Kirchhellen. Fit trotz Corona-Sportverbot: Der Torjäger des VfB Kirchhellen begegnet der Pandemie mit großem Trainingsfleiß und Disziplin.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Dominik Selm lässt die Situation nicht kalt, doch der Torjäger des Bezirksligisten VfB Kirchhellen lebt nach dem Fußballcredo: Kämpfen und siegen.

Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?

Selm: Corona hat mir fitnesstechnisch noch nicht geschadet. Ich spule jede Woche mein Programm ab, gehen zweimal Laufen. Aus unserer Mannschaftsgruppe bei Whatsapp habe ich viele Übungen, die ich zuhause auf der Gymnastikmatte machen kann. Deswegen fühle ich mich auch fit und habe mein Kampfgewicht gehalten. Ohne dieses Training sähe das sicher anders aus. Ich arbeite oft im Homeoffice, dann bewegt man sich weniger, isst aber mehr.

Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden sie dann jetzt tun?

Selm: Da sage ich das selbe, was alle Teamkollegen beim VfB wohl auch sagen würden: Mannschaftsabend! Zusammensitzen, quatschen, ein Bierchen trinken. Das gehört in Kirchhellen einfach dazu und das fehlt mir sehr. Der letzte Mannschaftsabend ist ja auch schon fast ein Jahr her. Ich würde auch gerne in den Urlaub fahren. Am liebsten nach Griechenland, Santorini vielleicht.

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

Selm: Feste Tagesabläufe und Routinen helfen. Ich trainiere, arbeite und studiere noch nebenbei. Im März stehen Prüfungen an, darauf werde ich mich vorbereiten. Große Langeweile ist deswegen auch noch nicht aufgekommen. Wir alle müssen jetzt durchhalten. Ich persönlich bin bislang um den Virus herumgekommen und das soll auch so bleiben. Ich halte mich diszipliniert an die Regeln, weil es das einzige ist, was ich zum Ende dieser Pandemie beitragen kann.

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