Düsseldorf. . Im Land wird heftig über das geplante Notstandgesetz diskutiert. Es gibt in NRW 14.442 Corona-Infizierte und 130 Tote. Der Tag in der Chronik:

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  • 14.442 Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand 30. März, 16 Uhr). 130 Menschen sind in NRW nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums aufgrund einer Erkrankung mit dem Coronavirus gestorben.
  • Die Landesregierung plant Notstandsgesetze und sieht vor dem Hintergrund der Pandemie "dringenden Anpassungsbedarf" in der Gesetzgebung.
  • Die Verkehrsbelastung auf den Straßen in NRW ist infolge der Corona-Krise drastisch zurückgegangen. In manchen Bereich ging der Verkehr im sogar um bis zu 70 Prozent zurück.
  • Ärzte fordern bundesweite Verteilung von neuen Corona-Patienten. Der Newsblog zum nationalen und internationalen Geschehen.
  • Hier finden Sie unsere Newsblogs aus den Städten.

+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++


21.43 Uhr: Mit Kreide direkt in die Herzen: Wie eine Familie den Großeltern trotz Coronavirus und Kontaktverbot ganz nah ist – eine Mutmachgeschichte:

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21.25 Uhr: Düsseldorf geht mit einer neuen Vorgabe gegen Hamsterkäufe von Klopapier und Co. in den Supermärkten und Drogerien vor. In einer am Mittwoch erlassenen Allgemeinverfügung werden die Leiter von Einzelhandelsbetrieben aufgefordert, den aus solchen Hamsterkäufen resultierenden Gesundheitsgefährdungen durch eine Beschränkung auf haushaltsübliche Abgabemengen entgegenzuwirken,

20.44 Uhr: Der Modekonzern Esprit hat für mehrere unter der Corona-Krise leidende deutsche Tochtergesellschaften ein Schutzschirmverfahren beantragt, um sich vor Forderungen der Gläubiger zu schützen. Damit wolle man aktiv eine drohende Zahlungsunfähigkeit vermeiden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

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20.40 Uhr: Alexander D. (Name geändert) aus Lennestadt war im Urlaub in Ischgl. Dort infizierte er sich mit dem Coronavirus. Der 41-Jährige erzählt, wie es ihm heute geht.

20.24 Uhr: Entgegen den Erwartungen von Experten deuten erste Zahlen auf einen deutlichen Rückgang der häuslichen Gewalt in der Corona-Krise hin. Während im März vergangenen Jahres noch 3003 Polizeieinsätze wegen häuslicher Gewalt registriert wurden, waren es im Vergleichszeitraum dieses Jahres lediglich 2112 Einsätze. Das entspricht einem Rückgang um 30 Prozent.

20.16 Uhr: Schon fünf Senioren des Heinrich-König-Zentrums in Bochum-Weitmar sind am Coronavirus gestorben. Das ist für alle Beteiligten eine beklemmende Situation:

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Sieben Menschen in Bochum sind inzwischen am Coronavirus gestorben – allein fünf von ihnen lebten im Heinrich-König-Seniorenzentrum in Weitmar.
Von Verena Lörsch, Gernot Noelle, Jürgen Stahl und Michael Weeke

20.01 Uhr: Patienten, die in das Knappschaftskrankenhaus in Bochum-Langendreer möchten, müssen jetzt durch eine Zeltlandschaft - eine Vorsichtsmaßnahme.

19.48 Uhr: In welchen Städten im Ennepe-Ruhr-Kreis leben die meisten Infizierten? Unsere Karte gibt einen aktuellen Überblick:

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19.25 Uhr: Die Nachfrage nach Soforthilfen für Unternehmen ist in NRW enorm. Anders als in Bayern oder Hamburg bekommen hier aber nur kleinere Firmen Geld.

18.58 Uhr: Die Erst- und Zweitligaklubs müssen entscheiden, wie es in der Corona-Krise weitergeht. Ein Dortmunder Sportrechtler schlägt fünf Szenarien vor:

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18.32 Uhr: Die Anzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Nordrhein-Westfalen hat sich zuletzt weniger stark erhöht. Am Montag vermeldete das NRW-Gesundheitsministerium 14.442 Infizierte. Einen Tag (11.30 Uhr) zuvor waren es 13 630 - also ein Anstieg von gut 800 neuen Fällen. Von Samstag auf Sonntag erhöhte sich die Zahl noch um etwa 890 und von Freitag auf Samstag sogar um gut 1200. Die Zahl der Toten stieg am Montag auf 130 - 20 Todesfälle kamen binnen eines Tages dazu.

18.17 Uhr: Die Opposition im Landtag läuft Sturm gegen ein geplantes Notstandsgesetz für NRW. Vorwurf: "Massiver Eingriff in die Grundrechte der Bürger".

18.08 Uhr: Die meisten Intensivbetten stehen nicht in hochspezialisierten Unikliniken, sondern in kleineren Krankenhäusern. Warum das kein Problem mehr ist:

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17.56 Uhr: Die Polizei ist in Sachen Coronavirus in den vergangenen Tagen landesweit im Einsatz gewesen - vor allem um die Kontaktbeschränkungen durchzusetzen. So meldete allein die Polizei Mettmann 186 „Pandemie-Einsätze“ in der vergangenen Woche. Trotz einiger unrühmlicher Ausnahmen hielten sich die Menschen größtenteils an die Auflagen, lobte die Polizei. Zudem sei die Zahl der Verkehrsunfälle und der Straftaten insgesamt deutlich zurückgegangen.

17.47 Uhr: Polizisten mussten am Wochenende in Essen erneut einschreiten, um Verstöße gegen die Corona-Kontaktsperre zu unterbinden - unter anderem musste sie eine private Geburtstagsparty auflösen.

17.28 Uhr: Der BVB hat wieder mit dem Training begonnen. Allerdings achtet der Verein, alle Vorgaben aufgrund der Coronakrise einzuhalten.

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17.25 Uhr: Im Kreis Olpe gibt es den ersten Corona-Todesfall. Ein 78-jähriger Mann, der positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, ist am Montag in der Helios Klinik Attendorn verstorben. Der Finnentroper litt unter multiplen Vorerkrankungen.

17.19 Uhr: Das Theater Hagen geht mit seiner Unterstützung von Krankenhäusern in der Corona-Krise viral. Bereits seit dem 20. März näht die Kostümschneiderei der Bühne Schutzmasken, zunächst nur für das Krankenhaus im benachbarten Schwerte, inzwischen auch für andere örtliche Kliniken und die lokale Feuerwehr. Inzwischen schließen sich viele andere Bühnen an. Sogar die Irish Times berichtet.

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17.08 Uhr: Raser in Dortmunds Innenstadt, die den verminderten Verkehr unter Corona-Beschränkungen als Einladung verstehen, sollen mit einer verengten Fahrbahn ausgebremst werden. Stadt und Polizei hatten sich nach einer wiederholten Beschwerdewelle von Anwohnern der Wallstraße um die Innenstadt zu der Maßnahme entschlossen. Mit Betonelementen sollen ab Montag auf einem Abschnitt von 250 Metern zwei von drei Spuren der Hauptverkehrsader abgesperrt werden.

16.51 Uhr: Auch wenn der Name Mundschutz es anders vermuten lässt, muss man ihn für seine Wirkung auch über die Nase ziehen: Dass Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) genau dies bei einem Termin am Montag in Aachen nicht machte, sorgte prompt für Spott im Internet. In Twitter-Beiträgen wunderten sich Benutzer unter anderem darüber, dass die anwesenden Ärzte in der Uniklinik Aachen ihn offenbar nicht auf das falsche Tragen aufmerksam machten. Das WDR-Magazin „Westpol“ twitterte eine Filmszene mit Benedict Cumberbatch als Arzt mit Mundschutz unter dem Hinweis „Servicetweet“ in Richtung Laschets. Bei dem Termin in Aachen ging es um das Thema „Virtuelles Krankenhaus“.

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16.47 Uhr: Das Bündnis "Radwende" in Bochum fordert, dass in der Corona-Krise Fahrspuren für Kraftfahrzeuge in reine Radwege umgewandelt werden. Jedenfalls versuchsweise, denn das Bündnis stellt zurzeit einen vermehrten Radverkehr fest.

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16.24 Uhr: Die Zahl der bestätigten Corona-Erkrankten und auch der Todesfälle ist in NRW weiter gestiegen. 14.442 Menschen sind laut NRW-Gesundheitsministerium erkrankt. 130 Patienten sind mittlerweile gestorben nachdem sie mit dem Virus infiziert worden waren. Am Sonntag berichtete das Ministerium noch von 13.630 Erkrankten (plus 812 neuregistrierte Erkrankte). Seit Sonntagmittag 11.30 Uhr seien 20 weitere Menschen gestorben.

16.10 Uhr: Hunderte Essener haben den Behörden schon Corona-Regelbrecher gemeldet. Aber wo ist die Grenze zwischen sozialem Verhalten und Denunziantentum?

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15.56 Uhr: Tausende Selbstständige und Kleinunternehmen haben seit Freitag bereits Anträge auf Soforthilfen in der Corona-Krise gestellt. Bis Sonntagabend seien mehr als 180.000 Anträge zu dem Hilfsprogramm eingegangen, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums am Montag. Rund zwei Drittel davon seien bereits bewilligt worden. Die Auszahlung soll ab Ende der Woche erfolgen.

15.51 Uhr: Auf Youtube zeigen Jugendliche in der Webserie „Corona Diaries“ ihr Leben bei Versammlungsverbot. Aus den Clips soll ein Film entstehen:

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15.46 Uhr: Im Priesterseminar des Erzbistums Köln werden von nun an in der Mittagszeit Obdachlose bewirtet. Jeder Gast sitze dabei an einem separaten Tisch mit ausreichendem Abstand zum Nachbarn, sagte Kardinal Rainer Maria Woelki am Montag. Wohnungslose sind von der Corona-Pandemie besonders betroffen, weil ihnen ein Rückzugsraum fehlt. Tafeln, Essensausgaben und Beratungsstellen haben teilweise geschlossen oder arbeiten nur eingeschränkt. Dazu kommt, dass Obdachlose oft immungeschwächt sind und deshalb besonders anfällig für eine Infizierung.

15.38 Uhr: Am Düsseldorfer Flughafen fallen derzeit 95 Prozent aller Flüge aus. Ein Schwerpunkt des aktuellen Flugplans: Rückholflüge.

15.33 Uhr: Von einem berührenden Zeichen der Solidarität in der Corona-Krise berichtet eine Leserin in Bochum. Ihr Vermieter hat die Mieten für alle Bewohner ab sofort halbiert. Wer das Geld nicht benötigt, soll es spenden:

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15.25 Uhr: Der Ordnungsdienst hat in Bottrop übers Wochenende über 50 Anzeigen nach Verstößen gegen die Kontaktsperre geschrieben. Eine Folge des vergangenen Wochenendes ist auch, dass der Regionalverband Ruhr den Zugang zum Tetraeder bis auf Weiteres gesperrt hat.

15.03 Uhr: Viele finden es witzig, andere mit Blick auf die Corona-Krise geschmacklos: Unbekannte haben an sämtlichen Alltagsmenschen-Figuren in Rees Schutzmasken angebracht:

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14.59 Uhr: In Gelsenkirchen gibt’s den ersten Todesfall nach einer Corona-Infektion. Das teilt die Stadt mit. Der 55-Jährige gehörte keiner Risikogruppe an und hatte keine einschlägigen Vorerkrankungen.

14.55 Uhr: Ein unbekannter Fahrradfahrer hat in Dortmund zwei Männer mit einer ätzenden Flüssigkeit besprüht - offenbar nachdem er ihnen einen Verstoß gegen das Kontaktverbot in der Corona-Krise vorgeworfen hatte.

14.45 Uhr: Fehlende Atemschutzmasken sind eines der vielen Herausforderungen in der Corona-Krise. Als Jörg Vogt erfuhr, dass seine Firma über ihre chinesische Niederlassung 6000 Masken frei Haus geliefert bekommt, war er aus dem Häuschen -- bis der Bochumer mit der Realität deutscher Bürokratie konfrontiert wurde:

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14.38 Uhr: Der Duisburger Zoo ist wegen des Coronavirus geschlossen. Die Kosten laufen aber weiter, schließlich müssen die Tiere alle weiter fressen. Um die Verluste abzufedern, bittet der Zoo um Spenden.

14.31 Uhr: Die Verkehrsbelastung auf den Straßen in NRW ist infolge der Corona-Krise drastisch zurückgegangen. Die Verkehrszentrale in Leverkusen ermittelte von Montag bis Freitag der vergangenen Woche einen Rückgang des Verkehrs um 35 Prozent auf den NRW-Transitstrecken und bis zu 40 Prozent in den Ballungsräumen. Am davor liegenden Wochenende ging der Verkehr im Transitbereich und in den Ballungsräumen sogar um 70 Prozent zurück:

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14.21 Uhr: In der gegenwärtigen Corona-Krise empfiehlt die Stadt Oberhausen ihren Bürgern, bei Spaziergängen an der freien Luft einen Personalausweis mitzunehmen – vor allem dann, wenn man in einer Gruppe von mehr als zwei Personen unterwegs ist. „In der aktuellen Situation ist es mehr als sinnvoll, einen Personalausweis in der Tasche zu haben“, meint Stadtsprecher Martin Berger.

14.16 Uhr: Wegen der Kontaktsperren sind Düsseldorfs Straßen mittlerweile weitgehend leer. Dies hat jedoch zur Folge, dass zahlreiche Tauben nun keine Nahrung mehr finden und zu verhungern drohen. Die Tierrechtsorganisation Peta hat deshalb 78 Stadtverwaltungen angeschrieben und an die Verantwortlichen appelliert, Taubenfütterungsverbote auszusetzen und ihrem Schutzauftrag nachzukommen, indem sie zudem kommunale Fütterungen organisieren.

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14.07 Uhr: Der VfL Bochum hat für seine Mitarbeiter Kurzarbeit eingeführt. Wie der Verein am Montag mitteilte, sehe man sich mit Blick auf die eigene Existenzsicherung „in der Pflicht und dazu gezwungen, einen Großteil seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken“. Als sich in der vergangen Woche abzeichnete, dass sowohl der Trainings- als auch der Spielbetrieb für längere Zeit ausbleibe, sei der Arbeitsausfall bei der Agentur für Arbeit angemeldet worden.

„Derzeit fallen unter anderem die Fernsehgelder als auch Zuschauereinnahmen komplett aus. Zusammen mit den Direktoren für die Bereiche Finanzen, Marketing und Vertrieb sowie Organisation hat sich die Geschäftsführung um eine Lösung bemüht, die die finanziellen Folgen für die Kolleginnen und Kollegen abmildert, die am härtesten vom Arbeitsausfall betroffen sind.“, so der VfL Bochum. Laut VfL sollen weitere Maßnahmen zur Liquiditätssicherung und zur Kosteneinsparung helfen, durch die kritische Phase ohne Spielbetrieb zu kommen.

13.59 Uhr: Die Corona-Krise hat den Betrieb am Flughafen Dortmund fast vollständig zum Erliegen gebracht. Für diesen Montag waren nur noch jeweils zwei Starts und Landungen terminiert, sagte ein Flughafensprecher auf Anfrage: Flughafen Dortmund diskutiert über Kurzarbeit

13.57 Uhr: Die ersten Tage waren hektisch, sieben Leute in der Gesundheits-Hotline des Hochsauerlandkreises. Bis zu 700 Anrufe täglich. Bei mittlerweile rund 200 Erkrankten verlagert sich der Stress aber mittlerweile mehr ins Fallmanagement. Für viele ist die Hotline in Meschede jetzt erste Adresse. Ob wegen Corona-Test, Stress mit dem Arbeitgeber oder dem Ordnungsamt: Corona-Hotline des HSK: Viele Menschen sind verunsichert

13.50 Uhr: In den Laboren und Werkstätten der Fertigungstechnik auf den Duisburger Uni-Campus ist es ruhig geworden – und doch passiert dort Ungewöhnliches. So produzieren Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen mit 3D-Druckern Schutzmasken für die Uniklinik Essen:

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13.42 Uhr: Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof strebt Staatshilfen an. Für den Einzelhandel sei die Corona-Krise eine „existenzielle Bedrohung“: So begündet Karstadt-Kaufhof den Antrag auf Staatshilfe [€]

13.37 Uhr: Die Stadt Bochum meldet zwei weitere Todesfälle: Ein Mann und eine Frau aus dem Heinrich-König-Seniorenzentrum in Weitmar sind demnach an den Folgen des Coronavirus verstorben. Angaben zum Alter machte die Stadt zunächst nicht. Damit sind insgesamt sieben Menschen in Bochum an dem Virus verstorben, fünf haben in dem Seniorenzentrum gelebt, das seit vergangener Woche unter Quarantäne steht.

13.23 Uhr: Erneut haben Unbekannte ausgerechnet Toilettenpapier als Beute bei einem Einbruch und einem Autoaufbruch gemacht. In Willich nahmen Einbrecher 21 Rollen aus einem Keller mit. Sie erbeuteten zudem fünf Küchenpapierrollen, wie die Polizei am Montag berichtete. In Iserlohn ermittelt die Polizei, nachdem die Seitenscheibe eines geparkten Autos eingeschlagen wurde - und Toilettenpapier, zwei Pakete Küchenrollen, eine Flasche Desinfektionsmittel sowie ein Ein-Euro-Stück für den Einkaufswagen verschwanden. In beiden Fällen suchen die Ermittler nach Zeugen.

13.01 Uhr: Die Grippe-Welle scheint in NRW abzuebben. Das geht aus den jüngsten Zahlen des Landeszentrum Gesundheit (LZG) in Bochum hervor. Seit Ende Februar ist die Zahl der gemeldeten Grippe-Fälle in NRW deutlich gesunken. Im LZG geht man davon aus, "dass der Höhepunkt jetzt überschritten ist".

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12.48 Uhr: Im Kreis Heinsberg könnte sich in Kürze die Zahl der Infizierten und der Genesenen ausgleichen. Stand Montag meldet der Kreis 1265 bestätigte Corona-Fälle. Das sind lediglich zwölf mehr als am gestrigen Sonntag. 40 Prozent der Fälle gelten inzwischen als genesen, sagte ein Kreissprecher auf Nachfrage. Die Zahl der Toten steigt indes weiter auf jetzt - Stand Montagvormittag - 33 Menschen.

12.42 Uhr: BASF hat an seinem Standort in Düsseldorf-Holthausen einen Teil des Betriebs umgestellt und innerhalb von drei Tagen 13.000 Liter Desinfektionsmittel hergestellt. Das dringend benötigte Produkt auf der Basis von Isopropanol wird vom Unternehmen kostenlos für den Einsatz in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie für Rettungsdienste und Einrichtungen für Eingliederungshilfe zur Verfügung gestellt.

12.33 Uhr: Die Kreisverwaltung Wesel hat ihre neue Übersicht der Corona-Kranken veröffentlicht: Demnach gibt es im Kreis Wesel nun 237 bestätigte Fälle, die meisten davon in Moers. Am Freitagmittag lag die Zahl noch bei 208 Infektionen. Ein weiteres Todesopfer durch den Virus gab es bisher nicht. Über die Genesenen macht der Kreis weiterhin keine Angaben. Zu Beginn dieser Woche öffneten die Abstrichzentren in Dinslaken und Moers wieder.

12.11 Uhr: Die Innenstädte im Altkreis Brilon sind menschenleer. Nur vereinzelt sind Passanten sind auf den Straßen: Folge des Kontaktverbots, das infolge der Ausbreitung des Coronavirus verhängt wurde. Ordnungsamt und Polizei kontrollierten am Wochenende erneut die Einhaltung des Kontaktverbots. Bilanz: Es gab einige Verstöße.

11.48 Uhr: In Gelsenkirchen sind ab sofort auch die Trauerhallen auf den städtischen Friedhöfen bis auf Weiteres geschlossen. Bei Abschiedsfeiern werden vor den Gebäuden offene Pavillons als Wetterschutz aufgebaut. Die Gelsendienste weisen auch noch einmal darauf hin, dass Bestattungen im engsten Familien- und Freundeskreis staffinden müssen. "Es wird empfohlen, die Trauergemeinde auf maximal zehn Personen zu begrenzen. Trotz des besonderen Anlasses sind auch bei den Beerdigungen die Verhaltensregeln zur Reduzierung des Ansteckungsrisikos zu beachten", heißt es in der Mitteilung des städtischen Dienstleisters.

11.42 Uhr: In Zeiten leerer Supermarktregale bestellen immer mehr Menschen Lebensmittelkisten. Wie die Lieferanten versuchen, dem Andrang gerecht zu werden:

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11.33 Uhr: Bei den Anhängern des von Schalke 04 schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger. Der Club hat seine Fanartikel stark reduziert. Fast jedes Teil im Online-Shop „store.schalke04.de“ ist zurzeit günstiger zu erwerben. Das aktuelle Heimtrikot kostet statt 84,95 Euro nur noch 49,95 Euro, das Auswärts-Leibchen im Damenschnitt in Weiß ist um fast die Hälfte auf 44,95 Euro heruntergesetzt.

Die meisten Artikel sind um bis zu 40 Prozent reduziert. „Das hat aber nichts mit Corona zu tun. Wir reduzieren immer ab Mitte März, um Platz zu schaffen, wenn die neue Ware kommt“, versicherte ein Sprecher am Montag. Was sich allerdings geändert habe, sei, dass alle Artikel ohne Kosten verschickt werden, weil alle Fanshops geschlossen sind. „Versandkosten bleiben zuhause“, heißt es dazu auf der Homepage.

11.17 Uhr: Im Streit um den Mietzahlungsstopp wirbt die Essener Schuhkette Deichmann um Verständnis und betont: „Wir möchten, dass niemand auf der Strecke bleibt.“

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11:12 Uhr: Viele Kinder müssen gerade wegen des Coronavirus zu Hause bleiben. Damit es nicht zu langweilig wird, gibt es hier jeden Tag ein neues Rätsel.

Touristen müssen Provinz Zeeland verlassen

10.46 Uhr: Die bei Reisenden aus NRW beliebte niederländische Küstenprovinz Zeeland hat Übernachtungen von Touristen verboten. Das Verbot betrifft alle Ferieneinrichtungen, auch Campingplätze und eigene Ferienwohnungen oder -Häuser. Alle Besucher müssen bis heute Mittag, 12 Uhr, ihre Unterkünfte verlassen haben, wie die Behörden mitteilten:

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10.30 Uhr: Die Zahl der Infizierten mit dem Coronavirus steigt nach wie vor. 14.219 bestätigte Fälle sind nun registriert, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. 125 Menschen sind wegen des Virus gestorben. Die Stadt Köln hat erstmals den Kreis Heinsberg bei der Infiziertenzahl übertroffen: 1290 Menschen in Köln sind infiziert, im Kreis Heinsberg sind es 1258.

10.28 Uhr: Die Coronakrise trifft die Physiotherapeuten hart: Die Praxen etwa in Witten müssen öffnen, es kommen aber keine Patienten. Staats-Hilfe gibt es nicht.

9.59 Uhr: Vielerorts nähen Freiwillige jetzt Schutzmasken. In Gelsenkirchen etwa produzieren acht Zuwanderinnen solche Infektionsschutz-Masken. Zum Einsatz kommen sie in den dortigen Evangelischen Kliniken.

9.38 Uhr: Gute Nachricht für Menschen, die sich im Kreis Wesel wegen Corona testen lassen wollen: Die Abstrichzentren in Moers und Dinslaken öffnen wieder. Sie waren wegen überlasteter Labore in der vergangenen Woche geschlossen worden. Offen aber ist, wie lange die Kapazitäten diesmal reichen werden.

Galeria Karstadt Kaufhof fordert Staatshilfen

9.21 Uhr: Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof wartet weiter auf Staatshilfen. Die Fachzeitschrift „Textilwirtschaft“ berichtet, dass die nötigen Gespräche auch am Wochenende zu keinem Ergebnis geführt haben. Die Kaufhauskette mit Hauptsitz Essen klagt über 80 Millionen Euro Umsatzeinbußen pro Woche.

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9.02 Uhr: Der Landwirtschaft in NRW fehlen wegen der Coronakrise 45.000 Saisonarbeitskräfte. Wer Zeit hat und helfen will, pflanzt jetzt für die Allgemeinheit Salat und Kartoffeln, erntet Spargel und Rhabarber. Das Land NRW hat dazu die Vermittlungs-Plattform daslandhilft.de eingerichtet. Unterdessen schließt die Ernährungsindustrie wegen der Einreisesperre für Erntehelfer aus dem Ausland höhere Lebensmittelpreise nicht mehr aus.

8.53 Uhr: Kein Platz zum Abreagieren, keine Intimsphäre für Hilferufe: Frauenhäuser in Duisburg fürchten mehr häusliche Gewalt während der Coronakrise.

Zehntausende Anträge für Hilfsgelder vom Land NRW

8.44 Uhr: Mit dem Start des NRW-Soforthilfeprogramms begann übers Wochenende der Run betroffener Kleinunternehmen, Freiberufler und Solo-Selbstständigen auf die finanziellen Nothilfen des Landes. Nach Angaben des NRW-Wirtschaftsministeriums gingen von Freitagnachmittag an über 150.000 Anträge ein, rund 100.000 davon wurden übers Wochenende bewilligt.

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8.35 Uhr: „Der Kunde lässt uns nicht mehr ins Haus, weil er Angst hat, sich anzustecken“. Auch im Handwerk, das von Schließungen bis dato ausgenommen ist, schlägt sich das Coronavirus nieder:

8.20 Uhr: Die Corona-Krise bildet sich auf den Autobahnen in NRW deutlich ab. An einem Montagmorgen summieren sich Staus üblicherweise auf mehr als 100 oder sogar 200 Kilometer. Bei schlechtem Wetter, vor allem im November, häufig auf 300 Kilometer oder noch mehr. An diesem Montag sind es laut WDR-Verkehrsnachrichten aktuell 9 Kilometer Stau an insgesamt vier Stellen.

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8.02 Uhr: Auch für Unternehmen, die zurzeit nicht produzieren können oder deren Beschäftigte in Kurzarbeit sind, besteht weiterhin die Verpflichtung der Datenbereitstellung, teilt der Landesbetrieb IT.NRW mit. "Wir bitten Unternehmen, Privatpersonen und Behörden um Unterstützung und Verständnis", heißt es in einer Mitteilung: "Die Bereitstellung der Daten und die daraus resultierenden Statistiken stellen einen äußerst wichtigen gesellschaftlichen Beitrag dar."

7.51 Uhr: Am Flughafen Düsseldorf ist an diesem Montag noch weniger Flugverkehr als an den vergangenen Tagen: Insgesamt 17 Flüge listet der Flugplan auf. Fünf von ihnen sind als "annuliert" in der Liste. Zwölf Starts- und Landungen sind vorgesehen. Davon keine nach 19 Uhr.

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7.36 Uhr: Die christlichen Kirchen in Bochum verstärken in der Corona-Krise ihre Kooperation durch eine gemeinsame Gebetszeit. Ab heute, 19 Uhr, soll das abendliche Zeichen der Hoffnung und Zuversicht damit noch hör- und sichtbarer in Bochum und Wattenscheid gesetzt werden, kündigten Superintendent Gerald Hagmann und Stadtdechant Michael Kemper gemeinsam an.

NRW-Ministerpräsident Laschet gibt Start für "Virtuelles Krankenhaus"

7.23 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet gibt heute in Aachen das Startzeichen für das „Virtuelle Krankenhaus“. Bei der Behandlung von Corona-Patienten soll kleineren Krankenhäusern landesweit die Expertise der Unikliniken Aachen und Münster zur Verfügung stehen.

Essen: Drohnenaufnahmen zeigen leere Innenstadt aus der Luft

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    7.02 Uhr: Hubert Ostendorf, Gründer des Straßenmagazins „fiftyfifty“, das in Düsseldorf und weiteren Städten verkauft wird, fordert, bei Obdachlosen jetzt „Maßnahmen der Vereinzelung“ zu unterstützen, etwa indem man Schlafsäcke und Zelte verteile. „Diese Zelte, die müssen wir dann auch im öffentlichen Raum dulden“, sagt er. „Unsere Leute meiden jetzt auch die Notunterkünfte. Sie haben viel zu viel Angst, sich dort anzustecken“, sagt er. Der Verkauf der Hefte auf der Straße gehe weiter, sagt Ostendorf: „Diese Einnahmequelle ist für unsere Verkäufer gerade wichtiger denn je“.

    6.48 Uhr: Beim Oberverwaltungsgericht für NRW in Münster steht in dieser Woche eine Entscheidung zum Kontaktververbot an. Ein Kläger aus Aachen sieht sich durch die Corona-Auflagen "unverhältnismäßig" in seiner Bewegungsfreiheit beschnitten. Der 13. Senat des OVG hat seine Entscheidung bei diesem Eilantrag für diese Woche terminiert. Eine rechtliche Einschätzung war von dort vorab nicht zu bekommen. Aber die NRW-Landesregierung spricht inzwischen selbst davon, dass das Land auf Pandemien und ähnlichen Lagen rechtlich bis dato nicht entsprechend gut eingestellt sei:

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    6.21 Uhr: Die Corona-Krise könnte in NRW zu einer Art Notstands-Gesetz führen, das den Behörden besondere Eingriffsmöglichkeiten gibt. Es soll aber auch Bürgern, Schülern und Studenten das Leben bei einer Epidemie erleichtern. Am kommenden Mittwoch wird der Gesetzentwurf dem Landtag NRW vorgestelllt.

    NRW-Handwerk fordert "Abwrackprämie" wegen Corona

    4.13 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) geht davon aus, dass sich jetzt recht bald zeigen wird, was der Einschnitt ins öffentliche Leben bewirkt. Die Inkubationszeiten lägen bei sieben bis zehn Tagen, sagte Laschet am Wochenende in der Sendung „ZDF spezial“: „Wir werden also in wenigen Tagen merken, was haben die Schulschließungen gebracht, was haben die Restaurantschließungen gebracht und was hat dann das totale Kontaktverbot, was jetzt seit wenigen Tagen erst gilt, wirklich bewirkt.“ Erst dann könne man beurteilen, ob die Maßnahmen wirkten. Nach Ostern solle das untersucht werden und bis dahin müsse sich jeder an die Regeln halten.

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    2:23 Uhr: 34 Jahre nach dem Start im Dezember 1985 lief am Sonntag die letzte Folge der ARD-Serie "Lindenstraße". Obwohl die Dreharbeiten für die 1758. Folge kurz vor Weihnachten endete, wurde dieser Folge nachträglich noch ein aktueller Bezug eingebaut: In der Schlussfolge waren Radionachrichten zu hören, in denen die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus erwähnt wurde.

    0.02 Uhr: Laut der Landesregierung ist am Wochenende die NRW-Wirtschafts-Soforthilfe erfolgreich gestartet. Derweil wünscht sich das NRW-Handwerk eine Art "Abwrackprämie" nach dem Vorbild von 2009.

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    0:00 Uhr: Die Abi-Prüfungen an Schulen werden verschoben. Aber was ist, wenn diese Termine letztlich doch platzen? Eltern fordern für diesen Fall einen Durchschnittsabschluss:

    21.30 Uhr: Zu enge Räume, gesundheitlich gefährdete Mitarbeiter: Die Tafeln in NRW leiden unter der Coronakrise und damit viele ihrer Klienten.

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