Bottrop. In Sorge um die Trikotgröße, bleibt Lukas Schneider fleißig. Das Ende der Pandemie will der Keeper des SV 1911 Bottrop musikalisch feiern.
Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Lukas Schneider kämpft mit seiner Trikotgröße. Der Torhüter des SV 1911 Bottrop und WAZ-Kolumnist würde nach der Krise als erstes eine Konzertkarte kaufen.
Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für Ihre Fitness getan?
Ich gehe zweimal in der Woche laufen, immer für eine Stunde durch den Köllnischen Wald. Außerdem mache ich zuhause regelmäßig ein kleines Workout. Liegestütze und Klimmzüge beispielsweise. Ich will ja ins Trikot passen, wenn es mit dem Fußball wieder losgeht.
Was würden Sie tun, wenn Corona in fünf Minuten vorüber wäre?
Ich würde mich mit Karten für das Hurricane-Festival eindecken. Das war für mich immer ein Jahreshighlight. Natürlich fehlt mir auch der Fußball. Um mich mit meinen Freunden aus der Mannschaft zu treffen, müsste ich nicht einmal mit irgendjemandem telefonieren. Ich müsste nur zum Sportplatz fahren und würde dort mit hoher Wahrscheinlichkeit einen großen Teil des Teams treffen. Nach dem Spiel ein Bierchen mit den Kumpels, das wäre schon toll.
Mit welcher Einstellung gehen Sie durch die kommenden Wochen?
Mich hält die Vorfreude auf all das aufrecht, was vor der Corona-Pandemie wie selbstverständlich zu unserem Alltag gehörte. Ich bin mir sicher, dass wir auch die einfachen Dinge des Lebens nach Corona anders zu schätzen wissen. Ich bin außerdem ein optimistischer Mensch und bin der Meinung, dass wir einen Großteil der Krise schon gemeistert haben. Es geht Schritt für Schritt voran und irgendwann wird der Spuk vorüber sein.
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