Olpe/Attendorn. Grünen-Chef Fred Hansen hat zudem das Protokoll der vergangenen Sitzung angefochten. Der Kreis hält es für korrekt.
Der Fall des achtjährigen Mädchens, das nach derzeitigem Kenntnisstand sieben Jahre lang allein mit seiner Mutter und deren Eltern in einem Attendorner Wohnhaus vor der Öffentlichkeit verborgen gelebt hat, wird Thema einer Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses.
+++Die Infos zum Fall des versteckten Mädchens im Überblick+++
Von der Fraktion der Grünen vorgeschlagen, ist Landrat Theo Melcher (CDU) dem Wunsch nachgekommen, eine Sondersitzung des für die Jugendhilfe im Kreis zuständigen Gremiums einzuberufen, bei der es ausschließlich um dieses Thema geht. Insbesondere möchten die Grünen das Thema „Verhältnis zwischen Jugendhilfeausschuss und Jugendamt“ behandelt wissen und die Fragen diskutieren, die in der vergangenen regulären Sitzung des Ausschusses von SPD und Grünen zu diesem Thema gestellt worden waren.
Weiterhin hat Grünen-Fraktionschef Fred Hansen eine Einwendung gegen die Niederschrift der vergangenen Sitzung eingelegt, weil er die vom zuständigen Fachbereichsleiter, Michael Färber, gelieferten Antworten im Protokoll lesen möchte. Die Verwaltung erklärt hierzu: „Eine Protokollierung der Fragen und Antworten wäre erfolgt, wenn ausdrücklich eine solche erbeten und dem Begehren zugestimmt worden wäre. Dies ist nachweislich nicht erfolgt.“