Hagen. Kommunen in NRW haben die Disziplin der Bürger gelobt. Es gab weniger eingeleitete Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten als am Vorwochenende.

Vor möglichen Lockerungen bei den Corona-Einschränkungen haben sich die Menschen in NRW trotz des herrlichen Frühlingswetters am Oster-Wochenende weitestgehend an das Kontaktverbot gehalten. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten lag zumeist unter denen des Vorwochenendes, teilten die Städte mit.

Bei den meisten Einsätzen hatte sich der Grund vor dem Eintreffen der Polizei erledigt

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Zwar verzeichnete die Polizei im Märkischen Kreis zwischen Gründonnerstag und Ostermontag, 6 Uhr, 108 Einsätze mit Corona-Bezug. „Bei den meisten Einsätzen“, so die Polizei, „hatte sich der Einsatzgrund bereits vor Eintreffen der ersten Polizei-Streife von selbst erledigt.“ Ähnlich gestaltete es sich in anderen Kreispolizeibehörden.

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Anders sah es in der Nacht zu Ostersonntag in einem Waldweg in Geseke aus, wo eine Polizeistreife einen Streit schlichten wollte. Dabei kam ein Lippstädter (31) den Beamten näher und hustete sie mit den Worten an: „Ich habe Corona! Das habt ihr jetzt auch!“

Motorradunfälle in der Region

Das schöne Wetter lockte Motorradfahrer auf die Straßen. Dabei kam es zu einigen Unfällen: Nahe Brilon wurden am Samstag zwei Motorradfahrer schwer verletzt. Ebenso bei Finnentrop ein Leichtkraftfahrer (16). Er war gestürzt.

In den nächsten Tagen wird es kühler. Am Donnerstag soll es wieder bis zu 20 Grad warm werden.