Bottrop. Das Talent des Dreiband-Bundesligisten hat sich damit arrangiert, dass das letzte Jahr für ihn aus sportlicher Sicht verloren ist.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Tom Löwe kann sich in seinem Keller fit halten. Der Dreiband-Spieler des Bundesligisten BC Weywiesen ist im Vergleich mit anderen Billard-Assen klar im Vorteil.

Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für Ihre körperliche Fitness getan?

Uff (Die Denkpause endet mit einem Lachen). Nichts! Ich bin mal mit dem Fahrrad gefahren. Aber das fällt sicher nicht in die Kategorie Fitness, das war nur um von A nach B zu kommen. Was meinen Sport angeht, bin ich anderen gegenüber im Vorteil. In meinem Keller steht ein Turniertisch, an dem ich auch täglich spiele und trainiere. Das hilft mir dabei, in Form zu bleiben. Doch wesentliche Komponenten des Billards fehlen da natürlich. Ein Gegner zum Beispiel. Und die Möglichkeit, zu gewinnen oder zu verlieren. Ohne Wettkampfatmosphäre bleibt viel Spaß auf der Strecke.

Was würden Sie machen, wenn Corona in fünf Minuten Geschichte wäre?

Ich würde wahrscheinlich erst einmal in ein Restaurant gehen. Das Essen müsste nichts Besonderes sein. Ein Bacon Cheesburger wäre schon toll. Und danach würde ich feiern gehen, mich mit Freunden treffen. Ich würde auf jeden Fall etwas machen, bei dem viele Menschen sind. Vielleicht mal wieder ins Fußballstadion gehen. Ich bin ein sehr großer Fan von Borussia Mönchengladbach.

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?