Attendorn. Warum haben die Behörden nicht früher eingegriffen? Wie geht es nun weiter? Alle Infos zum versteckten Mädchen in Attendorn im Überblick.

Jahrelang wurde ein Mädchen von seiner Mutter im Attendorner Wohnhaus gefangen gehalten. Das Schicksal des Kindes bewegt weiterhin Menschen im gesamten Bundesgebiet. Alle Informationen zum erschütternden Fall im Kreis Olpe finden Sie in der folgenden Übersicht.

  • Der Fall des achtjährigen Mädchens, das nach derzeitigem Kenntnisstand sieben Jahre lang allein mit seiner Mutter und deren Eltern in einem Attendorner Wohnhaus vor der Öffentlichkeit verborgen gelebt hat, wird Thema einer Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses. Grünen-Chef Fred Hansen hat zudem das Protokoll der vergangenen Sitzung angefochten.
  • >>> Fall des Attendorner Mädchens wird Thema einer Sondersitzung<<<
Die Stadt Attendorn, in der ein Mädchen über acht Jahre in einem Haus eingesperrt wurde, kurz nach Bekanntwerden des Falles.
Die Stadt Attendorn, in der ein Mädchen über acht Jahre in einem Haus eingesperrt wurde, kurz nach Bekanntwerden des Falles. © FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann Funke Foto Services
  • Nach einem Rechtsstreit 2015 gingen Vater und Mutter der 8-Jährigen aus Attendorn endgültig getrennte Wege. Zwar erstritt sich der Vater ein Umgangsrecht für seine Tochter, machte davon aber nie Gebrauch. Die Hintergründe lesen Sie in folgendem Artikel:

>>> Attendorn: Kindesvater forderte sein Umgangsrecht nie ein <<<

  • Bei einer Isolation über mindestens sieben Jahre stellt sich schnell die Frage danach, welche Auswirkungen die Einsamkeit auf die Psyche der 8-Jährigen hatte. Den zugehörigen Artikel finden Sie hier:

>>> Verstecktes Mädchen: Welche Folgen hat die lange Isolation? <<<

  • Wie konnte es dazu kommen, dass das Mädchen aus Attendorn so lange unentdeckt bleiben konnte? und welche Rolle haben die Behörden im Kreis Olpe dabei gespielt? Antworten auf diese Fragen gibt es in folgendem Artikel:

>>> Jahrelang verstecktes Kind: Keiner will die Kontrollbehörde sein <<<

  • Jahrelang zusammen gelebt, dürfen sich Mutter und Tochter nun nicht mehr sehen. Wo sich die 8-Jährige aktuell befindet und wie es für die angeklagte Mutter und ihre Tochter nun weiter geht, erfahren Sie in folgendem Artikel:

>>> In Attendorn eingesperrt: Eltern dürfen Tochter nicht sehen <<<

  • Warum dauerte es so lange, bis die Achtjährige aus der Isolation bei ihrer Familie befreit wurde? Und welche Rolle haben die Behörden im Kreis Olpe dabei gespielt? Antworten auf diese Fragen finden Sie in folgendem Artikel:

>>> Eingesperrtes Kind in Attendorn: Bürokratie löst Entsetzen aus <<<

  • Im Zuge der Recherche stellt sich heraus: Die Stadt Attendorn hatte wohl bereits Kontakt zur beschuldigten Familie. In folgendem Artikel finden Sie alle Informationen zum Kontakt der der Behörde zur angeklagten Mutter:

>>> Verstecktes Kind in Attendorn: Stadt hatte früher bereits Kontakt <<<

Das Jugendamt im Kreis Olpe berichtete wenige Tage nach Bekanntwerden des tragischen Falles im Jugendhilfeausschuss über weitere Details, die der Öffentlichkeit bis dahin nicht bekannt waren. In diesem Artikel erfahren Sie weitere Hintergründe zum Kenntnisstand des Jugendamtes bezüglich der beschuldigten Familie:

>>> Verstecktes Mädchen: Anonyme Hinweise bringen Zweifel <<<

Im Zuge der Recherchen kommt weitere Brisanz in den Fall: Der Vater des über Jahre versteckt gehaltenen Mädchens aus Attendorn erhebt schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt:

>>> Verstecktes Kind: Jetzt wurde der Vater vernommen <<<

Auch der Anwalt des Vaters schaltet sich im Zuge der öffentlichen Berichterstattung nun ein. Er erhebt ebenfalls schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt. Alle Informationen zu den Anschuldigungen des Anwalts und der Redaktion der zuständigen Behörde erfahren Sie in folgendem Artikel:

>>> Anwalt greift das Kreisjugendamt an: „Gar nichts unternommen“ <<<

Die NRW-Landesregierung debattiert den Fall im Parlament. In dessen Folge gerät das Kreisjugendamt weiter unter Druck. Es soll nun im „Vier-Augen-Prinzip“ geklärt werden, wie es zu dem erschütternden Vorfall kommen konnte. Hier lesen Sie die Hintergründe:

>>> Fall Attendorn: Jugendamt in Olpe weiter unter Druck <<<

Im Olper Kreisjugendhilfeausschuss wird ebenfalls weiter heftig über die Ursachen und Hintergründe des Vorfalls debattiert. Hier lesen sie, welche Vorwürfe sich die verschiedenen politischen Parteien gegenseitig machen:

>>> Hitzige Diskussion der Politik über verstecktes Mädchen in Attendorn <<<