Düsseldorf.. In NRW werden jetzt 26.333 bestätigte Infektionen und 613 Tote gezählt. Städte loben disziplinierte Bürger an Ostern. Der Tag in der Chronik.

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  • 26.333 bestätigte Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand: Ostermontag, 13. April, 12 Uhr), 13.316 Menschen gelten als genesen. 613 Menschen sind in NRW nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums aufgrund einer Erkrankung durch Covid-19 gestorben.
  • Ministerpräsdient Armin Laschet kündigt "viele kleine, vorsichtige Schritte" zu einem "Exit" aus den Corona-Maßnahmen an.
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+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++ 

21.30 Uhr: Damit schließen wir für heute den Newsblog und werden Sie am Dienstagmorgen wieder über die aktuellen Entwicklungen informieren.

21:02 Uhr: Niederschmetternde Nachrichten zur Corona-Krise aus Fröndenberg: Neun Tote zählt inzwischen zählt das Gesundheitsamt des Kreises Unna, drei mehr als vor den Ostertagen. Damit ist Fröndenberg weiterhin nicht nur der einsame und traurige Spitzenreiter in der schlimmsten Corona-Statistik: Bislang kamen alle Verstorbenen aus dem stark betroffenen Altenheim Schmallenbachhaus am Hirschberg.

20.42 Uhr: Nach der Präsentation seiner Heinsberg-Studie musste Virologe Hendrik Streeck viel Kritik einstecken. Worum es seinen Gegnern ging, lesen Sie hier.

20.21 Uhr: Viele Essener hielten sich am Osterwochenende nicht an die Kontaktsperre wegen der Corona-Pandemie. Das Ordnungsamt musste vielfach einschreiten.

19.48 Uhr: Besuch verboten! Wie lebt es sich in der Corona-Krise unter all den Einschränkungen in einem Pflegeheim? Einblicke in eine Herner Einrichtung.

19.27 Uhr: NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) fordert, dass der Bund seinen Corona-Rettungsschirm auch für kommunale Unternehmen öffnet. Im Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ sagte die Ministerin, bislang könnten nur privatwirtschaftliche Unternehmen von den günstigen Kreditbedingungen des Bundeshilfsprogramms profitieren.

19.01 Uhr: Vor möglichen Lockerungen bei den Corona-Einschränkungen haben sich die Menschen in NRW trotz des herrlichen Frühlingswetters am Oster-Wochenende weitestgehend an das Kontaktverbot gehalten. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten lag zumeist unter denen des Vorwochenendes, teilten die Städte mit.

18.51 Uhr: Hunderte Besucher erlebten beim Start des Klever Autokinos am Ostermontag ein außergewöhnliches und kontaktloses Event.

18.28 Uhr: Die Eisdielen dürfen unter strengen Auflagen wieder öffnen. Für die Betreiber der Velberter Lokale ist das aber nur ein kleiner Trost.

18.17 Uhr: Der Tourismus im Sauerland liegt während Corona brach. In Medebach mit dem Center-Parcs werden Pläne geschmiedet. Im Blickpunkt: Familienurlaube.

17.51 Uhr: Nach Ostern wollen die Länder entscheiden, ob der Unterricht in den Schulen am 20. April wieder losgehen kann. Dazu gibt es verschiedene Szenarien.

17.25 Uhr: Dort, wo sich das Leben seit jeher auf der Straße abspielt, stehen die Menschen nun am Fenster, und durch die Uhlenbank in Essen-Überruhr mit ihren ehemaligen Bergmannshäusern schallt das Steigerlied: Nachbarn machen sich Mut in der Corona-Krise.

17.02 Uhr: In Hagen haben sich 24 Bewohner und Beschäftigte eines Pflegeheims mit dem Corona-Virus infiziert. Das teilte am Montag die Stadt Hagen mit. Demnach sind 17 Bewohner und sieben Pflegekräfte positiv getestet worden. Die Fallzahl in Hagen ist gestiegen.

Bochum hingegen beklagt den 13. Corona-Todesfall. Eine 87-jährige Frau starb am Ostermontag im Bergmannsheil. Nach Angaben der Stadt war auch sie Bewohnerin des Heinrich-König-Seniorenzentrums in Weitmar. Damit sind in dem Awo-Altenheim nunmehr acht Bewohner an den Folgen des Coronavirus verstorben.

16.43 Uhr: Klassische Kinos sind in Zeiten der Corona-Krise dicht. Autokinos hingegen haben weiterhin geöffnet, wie das neue Autokino in Herne. Erst in der vergangenen Woche wurde es eingeweiht. Am Osterwochenende war fast jede Veranstaltung ausverkauft.

16.22 Uhr: Solange die Kindertagesstätten und Schulen in Oberhausen geschlossen bleiben müssen, sollen die Eltern nach Wunsch des Oberhausener Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit nicht mit Beiträgen belastet werden. Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion spricht sich dafür aus, den Eltern die Gebühren für Kita- und Ganztagsschulbetreuung von Mitte März bis Ende April komplett zu erlassen. Die aktuelle Regelung der Landesregierung bezieht sich derzeit nur auf den April.

16.04 Uhr: Die Stadt Dortmund zog nach den Osterfeiertagen ein positives Fazit. Der Großteil der Menschen halte sich an das Kontaktverbot, wie ein Sprecher mitteilte. Bei Verstößen würden bereits kurze Ansprachen der Ordnungsdienste reichen. Auch die Einbahnstraßenregelung im Naherholungsgebiet Phoenix-See würde eingehalten. Die Spaziergänger und Sportler sollen sich nur im Uhrzeigersinn um den See bewegen, um den Mindestabstand besser einhalten zu können.

15.41 Uhr: Trotz des herrlichen Frühlingswetters haben sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen am Oster-Wochenende weitestgehend an das vom Land in der Corona-Krise vorgegebene Kontaktverbot gehalten. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten lag zumeist unter denen des Vorwochenendes, teilten die Städte mit. Wegen der kühleren Temperaturen am Ostermontag zog es an diesem Tag auch deutlich weniger Menschen in NRW ins Freie. Ausreißer war am Karsamstag Aachen. Hier registrierte das Ordnungsamt vermehrt Gruppen, die gegen das Corona-Kontaktverbot verstießen und sich auf Plätzen trafen oder in Parks grillten. Nach Angaben der Stadt vom Ostersonntag wurden 30 Verfahren eingeleitet. Zusammen mit der Polizei löste das städtische Ordnungsamt außerdem eine nicht genehmigte Demonstration auf. Rund 25 Personen hatten sich laut Mitteilung an einem Brunnen widerrechtlich versammelt. In Essen sprachen die Ordnungskräfte hunderte Platzverweise aus.

15.11 Uhr: "Nichtstun ist keine Option", sagt Katja von Heymann. Mit ihrem Bochumer Kosmetikstudio zählt sie zu den Tausenden Kleinunternehmern in Bochum, die in der Corona-Krise um ihre Existenz bangen. Als Einzelkämpfer, weiß die Weitmarerin, ist man in diesen Zeiten verloren. Zusammenhalt ist gefragt.

14.32 Uhr: Die schönen Osterfeiertage haben die Essener trotz geltender Kontaktsperre massenhaft ins Grüne gezogen. Die Stadt meldet hunderte Einsätze und Platzverweise. „Es gab sehr sehr viele Einsätze vor allem am Freitag und Samstag“, sagte Stadtsprecherin Jasmin Trilling auf Nachfrage. Das Ordnungsamt musste vielfach einschreiten.

14.23 Uhr:  Am Osterwochenende ist die Verkehrslage in Nordrhein-Westfalen deutlich ruhiger gewesen als sonst an den Feiertagen üblich. „Der Verkehr war am Wochenende deutlich reduziert“, sagte ein Sprecher der Landesleitstelle am Montag. Damit hätten sich die Erwartungen der Polizei bestätigt, dass wegen der aktuellen Corona-Regelungen weniger Menschen zu Ausflügen und Familienbesuchen unterwegs wären. „Über das Wochenende hinweg haben wir vielleicht zwölf Staus auf den Autobahnen gezählt.“ Darunter seien keine besonders schweren Unfälle gewesen.

14.04 Uhr: Dort, wo sich das Leben seit jeher auf der Straße abspielt, stehen die Menschen nun am Fenster, und durch die Uhlenbank in Überruhr mit ihren ehemaligen Bergmannshäusern schallt das Steigerlied: 19 Uhr, jeden Abend. Nachbarn machen sich Mut in der Corona-Krise.

13.46 Uhr: Die Veranstalter der Ostermärsche an Rhein und Ruhr haben ein positives Fazit gezogen. Wegen der Corona-Krise mussten die traditionellen Veranstaltungen erstmals in ihrer Geschichte rein virtuell ausgetragen werden. Unter dem Motto „Atomwaffen verbieten - Klima schützen statt aufrüsten - Nein zur EU-Armee“ hatten die Veranstalter von Karsamstag bis Ostermontag dazu aufgerufen, online und zu Hause zu demonstrieren. „Wir haben 200 Fotos von mit Friedensplakaten und Sprüchen zu geschmückten Fenstern und Balkonen zugeschickt bekommen“, berichtet Joachim Schramm vom Ostermarsch Rhein-Ruhr.

13.12 Uhr: Das Land NRW hat die Stellungnahme des Corona-Expertenrates im Internet frei zugänglich bereitgestellt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat die Bevölkerung in einer Osteransprache bereits auf „viele kleine, vorsichtige Schritte“ vorbereitet, um die Einschränkungen in der Corona-Krise zu lockern.

12.57 Uhr: Missachten besonders in Duisburg Hochfeld und Marxloh viele Menschen die Coronaschutzverordnung und das Kontaktverbot? Über 660 Verstöße hat das Ordnungsamt bis zum Wochenende registriert. Immer wieder heißt es, dass örtliche Schwerpunkte dabei in den beiden Stadtteilen ausgemacht wurden. Wie sieht das tatsächlich aus? Ein Besuch zur Mittagszeit.

12.38 Uhr:  Im Streit um die Veröffentlichung eines Zwischenergebnisses der sogenannten Heinsberg-Studie haben der Bonner Virologe Hendrik Streeck und sein Team über Ostern Kritik zurückgewiesen. Der Berliner Virologe Christian Drosten meldete Nachfragen zu der Studie an. „Vorwürfe“ oder einen „Verriss“ der Ergebnisse gebe es von seiner Seite nicht. Dem „Tagesspiegel“ aus Berlin sagte Streeck an Ostersonntag, dass die Feldstudie alle Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO einhalte. „Wir übererfüllen sogar diese Empfehlungen“, sagte Streeck zu der Studie in der vom Coronavirus besonders betroffenen Gemeinde Gangelt in Nordrhein-Westfalen. Auch wies der Virologe Kritik zurück, das Zwischenergebnis sei zu früh veröffentlicht worden. „Die Veröffentlichung ist keinesfalls leichtfertig erfolgt. Wir haben bis in die Nacht auf Donnerstag darüber diskutiert, ob wir jetzt erste Daten präsentieren sollen. Wir entschieden uns dazu aus ethischen Gründen, und weil wir uns verpflichtet fühlten, einen nach wissenschaftlichen Kriterien erhobenen validen Zwischenstand vor Publikation mitzuteilen.“ Das sei absolut üblich.

12.21 Uhr: Innerhalb von 24 Stunden also zählt das Gesundheitsministerium zusätzliche 651 Infektionen und 44 Todesfälle. Die Zahl der genesenen Fälle steigt in diesem Zeitraum um 484.  Addiert man die Zahl der genesenen Fälle (13.316) mit der Zahl der Todesfälle (613) zeigt sich, dass diese (Stand Montag) größer ist, als die der aktuell infizierten Personen (13.929 zu 13.668 aktuell Infizierte).

12.17 Uhr: Wie das NRW-Gesundheitsministerium an Ostermontag mitteilt, sind derzeit (Stand 11.30 Uhr) 26.984 Fälle des Coronavirus in NRW bestätigt worden. Zudem listet das Ministerium 613 Todesfälle und 13.316 genesene Personen auf.

12.07 Uhr: Die Duisburger Polizei registriert seit Beginn der Corona-Krise in vielen Bereichen weniger Kriminalität. „Die Tendenz bei den Delikten geht insgesamt zurück“, bestätigt Polizeisprecherin Caroline Dlutko. Es ist eine positive Seite des Ausnahmezustands, in dem das Leben im öffentlichen Raum nahezu still steht.

11.46 Uhr: Eigentlich wollten sie die letzten schönen Tage auf den Pisten Söldens verbringen. Doch für eine Wanne-Eickelerin und ihre drei Freundinnen nahm der Urlaub kein schönes Ende – sie steckten sich mit dem Coronavirus an. Mittlerweile geht es allen aber wieder gut. Eine Hernerin arbeitet nun wieder als Ärztin.

11.26 Uhr: Nach Ostern muss aus Sicht von SPD, Grünen und FDP überprüft werden, ob der Kommunalwahltermin für Nordrhein-Westfalen trotz Corona-Krise zu halten ist. Bislang will das Innenministerium am 13. September festhalten. Die Generalsekretärin der NRW-SPD, Nadja Lüders, sieht Probleme, falls infolge der coronabedingten Versammlungsverbote Fristen für Parteitage, Konferenzen und Delegiertenversammlungen nicht eingehalten werden können. „Deshalb müssen wir nach Ostern reden, was verfassungsgerecht und möglich ist“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

10.56 Uhr: Eimer mit Wandfarbe stehen ungeöffnet im Lager, Farbroller lehnen an der Wand, Pinsel und andere Utensilien liegen in den Regalen. Im Malerbetrieb von Murat Kas ist es ruhig geworden. Und auch in anderen Maler- und Lackiererbetrieben zeigt sich ein ähnliches Bild. Dementsprechend fordern Handwerker nicht nur Kredite und Kurzarbeitergeld.

10.42 Uhr:  Die Polizei hat am Sonntag eine nicht angemeldete Demonstration in der Kölner Innenstadt aufgelöst. Nach Angaben der Polizei von Sonntagabend waren am Nachmittag etwa 60 Menschen durch die Stadt gezogen, obwohl wegen der Corona-Regelungen alle Demonstrationen am Osterwochenende verboten worden waren. Sie demonstrierten unter anderem gegen die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Moria. Die meisten Teilnehmer liefen demnach davon, als die Polizei dazukam. Gegen 15 Menschen wurde Anzeige erstattet.

10.20 Uhr: Der größte deutsche Wohnungskonzern Vonovia will trotz einer millionenschweren Belastung durch Mietausfälle an der Dividendenausschüttung festhalten. Im Zuge der Corona-Krise rechnet der Manager mit vorläufigen Mietausfällen in zweistelliger Millionenhöhe. Er erwarte „maximal 40 Millionen Euro“ an gestundeten Mieten, sagte Buch. „Allerdings vorläufig im Ergebnis, nicht insgesamt, weil wir davon ausgehen, dass die gestundeten Mieten irgendwann nachgezahlt werden, so wie es das Gesetz vorsieht.“ Zwischen dem 1. April und dem 30. Juni dürfen Vermieter ihren Mietern nicht kündigen, wenn diese ihre Miete wegen krisenbedingter Einnahmeausfälle nicht zahlen können. Das sieht eine kurzfristig geänderte Regel im Mietrecht vor.

9.58 Uhr: Angesichts der vielen Spaziergänger in Zeiten der Corona-Kontaktsperre hat der Naturschutzbund Nabu an den Respekt der Menschen vor der Natur appelliert. In den Schutzgebieten sollten Menschen auf den Wegen bleiben, sagte Nabu-Sprecher Thorsten Wiegers in Düsseldorf. „Es ist schön, dass man diese Gratisdienstleistung mehr zu schätzen weiß“, sagte er über die Zunahme der Besucher in den Wäldern. Doch sei die Natur wertvoll und die Situation in Naturschutzgebieten sehr sensibel: Unter anderem beginnen Vögel mit der Brut, Blumen blühen, an Gewässern laichen Frösche und Kröten.

9.38 Uhr:  Die großen Städte Nordrhein-Westfalens wollen frühzeitig an der Erarbeitung von Konzepten zum Ausstieg aus den Corona-Schutzmaßnahmen beteiligt werden. Es werde wichtiger, die Frage zu beantworten, wie lange Kontaktsperren oder Schul- und Geschäftsschließungen zum Schutz vor der Pandemie noch anhalten müssten, sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages Nordrhein-Westfalen. Auch die Städte beschäftigen sich mit Ausstiegskonzepten, sagte Dedy und betonte: „Wir brauchen Vorlaufzeit.“. Der Städtetag NRW vertritt 40 Städte mit insgesamt rund neun Millionen Einwohnern. Die NRW-Städte forderten eine stufenweise Rückkehr zur Normalität, sagte Dedy. „Wir werden sicherlich in vier oder sechs Wochen nicht schon wieder so leben wie Anfang des Jahres.“ Aus Sicht der Städte müsse es zwingend bundeseinheitliche Regelungen geben. Bund und Länder sollten sich in der nächsten Woche bei ihren Beratungen auf ein bundesweites Stufenkonzept einigen, appellierte der kommunale Spitzenverband.

9.15 Uhr: Anbieter von Ausflugsdampfern auf dem Rhein müssen wegen des Coronavirus ihre Saison später beginnen lassen. Eigentlich sei Ostern seit fast 200 Jahren der Saisonauftakt der „Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrt“ (KD). Aktuell bereite man sich jedoch darauf vor, erst am 1. Mai „in irgendeiner Weise“ mit Rund- und Linienfahrten beginnen zu können, sagte eine Sprecherin am Samstag auf Anfrage. Auflagen wie Abstandsregeln könnten auf den Schiffen erfüllt werden. „Wir hoffen, den Menschen dann wieder ein bisschen Urlaub zu geben. Das Bedürfnis nach Rausgehen ist ja besonders groß“, sagte die KD-Sprecherin.

8.53 Uhr: Abiturienten im besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen haben die Landesregierung zur Absage der schriftlichen Prüfungen aufgefordert. In einem offenen Brief und einer Petition sprechen sie sich für ein Durchschnittsabitur oder Prüfungen im kommenden Jahr aus. Würden die Klausuren wie angekündigt ab dem 12. Mai geschrieben, könnte das den Notenschnitt vieler deutlich verschlechtern, argumentieren die Schüler. Bei einem Durchschnittsabitur würden die Noten der vergangenen Halbjahre die Endnote bilden. Es gehe nicht darum, sich vor den Prüfungen zu drücken, schreiben die Schüler von acht Gymnasien. Aber viele hätten Erkrankte in der Familie, und einige bangten auch um die Arbeitsplätze ihrer Eltern - das bedeute psychischen Druck. Zudem sei der Unterricht seit Mitte Februar entfallen, den Stoff müssten sie sich daher selbst beibringen. NRW hält grundsätzlich an den Abri-Prüfungen fest.

8.47 Uhr: Das Coronavirus bereitet vielen nicht nur Sorge, es schweißt die Menschen auch stärker zusammen. Bestes Beispiel: Blutspenden. So berichtet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bei den jüngsten Terminen im Matthäushaus in Bochum von vielen hilfsbereiten Spendern.

8.03 Uhr: Bis zum Start des Ausbildungsjahres Anfang August ist es noch eine Weile hin. Doch die Weichen müssen eigentlich früher gestellt werden. Wegen der Corona-Krise rechnet der Verband Handwerk.NRW damit, dass viele Ausbildungsverträge erst kurz vor Beginn des Lehrjahres abgeschlossen werden. „Wenn die Rekrutierung sich verzögert, wird vieles auf den letzten Drücker im Spätsommer passieren“, sagte Hauptgeschäftsführer Hans Jörg Hennecke der Deutschen Presse-Agentur.

7.47 Uhr: Da fällt das Zuhausebleiben doch leichter als zuletzt: Nach mehreren Tagen mit herrlichem Frühlingswetter wird es am Ostermontag in NRW deutlich kühler. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) steigen die Temperaturen zum Wochenanfang nur noch auf Höchstwerte zwischen 9 und 13 Grad.

Laschet lobt Disziplin und Einsicht der Bürger in der Corona-Krise

Sonntag, 20.00 Uhr: In seiner Osteransprache verweist NRW-Ministerpräsident Armin Laschet auf die Schäden, die die Pandemie in der Gesellschaft anrichtet und betont: Angesichts der Disziplin und der Einsicht, die derzeit die Menschen aufbringen, brauche man auch eine Perpektive für die Rückkehr zur Normalität in vielen "kleinen Schritten". Man müsse dies nun vorsichtig angehen.

Sonntag, 18.05 Uhr : Trotz des herrlichen Frühlingswetters haben sich die Menschen in NRW am Oster-Wochenende bislang weitestgehend an das vom Land in der Corona-Krise vorgegebene Kontaktverbot gehalten. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten lag zumeist unter denen des Vorwochenendes, teilten die Städte mit. Ausreißer war am Karsamstag nur Aachen. Hier wurden insgesamt 30 Verfahren eingeleitet. In anderen Städten wie Köln, Münster, Bielefeld oder Dortmund zeigten sich die Verwaltungen zufrieden und sprachen von einer disziplinierten Bevölkerung.

Sonntag, 17.43 Uhr: Kriminelle wollten offenbar Corona-Hilfsgelder auf eigene Konten umleiten. Dafür kopierten sie die Website eines NRW-Ministeriums. Medienberichten zufolge befindet sich der Server der gefälschten Website in den USA, die Betreiber verstecken sich hinter einem Verschleierungsservice aus Panama. Registriert worden sei die gefälschte Seite erst am Mittwoch.

Am Grenzübergang nach Venlo kontrolliert ein niederländischer Polizist kontrolliert an der Fahrbahn. Mehrere Autos mit deutschem Kennzeichen werden zum Rastplatz gewunken. Grundsätzlich gab es kaum Verkehr, die Leute halten sich an die Appelle. Die Bundespolizei war nicht zu sehen.
Am Grenzübergang nach Venlo kontrolliert ein niederländischer Polizist kontrolliert an der Fahrbahn. Mehrere Autos mit deutschem Kennzeichen werden zum Rastplatz gewunken. Grundsätzlich gab es kaum Verkehr, die Leute halten sich an die Appelle. Die Bundespolizei war nicht zu sehen. © Robin Kunte | Unbekannt

Sonntag, 13.13 Uhr: An den Grenzen zwischen den Niederlanden, Belgien und Nordrhein-Westfalen gibt es am Osterwochenende wegen der Corona-Krise nur wenig Verkehr. „Im Großen und Ganzen“ würden sich die Menschen an den Appell der Innenminister von NRW und den Niederlanden halten, an Ostern nicht in das Nachbarland zu fahren, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Sonntag, 12.21 Uhr: 26.333 bestätigte Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand Sonntag, 12. April, 12 Uhr), das sind 682 Fälle mehr als am Karsamstag, wie das NRW-Gesundheitsministerium am Ostersonntag mitteilte. Zudem meldete das Ministerium am Sonntag insgesamt 12.832 Genesene im Land - 656 mehr als am Vormittag des Vortags. 569 Menschen sind in NRW nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums aufgrund einer Erkrankung durch Covid-19 gestorben.

Sonntag, 10.10 Uhr: Der Wittener Palliativarzt Matthias Thöns glaubt bei Corona nicht an die Intensivmedizin: „Wir behandeln Patienten, die nicht zu retten sind.“ Dr. Matthias Thöns kritisiert in der Corona-Krise, dass die Medizin vor allem auf Beatmung setzt. Der Versuch, alte Patienten zu retten, die das gar nicht wollten, sei eine „ethische Katastrophe“.

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