Bottrop. Für Mevlüt Ata, den Trainer des Fußball-Bezirksligisten FC Bottrop, gehören Geduld und Vertrauen zu den Schlüsseln, um Corona zu meistern.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Mevlüt Ata, Trainer des FC Bottrop, vertraut auf seine positive Grundeinstellung und freut sich auf die Zeit danach.

Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für ihre körperliche Fitness getan?

Um es kurz zu machen: nix (lacht). Ich finde es schwierig in dieser Jahreszeit. Die frühe Dunkelheit, so richtig schön ist es ja auch nicht draußen und obendrauf kommt, dass ich die letzten Wochen auf der Arbeit sehr viel zu tun hatte und danach dementsprechend häufig ziemlich kaputt war. Und da habe ich meistens nur das Nötigste noch erledigt und dann ab auf die Couch.

Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden sie dann in zehn Minuten tun?

Jetzt? Sofort? Das ist einfach. Ich würde das Telefon in die Hand nehmen, alle anrufen und dann würde der Grill angeschmissen. Ich vermisse meine Leute so sehr. Telefonieren reicht einfach nicht, ich muss meine Freunde einfach mal wieder um mich haben, mal in den Arm nehmen können. Das ist doch einfach was anderes, als immer über den Bildschirm oder durch das Telefon kommunizieren zu müssen. Und Grillen ist so schön gesellig, da juckt mich auch das Wetter nicht.

Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?

Es ist wichtig, weiter positiv zu denken, denn die Zeiten werden sich bessern, daran glaube ich. Ich versuche, gar keinen Stress aufkommen zu lassen. Meine Frau schüttelt zwar manchmal augenzwinkernd den Kopf über meinen unverbesserlichen Optimismus, aber mir hilft das. Positiv denken, sich an die Regeln halten, solidarisch bleiben und den Politikern auch mal vertrauen, die haben derzeit wirklich einen schweren Job zu machen und da passieren eben auch mal Fehler.

Weitere Folgen der Serie

Adler 07 Bottrop: Till Overberg baut seine Garage aus
VfL Grafenwald: Mary Weinforth denkt oft an ihre Großeltern
DJK Adler 07 Bottrop: Julia Schmidt setzt auf ihren Freund
Rhenania Bottrop: Saki Mitrentsis sehnt sich nach Griechenland
SV Vonderort: Willi Willert spürt die aufkommende Trägheit
TC Waldhof: Jan-Rudolf Möller hält an seinen Routinen fest