energisch, konsequent und, wo nötig, mit Zwangsmitteln durchzusetzen. Dabei werden sie von der Polizei unterstützt. Verstöße werden als Ordnungswidrigkeiten mit einer Geldbuße bis zu 25.000 Euro und als Straftaten mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren verfolgt. Die zuständigen Behörden sind gehalten, Geldbußen auf mindestens 200 Euro festzusetzen“, heißt es seitens der Landesregierung.

Auch Frisöre müssen schließen

Neu ist, dass Dienstleistungen, bei denen ein Mindestabstand von 1,5 Metern von Mensch zu Mensch nicht eingehalten werden kann, jetzt untersagt sind. Dies betrifft dann auch Friseure, Nagelstudios, Tätowierer und Massagesalons.

Stand Samstag morgen Aktuell 39 Infizierte in Siegen-Wittgenstein

Rund 380 Tests auf das Coronavirus sind in dieser Woche im Auftrag des Kreisgesundheitsamtes durchgeführt worden. Insgesamt 39 nachweislich infizierte Personen gibt es aktuell in Siegen-Wittgenstien. Denn im Laufe des Freitags sind acht weitere positive Testergebnisse im Gesundheitsamt in der St.-Johann-Straße eingegangen. Betroffen sind vier Männer aus Siegen, zwei Mitte 20, zwei in den 40ern. Alle sind aus dem Urlaub in Österreich zurückgekommen, hatten zu diesem Zeitpunkt bereits Krankheitssymptome und sind deshalb nach der Rückkehr zuhause geblieben. Gleiches gilt für einen Mann und eine Frau aus Hilchenbach, beide um die 60. Auch sie waren in Österreich und sind nach ihrer Rückkehr in der eigenen Wohnung geblieben. In all diesen Fällen waren deshalb auch nur sehr wenige Kontaktpersonen zu ermitteln. Ebenfalls aus Österreich infiziert zurückgekommen sind ein Mann aus Kreuztal, Ende 40, und ein Mann um die 60 aus Netphen. In diesen beiden Fällen lief am Freitagabend noch die Ermittlung der Kontaktpersonen.

Coronatests nur unter klaren Voraussetzungen sinnvoll

Immer wieder wird in der Öffentlichkeit die Frage diskutiert, warum nicht jeder, der Grippesymptome hat, auf das Coronavirus getestet wird. Hier verweist das Kreisgesundheitsamt noch einmal darauf, dass das zuständige Robert Koch Institut (RKI) klare Empfehlungen gibt: Getestet wird nur, wer Symptome hat und entweder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist, oder Kontakt zu einem bestätigt Infizierten hatte. Für diese Regelung gibt es auch nachvollziehbare Gründe, macht das Kreisgesundheitsamt deutlich: Würde jeder, der Anzeichen einer Grippe hat, getestet, wären innerhalb weniger Tage bundesweit keine Tests mehr vorhanden und das ganze System wäre lahmgelegt. Zugleich würde mit der Zunahme der Tests die Dauer der Auswertung in den Labors noch einmal exorbitant steigen. Schon jetzt liegt diese, je nach Bundesland, bei bis zu sieben Tagen.

Wer keine Symptome zeigt und dennoch getestet wird, erhält in aller Regel ein negatives Ergebnis. Denn erst wenn eine gewisse Virenlast im Körper vorhanden ist, kann das Coronavirus auch nachgewiesen werden. In diesen Fällen hat der Patient in aller Regel dann aber auch Krankheitsanzeichen. Ein Testergebnis ohne Krankheitsanzeichen bietet deshalb nur eine sehr trügerische Sicherheit. Denn im Laufe der 14-tägigen Inkubationszeit könnte die Krankheit dennoch ausbrechen.

Die wirksamste Maßnahme gegen Corona: Soziale Kontakte meiden

Weil das so ist, wurden von allen staatlichen Ebenen – vom Bund bis zu den Kommunen – weitreichende Maßnahmen angeordnet, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen: Wer soziale Kontakte vermeidet und Abstand hält, kann niemanden anstecken, auch wenn er das Coronavirus unerkannt in sich trägt! „Um sich so umsichtig und klug zu verhalten muss man nicht getestet sein“, betont Dr. Christoph Grabe, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. Auch für eine möglicherweise erforderliche Behandlung spielt es keine Rolle, ob ein Coronatest gemacht wurde oder nicht. „Sollte jemand ernsthaft erkrankt sein und schwere Symptome zeigen, muss er sich auf jeden Fall an seinen Arzt wenden“, betont Dr. Grabe. Gleichzeitig macht er aber auch deutlich: „Die Schwere von Symptomen sagt nichts darüber, ob es sich um eine Infektion mit dem Coronavirus handelt. Denn in vielen Fällen verlaufen gerade diese Infektionen sehr harmlos, während andere Viren deutlich heftigere Symptome auslösen können“

Dr. Gabe erläutert auch noch einmal, warum in einer Familie oft nur ein Erkrankter getestet wird, nämlich der, der als erster erkrankt war bzw. die deutlichsten Symptome zeigt. „Liegt für dieses Familienmitglied ein Testergebnis vor, lässt sich daraus mit hoher Sicherheit auch die Diagnose für die anderen Familienmitglieder ableiten. Weitere Tests würden hier keine zusätzlichen Erkenntnisse bringen“, so der Leiter des Kreisgesundheitsamtes.

Keine Schnelltests verwenden

Schließlich warnt Dr. Grabe ausdrücklich vor dem Einsatz von Corona-Schnelltests, die jetzt auf unterschiedlichen Wegen angeboten werden und auch in Apotheken erhältlich sind. Diese sind vom Robert Koch Institut nicht anerkannt, die Ergebnisse sehr unsicher. Sie haben keinerlei Aussagekraft und können nicht verwertet werden. Zudem gaukeln sie unter Umständen eine falsche Sicherheit vor, die am Ende dann sogar zur weiteren Ausbreitung des Coronavirus beitragen könnte.

Stand Freitag: Erster bestätigter Fall in Bad Laasphe

Wie die Kreisverwaltung der Stadt Bad Laasphe mitteilt, ist nun auch eine Person aus dem Gebiet Bad Laasphe positiv getestet worden. Es ist der erste bestätigte Coronafall in der Lahnstadt. Bürgermeister Dr. Spillmann: „Bitte verfallen Sie nicht in Panik und halten Sie Abstand!“

Dorfgemeinschaft Feudingen bietet Hilfe an

Die Dorfgemeinschaft Feudingen bietet ab sofort mit Unterstützung des Sportvereins Feudingen, darunter auch Mitglieder der Damenmannschaft, einen Hilfs-, und Einkaufsservice für Senioren und Hilfebedürftige an. Ein Netzwerk von vornehmlich 30 jungen Leuten hat sich organisiert, um eine Art Lieferservice für den Einzelhandel im Oberen Lahntal anzubieten.

Stand Donnerstag: Frau aus Bad Laasphe infiziert?

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in Siegen-Wittgenstein auf 31 angestiegen. Im Kreisgesundheitsamt sind am Donnerstag zwei weitere positive Testergebnisse eingegangen. In dem einen Fall handelt es sich um eine Frau Mitte 20 aus Bad Laasphe, in dem anderen um eine Seniorin aus Siegen. In beiden Fällen konnte bisher nicht nachvollzogen werden, wo sie sich infiziert haben.

Kreis schränkt Zugänglichkeit von Dienstgebäuden stark ein

Wie Rettungsdienst, Feuerwehr, Medizin- und Pflegeberufe steht die Polizei mit in der ersten Reihe, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten.

Landrat Andreas Müller: „Bürgernähe ist uns wichtig. Derzeit bedeutet dies allerdings, in Gesprächssituationen mit der Polizei Abstand zu halten. Nur so kann die Polizei auf Dauer einsatzfähig bleiben.“Das Gebot der Stunde ist, die Infektionskette zu unterbrechen. Dies gelingt nur, wenn der persönliche Kontakt von Angesicht zu Angesicht soweit wie möglich eingestellt wird.

Polizei appelliert: Erst anrufen

Das Gebot der Stunde sei, die Infektionskette zu unterbrechen. Dies gelinge nur, wenn der persönliche Kontakt von Angesicht zu Angesicht soweit wie möglich eingestellt wird. Die Polizei in Siegen-Wittgenstein bittet Bürger, bevor sie ein Dienstgebäude aufsuchen, sich telefonisch unter der einheitlichen Rufnummer 0271/7099-0 zu melden. „So können wir zunächst telefonisch klären, wie wir Ihnen helfen können und ob ein persönliches Erscheinen notwendig ist“, heißt es in der Mitteilung. Die Dienststellen in Siegen-Weidenau, Kreuztal und Bad Berleburg sind weiterhin rund um die Uhr geöffnet. Die Eingangsbereiche sind mit Gegensprechanlagen versehen.

Im Notfall ist die Polizei unter der Notrufnummer 110 immer zu erreichen. Jeder Einsatz wird wahrgenommen.

Ökumenisches Glockenläuten in Wittgenstein

Wegen der Corona-Pandemie läuten ab Freitag, 20. März, in vielen evangelischen und katholischen Gemeinden in Wittgenstein zunächst einmal bis Gründonnerstag, 9. April, abends um 19.30 Uhr die Glocken; sie rufen dazu auf, für einen Moment innezuhalten, eine Kerze anzuzünden, sie sichtbar ins Fenster zu stellen und ein Gebet zu sprechen. „Mit dieser ökumenischen Initiative wollen wir das Gefühl der Verbundenheit zum Ausdruck bringen, auch wenn man sich persönlich nicht mehr in gewohnter Weise treffen kann“, betonen Pfarrer Bernhard Lerch als Leiter des Pastoralverbundes Wittgenstein und Pfarrer Stefan Berk als Superintendent des Kirchenkreises Wittgenstein. Damit solle die christliche Hoffnung gestärkt werden, dass Gott Menschen mit offenen Ohren nahe ist.

Zur Ruhe kommen

Wegen der notwendigen Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie muss die für kommende Woche geplante Mitgliederversammlung des Fördervereins „Zukunft Odebornskirche Schüllar-Wemlighausen“ verschoben werden. Aber weil es in den Kirchen derzeit keine Gottesdienste gibt, möchte der eingetragene Verein ganz im Sinne seines Zukunftskonzepts „Über-LEBENS-Kirche“ für die Odebornskirche etwas anderes anbieten: Nach Absprache mit der Kirchengemeinde Bad Berleburg öffnet die Odebornskirche ab Sonntag, 22. März, täglich von 9 bis 17 Uhr ihre Türen, um hier für einzelne Interessierte unter Beachtung der geltenden Vorgaben die Möglichkeit zu bieten, zur Ruhe zu kommen, zu beten, zu lesen oder sich in anderer Form zu besinnen.

Sie haben Fragen rund um das Thema Coronavirus? Sie brauchen eine Verbindung zu Ihrem Rathaus? Hier ein Überblick mit den wichtigsten Kontakten für Wittgenstein in der Krise.

Hier noch einmal die wichtigsten Rufnummern

Kreis Siegen-Wittgenstein

Corona-Infohotline: 0271/333-1120, erreichbar montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 13 Uhr.

Infos im Internet: www.siegen-wittgenstein.de/coronavirus

Bad Berleburg

Sollte ein persönlicher Termin im Bad Berleburger Rathaus notwendig sein, bittet die Stadtverwaltung darum, die jeweiligen Mitarbeiter zunächst telefonisch zu kontaktieren. Die Zentrale des Rathauses ist erreichbar unter 02751/923-0, ein Telefon-Verzeichnis aller Mitarbeiter ist unter www.bad-berleburg.de im Internet zu finden. Anfragen per E-Mail an: info@bad-berleburg.de

Wer Hilfe braucht oder Hilfe anbieten möchte, kann sich im Rathaus melden und das Team des Rathauses bringt Sie zusammen. Das geht über die Ehrenamtsbörse auf der Internet-Seite: https://bit.ly/39ZkmCk oder unter 02751/923-0. Mehr Infos finden Sie auf der Internetseite: www.bad-berleburg.de

Bad Laasphe

Stadt Bad Laasphe,02752/909-0

E-Mail: post@bad-laasphe.de

Internet: www.stadt-badlaasphe.de

Corona-Hotline für Bürger

Für Personen, die Fragen zu den Auswirkungen des Coronavirus haben oder Hilfe benötigen, hat die Stadtverwaltung ab sofort auch eine spezielle Hotline eingerichtet, die während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses (Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr, ferner Montag bis Mittwoch 13.30 bis 15.30 Uhr sowie Donnerstag 13.30 bis 17.30 Uhr) besetzt ist. 02752/909-153. Aktuelle Informationen zur Sachlage vor Ort finden Interessierte zudem jederzeit online auf der Homepage der Stadt Bad Laasphe unter https://www.stadt-badlaasphe.de/aktuelles/corona-virus.html.

Erndtebrück

Gemeinde Erndtebrück, 02753/605-0

E-Mail: info@erndtebrueck.de

Internet: www.erndtebrueck.de

Allgemein

Bei Coronavirus-Symptomen besser anrufen, statt im Wartezimmer zu sitzen – Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117

Die Landesregierung NRW hat unter der Rufnummer 0211/9119-1001 ein „Bürgertelefon Coronavirus“ eingerichtet, erreichbar montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Das Bundesgesundheitsministerium bietet ebenfalls eine Coronavirus-Hotline an: 030/346465100

Dorfjugend Rückershausen organisiert Einkauf-Service für Risikogruppen

Unter dem Motto „ Gemeinsam stark „ organisieren die Mitglieder der Dorfjugend Rückershausen einen Einkauf-Service für ältere, vorerkrankte und erkrankte Menschen in den Ortsteilen Rückershausen und Weide. Gerade in der derzeitigen Situation sollte man Solidarität zeigen und Menschen, die in den Ortsteilen wohnen und zur Risikogruppe gehören, helfen. All diejenigen, die von dem Hilfsangebot Gebrauch machen möchten, können sich bei dem 1. Vorsitzenden der Dorfjugend, Louis Schneider, unter der Telefonnummer 01716185845 melden. Bitte gegebenenfalls auf die Mailbox sprechen und dabei die eigene Telefonnummer für einen Rückruf angeben.

Zweckverband verschiebt Verbandsversammlung

Wittgenstein. Aufgrund der aktuellen Situation bezüglich der Ausbreitung des Coronavirus ist geprüft worden, ob die kommende Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Region Wittgenstein am Dienstag, 31. März, bis nach den Osterferien verschoben werden kann. Der aktuelle Schnellbrief des Städte- und Gemeindebundes empfiehlt – wenn möglich – Rats- und Ausschusssitzungen zunächst bis nach den Osterferien zu verschieben. In dringenden Fällen und bei notwendiger Absage der Sitzung ist eine Dringlichkeitsentscheidung möglich.

Nach Abstimmung mit dem Vorsitzender der Verbandsversammlung, Armin Joenke, sowie den drei Wittgensteiner Verwaltungsspitzen und der Verbandsgeschäftsführung haben die Verantwortlichen sich entschieden, die kommende Sitzung am Dienstag, 31. März, abzusagen und hoffen hier auf Verständnis. Es wird über mögliche Dringlichkeitsentscheidungen oder die weitere Entwicklung (kommenden Sitzungstermine etc.) informiert. Die Geschäftsstelle und der Verbandsvorstand stehen gerne für etwaige Rückfragen zur Verfügung.

Stand Mittwoch

Bad Laasphe schließt das Rathaus für Besucher

Das Rathaus der Stadt Bad Laasphe ist ab sofort bis auf weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Diese Vorsichtsmaßnahme soll zur Eindämmung der weiteren Verbreiterung des Coronavirus beitragen. Bei Fragen oder Anliegen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber natürlich weiterhin telefonisch oder via E-Mail zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses (Mo. bis Fr.: 8.30 bis 12 Uhr, Mo. bis Mi.: 13.30 bis 1530 Uhr, Do.: 13.30 bis 17.30 Uhr) erreichbar.

Die zentrale Telefonnummer lautet 02752/909-0, die zentrale E-Mail-Adresse post@bad-laasphe.de. Mitarbeiterspezifische Durchwahlen oder E-Mail-Adressen sind online unter https://www.stadt-badlaasphe.de/ansprechpartner.html zu finden.

Personen, die bereits Termine im Rathaus vereinbart haben, werden gebeten, sich umgehend mit dem entsprechenden Sachbearbeiter / der entsprechenden Sachbearbeiterin in Verbindung zu setzen.

Angesichts der besonderen Situation und der damit verbundenen Herausforderungen bittet die Verwaltung die Bürgerinnen und Bürger zudem darum, Anfragen auf ihre Dringlichkeit zu prüfen. Für nachweislich unaufschiebbare Angelegenheiten werden im persönlichen Gespräch Lösungen gefunden.

Infohotline für Bürger

Darüber hinaus möchte die Verwaltung noch einmal auf ihre Infohotline hinweisen. Personen, die Fragen zu den Auswirkungen des Coronavirus haben, oder Hilfe – zum Beispiel beim Einkauf – benötigen, können sich dort gerne melden, ebenso alle, die ihre Hilfe anbieten möchten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstellen derzeit eine Liste von freiwilligen Helfern und vermitteln im Bedarfsfall die Kontakte zwischen ihnen und hilfesuchenden Personen.

Die Hotline ist zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses besetzt. Die Nummer lautet 02752/909-153.

Friedhofshallen geschlossen

Auch die Friedhofshallen im gesamten Bad Laaspher Stadtgebiet bleiben vorerst dicht. Darauf hat sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Kirchengemeinden verständigt Im Falle einer Beerdigung soll die Trauerfeier vor der Halle bzw. direkt am Grab und nur noch im engsten Familienkreis abgehalten werden.

Auf die Wiederinbetriebnahme der Wasserleitungen auf den städtischen Friedhöfen nach der Frostperiode wird aus aktuellem Anlass vorerst verzichtet. Die Verwaltung wird informieren, wenn das Wasser wieder angestellt wird und bittet um Verständnis für all diese Maßnahme.

Kein Zwillingsbasar

Der für 22. März geplante Zwillingsbasar in der Frankenberger Ederberglandhalle wird abgesagt. Bereits überwiesene Tischgebühren werden zurückerstattet. Weil die Halle im Sommer wegen Renovierungsarbeiten geschlossen werde, so die Veranstalter, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, wann und wo der nächste Zwillingsbasar stattfinden werde.

Gottesdienste per Telefon und Youtube

Bad Berleburg/Bad Laasphe. Aufgrund der Corona-Pandemie finden aus Gründen der Prävention in der gesamten Gebietskirche Westdeutschland der Neuapostolischen Kirche bis auf Weiteres keine Gottesdienste statt, zunächst einmal bis einschließlich 2. April. Am Sonntag, 22. und 29. März wird jeweils um 10 Uhr ein zentraler Gottesdienst stattfinden, der per Telefon und YouTube übertragen wird; die Telefon-Nummer beziehungsweise der Link wurde bereits innerhalb der Gemeinden bekanntgegeben.

Kirchliche Gruppen pausieren

Bad Berleburg. Wie es der Allgemeinverfügung des Bürgermeisters entspricht, finden auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Berleburg ab sofort keine Kreise und Gruppen mehr statt, auch nicht der irrtümlich angekündigte Frauenabendkreis am kommenden Donnerstag. Das gilt mindestens bis zum 19. April.

Die Gemeindepfarrerinnen Claudia Latzel-Binder und Christine Liedtke sind telefonisch für Seelsorgeanliegen erreichbar.

Aktuelle Informationen und tägliche Andachten auf der Homepage www.ev-kirche-berleburg.de.

Veranstaltungsabsagen Stand Dienstag

Bad Berleburg

Der Fredensborg-Ring Bad Berleburg sagt die für Freitag, 20. März, geplante Jahreshauptversammlung wegen der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie ab.

Die für Montag, 23. März, angesetzte Mitgliederversammlung des Vereins Atempause Wittgenstein wird bis auf weiteres verschoben

Der Vorstand des SSV Müsse hat sich entschlossen, das Konzert der Musikkapelle Salchendorf am Samstag, 25. April, in Müsse abzusagen. Der Nachholtermin wird frühzeitig bekanntgegeben. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit, können aber auch zurückgegeben werden.

Die SGV-Abteilung Girkhausen sagt die für Mittwoch, 25. März, geplante Wanderung mit Singenachmittag im Hof Dambach ab.

Die Jahreshauptversammlung des Wittgensteiner Heimatvereins am Samstag, 28. März, findet nicht statt.

Der Vorstand des SSV Müsse sagt alle geplanten Veranstaltungen ab. Das betrifft das Jubiläumskonzert, die Fahnenweihe und die Jahreshauptversammlung des SSpV. Dazu wird der Thekenbetrieb inklusive Übungsschießen bis auf weiteres eingestellt. Alle Veranstaltungen sind verschoben, aber werden zu einem späterem Zeitpunkt nachgeholt.

Erndtebrück

Die für Samstag, 21. März, geplante Marathonwanderung um Erndtebrück wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Die Jahreshauptversammlung des VdK Erndtebrück am Freitag, 27. März, fällt ausgegebenem Anlass aus. Ein neuer Termin wird in der Tagespresse bekannt gegeben.

Die für Freitag, 27. März, geplante Jahreshauptversammlung des Chores „Chorisma“ findet aus gegebenem Anlass nicht statt.

Die für Freitag, 20. März, im Gasthof „Ginsberger Heide“ in Lützel geplante Jahreshauptversammlung des Westfälischen Pferdestammbuchs findet nicht statt.

Das Treffen des Vereins „Wittgenstein im Wandel“ am Donnerstag, 26. März, in der Pizzeria „Bella Italia“ entfällt.

Die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Womelsdorf, die ursprünglich am Samstag, 28. März, stattfinden sollte, fällt aus.

Kulturbüro bündelt Veranstaltungsabsagen

Zur Zeit sind so gut wie alle Veranstaltungen und Ausstellungen im Kreis Siegen-Wittgenstein abgesagt. Aus diesem Grund senden wir Ihnen heute keine Veranstaltungsinformationen zu. Wir versuchen, alle Absagen und Veranstaltungsverschiebungen auch in dem Veranstaltungskalender Kultur!Aktuell. zu berücksichtigen, sobald wir diese Informationen vorliegen haben. Trotzdem wird dies nicht bei allen abgesagten oder verschobenen Terminen der Fall sein.

Ggf. informieren Sie sich daher bitte über die Info-Telefonnummern der einzelnen Veranstaltungen, ob diese stattfinden. Die jeweiligen Telefonnummern können Sie hier nachschauen: www.siwitermine.de Sollten Sie noch Fragen oder Wünsche zu unserem Angebot haben, rufen Sie uns an:Kultur!Büro. Kreis Siegen-Wittgenstein, Tel.: 0271/333-2446.

Losung und Lehrtext den Tag

Wittgenstein. Der evangelische Kirchenkreis Wittgenstein wird künftig von montags bis samstags jeden Tag einen ganz kurzen Impuls zu Losung und Lehrtext geben. Die Herrnhuter Losungen bestehen aus einer Sammlung von kurzen Bibeltexten des Alten und des Neuen Testamentes. Sie gelten als überkonfessionell, da sie für alle Christen, gleich welcher Konfession, verfasst werden. Entstanden ist das Konzept vor knapp 300 Jahren dank Nikolaus Ludwig von Zinzendorf aus der Herrnhuter Brüdergemeinde. Durch Auslosen wird für jeden Tag des Jahres ein alttestamentlicher Vers festgelegt, dazu wird aus dem Neuen Testament durch einen Mitarbeiter der Brüdergemeinde ein so genannter Lehrtext gewählt, der üblicherweise in direktem oder thematischem Bezug zu dem gelosten alttestamentlichen Vers steht.

Es wartet alles auf dich, Herr, dass du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt (Psalm 104,27-28). Ihr habt schon geschmeckt, dass der Herr freundlich ist. (1. Petrus 2,33).

Ein kurzer Gedanke dazu, in diesem Fall von Pfarrerin Kerstin Grünert aus Erndtebrück:

„Veranstaltungsverbot – Gottesdienstverbot. Hört sich doch total schrecklich an. Wie aus dunkelster Vergangenheit oder schon absolut endzeitlich. Also finden heute auch keine Passionsandachten statt. Kein organisiertes Besinnen auf den Leidensweg Jesu Christi. Besinnen wir uns also so – jeder für sich. Mit den Worten aus der Tageslosung für diesen Tag: Ihr habt schon geschmeckt, dass der Herr freundlich ist. Gott, wie sollst du gut schmecken, wenn die Bitterkeit grad alles überdeckt? Mach uns satt mit deiner Würze und dem Zucker, der dem Herzen so gut tut. So wollen wir dich schmecken. Amen!“

Stadt Bad Laasphe richtet Corona-Hotline für Bürger ein

Für Personen, die Fragen zu den Auswirkungen des Coronavirus haben oder Hilfe benötigen, hat die Stadtverwaltung ab sofort auch eine spezielle Hotline eingerichtet, die während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses (Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr, ferner Montag bis Mittwoch 13.30 bis 15.30 Uhr sowie Donnerstag 13.30 bis 17.30 Uhr) besetzt ist.

Die Rufnummer: 02752/909-153. Aktuelle Informationen zur Sachlage vor Ort finden Interessierte zudem jederzeit online auf der Homepage der Stadt Bad Laasphe unter https://www.stadt-badlaasphe.de/aktuelles/corona-virus.html.

Seelsorge

Bad Berleburg. Der evangelische Kirchengemeinde Bad Berleburg meldet: Wie es der Allgemeinverfügung des Bürgermeisters Bernd Fuhrmann entspricht, finden auch in der Ev. Kirchengemeinde Bad Berleburg ab sofort keine Kreise und Gruppen mehr statt, auch nicht der irrtümlich angekündigte Frauenabendkreis am kommenden Donnerstag. Das gilt mindestens bis zum 19. April 2020.

Aktuelle Informationen und tägliche Andachten finden Sie auf unserer Homepage unter www.ev-kirche-berleburg.deDie Gemeindepfarrerinnen Claudia Latzel-Binder und Christine Liedtke sind telefonisch für Seelsorgeanliegen erreichbar.

Einkaufsservice für ältere Menschen

Arfeld. „Das Corona Virus beeinflusst aktuell unser aller Leben“, schreibt die Burschenschaft Arfeld. „Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen und auf vieles Verzichten, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Fakt ist aber, dass die Erkrankung für junge Menschen wesentlich ungefährlicher ist als für Personen höheren Alters, oder mit Vorerkrankungen. Aus diesem Grund hat die Burschenschaft Arfeld beschlossen, sich solidarisch zu zeigen und Menschen, die zur Risikogruppe gehören, Hilfe anzubieten. Konkret möchten wir für gefährdete Arfelder*innen Einkäufe und Apothekengänge übernehmen. Viele Mitglieder der Burschenschaft nehmen an der Aktion teil und möchten damit die ältere Generation im Dorf unterstützen. Wir bitten darum, das niemand scheut, unsere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Solidarität ist das, was unsere Dorfgemeinschaft ausmacht und wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass wir auch diese Ausnahmesituation gut zusammen überstehen. Koordiniert wird die Aktion vom 2. Vorsitzenden Tim Limper und vom Schriftführer Tobias Beitzel. Alle anfragen bzgl. des Hilfsangebotes sollen bitte an sie gerichtet werden.

Kontaktdaten: Tim Limper, Tel.: 0171/1899454, Tobias Beitzel, Tel.: 0163/2989742

Volksbank Mittelhessen liefert Bargeld

Die Volksbank Mittelhessen ist auch in schwierigen Zeiten für ihre Mitglieder da. Ab sofort gilt der kostenlose Bargeld-Lieferservice für hilfsbedürftige Mitglieder Mittelhessen. Solidarität und Zusammenhalt werden in Zeiten der sich ausweitenden Coronaviren-Krise umso wichtiger. Gerade die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen sind auf Unterstützung angewiesen. Daher bietet die Volksbank Mittelhessen hilfsbedürftigen Mitgliedern ab sofort und im gesamten Geschäftsgebiet einen kostenlosen Bargeld-Lieferservice an.

Einkaufen gehen, mit dem Hund mal Gassi, Post wegbringen – für viele Menschen sind solche normalen Dinge des Lebens derzeit ein unkalkulierbares Risiko. Glücklicherweise gibt es immer mehr Nachbarn, Freunde und Vereinskameraden, die ihren Mitmenschen zur Seite stehen und Hilfe anbieten. Als Genossenschaftsbank fühlt sich die Volksbank Mittelhessen ihren Mitgliedern in besonderer Weise verbunden und verpflichtet. Dies gilt umso mehr in so schwierigen Zeiten. Mitglieder, die aufgrund der derzeitigen Ansteckungsgefahr oder aus gesundheitlichen Gründen sich nicht in der Lage sehen, eine Filiale oder SB-Stelle aufzusuchen, bietet die Volksbank Mittelhessen einen Bargeld-Lieferservice an. Bestellungen werden unter der zentralen 0641/70050 entgegengenommen.

Ein Bote bringt die Auszahlung anschließend direkt zur Übergabe nach Hause. Dieser besondere Service ist ausschließlich hilfsbedürftigen Mitgliedern vorbehalten.