Bottrop. Lisa Schmitke hat kaum Gelegenheit, sich mit Corona zu befassen. Die Tennisspielerin des TC Waldhof hat ein klares Ziel vor Augen.
Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Lisa Schmitke hat den Lockdown bisher gut weggesteckt. Die Tennisspielerin des TC Waldhof fand sinnvolle Ablenkung.
Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?
Ich habe wieder mit dem Joggen begonnen. Und das heißt schon viel, denn eigentlich hasse ich das. Ich werde das Joggen auch ganz schnell wieder ablegen, sobald ich wieder Tennis spielen kann. Trotzdem ist das Joggen wichtig für mich. So kann ich von meinem BWL-Studium abschalten und den Kopf frei kriegen. Zwei-, dreimal die Woche gehe ich für 30 bis 60 Minuten auf meine Strecke.
Was würden Sie tun, wenn Corona in fünf Minuten vorbei wäre?
Es würde wohl keine weiteren fünf Minuten dauern, bis meine Freundin Meike anruft und mich zum Tennis auffordert. Groß überlegen müsste ich dann auch nicht, denn Tennis gibt mir eine ganze Menge. Ich vermisse den Sport sehr. Ich würde auch gerne wieder mal in ein Café gehen, oder in ein Restaurant. Noch besser wäre es, mal wieder in den Urlaub zu fahren. Einfach mal für eine Woche weg.
Mit welcher Haltung stellen Sie sich den Herausforderungen der kommenden Wochen?
Ich muss gestehen, dass mir die ganze Corona-Situation noch keine großen Schwierigkeiten bereitet hat. Es hört sich vielleicht schräg an, aber mir kam der Lockdown sogar irgendwie entgegen. Ich habe mich in den vergangenen Wochen ganz auf meine Masters-Arbeit konzentrieren können. Ich habe mich jeden Tag hingesetzt und geschrieben, hatte keinerlei Ablenkung. Ich werde die Arbeit am Montag abgeben und dann Bewerbungen schreiben. Für die kommenden Wochen habe ich also noch gut zu tun.
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