Bottrop. Fußballer von Dostlukspor Bottrop hat sich einen Fitnessraum eingerichtet und genießt im Lockdown die zusätzliche Zeit mit seiner Frau.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Ramazan Akyüz hat lange im Keller gekramt. Der Fußballer von Dostlukspor Bottrop lässt jetzt die Hanteln kreisen und genießt die zusätzliche Zeit in den eigenen vier Wänden an der Seite seiner Frau.

Was haben sie in den letzten sieben Tagen für Ihre Fitness getan?

Ich habe im Keller die Hanteln, den Stepper und diverse Fitnessgeräte hervorgekramt und in die Wohnung getragen. Ich habe jetzt einen kleinen Fitnessraum, den meine Frau und ich auch regelmäßig nutzen. Für die kommenden Wochen habe ich mir vorgenommen, Laufen zu gehen, um meine Ausdauer wieder zu verbessern.

Was würden Sie tun, wenn Corona in fünf Minuten vorüber wäre?

Wir müssen momentan ja auf so viele Dinge verzichten, dass ich dann am liebsten alles auf einmal machen würde. Am meisten sehne ich mich aber nach Urlaug. Ich würde gerne am Strand liegen, mit meiner Frau essen gehen. Den direkten Kontakt zu meinen Freunden vermisse ich natürlich auch.

Mit welcher Einstellung gehen Sie durch die kommenden Wochen?

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Das Ungewisse macht mir zu schaffen. Wie lange dauert das noch, wann kommt die Normalität zurück? Aber trotz dieser Fragen versuche ich immer wieder, mich zu motivieren und optimistisch zu bleiben. Es gibt ja auch positive Dinge. Ich haben jetzt mehr Zeit, die ich mit meiner Frau verbringen kann. Den Kontakt zu Freunden lasse ich auch nicht abreißen. Wir spielen online mit der Playstation gegen einander.

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