Bottrop. Über einen Mangel an Bewegung kann sich Patrick Gödeke nicht beschweren. Der Torwarttrainer hat für die kommenden Wochen klare Ziele vor Augen.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Patrick Gödeke ist dennoch nahezu täglich im Training. Und in der Garage wartet auf den Inhaber der Torwartschule Schnapper noch ein ganz besonderes Projekt.

Was haben sie in den letzten sieben Tagen für Ihre Fitness getan?

Ich gehe laufen, dreimal die Woche und immer zwischen sechs und zehn Kilometern. Außerdem mache ich daheim ein wenig Krafttraining und dann ist ja noch dreimal die Woche das Training mit meiner Torwartschule. Ich bin also ziemlich gut beschäftigt.

Was würden Sie tun, wenn Corona in fünf Minuten vorüber wäre?

Was mir am meisten fehlt, ist die Clique, mein großer Freundeskreis. Ich möchte mich mit allen wieder mal treffen können, ein Stauder trinken. Oder besser noch das Bottroper Bier ausprobieren, dazu hatte ich bislang noch keine Gelegenheit. Auf der anderen Seite muss ich festhalten, dass die momentane Situation auch ziemlich entschleunigt. Das ist nicht unbedingt das Schlechteste.

Mit welcher Einstellung gehen Sie durch die kommenden Wochen?

Ich versuche, immer positiv zu bleiben. Und das ist ja nicht so schwierig. Wenn ich mir beispielsweise die Lage der Gastronomen vor Augen halte, weiß ich, dass Corona viele deutlich härter trifft als mich persönlich. Ich habe mir für die kommenden Wochen ein Ziel gesetzt. Ich werde im Garten einen Pool bauen, alle Teile stapeln sich schon in der Garage. Das wird eine Menge Arbeit und ein richtiges Familienprojekt.

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