Bottrop. Dirk Gottemeier nutzt die Corona-Pause, um sich fit zu machen. Der Jugendleiter des SC Bottrop punktet gleich in mehreren Bereichen.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Dirk Gottemeier hat seinen Alltag umgekrempelt. Der Handball-Funktionär des SC Bottrop trainiert viermal wöchentlich und hat seine Ernährung umgestellt.

Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?

"Normalerweise setze ich mich zweimal in der Woche auf das Fitnessbike, das ich mir gekauft habe. Das war gebraucht und für nur 100 Euro ein richtiger Schnapper, eine gute Investition. Außerdem nehme ich auch am Online-Training unseres Vereins teil. Kurz: Ich fühle mich momentan richtig gut. Das liegt auch daran, dass ich zusätzlich meine Ernährung umgestellt habe."

Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden sie dann jetzt tun?

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"Da hätte ich schon viele Ideen. Sehr wahrscheinlich würde ich meine Freunde und Bekannten zu einem privaten Hüttenabend einladen und im Anschluss ein Ski-Wochenende hinterherschieben. Ich fahre gerne ins Salzburger Land. Das wäre jetzt genau das richtige."

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

"Ich kann ja nicht viel mehr machen, als ruhig zu bleiben, der Politik zu vertrauen und mich an die Regeln zu halten. Jeder sollte sich mal überlegen, welche Last unsere Politiker gerade schultern. Das kann ja niemand gerne machen. Bei aller berechtigten Kritik fühle ich mit ihnen.

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Sie tragen Verantwortung und machen einen guten Job. Ich persönlich glaube nicht, dass sich dieses Jahr noch normalisieren wird. Ich glaube, dass wir Corona erst 2022 abhaken können. Wir dachten schon im vergangenen Jahr, dass wir das überstanden haben. Aber dann ist es ja ganz anders gekommen. Wir müssen jetzt alle gemeinsam durchhalten."

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