Düsseldorf. NRW fordert Bürger auf: “Bleiben Sie zuhause!“ Für Laschet sind Ausgangssperren eine Option. Die Meldungen des Donnerstags im Überblick.

  • Die NRW-Landesregierung stoppt nahezu alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote und verbietet alle öffentlichen Veranstaltungen - auch Demos. Land startet übergreifende Hotline zum Coronavirus.
  • Seit Mittwoch ist der Einzelhandel in NRW grundsätzlich geschlossen. Ausgenommen sind unter anderem Supermärkte, Apotheken, Banken und Wochenmärkte.
  • Seit Mittwoch sind auch alle Spiel- und Bolzplätze geschlossen. Restaurants in NRW müssen um 15 Uhr schließen.
  • Wegen der Ausbreitung des Coronavirus sind alle Schulen und Kitas in NRW bis zum Ende der Osterferien (19. April) geschlossen. Zudem verschiebt sich der Semesterstart an den Universitäten auf den 20. April. >> Das müssen Eltern jetzt wissen.
  • 4971 Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand 19. März, 16 Uhr), alleine im Kreis Heinsberg 845. Die Zahl der gesundeten Corona-Fälle wird zurzeit nicht flächendeckend für NRW erfasst.
  • In NRW sind inzwischen 17 Menschen an dem Coronavirus gestorben.
  • Die bundesweite und internationale Entwicklung begleiten wir in diesem Newsblog.
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+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++


22.38 Uhr: In Oberhausen zeigen die Menschen sich mit einer Kerze im Fenster solidarisch. Zu der Aktion hatte Propst Christoph Wichmann aufgerufen.

Corona: Oberhausener stellen Kerzen ins Fenster und beten

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    21.55 Uhr: In Bochum haben sich viele Menschen am Donnerstagabend mit der stadteigenen Grönemeyer-Hymne "Bochum" gegenseitig Mut "zugesungen". Auch der VfL Bochum beteiligte sich an der Aktion.

    21.23 Uhr: Auch in Breckerfeld gibt es den ersten bestätigten Coronainfizierten. Ein entsprechender Test ist positiv verlaufen. Details zu dem Fall sind noch nicht bekannt. Im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis liegt die Zahl der Infizierten aktuell bei 45. Die meisten kommen aus Witten (15). Zwei leben in der Breckerfelder Nachbarstadt Ennepetal.

    21.02 Uhr: Der Zoll hat das europäische Verteilzentrum des US-Konzerns 3M in Jüchen kontrolliert. „Der Zoll war bei 3M vor Ort, um die Einhaltung der Rechtsvorschriften für Exportware zu überprüfen. Alles andere unterliegt dem Steuergeheimnis“, sagte ein Sprecher des Hauptzollamtes Krefeld

    Das Unternehmen erklärte: „Die Zollbehörde Mönchengladbach hat heute auf dem Gelände unseres europäischen Distributionszentrums in Jüchen eine für den Export in die Schweiz angemeldete Warensendung kontrolliert“, sagte eine Firmensprecherin.

    Update: Am Sonntag stellte 3M zusätzlich klar: Bei der Überprüfung habe es "um eine routinemäßige, sogenannte 'Beschaumaßnahme'" gehandelt. "Die betroffene Lieferung beinhaltete 3M Produkte für den industriellen Einsatz: Neben Schleifmitteln und Klebebändern auch Arbeitsschutzprodukte. Die Sendung war im Zeitpunkt der Anmeldung nach der deutschen Ausfuhrbeschränkung geeignet für die Lieferung in die Schweiz." Es seien - anders als in Medien berichtet - keinerlei Produkte sichergestellt oder gar beschlagnahmt worden.

    20.40 Uhr: Die meisten Restaurants und Cafés, Teestuben und Eisdielen, Spielhallen und Wettbüros in Duisburg halten sich an das Öffnungs-Verbot, das die Corona-Infektionskette unterbrechen soll. 15 Läden uneinsichtiger Inhaber mussten allerdings versiegelt werden, darunter auch Cafés:

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    20.21 Uhr: In diesen Tagen misten zwar viele ihre Wohnungen und Gärten aus, aber wegen der Corona-Epidemie bleibt ab dem morgigen Freitag (20. März) der WBO-Wertstoffhof an der Buschhausener Straße 144 in Oberhausen auf unbestimmte Zeit geschlossen.

    Das kündigte der Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO), Karsten Woidtke, in einer Pressemitteilung an. Damit folge die WBO den Empfehlungen von Land und Stadtverwaltung, um die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter zu gewährleisten und die Ansteckungsgefahr zu reduzieren.

    20.06 Uhr: Acht Landräte aus Nordrhein-Westfalen richten einen eindringlichen Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Seehofer und NRW-Ministerpräsident Laschet, dass diese sich besser mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Rutte auf eine gemeinsame Strategie gegen das Coronavirus verständigen sollen. Die Landräte sind ob der Ansprache des Ministerpräsidenten am Montag im niederländischen Fernsehen irritiert:

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    19.35 Uhr: Auch in Südwestfalen bilden sich überall Netzwerke zur gegenseitigen Unterstützung. Vor allem über Facebook schließen sich zahlreiche Ortsgruppen zusammen, um Nachbarschaftshilfe zu leisten:

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    In diesen Corona-Zeiten finden sich immer mehr freiwillige Helfer, die Einkäufe für Senioren erledigen.
    Von Von Rudi Pistilliund den Lokalredaktionen

    19.22 Uhr: Im durch die Ausbreitung des Corona-Virus ausgedünnten Straßenverkehr hat die Kölner Polizei eine Zunahme illegaler Autorennen festgestellt und deshalb Beamte wieder zurück in den Einsatz gegen die Szene beordert. Während sich viele Bürger Sorgen um ihre Gesundheit machten und die klaren Verhaltensempfehlungen der Sicherheitsbehörden beachteten, nutzten Anhänger der Raser-Szene leere Straßen für illegale Rennen, teilte die Kölner Polizei am Donnerstag mit. Sie verwies dabei auf fünf Fälle in der Domstadt und in Leverkusen innerhalb weniger Tage.

    „Diejenigen, die die aktuelle Situation nicht ernst nehmen und leere Straßen nutzen, um sich einen kurzfristigen Adrenalinkick zu verschaffen, handeln verantwortungslos und unsozial“, erklärte Polizeipräsident Uwe Jacob. Sie machten damit den ohnehin stark belasteten Sicherheitsbehörden die Arbeit noch schwerer. Der Polizeipräsident wörtlich über die Teilnehmer illegaler Autorennen in der Corona-Krise: „Es klingt hart, aber in der heutigen Situation habe ich für dieses Verhalten nur Verachtung übrig.“

    19.08 Uhr: Die Krankenhäuser in Herne rechnen mit einem Ansturm an Patienten. Die ersten Stationen wurden für Coronavirus-Patienten komplett freigeräumt. Nach Angaben des Bürgermeisters sind die Herner Krankenhäuser aktuell für 10.000 Infizierte gerüstet:

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    18.57 Uhr: Auch die Düsseldorfer Rheinbahn bietet weniger Fahrten an und fährt nun nur noch Samstagsfahrplan. Dadurch soll die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus gemindert werden. Dafür gibt es auch Kritik.

    18.43 Uhr: Bei der Sportlerwahl im Kreis Ennepetal am 10. März war ein Teilnehmer infiziert. Das hat nun Folgen für 86 Besucher der Veranstaltung, die in häusliche Quarantäne müssen.

    18.15 Uhr: Im Kreis Heinsberg sind jetzt 890 Infektionen bestätigt, gleichzeitig zählt der Kreis - mit Stand von Donnerstagabend - 71 genesene Personen. Obwohl sich inzwischen "eine positive Wirkung der im Kreis konsequent ergriffenen Maßnahmen zeige", gebe es noch "keinen Grund zur Entwarnung", sagte Landrat Stephan Pusch. Deshalb gibt es weitere Verschärfungen im öffentlichen Leben im gesamten Regierungsbezirk Köln: "Alle Dienstleistungen, die nicht aus Gründen der Versorgung oder aus medizinischen Gründen unerlässlich sind, werden untersagt. Die Kommunen werden diese Regelungen zeitnah umsetzen.

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    18:02 Uhr: Seit Dienstag sind in Folge der Ausbreitung des Coronavirus in Essen alle Restaurants geschlossen. Die Inhaber hoffen auf Hilfe durch die Politik – eine Formulierung in der Allgemeinverfügung der Stadt könnte aber dafür sorgen, dass sie wichtige Entschädigungszahlungen nicht bekommen:

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    17:59 Uhr: Ein Gastronom in Duisburg will sein Hotel als Notkrankenhaus anbieten. Nur, wie das geht, kann ihm bis dato niemand sagen.

    17:48 Uhr: Nachdem es am Wochenbeginn am Corona-Diagnosezentrum in Mülheim zu Tumulten kam, hat die Stadt die Zugangsregeln verschärft. Es reiche jetzt nicht mehr nur ein ärtliches Attest, um sich dort testen zu lassen: Es müssen auch ausgeprägte Kranheitssymptome Voraussetzung, dort Zugang zu bekommen.

    17:37 Uhr: Die Polizei Mönchengladbach hat eine Anzeigen-Hotline eingerichtet. Ab morgen kann man dort montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr telefonisch Fälle zur Anzeige bringen, für die man sonst persönlich auf einer Wache hätte erscheinen müssen. "Wir müssen alle persönlichen Kontakte so weit wie möglich reduzieren", sagt Polizeipräsident Mathis Wiesselmann: "Es geht um den Schutz der Anzeigenerstatter aber auch der Polizeibeamten."

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    17:15 Uhr: Die Betreiberin eines Sex-Shops in Duisburg hat einen Scherz auf Facebook gemacht, der zur Geschäftsidee wurde. Bis auf weiteres liefert Sie Waren aus - per "Dildo-Taxi".

    17:02 Uhr: Wegen der Coronakrise sind alle 1200 Läden der Essener Schuh-Kette Deichmann in Deutschland geschlossen. Die Beschäftigten sollen in Kurzarbeit gehen.

    16:47 Uhr: Die Ruhrbahn lässt ab Montag, 23. März, weniger Busse und Bahnen fahren. Das Angebot in Essen und Mülheim werde reduziert, weil das öffentliche Leben in den letzten Tagen spürbar abgenommen hat, teilte das Unternehmen mit. Montags bis Freitags gelte ab der kommenden Woche der Samstags-Fahrplan. Fahrzeuge verkehre je nach Tageszeit alle 15 oder alle 30 Minuten. Nacht-Express und Taxi-Bus-Dienste sind bis auf weiteres eingestellt.

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    16.21 Uhr: In Köln treffen Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei ihren Streifengängen noch viel zu oft auf Gruppen, die gemütlich eng zusammensäßen. Gegen die Mitarbeiter habe es bereits mehrfach Widerstände und Pöbeleien gegeben. So hätten am Mittwochabend Hunderte Menschen auf den Rheintreppen im rechtsrheinischen Deutz das Wetter genossen - darunter viele größere Gruppen. Diese seien vom Ordnungsamt - teilweise mit Unterstützung der Polizei - aufgelöst worden, sagte ein Sprecher der Stadt Köln. Gegen einige besonders renitente Personen seien Strafverfahren eingeleitet worden, vereinzelt habe es auch vorübergehende Ingewahrsamnahmen gegeben.

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    16.11 Uhr: Das Gesundheitsministerium hat die aktuellen Fall-Zahlen veröffentlicht. Mit Stand Donnerstag, 16 Uhr, liegen die bestätigten Infektionen bei 4971 Coronavirus-Fällen in Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 17.

    15.57 Uhr: NRW-Ministerpräsident Laschet hat ein historisches 25-Milliarden-Euro-Programm für Firmen in Not angekündigt. Das verbirgt sich dahinter im Einzelnen.

    15.46 Uhr: Schützenfeste starten bald. Droht wegen des Coronavirus ein teilweiser oder kompletter Ausfall der Saison? So ist die aktuelle Lage-Bewertung.

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    15.33 Uhr: Nicht nur am Baldeneysee, auch in den Essener Parks müssen immer wieder Menschenansammlungen aufgelöst werden. Werden die neuen Verhaltensregeln der Stadt schlicht ignoriert? "Wir stellen fest, dass wir unsere Informationen in bestimmten Bevölkerungsgruppen tatsächlich nicht ankommen", sagte Stadtsprecherin Silke Lenz am Donnerstagmittag. "Wir haben Meldungen von vielen Ansammlungen von Menschen vor allem aus der libanesischen und südosteuropäischen Community."

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    15.30 Uhr: Ein Rewe-Markt in Duisburg hat sich zum Schutz für Mitarbeiter und Kunden zu einer ungewohnten Maßnahme entschieden: Kunden dürfen nur noch einzeln die Filiale an der Herbststraße in Mittelmeiderich betreten.

    15.27 Uhr: Es sei in NRW mit weiter steigenden Infektionszahlen zu rechnen, sagte Laschet heute. Bis zu 14 Tagen könne es dauern, ehe die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus wirkten. Ziel sei es, die Infektionskurve so zu verflachen, dass in zwei bis drei Wochen, wenn vielleicht viele Intensivplätze benötigt würden, auch genügend vorhanden seien.

    15.24 Uhr: Einerseits enorme Unterstützung – andererseits Ausgrenzung und Hetze. Sportfunktionär Stephan Pieper erzählt vom Alltag als Corona-Infizierter.

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    15.21 Uhr: Die Corona-Pandemie bringt nicht nur negative Nachrichten hervor, sondern auch manches, das zu Herzen geht. Wie zum Beispiel dies: Aenne, die neunjährige Enkelin einer Mendenerin, macht sich viele Gedanken in diesen Tagen. „Wir müssen was tun und uns um unsere Nachbarn kümmern“, verkündete das Mädchen den Eltern, setzte sich hin und schrieb einen Brief.

    15.17 Uhr: Statt wegen des Coronavirus zuhause zu bleiben, zieht es Duisburger ins Freie. An beliebten Treffpunkten agieren viele achtsam, einige sorglos - etwa 30 jugendliche Skater im Rheinpark. Die Redaktion schaute sich um.

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    15.14 Uhr: Aktuell wird an Plänen gearbeitet, das St. Josef-Hospital in Horst als spezialisiertes Corona-Zentralkrankenhaus auch für Gladbecker Patienten einzurichten. Mit dieser Fokussierung auf einen Krankenhausstandort soll beim erwarteten Anstieg der Coronainfektionen die geordnete Behandlung der Patienten bei gleichzeitiger Entlastung der anderen Krankenhäuser besser kanalisiert werden.

    15.11 Uhr: Meidet soziale Kontakte, bleibt zu Hause - fordern Ärzte und Pfleger der Uniklinik Essen. Sie unterstreichen den Appell mit einem plakativen Foto.

    Das Team der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik in Essen appelliert mit dem Spruchband „Wir bleiben für euch da! Und ihr bitte zu Hause!
    Das Team der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik in Essen appelliert mit dem Spruchband „Wir bleiben für euch da! Und ihr bitte zu Hause!" an die Bevölkerung. Mit diesem eindringlichen Appell richten sich immer mehr Krankenhaus-Mitarbeiter im Internet an die Bevölkerung. Der Beitrag verteilte sich rasant in den sozialen Medien. © Uniklinik Essen / dpa

    15.01 Uhr: Rund drei Wochen nach dem Diebstahl von Desinfektionsmitteln in der Uniklinik Münster hat die Polizei ein Teil der Beute sichergestellt. Ein 28-Jähriger aus Havixbeck im Münsterland steht unter Verdacht, die Flaschen mit 100 Litern gestohlen und zum Verkauf im Internet angeboten zu haben. Zeugen hatten die Ermittler auf seine Spur gebracht, wie die Polizei in Münster und Coesfeld am Donnerstag mitteilten. Der Mann bestreitet, etwas mit dem Diebstahl zu tun zu haben. Die Beute hatte die Polizei in seiner Wohnung gefunden.

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    14.45 Uhr: Es wäre ein Lichtblick, der auch anderen Hoffnung machen könnte: Im Kreis Heinsberg scheinen die Maßnahmen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, jetzt erstmals Früchte zu tragen: „Wir beobachten, dass die Zahl der bestätigten Neu-Infektionen deutlich nachlässt“, sagt ein Kreissprecher am Donnerstag auf Nachfrage.

    14.31 Uhr: Die Corona-Krise ist auch politisch gesehen ein tiefer Einschnitt. Die gesellschaftliche Debatte auf vielen Themenfeldern von der Gesundheitspolitik bis zur Globalisierung wird unter neuen Vorzeichen geführt werden. Das sagte der Oberhausener Dr. Martin Florack, Politikwissenschaftler an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen

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    14.23 Uhr: Nach bereits zahlreichen Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus sind in NRW weiterhin auch Ausgangssperren möglich. „Jeder Einzelne hat es in der Hand zu verhindern, dass es Ausgangssperren gibt“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet. Es sei mit weiter steigenden Infektionszahlen zu rechnen. Die Landesregierung analysiere, ob die Infektionskurve angesichts der zahlreichen Maßnahmen abflache. Schon jetzt ruhe das öffentliche Leben und die Grundrechte der Bürger seien stark eingeschränkt worden, sagte Laschet.

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    14.17 Uhr: Ministerpräsident Laschet (CDU) möchte die Grenzen zu den Nachbarländern möglichst nicht schließen. „Solange es der Pandemie-Bekämpfung dient, wollen wir, dass die Grenzen Belgien-Niederlande-Nordrhein-Westfalen offen bleiben“, sagte Laschet am Donnerstag in Düsseldorf. „Wenn die Dinge aus dem Ruder laufen, muss man neu nachdenken.“ Er sei mit den Nachbarländern in enger Abstimmung. „Heute ist ein guter Zustand und kein schlechter Zustand.“

    14.12 Uhr: Vermehrt versuchen Kriminelle, aus der Verunsicherung durch die Corona-Krise Kapital zu schlagen - zumeist auf Kosten älterer Menschen. Die Polizei Essen warnt vor neuen Betrugsmaschen.

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    14.03 Uhr: Als sie an Bord des Antarktis-Kreuzers gingen, ahnten die Giesens aus Neuss noch nicht, was Corona bewirken würde. Nun sitzen sie fest vor Kap Hoorn - mit etwa 150 Besatzungsmitgliedern und 400 weiteren Gästen, darunter rund 100 Deutsche und 120 australischen Ärzten, die in ihrer Heimat dringend gebraucht werde

    13.51 Uhr: So einen Einsatz hat es bisher in Herdecke noch nicht gegeben: An der Bleichsteinhalle einer Grundschule wurde bei Schülern, Lehrern und Eltern ein Massenabstrich genommen. In Frage kamen Erwachsene und Kinder, die Kontakt mit einer Corona-infizierten Lehrerin hatten und über Symptome klagen.

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    13.47 Uhr: Der Regierungsbezirk Köln verschärft die Maßnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus erneut: In Kürze sollen dort alle Restaurants und Gaststätten bis auf weiteres schließen. Nur noch der Außer-Haus-Verkauf wird gestattet. Die entsprechende behördliche Verfügung soll noch am Donnerstag den Kommunen im Regierungsbezirk zugestellt werden. Sie sind gehalten, sie schnellstmöglich umzusetzen, teilte ein Sprecher des Kreises Heinsberg auf Nachfrage mit. Dort und in Köln gilt diese Regelung bereits.

    13.44 Uhr: Die Stadt Kamp-Lintfort verschiebt die Eröffnung der Landesgartenschau vom 17. April auf den 15. Mai. Die weiteren Pläne und ab wann die Laga für Besucher geöffnet werden soll, lesen Sie hier.

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    13.42 Uhr: Das Duisburger Gesundheitsamt und die Feuerwehr der Stadt suchen ehrenamtliche Ärzte im Ruhestand. Es fehlen Mediziner für die beiden Testzentren und bei der Beratung von infizierten Patienten im Gesundheitsamt. Sogar eine E-Mail-Adresse hat die Feuerwehr für Interessierte schon eingerichtet: spontanhelfer@feuerwehr.duisburg.de.

    13.25 Uhr: Am Flughafen Dortmund nimmt die Zahl der Flüge kontinuierlich ab. "Die Passagierzahlen entwickeln sich stark rückläufig und sinken von Tag zu Tag zuletzt auf über minus 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahrestag.

    13.18 Uhr: Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Universität Duisburg-Essen hat sein für Juni geplantes Campusfest abgesagt. Das finanzielle Risiko sei unverantwortlich, so die Asta-Vorsitzende Aylin Kilic gegenüber der Redaktion.

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    12.59 Uhr: Zurzeit befinden sich in Duisburg etwa 200 Menschen in Duisburg in Quarantäne. Nach letztem Stand von Mittwochnachmittag gibt es in der Stadt 58 Sars-CoV-Infektionen. Gesundheitsamt und Krisenstab gehen von einer „erheblichen Dunkelziffer“ nicht erfasster beziehungsweise nicht gemeldeter Infektionen aus.

    12.48 Uhr: Der Baldeneysee entwickelt sich zu einem der am stärksten kontrollierten Gebiete in Essen, die von Stadt und Polizei regelmäßig patroulliert werden. Das Ziel der Ordnungskräfte: Ansammlungen von Menschen verhindern. Und die gibt es dort auch in Zeiten von Versammlungsverboten wegen der Coronakrise. Das sind die neuralgischen Punkte:

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    12.41 Uhr: Die Klinik in Schwerte ruft um Hilfe, und die Kostümschneiderinnen des Theaters Hagen hören zu. Jetzt surren die Nähmaschinen für Atemmasken:

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    12.37 Uhr: Sie sitzen sozusagen an vorderster Front und haben täglich Kontakt mit zahlreichen Menschen – Kassierer in den Supermärkten. In einem Wittgensteiner Rewe-Markt sollen die Mitarbeiter nun mit einer Plexiglasscheibe vor einer Infektionsgefahr geschützt werden.

    12.31 Uhr: Weil sich noch immer nicht alle Dortmunder an die Schutzvorschriften halten, warnt jetzt der Polizeipräsident vor Haft- und Geldstrafen:

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    12.22 Uhr: In der aktuellen Situation überlegen die Kommunen, wie sie die Einwohner entlasten können. So auch Wesel: Dort entfallen erstmal die Kitagebühren, eine Stundung der Pacht ist möglich und auf einige Nutzungsgebühren wird rückwirkend zum 1. März verzichtet. Das haben Politik und Stadtspitze gerade beschlossen.

    12.14 Uhr: Ende 2019 erst warnte Essens Finanzchef: „Unser Haushalt ist noch nicht krisenfest!“ Jetzt ist die Krise da – und die Sorge, dass der Etat kippt.

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    12.08 Uhr: Bis zum 19. April muss niemand in Goch Parkgebühren zahlen. Diese Entscheidung hat Bürgermeister Ulrich Knickrehm getroffen. „Die aktuelle Situation bedeutet allergrößte Einschränkungen für alle. Viele Menschen müssen über über ihre Existenz nachdenken. Es geht jetzt um Solidarität untereinander", so Stadtsprecher Torsten Matenaers.

    11.54 Uhr: Die NRW-Landesregierung will 25 Milliarden Euro Wirtschaftshilfe bereitstellen, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern und Arbeitsplätze zu sichern. Das hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am Donnerstag in einem Spitzengespräch mit Wirtschaftsvertretern zugesagt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr.

    Das Sondervermögen entspricht rund einem Drittel des bisherigen Landeshaushalts und soll bereits in der nächsten Landtagssitzung verabschiedet werden. Nach Angaben von Teilnehmern sprach Laschet vom „größten Hilfsprogramm für Nordrhein-Westfalen seit Bestehen unseres Landes“. Die schwarz-gelbe Landesregierung wolle in dieser Krise bislang unbekannten Ausmaßes „Hilfe in bisher nie da gewesener Höhe“ bereitstellen.

    11.38 Uhr: Die Stadt Sprockhövel plant, Eltern zu entlasten. Aufgrund der ausgefallenen Betreuung durch das Coronavirus sollen Elternbeiträge erstattet werden:

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    11.33 Uhr: Mit diesem Foto erobert das Personal des St. Vinzenz-Hospitals derzeit auf Facebook die Herzen im Sturm: „Aus dem Epizentrum der Coronafront“, wie Krankenhaus-Sprecher Matthias Ruß es formuliert:

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    11.23 Uhr: Bei Whatsapp kursiert eine Nachricht, die Bochumer zum Zusammenhalt aufruft. Am Donnerstagabend – so heißt es dort – sollen Bochumer um 21 Uhr Grönemeyers „Bochum“ spielen. Diese Aktion richte sich an alle, die in dieser schwierigen Zeit nicht zuhause bleiben können.

    10.58 Uhr: Der Dortmunder Flughafen ist ab Montag mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr zu erreichen. Die Fluggastzahlen brechen ein.

    10.49 Uhr: Beim SC Paderborn ist nach Verteidiger Luca Kilian kein weiterer Spieler oder Funktionär positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Wir sind sehr erleichtert, denn die Anspannung war bei allen Beteiligten sehr groß“, sagte Geschäftsführer Sport Martin Przondziono in einer Vereinsmitteilung am Donnerstag. „Wir werden nun ausloten, wann wir in welcher Form wieder in einen Trainingsbetrieb zurückkehren können.“

    Nach dem Testergebnis beim 20 Jahre alten Kilian am 13. März waren 45 Spieler und Mitglieder des Funktionsteams des Tabellenletzten der Bundesliga auf das neuartige Virus getestet worden. Die Fußballer, die sich aktuell in Quarantäne befinden, müssen bis zum Ende der kommenden Woche zu Hause bleiben und halten sich dort individuell fit.

    10.39 Uhr: Mit großer Sorge beobachtet Nicola Steinbach die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland. Die 27-Jährige, die seit fünf Jahren in Florenz lebt und arbeitet, kommt aus Witten. Sie gibt den Menschen in ihrer Heimat Tipps für die Corona-Quarantäne:

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    10.36 Uhr: Der Kreis Wesel richtet zwei Abstrichzentren ein. In Moers soll am Bethanien-Krankenhaus zunächst das bereits vergangene Woche aufgebaute Screeningzentrum diese Funktion auch als zentrale Abstricheinrichtung mit Unterstützung des Gesundheitsamtes beibehalten, in Dinslaken soll nach die Trabrennbahn genutzt werden. Dazu soll es ein mobiles Abstrichzentrum für den ländlichen Raum geben:

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    10.23 Uhr: Stand heute Morgen 10 Uhr hat das NRW-Gesundheitsministerium insgesamt 4743 bestätigte Infektionen von den Städten und Kreisen gemeldet bekommen. 16 Menschen sind in NRW aufgrund einer CoVid 19-Erkrankung gestorben.

    10.15 Uhr: Die Coronavirus-Krise zwingt den Essener Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof dazu, nahezu alle Filialen zu schließen. Wie aus einer Mitteilung an die Stammkunden vom Donnerstag hervorgeht, bleiben allein die Standorte Bremerhaven, Chemnitz, Dresden, Erfurt und Leipzig Neumarkt geöffnet. Filialen mit Lebensmittelabteilungen seien „teilweise“ geöffnet. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

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    9.44 Uhr: Auch dem BVB drohen aufgrund der Coronavirus-Pandemie massive Verluste. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will daher auf Gehalt verzichten. Wie viel Geld der Bundesligist dadurch sparen kann.

    9.42 Uhr: Angst vor der Ansteckung, Einsamkeit in der Isolation, Existenzängste – die Corona-Krise fordert unsere Gesellschaft derzeit besonders. Wie man mit der verschärften Lebenssituation umgehen kann, erklärt der Essener Psychotherapeut und Neurologe Prof. Dr. Elmar Busch.

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    9.35 Uhr: Alle Touristen in NRW müssen ihre Urlaubsorte verlassen. Das hat auch für die Tourismus-Hochburg Winterberg Folgen.

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    9.32 Uhr: Amazon reagiert auch in Deutschland auf die Corona-Krise und schreibt neue Stellen aus. Außerdem sollen die Mitarbeiter, etwa am Standort Rheinberg, mehr Gehalt bekommen.

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    9.19 Uhr: Dass Bau- und Gartenmärkte trotz Corona-Pandemie öffnen dürfen, nutzen viele Menschen, um sich in diesen Tagen verstärkt mit dem in ihren Augen offenbar Nötigsten einzudecken: Blumen, Rindenmulch, Gartendeko. Nadine Gewehr aus unserer Redaktion in Oberhausen hat sich das vor Ort angeschaut. Ihr Resümee: Nur das Nötigste kaufen die recht sorglosen Kunden allerdings nicht.

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    8.27 Uhr: Im Kreis Heinsberg sind drei weitere Menschen am Coronavirus gestorben. In allen drei Fällen war die Todesursache eine Lungenentzündung, bedingt durch die Coronavirusinfektion, so das Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg. Es handelt sich um zwei am Dienstag im Krankenhaus Heinsberg verstorbene Männer im Alter von 87 Jahren (aus Heinsberg) und 83 Jahren (aus dem Selfkant). Eine 85-jährige Frau (aus Heinsberg) verstarb am Mittwoch im Uniklinikum Aachen. Alle drei infizierten Personen waren durch Vorerkrankungen bereits belastet.

    Im Kreis Heinsberg sind damit neun Menschen in Folge einer Corona-Erkrankung gestorben. NRW-weit steigt die Zahl auf 16 Todesfälle.

    8.03 Uhr: Im Netz verbreiten sich derzeit Falschmeldungen, die die Menschen verunsichern können. So wird beispielsweise behauptet, dass Supermärkte schließen. Über Fakenews und wie wir diese falschen Nachrichten erkennen, hat unsere Kollegin Denise Ludwig mit Nadine Eikenbusch von der Landesanstalt für Medien in NRW und der Initiative „Klicksafe“ gesprochen:

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    7.56 Uhr: Die Kanu-Regatta vom 21. bis 24. Mai in Duisburg mit Rennen um die letzten Olympia-Quotenplätze ist auch gecancelt. Der Internationale Kanu-Verband ICF hat beschlossen, alle in der kommenden Zeit terminierten Veranstaltungen abzusagen oder zu verschieben, teilte der Deutsche Kanu-Verband am Donnerstagmorgen mit. Bei der nun abgesagten Regatta waren Rennen für die Olympia-Qualifikation, der der Kanu-Weltcup und die Para-Kanu-Weltmeisterschaften geplant.

    7.14 Uhr: Da, wo sonst die schönsten Stimmen und Melodien erklingen, herrscht jetzt Totenstille. Ruhe auch im Parkett und auf den Rängen. Das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen hat am 10. März auf die Corona-Krise reagiert und den Spielbetrieb bis vorläufig 19. April komplett eingestellt. Drohen nun Kündigungen?

    7.05 Uhr: Vor der Konferenz der NRW-Landesregierung mit Vertretern der Wirtschaft hat die SPD ein Sonderprogramm für geringverdienende Freiberufler, Selbstständige und Kleinunternehmer gefordert. Diese bräuchten Hilfe, „um in den nächsten Wochen über die Runden zu kommen“, sagte SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty.

    „Dieses Geld muss so gezahlt werden, dass es schnell und unbürokratisch bei ihnen ankommt und daraus für die Betroffenen keine Überschuldung für die Zeit nach der Krise entsteht“, sagte Kutschaty. Es gehe jetzt „um die rasche Bewältigung einer Notlage, nicht um das langwierige Prüfen komplizierter Kreditkriterien.“

    6.43 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist im Hochsauerlandkreis in den vergangenen Tagen deutlich stärker in die Höhe geschnellt als in anderen Regionen des Regierungsbezirks Arnsberg:

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    6.27 Uhr: Seit Montag konnten die Oberhausener Bürger ihre städtischen Ämter nur noch besuchen, wenn sie zuvor einen Termin per Mail oder am Telefon ausgemacht hatten. Doch jetzt greift der städtische Corona-Krisenstab zu noch drastischeren Maßnahmen. Um Bürger und Rathaus-Mitarbeiter zu schützen, schließen die beiden Rathäuser in Alt-Oberhausen und Sterkrade, die Bürgerserviceeinrichtungen und alle anderen im Stadtgebiet verteilten städtischen Ämter komplett.

    6.24 Uhr: Die Sparkasse Duisburg appelliert an ihre Kunden, ihre Bankgeschäfte online zu erledigen, weil in der Corona-Krise aktuell deutlich mehr Menschen in die Filialen strömen – offenbar auch, um Bargeld zu bunkern. „Wir verspüren ein verstärktes Aufkommen und sorgen uns wegen der Ansteckungsgefahr für unsere Kunden und Mitarbeiter“, sagt Pressesprecher Andreas Vanek.

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    6.20 Uhr: Die Firma CureVac forscht an einem Corona-Impfstoff. Der Krupp-Nachfahre Friedrich von Bohlen ist Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft Dievini von CureVacs-Hauptaktionär, SAP-Mitgründer Dietmar Hopp, und seiner Familie. Im Interview mit unserer Redaktion spricht er darüber, wie weit die Firma bei der Entwicklung ist:

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    6.16 Uhr: Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus arbeiten auch wir und unsere Reporter-Kollegen im Homeoffice. In diesem Artikel schildern unsere Kollegen der Essener WAZ-Lokalredaktion ihre persönlichen Eindrücke:

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    6.13 Uhr: Der Moerser Jungunternehmer Noel Schäfer hat eine digitale Bürgerplattform für gegenseitige Hilfe in der Coronakrise eingerichtet. „Auf unserer Bürgerplattform finden Bürger die Möglichkeit mit ihren Nachbarn ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen – etwa mit Tipps, Neuigkeiten oder korrekten Hilfeleistungen. Auch wenn es bereits zahlreiche Initiativen in den einzelnen Städten gibt, schwebt dem Moerser mit seinem Projekt die Möglichkeit der überregionalen Vernetzung und Hilfeleistung vor: Moerser richtet Hilfe-Plattform für NRW ein

    06.08 Uhr: Zwar gehören Friseure zu den Geschäften, die weiterhin öffnen dürfen, es gibt aber Städte, die auch dies untersagen. Moers zum Beispiel. Die Stadt beruft sich dabei auf das Infektionsschutzgesetz:

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    05.37 Uhr: Auch in den Krankenhäusern im Land wächst die Sorge vor finanziellen Engpässen, denn da nicht lebensnotwendige Operationen verlegt werden, fallen Erlöse weg. Zugleich bereiten sich die Kliniken an Rhein und Ruhr auf die Umsetzung des Notfallplans der Bundesregierung vor, mit dem die Intensivkapazitäten deutlich ausgebaut werden sollen:

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    04.13 Uhr: Nach und nach wird deutlich, welche wirtschaftlichen Folgen die Corona-Pandemie hat. Immer mehr Unternehmen wollen Kurzarbeit anmelden. Betroffen sind unter anderem die Autozulieferer im Land, weil die großen Hersteller in ihren Fabriken die Bänder abstellen. Aber auch viele kleine und mittelgroße Firmen brauchen schnell Hilfe.

    Es gehe um „schnelle und unbürokratische Hilfen“, sagte ein Sprecher von Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Laschet und die Minister wollen am Mittag über die Ergebnisse informieren. Mehrere andere Bundesländer haben bereits große Hilfsprogramme angekündigt. So will Bayern zum Schutz der Wirtschaft vor den Folgen der Coronakrise bis zu zehn Milliarden Euro bereitstellen.

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