Bottrop. Sven Helbing vom JC Bottrop vermisst das Gefühl des Judokampfes. Fit ist er dank eines Programms aber trotzdem - und kreativ sowieso.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Sven Helbing vom JC Bottrop vermisst seinen Sport, wurde im Lockdown aber auch kreativ.

Was haben Sie in den letzten Tagen für ihre Fitness getan?

Ich absolviere das Fitnessprogramm "in zwölf Wochen fit" von einem Freund, gehe laufen, mache Kraft- und Stabilisationstraining. Da bin ich voll dabei und es ist gut, dass man etwas hat, was man auch zuhause machen kann. Wir sind gerade perfekt aufgestellt, was die Fitness angeht. Aber Judo können wir leider nicht machen, das fehlt komplett. Und wenn du kein Judo machen kannst, bist du nur ein halber Mensch.

Was würden Sie tun, wenn die Coronapandemie in fünf Minuten vorüber wäre?

Ich würde mich mit Freunden treffen. Und natürlich einen Judoanzug anziehen und mit wem kämpfen.

Mit welcher Einstellung gehen Sie durch die kommenden Wochen?

Durchhalten. Wir haben ja schon ein paar Sachen entwickelt, mit denen wir genug zu tun haben. Zum Beispiel die Online-Liga für die Kinder, die wir ins Leben gerufen haben. Es ist nicht so, dass wir nichts zu tun haben. Wir bereiten uns vor, irgendwann geht es wieder los, da müssen wir voll da sein. Deswegen müssen wir fit und gesund bleiben.

Alle weiteren Folgen der Serie:

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Rhenania Bottrop: Saki Mitrentsis sehnt sich nach Griechenland
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