Kirchhellen. Der Tennisspieler des TC Feldhausen will seine Jungs zum Laufen motivieren. Familienzuwachs hält die Kleimanns zusätzlich auf Trab.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Für Franz Kleimann vom TC Feldhausen bedeutet das: kein Tennis und kein Fußball. Beschäftigungslos ist der 46-Jährige deswegen allerdings nicht.

Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?

Kleimann: Wir haben seit ein paar Wochen Familienzuwachs. Mailo ist ein Golden Retriever und sechs Monate alt. Meine Frau Birgitta und ich gehen viel mit ihm spazieren. Um fit zu bleiben, gehe ich außerdem regelmäßig laufen. Meine Runde durch Feldhausen ist acht Kilometer lang und ich bin dann knapp 50 Minuten unterwegs.

Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden sie dann jetzt tun?

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Ich würde samstags gerne wieder nach Dorsten fahren, um dort in Ruhe über den Markt zu schlendern und mich dann mit meiner Frau in ein Café zu setzen. Ich würde vielleicht ein Weizenbier bestellen und mich mit Leuten unterhalten. Ungezwungen und gemütlich, das ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. Natürlich fehlt mir auch das Tennisspielen mit den Freunden beim TC Feldhausen, oder das Fußballtraining mit der Ü40-Truppe des SV Dorsten-Hardt.

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

Die Regeln, die momentan unser Leben bestimmen, sind lästig. Aber wir als Familie stehen voll dahinter. Wir achten sehr darauf und hoffen, dass sich die Lage schnell wieder zum Besseren wendet. Wir alle wollen ja möglichst schnell wieder den Normalzustand. Was uns momentan hilft, ist ein klarer Plan. Wir versuchen, den möglichst konsequent einzuhalten. Das fängt mit dem Gassigehen an und umfasst auch alle möglichen Aufgaben in unserem Haushalt. Wenn alles organisiert ist, fällt vieles leichter. Für die kommenden Wochen nehme ich mir vor, meine Söhne Moritz und Jonas zum Laufen zu motivieren. Ich würde sie gerne mit auf meine Runde nehmen.

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